[Problem] Migration Analog

hartwigM

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Problemstellung

Ich hatte vor Jahren eine Klingelanlage in meiner Mehrfamilienhaus über eine Analoge Telefonanlage realisiert.

An der Haustüre ist eine Benke Klingel welche je nach Taster eine Analoge Nummer wählt.

Der Anschluß läuft auf eine Auserwald Anlage auf, an welcher wieder 2 Draht in die Wohnung führt.

Nun sind alle Komponenten in ein Alter gekommen, was eine neue Lösung erfordert.

Mein Ziel ist diese sanft zu migrieren und Wohnungen bei Neuvermietung mit je einer Fritzbox mit angebundenem Telefon als Klingelanschluß zu versorgen.

Die Anbindung der Klingel über ein Grandstream ATA geht, ebenso die Anbindung des Telefons an der Fritzbox.

Mein Problem besteht in der Anbindung der Auserwald bzw. der hinter der Ausserwald noch verbleiben analogen Teilnehmern.

Ich kann das ATA für die Auerswald als internen Teilnehmer anbinden, allerdings fehlt mir dann der Weg der Anwahl der dahinterliegenden Teilnehmer.

Ich müsste die Auserwald m.E. als Hauptanschluß anbinden um die gewünschte Funktionalität hinzubekommen.

Dabei ist mir aber nicht klar wie ich das bei der Freepbx realisieren kann.

Wäre schön wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte.

auserw.PNG
[Edit Novize: Riesenbild gemäß der Forumsregeln auf Vorschau verkleinert]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmmm... irgendwie wird nicht so ganz klar, was genau Du beabsichtigst. Für das weitere Verständnis die essenzielle Frage: Ist die vorhandene Auerswald noch für etwas anderes genutzt als für das Türsprechen? Also besteht darüber eine Anbindung ans öffentliche Telefonnetz?

Was genau erwartest Du von der Asterisk/FreePBX? Soll die die Auerswald ersetzen? Und warum in jede vermietete Wohnung je eine Fritzbox?

Und was meinst Du mit "in die Jahre gekommen"? Funktioniert irgendwas nicht mehr so, wie es soll?
 
Moinsen


Und hat die Auerswald und die FRITZ!Box ( Welche? ) S0 ( ISDN )?
 
Ich schließe mich @RealHendrik an. Ich verstehe nicht so recht, warum für diese recht simple Aufgabe ein ausgewachsenes Asterisk zum Einsatz kommen soll.

Du schreibst, dass in jede Wohnung eine Fritzbox soll, aus deiner Grafik geht das aber nicht hervor.

Du möchtest eine moderne Lösung, aber in der Grafik kommt wieder die analoge Auerswald zum Einsatz.

Insofern verstehe ich nicht, welchen Zustand genau deine Grafik abbilden soll.

Wenn analoge Telefone gesetzt sind, stell' doch einfach auf eine modernere TK-Anlage mit entsprechend vielen analogen Ports um.
Alternativ: genau einen entsprechend großen ATA (z. B. Audiocodes MediaPack), den müsste man auch so konfiguriert bekommen dass er keine PBX benötigt.
Schöne kompakte analoge Wandtelefone bspw. von Gigaset oder, für kleines Geld zu bekommen, Siemens Miniset 325.

Alternative mit Zweidraht wäre eine System-Telefonanlage mit z. B. Up0-Systemtelefonen.
Oder es gibt auch Gateways, die über Zweidraht Ethernet+PoE liefern (s. Mitel Streamline). Aber, wie gesagt, wenn es nur um eine reine hausinterne Klingelanlage geht, beides absoluter Overkill.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.
Die Tür war doch an der Auerswald. Kannst die ja da lassen. Die FB in der Wohnung an die vorhandene a/b NSt der Auerswald.
Dann können doch alle untereinander.
Wenn Die Mieter später dann einen eigenen Anschluss bekommen wird der wohl dann über DSL in die FB kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Beiträge.

Sorry, vielleicht hätte ich da etwas mehr ausholen und erklären sollten, ich hole das nun nach!

In dem Gebäude laufen aktuell aus dem Keller in jede Wohnung 2 Drähte.
Das war mal klingeln, wurde dann via Analoge Telefonie - Klingel und sprechen.

Nun würde ich diese beiden Drähte via Allnet VDSL Modem als Zuleitung Internet für die Wohnungen nutzen.
D.h. das Klingel, Sprechen und zukünftig Bild müsste dann einen andere Weg nehmen.

Das Internet wird aktuell kostenlos jeder Wohnung (4) über WLAN über eine SSID zur Verfügung gestellt.

Durch die Fritzbox bekommt dann jede Wohnung eine "Router" und ein eigenes WLAN
Mit der Sip Funktionalität kann ich Sprache, Klingeln und Bild in die Wohnung bringen
Über Dect werden die Heizkörper in der Wohnung angehängt.

Die Benke Klingel wird bei Ausfall in eine Mobotix Kamera mit Klingel getauscht.
Die Auerswald bei Ausfall oder bei vollständiger Umstellung der Wohnungen entfällt

Damit entfallen alle Lösungen, welche die 2 Drähte noch für analoge Dinge nutzen.

Es ist geplant immer mehr Funktionalität eines Smarthomes so in die Wohnungen zu bringen.
Eine zentrale Gebäudesteuerung mit Zugriff auf Heizungstatus, Strom- Wasserverbrauch gibt es bereits pro Wohnung und wird per Visu bereitgestellt.

Ich hoffe das erklärt etwas besser, warum ich tauschen will/muß.

Insofern bleibt die ursprüngliche Frage, wie ich die Auerswald aktuell anbinden kann.

Im finalen Zustand wird es die Auserwald und die analoge Klingelanage nicht mehr geben
 
Hallo.
Dann kannst Du es doch so wie in #5 machen. Klingel und Telefon über die Auerswald bis zum eigenen DSL auf die FB Analogeingang.
Wenn dann DSL da ist eine neue Verbindung zur neuen Tür TFe,Lan oder WLan.
Wenn das in jeder FB als Tür wirken soll brauchst Du für jede Tür eine eigene TFE.


.
 
Ah, es kommt Licht ins Dunkel!

Verstehe ich das richtig? Die vier Wohnungen haben alle keinen "offiziellen" Telefonanschluss? Das heißt, jede Mietpartei ist kommunikationstechnisch vom Vermieter "abhängig"?

Weiterhin: Die zweiadrigen Leitungen ("Klingelleitungen") in die vier Wohnungen sind nicht auswechselbar (d.h. sie liegen nicht in Leerrohren)?

Die Idee mit den Allnet-DSL-Modems ist gar nicht verkehrt - das ist aber letztlich nur eine Umsetzung Ethernet-LAN auf ein Adernpaar. Die vier anzuschaffenden Fritzboxen könnten dann nur als IP-Clients betrieben werden, was m.E. nicht viel Sinn macht, sondern die ganze Sache ggf. sogar unnötig verkomplizieren. (Es sei denn, jede Mietpartei "leistet" sich einen eigenen DSL-Anschluss eines Internetproviders. Dann brauchst Du die Allnet-Modems nicht - hast aber keine Möglichkeit, das smarte Home zentral zu überwachen bzw. zu steuern, zumindest nicht unmittelbar. Ganz nebenbei stellt sich die Frage, ob die Mieter das überhaupt wollen!)

Welche Gebäudesteuerung ist denn schon vorhanden? KNX? EnOcean? HomeMatic?
 
Die Idee mit den Allnet-DSL-Modems ist gar nicht verkehrt - das ist aber letztlich nur eine Umsetzung Ethernet-LAN auf ein Adernpaar.
Ich bin mir nicht sicher, ob nicht die Idee ist, den VDSL-Modem-Teil der Fritzboxen jeweils als Gegenstellen zu verwenden.

Wenn man das nun alles so machen möchte, könnte man ja auch Fritzboxen mit a/b-Ports nehmen und die "Türtelefone" direkt dort anschließen.

Wobei ich die Lösung etwas hemdsärmelig finde, und ziemlich aufwändig zu verwalten.
Ich würde ja eher dazu tendieren, ein zentral verwaltetes WLAN zu installieren, zumal dann eine bessere Ausleuchtung und Lastverteilung erreicht werden kann anstatt mit 4 Fritzboxen die alle nichts von einander wissen.

Offenbar soll ja dann jede Fritzbox für DECT-Smarthome-Produkte in "ihrer" Wohnung zuständig sein.

Mich überrascht, wenn die Rechnung "1 WLAN-AP deckt eine Wohnung ab" aufgeht. Falls noch Repeater mit ins Spiel müssen, würde ich das direkt sein lassen, da nicht fernwartbar.

Die vier anzuschaffenden Fritzboxen könnten dann nur als IP-Clients betrieben werden, was m.E. nicht viel Sinn macht, sondern die ganze Sache ggf. sogar unnötig verkomplizieren.
Die nächste Frage ist, wer im Keller dann die Zentralinstanz spielen soll, um die 4 Fritzboxen zu verbinden. Eine Master-Fritzbox? Es gibt dann ja durchaus auch Fragestellungen hinsichtlich Security, oder sagen wir zumindest mal, Lastverteilung und Netztrennung.

Welche Gebäudesteuerung ist denn schon vorhanden? KNX? EnOcean? HomeMatic?
Da von DECT-Heizungsthermostaten die Rede ist, gehe ich davon aus, dass die Fritzboxen jeweils die Zentrale pro Wohnung machen sollen.

Man könnte folgendes Allnet-Bundle einsetzen:

Da sind Splitter drin und man könnte die Klingeldrähte für VDSL und POTS parallel nutzen.

Mal noch eine andere Frage: was sollen die Bewohner denn künftig als Türsprechstelle verwenden: ausschließlich ihre Smartphones? Persönlich fände ich das unzumutbar, aber davon ab: du wärst dann also dafür zuständig, die "Klingel-App" auf den Smartphones der Mieter einzurichten, und müsstest dafür sorgen, dass die Mobotix immer kompatibel bleibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht sicher, ob nicht die Idee ist, den VDSL-Modem-Teil der Fritzboxen jeweils als Gegenstellen zu verwenden.

Das liegt zwar auf der Hand, aber ich versuche gerade gedanklich durchzuspielen, worauf sich die Fritzboxen in diesem Fall anmelden sollen. Ein halbwegs "gemeinsames" Netzwerk wird so kaum zustande kommen. (Und nochmal: Ich halte den Einsatz von je einer FB je Wohnung aus verschiedenen - auch bereits von Dir genannten - Gründen für wenig sinnvoll.)

Man könnte folgendes Allnet-Bundle einsetzen:
Da sind Splitter drin und man könnte die Klingeldrähte für VDSL und POTS parallel nutzen.

Wäre auch eine Möglichkeit - ich hätte aber lieber, dass HartwigM meine/unsere Fragen beantwortet, bevor wir hier weiter wilde Ideen spinnen. Vielleicht entwickeln sich dann noch viel zielführende Lösungen!
 
nochmals vielen Dank für eure Tipps.

Allerdings kommen wir mit der Diskussion um die Hintergründe vom eigentlichen Thema ab.

Die ursprünglichen Frage an das Forum war. Wie kann ich eine Analoge Leitung /Auserwald) als Hauptleitung anbinden.


Gerne gehe ich aber auch auf Eure Fragen hier ein nur ist das Gesamtkonzept doch etwas Komplex und ich habe versucht es auf die obige Frage zu reduzieren, da der Rest soweit funktioniert.

Aber hier mehr Info zur Konzeption:

- Die Auerswald hat keine Verbindung nach Außen ins Telefonnetz

- Das Gebäude hat einen 600mB Internetanschluß welche ich den Mietern kostenfrei zur Verfügung stelle.
- Das Gebäude wird online gemanaged, was Heizung, Zählerstände etc betrifft.

- Der Mieter kann sein eigenes Internet nutzen, sofern er dies will.
Dafür stehen jedem Mieter 2 Drähte zur Verfügung, welche frei sind und auch für den unwahrscheinlichen Fall genutzt werden können, wenn ein Mieter seinen eigenen Anschluß haben möchte, statt den schnelle kostenlosen.

Aktuelle Situation:
Internet über ein Wlan an dem alle Mieter hängen
Klingel über eine analoge Telefonverbindung

Gewünschte Situation:
(aus diversen Gründen, die ich hier nicht diskutieren will, muß das in Etappen gehen, daher eine Migration)

Anbindung der Mieter über:

Router-Haus -> Allnet Vdsl //zweidraht// Allnet Vdsl // Ethernet// Fritzbox - Wlan

Auf Fritzbox je Wohnung: - Dect Telefon
- Sip Telefon
- Haustürkommunikation
- Dect Heizkörper
- iobroker mit Zigbee ....

Auf der Hausseite
- Router
- VisuServer
- Asterisk
- Iobroker
- Edomi
- Zutrittsystem


Wenn alle Wohnungen nach dem Schema angebunden sind, Austausch der Benke Klingelanlage Analog durch:
Mobotix
oder Divus Circle
oder Benke SIP

um das Bild noch in die Wohnung bzw. die individuelle Visu der Wohnung zu bekommen.

Auch wenn das alles sehr komplex scheint, so bin ich ein Freund von keep it simple.

Am Ende hat jede Wohnung einen IP Anschluß, eine vom mir gestellte Fritzbox mit seinem eigenen LAN/WLAN und kann dahinter tun was er will.

Von der Gebäudeseite gibt es verschiedene LAN´s(Vlans) die sauber getrennt sind.
Das Mieternetz hat eine eigenen IP Range in welchen die Fritzboxen hängen.
Das zentrale Management der Netzinfrastruktur läuft über einen Lancom Router

Ich hoffe das Schema lenkt nicht zu sehr von der eigentlichen Frage ab.
 
Da die Auerswald nur ein analoges Amt hat, gibt es da keine Unterscheidungsmöglichkeiten bei eingehenden Anrufen.
Die 4 analogen Anschlüsse der Wohnungen für die Klingel könnte man an einer bintec be.IP plus oder einer Digitalisierungsbox Premium betreiben und somit einzeln ansteuern. Die Fritzboxen könnten sich als SIP-Client registrieren und wären somit ebenfalls erreichbar.
 
So langsam kriegt die Sache Struktur.

Problematisch wird die stufenweise Migration: Die Auerswald solltest Du von vorneherein aussondern. Wenn der entsprechende Verteiler ein Asterisk sein soll, dann musst Du nur sehen, dass Du die vorhandene a/b-Anlage als Nebenstelle an die Asterisk ankoppelst, z.B. mit einem Cisco SPA 112. Die Türstation wählt dann eine Nebenstellennummer an, die auf jeden Fall jeweils ein SIP-Anschluss (also schlicht ein Registrar mit Benutzernamen und Passwort, wie üblich) ist. Darauf registrieren sich dann:

a) bei den "renovierten Mietern" die Fritzbox mit einer "Internet-Telefonnummer". Die Verteilung auf beliebige in der Wohnung vorhandene Telefone übernimmt dann die Mieter-Box.

b) bei den Alt-Mietern jeweils ein weiterer Cisco SPA 112, der physisch beim Asterisk installiert wird (also nicht in der Wohnung) und dann per vorhandenem Zweidraht das in der Wohnung befindliche Telefon ansteuert. Allnet-Modems erstmal nicht erforderlich. (Hinweis: ein SPA 112 hat zwei a/b-Ports. Es genügen also für zwei Mieter oder einen Mieter plus a/b-Türstation jeweils ein Gerät.)

Bleibt nur noch die Frage, ob die Zweidrahtleitungen in die einzelnen Wohnungen auswechselbar (in Leerrohren) sind. Falls ja, solltest Du statt der Allnet-Modems eine typische Netzwerkleitung (Cat.5/6/7 usw.) vorsehen. Auch das ließe sich stufenweise erledigen.

Beachte auch, dass die Haussteuerung in der Hand der Mieter liegen sollte. Überwachung ist ein anderes Thema...

Die Idee mit Mieter-Fritzboxen hat noch einen anderen Vorzug: Jeder Mieter kann sich dort seinen höchst eigenen "Telefonanschluss" in Form eines SIP-Accounts, z.B. von Sipgate, Easybell usw. - zulegen. Der ist dann wirklich ausschließlich in der Verantwortung der Mieter...

Abschließend noch eine - nur am Rande zum Thema gehörige - Frage: Wie ist in Deinem Haus die Versorgung mit Rundfunk und Fernsehen gewährleistet?

Edit: Ich lese gerade, dass das Cisco-Teil nicht mehr lieferbar ist. Es gibt aber von anderen Herstellern gleichartige Geräte, z.B. Grandstream HT-802 o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinweis: der Cisco SPA 112 ist EoL und EoS. Der Nachfolger heisst Cisco ATA 191.
 
Problematisch wird die stufenweise Migration: Die Auerswald solltest Du von vorneherein aussondern.

Ohne die Auserwald ist das ja keine Herausforderung:D:D

Ich suche hier noch nach einem Weg, die Auerswald mittels Adapter als Hauptleitung anzubinden. Ich kann auch die Benke auch als Nebenstelle mit einer Ata direkt an die Asterisk hängen.

Dann muss die Klingel für migrierte Mieter, nur deren Sip Nummer wählen. Bei nicht migrierten müsste die Asterisk ja eigentlich nur den Ruf auf die Rufnummer der Benke legen und danach die Nebenstelle wählen.

Das müsste ja so laufen, wie früher ein LeastCostRouting gelaufen ist.

Allerdings fehlt mir hier noch das knowhow wie ich das bei einer Freepbx hinbekomme, aber man wächst an seinen Aufgaben.




Frage: Wie ist in Deinem Haus die Versorgung mit Rundfunk und Fernsehen gewährleistet?

Aktuell mit Kabelanschluß

Das Kabelnetz ist bislang unangetastet. Idee wäre hier in naher Zukunft mal IPTV via SAT noch zur Verfügung zu stellen.
 
*lach* Ich sehe, Du nimmst es von der halbwegs lockeren Seite.

Auerswald und Herausforderung? Wenn es sich bei der Klingelanlage um eine mit einer a/b-Schnittstelle handelt, dann ist die Auerswald echt überflüssig - weg damit! ATA-Adapter dran (und hier hast Du direkt zwei Empfehlungen: Cisco und Grandstream) und schon ist sie eine "Nebenstelle" der Asterisk. Die nicht migrierten Mieter bekommen ebenfalls einen ATA (bzw. teilen sich jeweils zu zweit einen) und sind dann ebenfalls "Nebenstelle" der Asterisk.

Sollte die Klingeldings eine andere Schnittstelle haben (da dürfte eigentlich nur noch FTZ123D12 infrage kommen), dann benötigst Du einen andere-Schnittstelle-zu-a/b-Adapter - oder Du verwendest die Auerswald einfach weiter. In diesem Fall wird sie als "Nebenstelle" an die Asterisk angeschlossen (analog oder ISDN? Jeweils notgedrungen mit Adapter), und die Klingelgeschichte erledigt die Auerswald mittels Apothekerschaltung. Allerdings kann ich nicht sagen, ob die Auerswald für unterschiedliche Klingeltasten unterschiedliche Rufnummern anwählen kann....

Wenn ich es mir recht überlege, verstehe ich den Sinn des Asterisk nicht. Soll der noch anderes Gedöns machen außer die Türsprechanlage zu handhaben?
 
Wenn ich es mir recht überlege, verstehe ich den Sinn des Asterisk nicht. Soll der noch anderes Gedöns machen außer die Türsprechanlage zu handhaben?
Leider habe ich den Eindruck, dass es in diesem Thread ein Missverhältnis zwischen gestellten und beantworteten Fragen zu geben.

Ich hatte ja bereits Allnet-VDSL-Modems mit integriertem POTS-Splitter vorgeschlagen, damit wäre die schrittweise Migration machbar.

Sei's drum, hier noch eine Alternative:
Ersetze den Lancom durch einen Lancom aus der VoIP-Serie.
Der hat dann 2x a/b und S0.
Für das, was uns bisher an Telefoniebedarf bekannt ist, reicht der VCM im Lancom dicke.
An einen a/b des Lancom hängst du die TFE.
Die analoge Auerswald ersetzen entweder durch ein Mehfrach-ATA Audiocodes MediaPack oder einfach nur *irgendeine* Telefonanlage mit S0-Port vom Trödel. Z. B. COMpact 2204 oder vielleicht sogar nur ETS-2204, diese Kisten gibts mittlerweile als Schüttgut. Direkt 2 Stück, da bist du mit 20-30 € dabei. Durch das S0 hast du keine Probleme die unterschiedlichen Türtelefone zu signalisieren und schwenkst nach und nach im Lancom alles auf deine IP-Lösung um.
 
Finde ich zu umständlich.

Allnet-Modems nur, wenn Zweidraht in die Wohnungen nicht gegen Cat.x-Kabel austauschbar sind.

Unmigrierte Wohnungen kriegen nach wie vor Türklingel-a/b (also das Türsprechtelefon an der Wohnungstür) per Zweidraht, im Keller über (je) einen ATA.

Migrierte Wohnungen werden bereits per Türklingel-SIP versorgt.

Nur die "Zentrale" - hier ist ein Asterisk gewünscht - muss von vorneherein komplett aufgebaut sein.

Und die Auerswald kommt sofort weg. (Es sei denn, die Türstation hat keine a/b-Schnittstelle. Dann muss sie irgendwie als Adapter dienen.)

Alles andere mit gebrauchten ISDN-Anlagen usw. macht die Sache viel zu kompliziert und kaum zentral zu administrieren.
 
Allnet-Modems nur, wenn Zweidraht in die Wohnungen nicht gegen Cat.x-Kabel austauschbar sind.
Sicherlich. Ob das wirklich nicht möglich ist, ist eine der unbeantworteten Fragen. Eine Antennenkabelinstallation gibt es ja auch im Haus, das wäre auch noch eine Möglichkeit wo Leerrohre verlegt sein könnten.

Ich finde auch seltsam, dass offenbar kein Telefonkabel im Haus liegt (?)

Und die Auerswald kommt sofort weg. (Es sei denn, die Türstation hat keine a/b-Schnittstelle. Dann muss sie irgendwie als Adapter dienen.)
Dass es eine Behnke ist wurde ja schon gesagt. Ich habe von denen noch nichts gesehen was nicht-Telefonanschluss gewesen wäre.
Alles andere mit gebrauchten ISDN-Anlagen usw. macht die Sache viel zu kompliziert und kaum zentral zu administrieren.
Offenbar soll aber unbedingt noch eine Telefonanlage dazwischenhängen :)

Kompliziert finde ich das nicht, administrieren muss man da nicht wirklich etwas (obwohl es möglich wäre).

Bezüglich Aufwand würden mir 4 Fritzboxen mit eigenen Passwörtern, Firmwareständen, Mailkonten, WLAN-, DECT-, SIP-Konfigurationen, usw. schon viel mehr Kopfschmerzen machen. Monitoring können die Dinger ja auch nicht so wirklich.

Nur die "Zentrale" - hier ist ein Asterisk gewünscht - muss von vorneherein komplett aufgebaut sein.
Finde ich zu umständlich :)
Solange hier nicht mehr passieren soll als Klingeln, ist ein Asterisk nicht erforderlich. Einfach in dem vorhandenen Lancom AllIP-Option freischalten (falls nicht eh schon vorhanden) und gut.

Stichwort "zentrale Administration":
Der Lancom wäre eine gute Basis, in den migrierten Wohnungen keine Fritzboxen zu benötigen. Ich finde es blöd, wenn da 4 WLAN-Netze arbeiten und jede Fritzbox eine Welt für sich sich ist. -> kein Asterisk notwendig.
DECT und WLAN lassen sich mit dem IP-DECT und dem Mehrzellen-WLAN von Lancom realisieren. Bedeutet:
  • Physisch ein Netz mit Synergieeffekten in der Ausleuchtung
  • Alle Komponenten vollständig monitorbar, administrierbar, und zwar in einer homogenen Toolsuite
Einzig für die DECT-Heizkörperthermostate bräuchte man eine Alternative, aber da gibts ja genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Aufwand würden mir 4 Fritzboxen mit eigenen Passwörtern, Firmwareständen, Mailkonten, WLAN-, DECT-, SIP-Konfigurationen, usw. schon viel mehr Kopfschmerzen machen.

Würde ich Dir eigentlich Recht geben. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Dinger den Mietern "in Eigenverantwortung" zur Verfügung gestellt - nicht mit DSL-Zugang, sondern als IP-Client auf einen zentralen Router zugreifend. Zentrale Administration weder erwünscht noch erforderlich. Außer der Grundkonfiguration mit SIP-Account fürs Türtelefon und natürlich dem Internetzugang...

Eigentlich für einen Mieter eine feine Situation: Der Internetzugang - auch noch ein vergleichsweise schneller - ist im Mietpreis inbegriffen, Keine Erfordernis, sich einen eigenen Anschluss legen zu müssen. Höchstens Festnetztelefonie läge in eigener Verantwortung, kann aber mit dsl-freien Accounts (Sipgate etc.) relativ günstig erreicht werden. Das Ganze sollte für 98 % aller potentiellen Mieter ausreichen...

Solange hier nicht mehr passieren soll als Klingeln, ist ein Asterisk nicht erforderlich. Einfach in dem vorhandenen Lancom AllIP-Option freischalten (falls nicht eh schon vorhanden) und gut.

Deswegen meine Überlegung, dass ein Asterisk wahrscheinlich gar nicht erforderlich ist. Das, was hier gefordert ist, kann ein VoIP-fähiger Router bereits ausreichend abdecken. Lancom wäre da nicht das Schlechteste...
 
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