Gespräche zum Handy werden berechnet obwohl dort nicht abgehoben

Das Besertztzeichen wird ja normalerweise im Amt generiert, und ist bei einem 'normalen ' analoganschluss reine Hardwaresache ( im Amt wird der Schleifenstrom gemessen), und die FB verhält im Analogbetrieb genauso. Bei VOIP ist das 'Interpretationssache' hier geht das nur über ein entsprechendes Protokoll
 
Ghostwalker!

Die Antwort auf meine ursprünglichen Fragen, kann ich aus Deiner Antwort leider nicht entnehmen (liegt an mir).

Kann bei Anruf mit einem Softfon an einen Analoganschluss ein Besetztzeichen ohne vorheriger Rufannahme generiert werden?

Können das andere Hardwarelösungen als die Fritzbox?

Ich habe bisher immer verstanden, dass das technisch nicht möglich ist, weil der Anruf eben nicht über das Amt hereinkommt.
 
Nur zur Sicherheit: Das Softphone wählt, und der analoge Anschluss wird angerufen, ja? Dann erzeugt die Vermittlungsstelle ein Besetztzeichen, wenn auf dem Anschluss gesprochen wird. Sonst nicht. Damit hier "Quasi-Besetzt" signalisiert wird, MUSS der Anruf kurz angenommen und damit berechnet werden.

Auch andere Hardwarelösungen haben da keine Chance - außer, sie heben auf der Festnetzseite ab, wenn ein VoIP-Gespräch geführt wird. Dann erkennt die Vermittlungsstelle auch auf Besetzt. Nur ist das Verhalten dummerweise unzulässig, da hier Ressourcen des Telefonnetzes blockiert werden.

Läuft der Anruf dagegen auf einem ISDN- oder VoIP-Anschluss auf, können die zuständigen Endgeräte signalisieren "Ich klingele" oder "Ist besetzt". Damit kann dann halt "Besetzt" erzeugt werden, ohne dass wirklich besetzt ist.
 
Rocky512 schrieb:
Da muß ich ne Ausnahme sein ;)
Bei mir werden nur Gespräche ins Handynetz abgerechnet die auch stattgefunden haben.
Kann ich bestätigen - auch bei mir gilt diese Ausnahme ;-)
Habe soeben meine FBF Anrufliste und das Ereignisprotokoll mit der Anrufliste von Sipgate verglichen - ausschliesslich getätigte Anrufe wurden abgerechnet.

Gruss
Thomas
 
Ghostwalker!

Danke, jetzt hab ich`s verstanden!
 
Energiequant schrieb:
Seltsam. Bei mir werden schon immer Gebühren für jeden Verbindungsversuch erhoben.

Probieren geht über studieren: Gegen 16 Uhr einfach mal einen Probeanruf getätigt, der weder im Kontostand/Einzelverbindungsnachweis noch in der Anrufliste von Sipgate auftaucht. Scheint also inzwischen nicht mehr so zu sein. Nach den obigen Erklärungen dürfte sowas dann auch eher an den jeweiligen Handyprovidern liegen (bei meinem Test Vodafone).
 
habe die gleichen Beobachtungen bei T-Online mit Anrufen ins D1-Netzgemacht. Scheint in der Tat ein Handyproviderproblem oder besser ein Leistungsmerkmalproblem zu sein.

T-Online sagt dazu folgendes:

Zitat:
"Wir gehen davon aus, dass es an einem Leistungsmerkmal Ihres Mobilfunk-
anschlusses liegt. Sie lassen sich vermutlich über Anrufversuche per SMS
benachrichtigen. Dieses Leistungsmerkmal wird wohl neuerdings per
Default freigeschaltet. Wenn es aktiviert ist, ist jeder Anrufversuch
kostenpflichtig. Einerseits ist es komfortabel für den Inhaber des
Mobilfunkanschlusses, andererseits generiert es Kosten für den Anrufer
und damit Einnahmen für den Mobilfunkanbieter.

Wenn der Inhaber der Rufnummer und der Anrufer die gleiche Person sind,
so hat dieser gleich zwei Anbieter - dem Anbieter des für den Anruf
benutzten Netzes und den Mobilfunkanbieter - glücklich gemacht.
Sie können dieses Leistungsmerkmal bei Ihrem Mobilfunkanbieter sicher
deaktivieren lassen."

Zitatende

Das klärt die Sache für mich jedenfalls auf, denn dieses Leistungsmerkmal ist bei meinem Handyvertrag tatsächlich per default freigeschaltet. Macht aber nichts, da das Problem bei mir mehr akademischer Natur ist: DSL- Anrufe bei TO ins Mobilnetz verkneife ich mir aus Kostengründen.

Gruß uns frohe Osten

Sparrow
 
Jau, wir hatten das Problem einmal bei einem Kunden mit QSC-Basic-Account. Dieser hat auch ewig mit der QSC-Hotline rumgemacht weil er der Ansicht war, dass die abgerechneten Gespräche (mit 1sek berechnet) nie zustande gekommen sind. Allerdings wurde der Anschlussinhaber per SMS benachrichtigt.

Nachdem mir O2 auf meine Anfrage nur patzig geantwortet hat: "Wir dürfen nach geltenden Gesetzen dies so abrechnen" habe ich alle Verträge (sowohl Privat, als auch Geschäftlich, insgesamt ~25 Genion, GenionProfi und Active100/250) gekündigt. Und auf einmal kamen Angebote für Gutschriften, neue Handys,... ;)

-Matthias
 
mfehleisen schrieb:
Nachdem mir O2 auf meine Anfrage nur patzig geantwortet hat: "Wir dürfen nach geltenden Gesetzen dies so abrechnen" habe ich alle Verträge (sowohl Privat, als auch Geschäftlich, insgesamt ~25 Genion, GenionProfi und Active100/250) gekündigt. Und auf einmal kamen Angebote für Gutschriften, neue Handys,... ;)

-Matthias
Blöd nur, das andere Netzbetreiber die gleichen Features haben, zumindest Vodkafone und TeaMobail.
 
Die sind aber auskunftsfreudiger und schalten das Feature ohne Gezeter ab - im Gegensatz zum von Matthias beschriebenen Verhalten von O2.
 
Also Abschalten war bei mir kein Problem. Die 0179-Nr angerufen und dann der Dame gasgt, dass "Anrufinfo per SMS" bitte deaktiviert werden möge. Das war´s dann auch.
 
Bei T-Mobile war das abschalten auch kein Problem, einfach auf der Webseite anmelden und einen Haken entfernen.
 
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