@wernervoip
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Woran liegt das?
Wie sorgt man dafür, dass die vermagic-Version stimmt?
Tainted Kernel ist ein kontrovers diskutiertes Thema ist,
es gibt einige die meinen es ist eine harmlose Meldung
und hat nichts zu sagen, dem stimme ich zu, allerdings
muß es nicht so sein.
Das Versioning im Linux Kernel beinhaltet ein
Schutzmechanismus um Konflikte zu vermeiden wenn Module
benutzt werden, die eigentlich gar nicht zu dem gerade lafenden
Kernel passen. Die Prozeduren haben dann 2 statt 3 Parameter,
bzw. heißen dann ganz anders, was aber nur ein Glücksfall
ist, da sie sich dann garnicht mehr laden lassen. Beim ersterwähnten
kann zuerst alles gut laufen, dann bekommt man möglicherweise
nichtreproduzierbare Fehler und man ist dann ewig am Suchen.
Aber es kann auch keine Auswirkungen haben.
Wenn ein vanilla Kernel komplett neu kompiliert wird, und alle
Symlinks stimmen, dann kann man danach andere Pakete übersetzen,
die die Kernel-Header des gerade laufenden Kernel benutzen.
Die Module müssen auch mit dem gleichen Compiler übersetzt werden,
damit die Modul-Infos mit modinfo auch gleich sind.
Benutzt man einen Kernel einer bestimmten Distri, dann bekommt man
2 Pakete: die Binaries und die Headers(Dev-Pakete), wenn diese
nicht stimmen, bzw. Symlinks nicht richtig gesetzt sind
(z.B. dieser: ls -l /lib/modules/`uname -r`/build) dann bekommt man
Module deren Modinfos nicht übereinstimmen, da sie ja andere
Kernel-Header Dateien verwenden, die nicht unbedingt zu dem
laufenden Kernel gleich sein müssen. Werden die Module
in den Kernel geladen, bekommt man eine tainted Meldung,
die einfach nur eine Warnmeldung ist.
Man muß einfach dafür sorgen, daß man die gleichen Kernel-Header
benutzt mit denen der gerade laufende Kernel übersetzt worden ist.
Wie das im Einzelnem geht ist, unterscheidet je nach Konfiguration.
Es gibt dafür kein Patentrezept.
Gruß
britzelfix
