Mehr als 6 DECT Geräte

Julian41

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12 Jun 2019
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Hallo,

wir erweitern zurzeit unser Firmengebäude von einem Stockwerk auf zwei. Dazu müssen wir technisch einiges umstellen.
Aktuell verwenden wir eine Fritzbox 7560 mit 6x Dect Fritfon C5. Nun habe ich gelesen dass jede Fritzbox nur 6 DECT Verbindungen zulässt.

Meine Frage wäre, gibt es eine Option dass man 5 weitere Dect Telefone (am liebsten Fritzfon C5) an einer Fritzbox anschließen kann?

Wichtig für uns ist die interne Weiterleitung von Anrufen, da wir dies oft täglich machen.

Vielen Dank!
 
Meine Frage wäre, gibt es eine Option dass man 5 weitere Dect Telefone (am liebsten Fritzfon C5) an einer Fritzbox anschließen kann?
Nein. Zumindest nicht an der DECT-Basis dieser Fritzbox. An einer weiteren Fritzbox oder auch an einer anderen (zusätzlich) DECT-Basis (IP oder ISDN DECT-Basis) dagegen schon.
 
[Edit Novize: Unnötiges Vollzitat des Beitrags darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]

Wie sollen wir das am besten machen, so dass wir intern weiterhin verbinden können?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit einer 2. F!B geht es ganz gut.
Ich habe 8 C5 an 2 Boxen (6+2) angeschlossen.
Schau mal bei AVM/Suche „Telefon-MESH“,
da ist schon einiges erklärt.

Harry
 
[Edit Novize: Unnötiges Vollzitat des Beitrags darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]

kann man da auch anrufe weiterleiten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Julian41:

Ja, lediglich die interne Nummer ist bei den C5 an der 2. Box länger. Aber ist alles bei AVM nachzulesen.

Harry
 
@HarryP_1964 wenn ich jetzt einen meshrouter einrichte, kann ich dann auf die Netzwerkgeräte vom Hauptrouter zugreifen? (Da unser Server mit dieser Box verbunden ist)
 
Ja, das funktioniert.

Harry
 
@Julian41
Nicht nur ein "Mesh-Repeater" sondern auch ein ein "Mesh-Master" kann bei Bedarf als IP-Client konfiguriert werden. D.h. das restliche Netzwerk kann diesbezüglich unberührt/unverändert bleiben und die Netzwerkgeräte greifen so wie bisher untereinander zu.
 
Kann man mit den Mobilteilen dann die Basis wechseln, bzw. den Bereich einer Basis verlassen und hat dann im Bereich der anderen Basis Empfang?
 
Nein, das geht bei mir nur über einen Umweg mit 2 DECT100-Repeatern.
Da ich nicht überall an meinen C5 Empfang der zugeordneten F!B habe, habe ich im Bereich der 7590 einen an der 7490
angemeldeten DECT100 platziert und im Bereich der 7490 einen DECT100, der an der 7590 angemeldet ist.

Damit kann ich mit jedem C5 überall telefonieren und beim telefonieren durch die Wohnung/Haus laufen.
Schade, dass die meisten F!Ben kein DECT-Repeating können, aber mit 2 Repeatern kann man das relativ
angenehm nachbilden.

Harry
 
Danke, das wäre dann eventuell eine Möglichkeit. Leider gibt es wegen der Größe keine Bereiche, in denen sich der Empfang überschneidet.
 
Leider gibt es wegen der Größe keine Bereiche, in denen sich der Empfang überschneidet.

Du kannst die DECT100-Repeater lt. AVM leider nicht in Reihe schalten, aber evtl. die F!Ben näher zusammen rücken.

Harry
 
"Mit Schnurlostelefonen, die an der DECT-Basisstation der FRITZ!Box angemeldet sind, können Sie maximal drei Gespräche gleichzeitig führen." - AVM

Wie sieht es hier mit der zweiten Mesh box aus, kann ich dann mehr als 3 Telefonate gleichzeitg führen?
@HarryP_1964 @NDiIPP @
 
4-6 gleichzeitige Telefonate (extern) sind dann (auf die beiden Basistationen verteilt, max. 3 pro Basis) möglich. Je nachdem wie die 8 VoIP-Kanäle des Mesh-Master belegt werden (bei einem VoIP-Anschluss werden beim telefonieren über den Mesh-Repeater 2 VoIP-Kanäle belegt). Bei 3 Gesprächen über den Mesh-Repeater sind also bereits 6 der 8 VoIP-Kanäle des Master belegt, weshalb an diesem dann nur noch max. 2 Gespräche möglich sind per DECT. 6 gleichzeitige Telefonate (über beide Basisstationen verteilt) sind somit nicht möglich, wenn ausschließlich VoIP verwendet wird (dann max. 5).
 
"Mit Schnurlostelefonen, die an der DECT-Basisstation der FRITZ!Box angemeldet sind, können Sie maximal drei Gespräche gleichzeitig führen." - AVM
Mich würde mal interessieren, ob diese Aussage auch heute noch gilt - also für die aktuellen Modelle. Leider habe ich weder genug Peripherie dafür, noch die passenden Boxen, um das selbst zu testen.

Früher wurde die max. Anzahl der VoIP-Clients m.W. in erster Linie von den verfügbaren DSP-Kernen limitiert - es kamen C55x-Cores von TI zum Einsatz beim Encoding/Decoding für die Sprachdaten, die (wenn mein Gedächtnis nicht trügt, aber das ist schon länger her) über "memory-mapped I/O" im Adressraum des Prozessors erreichbar waren und die gab es halt nur in begrenzter Zahl.

Am Anfang bei den GRX-Boxen hatte AVM wohl noch zwei Kerne für DSP-Aufgaben reserviert (zumindest bei der 7580) ... aber heutzutage sollten zumindest die GRX-Boxen eigentlich mit der MIPS DSP ASE ausgerüstet (bei VR9 weiß ich es nicht - ich finde keine passenden Spezifikationen im Netz) und damit in der Lage sein, die DSP-Aufgaben ganz normal in den Integer-Pipelines abzuhandeln. Nun ist zwar deren Zahl sicherlich ebenfalls begrenzt, aber ein Core sollte trotzdem (zumindest für Sprachdaten, selbst wenn das HD ist) mehr als zwei DSPs ersetzen können ... AVM wird hoffentlich Performance-Messungen angestellt haben. Wenn es diese Beschränkung auf 6x Signalverarbeitung (also 3 parallele Gespräche) tatsächlich immer noch gibt, sollte die jedenfalls nicht mehr von der Anzahl der DSP-Cores bestimmt werden.

Wobei ich - wegen fehlender Informationen, zumindest wenn es um öffentlich zugängliche geht - auch verblüfft bin, was die Konstruktion der neueren GRX-Boxen angeht. Nach der Intel-Werbung (https://www.intel.com/content/dam/w...uct-briefs/anywan-soc-grx350-grx550-brief.pdf) enthält der Chipsatz bereits DECT-Support (inkl. ULE/CAT-iq) und trotzdem setzt AVM auch in der 7590 noch einen gesonderten SC14446 ein. Liege ich tatsächlich total daneben, wenn ich der Ansicht bin, daß dieser Chip dann Funktionen doppelt, die eigentlich bereits im Intel-Chipset vorhanden sein sollten? Oder was meint Intel hier mit "Integrated DECT/CAT-iq with simultaneous operation of DECT ULE" und "Dedicated DECT/CAT-iq/DECT UltraLow Energy (ULE) interface" (selbst das RF-Interface für DECT sollte vorhanden sein, wenn ich "TDM/PCM interface" nicht ebenfalls falsch interpretiere - ggf. braucht das noch den analogen Teil fürs Funken)?

Daß AVM derzeit beileibe nicht alle Features der GRX-Prozessoren wirklich ausreizt, kann man problemlos anhand des Ignorierens der "Data Encryption Unit" (DEU) - also des Hardware-Supports für Verschlüsselung - "beweisen" ... ob das nun deshalb geschieht, weil man bei AVM immer nur mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner der unterstützten Plattformen arbeiten will, um so viel Code wie möglich auf allen Modellen "nachnutzen" zu können (immerhin ist das schon eine Besonderheit bei AVM - bei den meisten anderen Herstellern findet sich in der Firmware immer der "modellspezifische" Code und es gibt häufig genug schon Unterschiede im GUI bei anderen Herstellern) oder ob die Hardware-Unterstützung tatsächlich zu schwach auf der Brust ist, weiß wohl nur AVM (hoffentlich jedenfalls).

Es erscheint mir trotzdem so, als würde AVM immer eher kleine, evolutionäre Schritte gehen bei der Einführung neuer Plattformen/Chipsätze/Modelle ... und ansonsten lieber auf "Althergebrachtes" setzen. Das mag zwar auch seinen Charme haben, wenn da eine gewisse Kontinuität existiert ... aber es blockiert eben ab und an offensichtlich (jedenfalls denke ich das so bei mir - immer unter der Voraussetzung, meine Annahmen weiter oben stimmen) auch mal den entscheidenden Schritt vorwärts (das wäre dann der revolutionäre), den die Hardware durchaus erlauben würde.
 
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Mich würde mal interessieren, ob diese Aussage auch heute noch gilt - also für die aktuellen Modelle. Leider habe ich weder genug Peripherie dafür, noch die passenden Boxen, um das selbst zu testen.

Geht, das weiß ich aus der Praxis. Und das sogar 3x mit G.722! Getestet u.a. mit 7272 @6.86, 7390 @6.85 und 7580 @7.11.

Hier mit der 7580 @7.11:
Fritzbox_7580_DECT_Telefonate_001.png

Alle drei Gespräche mit DECT-Telefonen welche direkt an der Basis dieser 7580 angemeldet sind. Mit zwei Fritzfons (1+2) und einem Gigaset (4).
 
Und wie sieht es beim Versuch des vierten (Gesprächs) dann aus? Ich meinte ja eher, daß die früher von der Hardware diktierten Beschränkungen auf 6x Signalverarbeitung nicht mehr existieren ... wobei die DECT-Telefone ja die D/A- bzw. A/D-Wandlung schon selbst übernehmen dürften. Da bliebe wohl nur noch anderes (z.B. DTMF-Erkennung beim AB bzw. Callthrough, wo das nicht direkt schon als Signalisierung vom Endgerät (des Anrufers) übermittelt werden kann, zumindest nicht bei "Inband"-Signalisierung) als Aufgabe für den DSP übrig.
 
Und wie sieht es beim Versuch des vierten (Gesprächs) dann aus?
Das geht nicht (auch nicht mit dem GRX5-Modell 7580), weder ein- noch ausgehend. Beim ausgehenden Versuch wird dann vom 4. DECT-Telefon der Versuch mit dem Hinweis "Zu viele Verbindungen" abgelehnt. Parallel mit einem ISDN-Telefon (also über den S0-Bus der 7580) ist die 4. Verbindung dagegen kein Problem.
 

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