Kabel BW führt 100 MBit/s für alle ein

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Kabel BW führt 100 MBit/s für alle ein

* 100 MBit/s-Internet startet im Sommer in drei Regionen
* Erster Anbieter mit flächendeckender Einführung
* Bis zu 4 mal schneller als VDSL
* Bis Mitte 2010 100 MBit/s für 3,5 Mio. Haushalte
* Forderung der Bundesregierung vorzeitig erfüllt

Heidelberg. In der zweiten Jahreshälfte führt Kabel BW großflächig schnelles Internet mit 100 MBit/s ein und startet zunächst in drei Regionen. Schrittweise soll bis Mitte 2010 das ganze Land mit den konkurrenzlos hohen Bandbreiten versorgt werden. Kabel BW ist der erste Anbieter Deutschlands, der 100 MBit/s flächendeckend in einem Bundesland einführt.

„Selbstverständlich bringen wir die 100 MBit/s auch in ländliche Regionen“, betont Harald Rösch, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kabel BW. Die Leistungsfähigkeit der Kabel BW-Infrastruktur lässt die Wettbewerbsangebote verblassen: Die maximale Bandbreite des herkömmlichen DSL liegt bei höchstens 16 MBit/s, VDSL kommt auf 25 bis maximal 50 MBit/s – und ist nur in wenigen Großstädten des Landes verfügbar. Rösch: „Den Kunden ist inzwischen klar, dass DSL nur eine Übergangstechnologie war.“

Kabel BW wird Forderung der Bundesregierung bereits drei Jahre früher erfüllen

Schon jetzt ist das gesamte Kabel BW-Netz mit seinen Glasfaserleitungen für die hohen Internet-Geschwindigkeiten vorbereitet und erreicht nahezu drei Viertel aller Einwohner Baden-Württembergs. Bis Mitte 2010 werde das gesamte Netz auf eine Internet-Bandbreite von 100 MBit/s aufgerüstet sein. Die Bundesregierung hatte gefordert bis 2014 drei Viertel aller Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu versorgen. „Unser Netz ist drei Jahre früher aufgerüstet und unsere Leitungen sind doppelt so schnell wie von der Bundesregierung gefordert“, so Rösch. Mit der konventionellen 16-MBit-DSL-Technologie, die selbst diese Geschwindigkeit oft nur in Ballungsräumen bieten könne, sei die Forderung der Bundesregierung jedenfalls nicht zu erfüllen. In den kommenden Wochen wird Kabel BW bekannt geben, welche Regionen zuerst mit 100 MBit/s surfen können.

Quelle: Pressemitteilung
 
Na, 100MBit/s auf Kabel sind aber shared, daß heist mehrere Benutzer teilen sich diese Bandbreite, die Frage ist dann nur: wie Viele müssen sich einen 100MBit/s-Port teilen und wie stark lastet jeder seinen Anschluß aus?
Wenn DSL eine Übergangstechnologie war und wirklich die meisten noch mehr als 50Mbit/s benötigen dann wird es das Coax-Kabel auch irgendwann sein, die nach Heutigem Stand der Technik endgültige Lösung kann nur Glasfaser in jedes Haus heißen ob das wirklich jemals nötig sein wird sei dahingestellt. Ich Persönlich bin auch mit sauber funktionierenden 16MBit/s zufrieden und sehe selbst dabei den Flaschenhals meist woanders.
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Das liegt in der Natur der Sache. Alle Nutzer im Bereich eines Kabelverteilers hängen zwangsläufig an einem Kabel und müssen sich die auf diesem Kabel zur Verfügung gestellten Bandbreite teilen. Es kann durchaus auch zu Einschränkungen kommen, wenn jeder mit der vollen Bandbreite saugt. Das sollte aber selten genug vorkommen. Wenn man mehrere Poweruser in seinem Bereich hat, kann man das durchaus auch mal merken. Im allgemeinen bei normalem Betrieb wird man es nicht merken, da die wenigsten Server im Internet eine entsprechende Datenrate für alle gleichzeitig zugreifenden Rechner zur Verfügung stellen können, man also selten an diese Leistunggrenze kommt. Ihren Vorteil spielen diese Anschlüsse bei gleichzeitigem Zugriff auf mehrere Server und Dienste aus.

Ich habe in letzer Zeit in meinem Bekanntenkreis mehrere FritzBoxen an 20MBit-Anschlüssen eingerichtet. Einfach nur geil. Für mich steht fest, daß ich bei nächster Gelegenheit (leider noch Mindestvertragslaufzeit!) auch zu KabelBW wechseln werde.

Der Vorteil der Kabel-Geschichte ist halt zusätzlich, daß nicht wie bei DSL über die Telefonleitung auch noch die Fernsehsignale (Sichwort: Entertainanschluß) eine gewisse Bandbreite des Zuganges belegen. Dieses macht für mich den großen Vorteil von Kabel-DSL gegenüber dem klassischen Anschluß über die Kupferdoppelader aus. Ganz abgesehen von der Tatsache, daß der IP-TV-Anbieter sehr schön nachvollziehen kann, wie viele Leute (und sogar wer!) sein Programm sieht. Bei Kabelfernsehen ist das so einfach nicht möglich, da dieses ein Broadcast ist und hier nicht ein einzelne Endgeräte angesprochen werden.

Gruß Telefonmännchen
 
Das simple shared-Argument kommt bei Kabel leider immer, obwohl es doch absolut nichts aussagt, da ja jedes bucklige Netzwerk bis zu einem gewissen Punkt shared ist. Entscheidend ist immer die theoretische Bandbreite pro Anschluss, die direkt von der Infrastruktur abhängt.
 
Ich behaupte das einfach mal weil das Prinziep von Internetanschlüssen über Kabel bisher immer shared war und solange in einer Ankündigung nicht explizit drinsteht daß sich daran etwas ändern wird glaube ich einfach daß es dabei bleibt.
Gerade Kabel-BW hat ja zuletzt noch mit "bis zu 30 MBit/s" geworben, was bei denen aber nicht wie bei DSL "Leitungsabhängig" bedeutet sondern eben daß sich eine bestimmte Nutzerzahl diese 30MBit/s teilen müssen, wo dann wegen ungleichmäßiger Auslastung aber doch öfter mal die volle Bandbreite für einen einzelnen Benutzer zur Verfügung steht, die meisten von uns sind ja keine Powersauger die kontinuierlich mit der maximalen zur Verfügung stehenden Bitrate Daten aus dem Netz ziehen oder gar hochladen.
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ich gehe mal davon aus , dass die technik weiter entwickelt wird , ich also nicht weiss , was da nicht alles möglich sein wird

lasse mich dann nächstes jahr von der realität überraschen und vermute bis dahin das beste
 
Das netz ist nunmal so aufgebaut daß da nicht von jedem Haus oder besser jeder Wohnung ein Kabel zum Verteilerschrank auf der Straße geht. Um das Zu ändern müsten die wieder alle Gehwege aufbuddeln und das haben sie (Kabel-BW) bei mir in Stuttgart Zuffenhausen erst vor 6 Monatten getan und da sah es nicht danach aus daß sie Neue Kabel verlegt hätten sondern haben nur die vergrabenen Y-Verteiler getauscht (gegen rückkanalfähige). Einzige Alternative wäre dann die Bandbreite auf den Kabeln noch weit über 100MBit/s zu erhöhen um dann jedem einzelnen sicher 100MBit garantieren zu können. Aber Glaubt hier einer Wirklich, daß wenn das so wäre die Werbeabteilung und das Marketing nicht gleich mit dieser noch höheren Bandbreite protzen würden ansatt jedem einzelnen eine feste mindestbandbreite zu garantieren? Das klänge doch vorab viel besser wenn sie schreiben würden "wir erhöhen die Bandbreite auf unseren Kabeln auf 500MBit/s" das tun sie aber nicht weil sie es bisher wohl auch nicht können.
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* Bis Mitte 2010 100 MBit/s für 3,5 Mio. Haushalte

da steht nix von bis zu 100 MBit/s , deshalb lass ich es erst mal gelten

mal sehen was die realität bringen wird , vermuten kann man einiges - die hoffnung stirbt zuletzt
 
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