Mehrere WDS-Router in Reihenschaltung möglich?

Stretcho

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Hallo, ich habe im eBay Router gesehen, die angeblich unbegrenzt oft hintereinander im WDS-Betrieb als Repeater benutzt werden können. Geht das auch mit den FB7170? Wenn nicht: hat hiermit jemand Erfahrung, und mit welchen Geräten?
Danke für eine Antwort!
 
Geht das auch mit den FB7170?
Nein. Die Box kann zwar vier Sklaven versorgen, aber nur in einer Sterntopologie mit dem Meister in der Mitte.
 
ich habe im eBay Router gesehen, die angeblich unbegrenzt oft hintereinander im WDS-Betrieb als Repeater benutzt werden können.
Die Frage ist doch die: Wenn dieser Router im WDS-Betrieb als Sklave eingesetzt wird, reduziert sich bei diesem Router die Bandbreite nicht? Bei den meisten Routern ist das der Fall, wenn sie als Sklave im WDS-Modus eingesetzt werden.
 
Die Gesamtbandbreite reduziert sich schon dadurch, dass jedes Pakete dann mehrfach (über mehrere Zwischenstationen) per Funk übertragen werden muß (und zwar über den selben Funkanal), bevor es beim Empfänger landet.

Angenommen PC1 sei als WLAN-client an Repeater1 angemeldet, PC2 als WLAN-Client an Repeater2 angemeldet und dazwischen wäre auch noch eine WDS-Basis. Dann muß ein Paket beim Weg von PC1 zu PC2 4-mal per Funk übertragen werden: PC1 -> Repeater1 -> Basis -> Repeater2 -> PC2, und alle vier Übertragungsschritte müssen sich den selben Funkkanal teilen.

Und wenn die Entfernungen so groß werden, dass nicht mehr jede WLAN-Station jede andere "hören" kann, die auf dem selben Kanal funkt, dann erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen, weil dann das "Carrier Sensing" von CSMA nicht mehr funktionieren kann, und es müssen dann u.U. kollidierte Pakete erneut übertragen werden (aber Repeater werden oft genau bei derart "örtlich ungünstigen" Gegebenheiten eingesetzt, denn wenn jede Station jede andere "hören" könnte, bräuchte man ja in vielen Fällen gar keinen Repeater).
 
Vielen Dank an Euch alle, meine Frage ist damit voll beantwortet. Es wird halt alles mögliche versprochen, blos um auf Teufel komm 'raus zu verkaufen.
 
Wenn man einen größeren Breich mit WLAN versorgen will und dazu mehrere Access-Points einsetzt, dann ist eine Kabelverbindung zwischen den APs ist sicherlich vorzuziehen. Die APs können dann auch auf unterschiedlichen Kanälen funken und stören sich dann gegenseitig nicht. Das Verlegen eines Kabels ist aber aus baulichen oder Aufwandsgründen nicht immer möglich, und dann hat man mit WDS zumindest die Möglichkeit, überhaupt eine Verbindung herzustellen (wenn auch mit eingeschränkter Performance).

Bei WLAN-Access-Points/Repeatern mit jeweils zwei Sendern und Empfängern könnte man den WDS-Link und die Access-Point-Funktionalität über unterschiedliche Funkkanäle laufen lassen. Aber die meisten Geräte (auch die FRITZ!Boxen) haben offenbar nur ein Radio, und in diesem Fall muß zwingend alles über den selben Kanal laufen.

Und um die Anzahl der "Hops" (Übertragunsschritte), die über Funk laufen müssen, zu reduzieren, kann man bespielsweise auch zwei FRITZ!Boxen zwar über WDS miteinander verbinden (z.B. stockwerkübergreifend, wo kein Kabel verlegt werden kann), aber die PCs dann nicht über WLAN, sondern jeweils über Kabel an die lokale Box anschließen (in diesem Fall hätte man nur einen einzigen Funk-"Hop" bei der Kommunikation zwischen einem PC an der ersten Box und einem PC an der zweiten Box zu überwinden).
 
Zuletzt bearbeitet:
WDS aufgegeben - Super Ergebnis mit d-LAN - aber Sicherheit????!?!

Danke gfuer! Verstehe jetzt, warum bei uns alles langsamer wurde im WDS-Modus mit den zwei FB7170. Nach Lektüre der diversen Foren und Wikis habe ich den Plan aufgegeben, Router und Repeater mit stärkeren Antennen auszurüsten, um durch die Betonwände zu kommen.
Habe heute abend ein "Devolo MicroLink dLAN Highspeed Starter Kit (Ethernet 85 MBit)" geholt, WDS abgeschaltet und die beiden Router damit per LAN direkt verbunden: Alles funzt wie in alten Zeiten mit vollem Speed. Telefonieren geht ebenfalls auf allen Leitungen (beim zweiten Router natürlich nicht über Festnetz). Mein Apple zieht mit seiner Airport-Karte sogar im WPA2-AES-PSK-Modus Seiten aus dem Internet, während ich vom einen Router zum anderen laufe!

Wäre da nur nicht der Preis von über 100 Euro. :mad:

AAABER--- Ich finde keine befriedigenden Infos zur Datensicherheit. Der Empfang ist offensichtlich weder durch unseren Stromzähler noch durch Phasenwechsel beendet. Sowohl in der Waschküche an fremden Leitungen wie auch auf der anderen Seite des Mehrfamilienhauses in fremden Wohnungen ist Empfang!! Ich finde immer nur Infos zum Verfahren (DES-Verschlüsselung), aber schon die Schlüsselstärke kann ich nirgends finden. Vielleicht ist was auf der Treiber-CD? Wollte sie nicht aufreissen, da ich sonst die Option der Rückgabe verliere.

Ich fände es albern, zwei hochgesicherte WPA2-Router über eine unsichere d-LAN-Verbindung zu verkoppeln..... :lamer:
 
Alles was ich im Internet finden kann, läßt mich vermuten, dass die dLAN 200 AV Modelle eine 128-bit AES-Verschlüsselung bieten und die "kleineren" Modelle nur eine 56-bit DES-Verschlüsselung.

Sicher, 56-bit DES gilt offiziell als geknackt, aber dazu mußte immernhin ein Netzwerk von ein paar tausend Rechnern ein paar Monate lang rechnen...

EDIT:
Ein Whitepaper zur Homeplug 1.0 Technologie habe ich hier gefunden. Steht auch ein Bisschen über die Verschlüsselung drin, die der Standard vorsieht.
 
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Danke für die Mühe!

Was mich an der Sache stutzig macht, ist eine Info über das neueste Modell (AVeasy: ). Das würde nahelegen, dass alle Vorgängermodelle (selbst das 200AV) in Grundausführung/Lieferzustand ÜBERHAUPT nicht verschlüsseln. Naja, ist ja bei WLAN-Routern und -Accesspoints bis auf "Fritz!" immer noch Standard.

Danke nochmals!
 
Noch ein Erfahrungsbericht zu d-LAN und Sicherheit...

...um einen merkwürdigen Vorgang zu erwähnen für alle, die diese Technologie (Netzwerk über Stromnetz im eigenen Haus) vielleicht nutzen (wollen):
Habe zunächst das "Devolo MicroLink dLAN Highspeed Starter Kit (Ethernet 85 MBit)" verwendet (Mehrfamilienhaus, Signal kann in sämtlichen Nachbarwohnungen empfangen werden, da Kabel vor den Zählern mehrere Meter parallel verlaufen) und mit der beiliegenden Software einen individuellen "Schlüssel" aufgespielt. Die Software hat dazu den direkten Anschluss der Adapter am konfigurierenden Computer verlangt. JETZT KOMMT DER HAMMER: :eek: Zu Testzwecken hatte ich auch ein Konkurrenzprodukt besorgt: "Allnet ALL1685 Powerline 85Mbit Kit". Nach Eingabe (über die mitgelieferte ALLNET-Software) der auf den Adaptern aufgedruckten IDs (4 mal 4 Großbuchstaben) waren A L L E Adapter (devolo und ALLNET) miteinander vernetzt!!!! :confused: ...Das heisst: der großartig eingegebene Schlüssel wurde in den devolo-Geräten einfach zurückgesetzt!! Und zwar OHNE die Adapter an den Computer anzuschliessen! Also irgedwie kommt man sich da doch verarscht vor....????!!
 
Hi,

schmeiss die Dinger bloss weg oder bringe sie zurück. Ich verfluche diesen Powerline mist so-
wieso, aber das ist eine andere Geschichte. Hier geht es ja nicht um meine Meinung.

Ein Freund von mir hatte auch mal solche Teile (von welcher Firma weiss ich nicht mehr, sind
aber aktuelle gewesen, wurden gegen Weihnachten 07 gekauft) und nur Probleme gehabt.
Nun hat er sich WLAN Adapter von LinkSys geholt und ist top zufrieden.

Gruss Manu
 
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