Kein DSL aber VDSL

richardk

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Hallo,
ich bin neu hier. Also erst einmal: 'Guten Tag'.

Und schon die ersten Fragen. Ich habe DSL 3000 weil angeblich DSL 6000 nicht geschaltet werden kann. VDSL sei aber angeblich in beiden Varianten (25/50) verfügbar. Wie kann das sein?

Und weil wir gerade beiden T-Merkwürdigkeiten sind. Auf der anderen Straßenseite (Vorstadt, Anwohnerstrasse, 4 Meter Breite) gibt es lt. Telekom alle Geschwindigkeiten (6000, 16000, VDSL). Wie kriege ich dieses 'alles verfügbar' auf meine Straßenseite? Wie heißt die Telekom-Abteilung die dafür sorgen kann, dass ein Kabel unter der Strasse zu meinem Haus gezogen wird damit ich auch alle Geschwindigkeiten habe? Und, letzte Frage, warum bekomme ich im Standard nix schnelleres als DSL 3000, wenn ich doch den neuen Telekom-Kasten (DSLAM?) in ca. 50 Meter Entfernung an der Straßenecke sehen kann?

Viele Fragen. Danke im Voraus für die Antworten (oder den Verweis auf ein passenderes Forum).

Gruß
Richard
 
Und schon die ersten Fragen. Ich habe DSL 3000 weil angeblich DSL 6000 nicht geschaltet werden kann. VDSL sei aber angeblich in beiden Varianten (25/50) verfügbar. Wie kann das sein?
Das nennt sich "Outdoor-DSLAM", das nur VDSL zur Verfügung stellt und bei euch irgendwo in der Nähe als graue Kiste hingepflanzt wurde. Da haben die Reseller aber (im Moment noch) keinen Zugriff drauf.
Und weil wir gerade beiden T-Merkwürdigkeiten sind. Auf der anderen Straßenseite (Vorstadt, Anwohnerstrasse, 4 Meter Breite) gibt es lt. Telekom alle Geschwindigkeiten (6000, 16000, VDSL). Wie kriege ich dieses 'alles verfügbar' auf meine Straßenseite? Wie heißt die Telekom-Abteilung die dafür sorgen kann, dass ein Kabel unter der Strasse zu meinem Haus gezogen wird damit ich auch alle Geschwindigkeiten habe? Und, letzte Frage, warum bekomme ich im Standard nix schnelleres als DSL 3000, wenn ich doch den neuen Telekom-Kasten (DSLAM?) in ca. 50 Meter Entfernung an der Straßenecke sehen kann?
Wenn die andere Straßenseite ADSL bekommen kann, ihr aber nicht, dann sind das verschiedene Kabelstränge, die nicht komplett im VDSL-Verteiler aufgelegt sind. Damit extra für Dich ein Kabel unter der Strasse durchgezogen wird, wende Dich an Rene Obermann, der kann das in Auftrag geben. Die entsprechende Abteilung heißt "Chefabteilung".
Ich denke, er wird das aber nicht machen, momentan hat der andere Sorgen :hehe:
Die ADSL-Geschwindigkeit ist von der Kabellänge zur nächsten Vermittlungsstelle abhängig, nicht von der Kabellänge zum VDSL-DSLAM. Der Rest - siehe oben. ;)

PS: Willkommen im Forum!
 
Wenn man es evtl mit mehreren Anwohnern selber macht, hat die Telekom sicher nix dagegen.
Da kamen schon andere Dörfer drauf, der T das Kabel-legen einfach zu bezahlen und das ging wohl dann auch.

Die Frage ist aber, was sowas kostet und welche Abteilung.

Aber wenn schon VDSL geht, kann man ja das nehmen.
 
Ich habe DSL 3000 weil angeblich DSL 6000 nicht geschaltet werden kann. VDSL sei aber angeblich in beiden Varianten (25/50) verfügbar. Wie kann das sein?

Bei mir war das genau so. Nur ueber die VDSL-Variante konnte ich in den Genuss von mehr als 3 MBit kommen.
 
Ja, und ich werde das wahrscheinlich auch machen, weil ich mehr wie 6 MBit/s haben möchte, 1&1 sich aber stur stellt.
Sag mal Goggo, hast Du den W920V gleich zu Deiner Bestellung bekommen oder extra nachbestellt?
 
richardk schrieb:
Und schon die ersten Fragen. Ich habe DSL 3000 weil angeblich DSL 6000 nicht geschaltet werden kann. VDSL sei aber angeblich in beiden Varianten (25/50) verfügbar. Wie kann das sein?

ADSL läuft normalerweise über Indoortechnik (bist auf wenige Ausnahmen), d.h. die Technik dafür befindet sich in der Vermittlungsstelle der Telekom. Du wohnst anscheinend zu weit weg davon. Die Bandbreite bei ADSL ist abhängig von der Leitungslänge usw. Daher ist über diese Technik nicht mehr möglich.

VDSL ist eine ganz neue Technik die nicht mehr (nur) in der Vermittlungsstelle aufgebaut wird, sondern näher beim Kunden (graue Kasten= MFGs). Da bei dir in der Nähe so ein Kasten steht ist bei dir VDSL verfügbar. Das hat im Prinzip aber rein garnix mit ADSL zu tun, bzw. welche Geschwindigkeit du über ADSL bekommst.


richardk schrieb:
Und weil wir gerade beiden T-Merkwürdigkeiten sind. Auf der anderen Straßenseite (Vorstadt, Anwohnerstrasse, 4 Meter Breite) gibt es lt. Telekom alle Geschwindigkeiten (6000, 16000, VDSL). Wie kriege ich dieses 'alles verfügbar' auf meine Straßenseite? Wie heißt die Telekom-Abteilung die dafür sorgen kann, dass ein Kabel unter der Strasse zu meinem Haus gezogen wird damit ich auch alle Geschwindigkeiten habe?

Auf der anderen Straßenseite können andere Bandbreiten möglich sein, da das Kabel dort anders angebunden ist (andere VSt, kürzerer Kabelweg etc.). Da gibt es viele Gründe. Es wird keine Firma der Welt, die wegen dir die Straße aufgräbt und dort ein Kabel einlegt, nur dass du DSL 6000 bekommst^^. Du weisst garnicht was alles dahinter steckt um sowas zu realisieren und welcher Kostenaufwand dahinter steckt :)


Sei einfach froh einer derjenigen zu sein bei denen T-Home-Entertain bzw. die VDSL Technik verfügbar ist und nutze sie :) Ich wär froh ich hätte nen MFG vor der Tür stehn und 50Mbit/s :D

MfG

ZeroKewl
 
Das hat nichts mit T-Werkwürdigkeiten zu tun, sondern einfach mit deren AGB und der Technik die durch die physikalischen Gesetze nunmal begrenzt sind.

Lies dich einfach mal zum Thema "Dämpfungsfaktor" ein. Da solltest du ne Menge erfahren über die Verfügbarkeit der Anschlüsse.

da können die paar Meter, andere Straßenseite, schon einen höheren Dämpfungsfaktor bedeuten und somit GARANTIERT dir die Telekom nichts schnelleres als eben dsl 3k.

Das wörtchen "garantiert" habe ich mal bewusst groß geschriebe.
Einfach aus dem Grund, dass die Telekom niedrigere Grenzen als Ihre Reseller und andere Anbieter hat.
z.b. würde herr meier über die telekom dsl 6000 bekommen....mit 1&1 allerdings16k.
Logisch ist, dass der Dämpfungsfaktor gleich ist. Allerdings nach den Messungen von der Telekom garantieren sie eine geswchwindigkeit von 6000 (abweichend um paar kb)

1&1 allerdings hat keine garantie drauf und deren tolleranz ist in dem falle ein tickchen höher.sie schalten noch dsl 16k, wenn telekom das nichtmehr tun würde.

-->daher die unterschiede, dass andere anbieter mehr anbieten würde können blub ;)


und für das zweitere gibbet mehrere möglichkeiten.
1. dämpfungsfaktor zu hoch auf deiner straßenseite
2. adsl ports voll




Achja.
DSLAMs sind NICHT diese grauen kästen am straßenrand.
DSLAMs sind Module im hvt.....(hauptverteiler) in dem sich die kunden und telekom "seiten" treffen.

die kleinen grauen kästen am straßenrand sind sogenannte kvz's (kabelverzweiger) ;)
die haben mit der dsl schaltung nichts zu tun. die verteilen einfach nur die 2 adrigen anschlüsse an die haushalte. ;)

wenn ich mich irgendwo vertan hab, verbessert mich.
aber eigentlich sollte dies soweit alles stimmen ;)

fisi's wort in gottes ohren ;)
 
Sag mal Goggo, hast Du den W920V gleich zu Deiner Bestellung bekommen oder extra nachbestellt?

Oh, habe ich jetzt erst gesehen. Habe den W920V nachbestellt.

Bei der Umstellung auf VDSL (T-Home) war ein 710V dabei, der nun zuhause rumfliegt. Will ihn vielleicht fuer WDS einsetzen.
 
ich wollt noch was hinzufügen:
es gibt durchaus outdoor dslams, die aber nur bei neuerschließung eines bereiches aufgestellt werden...
 
wenn ich mich irgendwo vertan hab, verbessert mich.
dann will ich das mal tun:
Achja.
DSLAMs sind NICHT diese grauen kästen am straßenrand.
DSLAMs sind Module im hvt.....(hauptverteiler) in dem sich die kunden und telekom "seiten" treffen.

die kleinen grauen kästen am straßenrand sind sogenannte kvz's (kabelverzweiger) ;)
die haben mit der dsl schaltung nichts zu tun. die verteilen einfach nur die 2 adrigen anschlüsse an die haushalte. ;)
Das war mal richtig und ist oft auch jetzt noch richtig, ABER:
Immer öfter werden genau die Kabelverteiler im Rahmen des DSL-Ausbaus der Telekom durch Outdoor-DSLAMs ersetzt bzw durch diesen ergänzt, die per Glasfaserkabel ans Backbone angebunden sind und nur noich eine kurze letzte Meile zum Kunden nach sich ziehen. Genau diese Outdoor-DSLAMs werden fast immer mit VDSL-Einheiten bestückt und nur selten mit ADSL-Einheiten ;)
 
dann will ich das mal tun:
Das war mal richtig und ist oft auch jetzt noch richtig, ABER:
Immer öfter werden genau die Kabelverteiler im Rahmen des DSL-Ausbaus der Telekom durch Outdoor-DSLAMs ersetzt bzw durch diesen ergänzt, die per Glasfaserkabel ans Backbone angebunden sind und nur noich eine kurze letzte Meile zum Kunden nach sich ziehen. Genau diese Outdoor-DSLAMs werden fast immer mit VDSL-Einheiten bestückt und nur selten mit ADSL-Einheiten ;)

ist nicht korrekt ;)
denn die KVz werden mit sicherheit NICHT durch outdoor dlsams ersetzt.
dslams an für sich bezeichnen nur die provider modems und ersetzen den durch die atm (asynchronous transfer mode) benötigten, sehr sehr teuren, atm-ip-gateways, denn, wie du richtig gesagt hast, sind die dslams dann direkt per ethernet am backbone angeschlossen.(ersetzt somit die strecke KVz-->HVT)
der weg zum kunde verkürzt/verlängert sich kein stück.

somit wird die telekom (bis jetzt) outdoor dslams nur bei neuerschließung von gebieten einsetzen.

und ich bin mir mit der aussage relativ sicher, da ich gute 2 wochen kvz bereinigen musste ;))
 
Wenn die letzte Meile (zumindest im Bezug auf DSL) sich nicht ändern / verkürzen würde, warum kommt es dann immer wieder zu solchen Schauergeschichten, dass irgendwann nach langem Warten DSL per Telekom möglich ist und funktoniert, dann aber bei der Umschaltung auf "Komplett" zusammenbricht?
c't hat da auch schon einiges geschrieben. U.a. war es sehr oft der Umstand, dass die Konkurrenten halt keinen Zugriff auf den Outdoordslam haben (mangels eigener Gebäude in der Nähe) und die letzte Meile auf einmal statt der neuen paar hundert Meter (Telekom) auf bis zu 8 km (Mitbewerber) hoch schoss?
Das heisst doch im Umkehrschluss, dass gerade diese letzte DSL-Meile drastisch verkürzt wurde, Clevererweise haben die outdoorDSLAMa den kleinen Nachteil, soooo klein zu sein, dass dort die Mitbewerber keinen Unterschlupf mehr finden, wie in den klassischen VmSt, wo einfach ein Nebenraum angemietet wird...

Und ja, der KVz wird nicht ersetzt, sondern "nur" um eine Outdoor-DSLAM-Einheit ergänzt. Aber unter dem Strich kommt's doch auf das Gleiche heraus, oder irre ich mich? Ich will hier keine Haarspaltereien betreiben, deshalb habe ich das oben so verkürzt dargestellt.
Die Strecke Endkunde<=>DSLAM ist für das DSL entscheidend. Bei VDSL noch wesentlich mehr, als bei ADSL spielt die Entfernung eine Rolle. Wenn also ein Kunde erst ADSL Light (oder DSL1000 u.ä.) bekommen kann, dann aber auf einmal parallel dazu VDSL50, dann sollte doch die Kabel-Länge seines VDSL-Modems zum VDSL.-DSLAM drastisch kürzer werden, wie soll das denn gehen, wenn sich die Kabellänge laut Deinen Aussagen nicht ändert? ;)
BtW: Die T-Com erschließt damit nicht nur Neugebiete, sondern auch Randgebiete, die vorher nur DSL in extrem abgespeckter Form "genießen" durfen...
 
ich erklär dir mal in wirklich kurzer, aber ich denke mal verständlicher weise, den sinn/funktion vdsl, adsl etc....



also:
bei atm netzen (adsl etc.) ist die verbindung:
Teilnehmer -->KVz-->HVT-->DSLAM-->Backbone

Bei VDSL ist die verbindung:
Teilnehmer-->KVz-->DSLAM-->Backbone

will ich mal kurz nen beispiel nennen.
wir haben eine mittelgroße stadt, sagen wir mal 50.000 E
in der nähe befindet sich ein dorf (5km entfernt)

durch die lange verbindung vom hvt zum KVz mit kupferleitungen ergibt sich ein hoher dämpfungsfaktor....ergo ist die verbindung vom kvz zum teilnehmer schlecht, bzw. es sind nur eine geringe datenrate möglich.

bei der v-dsl technik fällt die strecke vom kvz zum hvt flach.
der teilnehmer hängt aber immernoch am kvz, wo sich mit der strecke NICHTS verändert (sonst müsste man die KOMPLETTE telefon infrastruktur ja verändern)

der kvz geht direkt in die outdoor-dslams und erspart sich soo den langen weg über kupferleitungen zum hvt.
die outdoor-dslams sind nämlich direkt über glasfaser am backbone.


und da bei vdsl nkein atm sondern ethernet zum einsatz kommt, ist die verbindung, bei gleichbleibender strecke, um einiges schneller ;)



und dazu:
Clevererweise haben die outdoorDSLAMa den kleinen Nachteil, soooo klein zu sein, dass dort die Mitbewerber keinen Unterschlupf mehr finden, wie in den klassischen VmSt, wo einfach ein Nebenraum angemietet wird.

ist nur eines zu sagen:

KEIN anderer Anbieter wird jemals die erlaubnis haben, in die telekomeigenen kvzs oder hvts rumzuspielen.
die telekom ist allerdings gesetzlich dazuverpflichtet resellern die eigenen leitungen zur verfügung zu stellen.
aus dem grund schaltet auch nicht 1&1, arcor etc. die leitungen bei neuauftrag oder sonstiges, sondern immer die telekom ;)
deshalb kommt auch ein servicetechniker der telekom, wenn ich 1&1 kunde probleme mit der leitung hat.....weil 1&1 techniker nicht an der telekom technik rumspielen darf ;)



Die Strecke Endkunde<=>DSLAM ist für das DSL entscheidend

und die aussage ist auch nicht unbedingt richtig.
die strecke hvt-->kvz ist ausschlaggebend für die dsl geschwindigkeit.

denn die haushalte haben alle einen maximalabstand zum nächsten kvz....allerdings variiert die strecke vom kfz zum hvt ;)


was die problematik bei umbuchungen angeht....das sind alles verwaltungstechnische probleme auf die ich hier nicht weiter eingehen will/möchte/darf ;)


und den satz:
wie in den klassischen VmSt, wo einfach ein Nebenraum angemietet wird...

verstehe ich leider nicht richtig ;)



BtW: Die T-Com erschließt damit nicht nur Neugebiete, sondern auch Randgebiete, die vorher nur DSL in extrem abgespeckter Form "genießen" durfen... <--- joa, das korrekt...meinte ich auch mit, aber unglücklich ausgedrückt....

aber btw.: t-com existiert nichtmehr ;).....t-home :p
Posting 2:
sorry für meine vielen flüchtigkeitsfehler ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pardon, die physikalische Datenübertragung ist bei ADSL(2+) sowie VDSL(2) identisch: DMT. Erst das darauf aufbauende Protokoll ist unterschiedlich.
Und nur diese DTM-Übertragungsmethode ist entscheidend, was die letzte Meile zum Kunden angeht, nicht das drauf aufbauende Übertragungsprotokoll. Und dieses DTM ist (innerhalb der physikalischen Grenzen = Kabellänge und Co) für die Geschwindigkeit verantwortlich - die Bandbreite nimmt zu, damit auch die Anzahl der nutzbaren Kanäle (=DTM) und nur auf den vorhandenen Kanälen sind bei guter Signalqualität mehr Bits transportierbar. Also bleibt es doch dabei:
Die Entfernung zum (Outdoor-) DSLAM ist für die nutzbare Geschwindigkeit ausschlaggebend. Und wenn nun das ADSL-DSLAM ebenfalls ein Outdoor-DSLAM ist, dann ist auch hier die letzte Meile zwischen ADSL-Modem des Kunden und DSLAM des ISP kürzer, sprich: Das (A)DSL kann mit mehr Dampf genutzt werden.
Die höher nutzbare Geschwindigkeit beim VDSL liegt in erster Linie bei der nutzbaren VDSL-Bandbreite von bis zu 30 MHz im Gegensatz zu max 2,2 MHz bei ADSL2+ und nicht an dem darauf aufbauenden Protokoll. Wenn ich nun direkt am Kabelverteiler mein DSL-Signal absplitte und dem DSLAM zuführe, dann habe ich nämlich auch hier mächtig Kabel / Dämfpung und Störungen eingespart.
Das Protokoll ist nur dazu da, um mehrere virtuelle Verbindungen zu schaffen, z.B. für IPTV, VoIP usw.
und den satz:
wie in den klassischen VmSt, wo einfach ein Nebenraum angemietet wird...

verstehe ich leider nicht richtig :wink:
Lies einfach mal nach, wie die Mitanbieter (Telefonica, QSC, Arcor und Co) der Telekom (ok, hast ja Recht, die Abteilung heißt jetzt offiziell T-Home ;)) ihre eigenen DSLAMS mit dem Kabel des Kunden zusammenführen, wenn nicht per angemieteter Fläche für ihr eigenes Equipment - diese befindet sich nun mal in unmittelbarer Nähe der Telekom-Vermittlungsstelle. Wo auch sonst laufen die gesamten Doppeladern denn sonst zusammen?
Genau dies fällt aber flach bei einem Outdoor-DSLAM, weswegen die Konkurrenz dann aufwendig eigene Outdoor-DSLAMs bauen muss, um möglichst dicht an die Kabelverteiler des großen rosa "T" dran zu kommen. Welcher Techniker da nun die Verbindung legt, das ist so was von egal - entscheidend ist doch nicht der Kittel des Technikers, sondern, dass die Doppelader vom Kabelverteiler / Hauptverteiler usw auf den DSLAM des Mitanbieters kommt. Und hier spielt wieder die Kabelstrecke zum Kunden eine Rolle, die, wie von Dir oben im Beispiel korrekt gezeigt, bei einem Outdoor-DSLAM meist um einiges kürzer sein kann, als an der Vermittlungsstelle.
 
ich will/darf dazu mal nichts weiter sagen....
ausser:

soll jetzt nicht böse klingen....mit wikipedia artikeln umsichwerfen und daraus zitieren ohne jemals praktische erfahrungen, selbsttest, messungen vorgenommen zu haben, halte ich für gefährlich.
gefährlich im sinne von theoretischen wissen gleichzusetzen mit den tatsächlichen gegebenheiten...
klappt ja schon in der politik nicht ;)

aber eines noch :)
die "protokolle" sind sehr sehr ausschalggebend für die übertragungsraten. v-dsl z.b. benutzt vlan tagging aufgrund einer prioritätsliste....im gleichen sinne, nur anderer form, macht dies auch ein atm-ip-gateway ;)

und mehr dampf....gibbet nicht...der dampf ist immer gleich ;)
die flaschenhälse sind an ganz anderen stellen...z.b. zu erwähnen: die wan schnittstellen der fertigmodems (welcher otto-normal verbraucher hat schon zu hause ne pfsense laufen), die derzeit nur ca. 30mbit als max. grenze haben und noch viele andere "kleinigkeiten" die die bandbreite nicht unerheblich beeinträchtigen ;)

und diese "klassischen VmSt, wie du sie nennst, sind die von mir genannten HVTs....;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptverteiler
und kvz
http://de.wikipedia.org/wiki/Kvz ;)



ich denke mal, dass der threadersteller zumindest jetzt weiss, warum er das eine bekommen kann und das andere nicht....ohne jetzt weiter drüber zu diskutieren wer blöder und gemeiner ist...die telekom oder 1&1 oder sonst ein anbieter ;)
 
Also zum Thema kein schnelles DSL aber VDSL verfügbar kann ich hier aus Berlin folgende Geschichte beisteuern:
Ich nutzte das bisherige ADSL schon seit 2001 und mein Downstream ließ sich bei der Einführung der 6000er Pakete nicht mehr erhöhen als auf 3000 Kbit/sec wg. zu hoher Dämpfung. Dies hatte somit auch zur Folge, daß sich mein upstream nur durch eine monatliche Zuzahlung von brutto 5,12 Euro auf 512 Kbit erhöhen ließ. Der "Kasten" war laut Aussagen div. Mitarbeiter ca. 2 -3 km von mir entfernt.
VDSL wurde mir aber angeboten (VDSL 25) was mich schon sehr verwunderte. Als jetzt das Try & Buy Paket herauskam, ließ ich mir das dieses Paket schalten. Umschaltung sollte am Montag morgen sein, telefonieren (!) und surfen konnte ich mit meinem ISDN Anschluß aber erst wieder am späten Dienstag nachmittag (nach div. Anrufen per Handy bei der Entertainment Hotline). Hintergrund: Beim Aufschalten auf den VDSL "Kasten" hatte man irgendwelche Adern vertauscht und damit war auch mein ISDN Anschluß "kaltgestellt". Aus diesem Grund kam dann auch der Techniker zu mir nach hause und ich konnte mich ausführlicher mit einem kompetenten Mitarbeiter unterhalten.
Um es kurz zu machen: Ich hänge jetzt an einen "Kasten", der wesentlich näher ist und aus diesem Grund komme ich in den Genuß der schnelleren Geschwindigkeit.
Somit kann es tatsächlich bei der Prüfung der Geschwindigkeit für DSL und VDSL zu solchen Abweichungen kommen.
Nebenbei angemerkt: Ich habe jetzt VDSL seit 9 Tagen im Einsatz und es läuft phantastisch: Der Upstream ist bei meinem VDSL 25 immer über 4 Megabit, beim Downstream habe ich es schon bis zu 17 Megabit geschafft. Für mich war und ist das Entertainment Angebot einzig und allein erforderlich um einen wesentlich höheren upstream zu haben. Den habe ich auch erhalten.

Gruß
Mattes
 
Ich habe seit dem 26.08.08 auch VDSL 50 mit T-Entertain Comfort und bin sowohl von dem TV-Angebot als auch von dem Up- und Downspeed absolut beeindruckt. Einen besseren Internetzugang und eine umfangreichere Online-Videothek hatte ich echt noch nie.
Es laueft sowohl Entertain mit einem HD-Stream im Wohnzimmer, Internetradio und 2 Rechner zum Surfen im Arbeitszimmer und meine Frau telt gleichzeitig noch ueber VoIP nach BG und alles ohne Probleme und echt zeitgleich.

Nur den Speedport W701V tausche ich nun gegen einen W920V um. (bei ebay vom Haendler fuer 119,-¤ erworben).
 
Hallo
Als Anmerkung:
Alle neuen DSLAMs werden zukünftig nur noch mit Ethernet an das Backbone angebunden. Ob VDSL, ob ADSL, ob Indoor oder Outdoor.

Gruß 45grisu
 
Bei unserem Anschluss ist es genau so:

bei ADSL ist maximal 2000 (mit max. 1536) verfügbar (was wir jetzt auch haben) und zudem seit knapp 2 Monaten VDSL. (Ebenfalls schon bestellt. :cool: )
 
Mal ne laienhafte Frage zu diesem Thema:

Wie und wo erfolgt denn die physikalische Umverdrahtung von DSL (zentral) auf einen der VDSL-Kästen (neben dem Nachbarhaus)?
Könnte eine, durch die Outdoor-DSLAMs hinzugekommenene, zusätzliche "Klemmstelle" für eine plötzlich höhere Dämpfung verantwortlich sein?
Anfang 2007 hatte ich noch 14500kBit/s
Nach mehreren Synchronisationsproblemen wurde ich zuerst auf feste 6000kBit/s, dann auf ca. 3400kBit/s runtergedrosselt.

VDSL25/50 ist wohl bei mir verfügbar. Mein 1und1-Vertrag hat sich wohl wieder bis Okt2009 verlängert:(
 

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