Gigaset N510 IP Pro mit Gigaset N870 IP Pro ersetzen?

tom-1

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Hallo zusammen,

ich betreibe derzeit (privat) vier DECT Basen Gigaset N510 IP Pro (42.258 (422580000000 / V42.00)) hinter einem Lancomrouter 1783VAW. Die (gleichen) 6 SIP Konten/Leitungen sind bei allen Basen angelegt, die meisten Handsets sind an allen Basen angemeldet. Rufnummern sind im Lancom angelegt, extern mit vorangestellter 0, intern zweistellig über den Lancom - eine einfache, aber funktionierende TK Anlage.

1. Das kleine Problem: die Gigaset Handsets tun sich etwas schwer beim Roaming (auch R630 und R650 mit aktueller Firmware 117.013.06)
2. Das große Problem: die N510 können kein Handover.

Bis auf 1.+2. - also wenn man sich im Funkbereich einer Basis befindet und nicht entfernt ist - ist alles gut, die Funktionen die wir brauchen sind da (bis auf ein zentrales Telefonbuch)

Kann man in diesem Setup (die N510 sind via PoE versorgt) auf 4 vier N870 IP wechseln (in der Konfiguration bis zu 10 IP DECT Basen, eine Basis arbeitet als Basis+DECT Manager+Controller), oder benötigen die N870 noch irgend welche speziellen Anlagenfunktionen? N670 IP gehen leider nicht, 3 Basen reichen nicht, ggf. kommt auch eine 5. DECT Basis dazu.

Eine weitere Frage: was benötigt man für ein zentrales Telefonbuch für die Handgeräte? (XML?) CIFS/SMB, ftp sowie Webserver mit php sind vorhanden...

TIA - Thomas
 
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deine Fragen werden hier und hier sehr ausführlich beantwortet.
LDAP -> S.125
 
Benötigen N870 noch irgend welche speziellen [Telefon-] Anlagenfunktionen?
Wenn ich Dich richtig verstand, ist Deine eigentliche Frage, ob der Voice-Call-Manager (VCM) in Lancom LCOS 10.4x mit der Gigaset N870
a) kompatibel ist bzw.​
b) alles erfüllt​
um (wenigstens) Deine Gigaset N510 IP PRO ohne Komfort-Einbußen zu ersetzen.

Wie Du im „Lancom-Forum“ herausliest, hat Lancom keinerlei Erfahrung mit Multi-Cell-Deployments. Daher begibst Du Dich auf Glatteis. Anders formuliert: LCOS ist offenbar noch nie mit Deinen angestrebten SIP-Clients getestet worden. Daher ist das gut, dass Du vorher nachfragst. Aber um Deine Frage ordentlich zu beantworten, bräuchte man selbst Lancom mit All-IP + Gigaset N870. Vielleicht kommt noch wer vorbei, der so einen Aufbau hat. Im Lancom-Forum findet sich eine (nach meinem Verständnis eher schlecht als Recht getestete) Erfolgsnachricht …

Selbst wenn „alles läuft“, kann Dein Glatteis jederzeit einbrechen, wenn nämlich ein Software-Update kommt. Und dann musst Du durchsetzungsfähig sein, um beim Schuldigen (Lancom oder Gigaset) den Software-Bug durchboxen zu können. Daher wäre mein Tipp, den VCM im Lancom nach der Umstellung nicht weiter zu nutzen und einen Einrichter (System-Integrator) spezialisiert auf Gigaset-Multi-DECT kommen zu lassen und so eine von Gigaset (wenigstens manchmal) getestete Telefon-Anlage zu nutzen … so ein Einrichter ist eh empfehlenswert, weil für Laien wie uns (jedenfalls mich) die Ausmessung der DECT-Ausleuchtung alles andere als trivial ist.
 
Ein wesentlicher Unterschied zw. der N870 und der N510 ist, das es nicht möglich ist, mehrere Mobilteile über eine Verbindung zu betreiben.
 
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… erwähnst Du das nur so (weil das der Anfangspunkt für die Konfigurationsänderung wird) oder hat das noch einen Grund? Jedenfalls damit müsste Lancoms VCM klar kommen. Aber ja, hat man mehr als 10 DECT-Mobilteile, bedeutet dies dann auch, dass man Lancom VoIP +10 nachkaufen muss.
 
Ich habe das erwähnt, weil es ein Konfigurationsunterschied ist. Mit dem LANCOM VCM habe ich keine Erfahrungen.
 
Wenn ich Dich richtig verstand, ist Deine eigentliche Frage, ob der Voice-Call-Manager (VCM) in Lancom LCOS 10.4x mit der Gigaset N870
a) kompatibel ist bzw.​
b) alles erfüllt​
um (wenigstens) Deine Gigaset N510 IP PRO ohne Komfort-Einbußen zu ersetzen.
Ja um den Ersatz ohne ohne wesentliche Komfort-Einbußen + ordentliches Roaming + Handover geht es.

Wie Du im „Lancom-Forum“ herausliest, hat Lancom keinerlei Erfahrung mit Multi-Cell-Deployments. Daher begibst Du Dich auf Glatteis. Anders formuliert: LCOS ist offenbar noch nie mit Deinen angestrebten SIP-Clients getestet worden. Daher ist das gut, dass Du vorher nachfragst. Aber um Deine Frage ordentlich zu beantworten, bräuchte man selbst Lancom mit All-IP + Gigaset N870.
Ok, das heißt dann wohl Risiko oder ich lass es bleiben.
Vielleicht kommt noch wer vorbei, der so einen Aufbau hat. Im Lancom-Forum findet sich eine (nach meinem Verständnis eher schlecht als Recht getestete) Erfolgsnachricht …

Selbst wenn „alles läuft“, kann Dein Glatteis jederzeit einbrechen, wenn nämlich ein Software-Update kommt. Und dann musst Du durchsetzungsfähig sein, um beim Schuldigen (Lancom oder Gigaset) den Software-Bug durchboxen zu können. Daher wäre mein Tipp, den VCM im Lancom nach der Umstellung nicht weiter zu nutzen und einen Einrichter (System-Integrator) spezialisiert auf Gigaset-Multi-DECT kommen zu lassen und so eine von Gigaset (wenigstens manchmal) getestete Telefon-Anlage zu nutzen … so ein Einrichter ist eh empfehlenswert, weil für Laien wie uns (jedenfalls mich) die Ausmessung der DECT-Ausleuchtung alles andere als trivial ist.
Die 4 oder 5 N870 sind eigentlich schon " to much". Das ganze ist eine private Mehrgenerations-Familien-Lösung, wer Häuser und Grundstücke auf dem Land kennt versteht mich ggf. Ich bin/wir sind keine Firma, kein Gewerbe, kein Freelancer.

Danke für deine Hinweise!
 
Eine Digitalisierungsbox Premium als TK-Anlage bekommt man gebraucht für kleines Geld, und an der funktioniert die N870. An der DigiBox wären dann bis zu 20 Teilnehmer möglich.
 
Ein wesentlicher Unterschied zw. der N870 und der N510 ist, das es nicht möglich ist, mehrere Mobilteile über eine Verbindung zu betreiben.

Danke für deinen Hinweis, dass könnte u.U. schwierig werden. Derzeit habe ich 6 SIP Konten die an allen N510 angemeldet sind. Die Mobilteile kann ich je Basis beliebig zuweisen. Das geht mit den N870 offenbar nicht.

Zehn Mobilteile sollten uns reichen, derzeit sind es acht. Nur wenn jedes eine andere interne Rufnummer haben muss, ist das ein Problem.
 
Die Zuweisung des Mobilteils zu einer Basisstation ist bei der N870 ja auch nicht mehr notwendig. Aber wenn unter einer externen Rufnummer mehrere Mobilteile klingeln sollen, dann muss dafür die Telefonanlage sorgen.
 
Die Zuweisung des Mobilteils zu einer Basisstation ist bei der N870 ja auch nicht mehr notwendig. Aber wenn unter einer externen Rufnummer mehrere Mobilteile klingeln sollen, dann muss dafür die Telefonanlage sorgen.
Danke. Das kann die im Lancom integrierte Telefonanlage (bzw. der VCM) natürlich, auch die Belegung der richtigen, gehenden SIP Leitung je internen Rufnummer ist kein Problem. (ich bin kein Telefonanlagenerrichter, aber ich bin auch nicht völlig fachfremd)

Also die Rufnummernzuweisung für extern gehend/kommend zu und von internen Nummern ist kein Problem.

Das lokale Problem bei "jedes Handgerät hat zwingend eine andere interne Rufnummer", ist die bei internen Anrufen angezeigte (je Handgerät andere) Rufnummer. Es sind nicht alle unter 80 im Haus und die vor wenigen Jahren durchgeführte Umstellung des internen Rufnummernplans war bereits eine Riesennummer...
 
Dafür benötigt man dann eine TK-Anlage, die jeden Rufnummernplan abbilden kann und dir keinen aufzwingt.
 
Das lokale Problem bei "jedes Handgerät hat zwingend eine andere interne Rufnummer", ist die bei internen Anrufen angezeigte (je Handgerät andere) Rufnummer. Es sind nicht alle unter 80 im Haus und die vor wenigen Jahren durchgeführte Umstellung des internen Rufnummernplans war bereits eine Riesennummer...
Wenn das jetzt schon so ist, passt es ja auch für die N870. Jedes Mobilteil hat eine eindeutige Zuordnung, global über alle N870 Basisstationen.
 
Das ganze ist eine private Mehrgenerations-Familien-Lösung.
Auch dann. Man kann ja inzwischen auch privat Handwerker-Rechnung absetzen. Problem ist wirklich eher das DECT-Ausmessen, damit das Handover immer wie gewünscht klappt. Wenn technisch wegen der Telefonanlage was schief geht, wie Kalle schrieb, bintec-elmeg bzw. Digitalisierungsbox Start/Smart/Premium holen.
 
Die Digitalisierungsbox Basic ist von einem anderen Hersteller, dazu kann ich keine Aussagen machen. Für das Handover müssen sich die Funkzellen überlappen.
 
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