Mit den Runfnummern in ein anderes Ortsnetz umziehen

sillyphili

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Liebe Leute,
wir wohnen zur Zeit in Hamburg und haben hier einen Alice Fun ISDN POTS Anschluss auf den 10 Rufnummern gebucht sind.

Im nächsten Jahr werden wir nach Niedersachsen umziehen und somit das Ortsnetz wechseln. Ich würde jedoch gern meine Hamburger Nummer behalten.
Da bietet es sich wohl am einfachsten an, diese zu einem VoIP-Anbieter zu portieren und in Niedersachsen nur einen Datenanschluss zu buchen.

Bei Alice nutzen wir im Moment zusätzlich die Mobiloption, die kostenlose Gespräche zwischen allen Alice Festnetz und Mobilfunknummern erlaubt. Diese Option würden wir weiterhin gern nutzen. Jedoch schließt sich dies ja nach der Portierung der Festnetznummern aus.

Hat jemand hier eine Idee für eine geeignete Lösung?
Gibt es VoIP anbieter, die zusätzlich noch eine MobilOption bereitstellen?

Danke schon mal,

Phili

Ach so, ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich in Niedesachsen dann einen Asterisk-Server einsetzen möchte. Schön wäre es also, wenn ein direktes Management der Rufnummern durch den Server möglich wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ortsnetzrufnummern darf man nur nutzen, wenn ein Bezug zum jeweiligen Ort gegeben ist (Wohnort, Arbeitsort etc.). Ansonsten ist eine weitere Nutzung unzulässig. Die Anbieter sind verplichtet, die Adressen der Kunden und damit den Ortsbezug zu prüfen.

Gruß
Sandra
 
Gut und wenn wir diesen Aspekt mal außenvor lassen ......

Ich habe weiterhin eine Addresse in Hamburg, unter der ich mit einem Zweitwohnsitz gemeldet bin.
Dort will ich aber keinen Telefon und keinen Netzanschluss bereit halten.
 
Dann könnte man natürlich auf diese Adresse einen reinen VoIP Account laufen lassen (z.B. Sipgate). Die Anmeldung der Endgeräte kann problemlos von anderen Internetanschlüssen erfolgen.

Easybell hat z.B. auch neuerdings Mobilfunk im Angebot.

Gruß
Sandra
 
Bei 10 Rufnummern würde ich die Easybell oder Dus.net empfehlen.
 
Mit dus.net gab es in letzter Zeit einige Beiträge zu Problemen. Bei easybell kostet doch das Vorhalten der Nummern etwas, nur die erste ist doch kostenfrei, wenn ich das recht verstanden habe, oder?

Ich empfehle die Portierung zu Sipgate Basic oder Trunking. Wenn Du eh einen Asterisk einsetzen möchtest, dann bietet sich Sipgate Trunking geradezu an.

Für Mobilfunk kann man ggf. GSM-Gateways (die AGB-Thematik mal ausgeklammert - wo kein Kläger ist auch kein Richter) nutzen. Es kommt u.a. darauf an, was und wo Du Deinen neuen Internetanschluss buchst.
Bei 1&1 sind bei vielen Verträgen bis zu 4 SIM-Karten dabei, die untereinander und ins Festnetz kostenlos funktionieren. Nur von 1&1 VoIP zu den SIMs kostet es ziemlich - was durch Gateway zu umgehen wäre (wie gesagt, AGB Diskussion mal ausgeklammert - am besten Gateway nehmen, dass nicht gleich durch die IMEI als solches erkennbar ist).

Auch aus diesem Grund empfehle ich ausdrücklich Sipgate Trunking - man kann das genial einfach mit Asterisk nutzen, um sehr billig von einem Handy in Fremdnetze zu telefonieren.

Durch Trunking hat man nicht nur die bisherigen Nummern, sondern kann sie bis auf 13 Stellen (mit Vorwahl, ohne 0) verlängern. Bei mir wurden so aus 11 Nummern unterschiedlicher Länge 152.221 Telefonnummern, die mein Asterisk theoretisch unterschiedlich behandeln kann. Ich nutze davon 100 Stück - nämlich eine reguläre Nummer+2 Stellen, um mich via Asterisk über das Telefonbuch meiner FBF zu einem Ziel durchstellen zu lassen. Die Handykarte hat Flat ins Festnetz, will ich meine Freundin in einem anderen Netz anrufen, wähle ich 040-1234567-42 und der Asterisk leitet das auf **742 (Telefonbuch meiner FBF), wo dann das Ziel, die Handnummer meiner Freundin, drin steht - was dann über einen günstigen Anbieter mit 4 Cent/Min raus geht. Statt 10 Cent/Min zahle ich so nur noch 4 Cent/Min. ins Fremdnetz. Auch der Anruf zu SIP-URIS wird so möglich. Mit einem Smartphone kann man auch von unterwegs jederzeit das Telefonbuch der FBF ändern und neue Einträge bequem einpflegen.

Wenn am neuen Wohnort auch ein dem bisherigen Anschluss vergleichbarer Vertrag verfügbar ist, kannst Du den natürlich mit neuen Nummern nehmen und die alten zusätzlich nutzen. Da Alice/o2 mit dem IAD natürlich nicht gerade asteriskfreundlich sind, wäre ISDN vorteilhaft und eine FBF 7170 (oder größer) dahinter. Diese macht aus ISDN wieder VoIP, ohne dass man sich über die wechselnden Zugangsdaten ärgern muß. Die neuen Nummern registriert man dan als "IP-Telefon" der FBF, die alten direkt bei Sipgate. Den Rest macht der Asterisk.
 
Liebe Leute,
vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Easybell habe ich mir gestern schon mal ein wenig angeschaut. Wenn ich richtig sehe, dann ist leider nur eine Nummer kostenlos. Alle weiteren kosten monatlich 79ct.

Bei easybell kostet doch das Vorhalten der Nummern etwas, nur die erste ist doch kostenfrei, wenn ich das recht verstanden habe, oder?

So sieht es meiner Meinung nach auch aus.

Ich empfehle die Portierung zu Sipgate Basic oder Trunking. Wenn Du eh einen Asterisk einsetzen möchtest, dann bietet sich Sipgate Trunking geradezu an.

Für Mobilfunk kann man ggf. GSM-Gateways (die AGB-Thematik mal ausgeklammert - wo kein Kläger ist auch kein Richter) nutzen. Es kommt u.a. darauf an, was und wo Du Deinen neuen Internetanschluss buchst.
Bei 1&1 sind bei vielen Verträgen bis zu 4 SIM-Karten dabei, die untereinander und ins Festnetz kostenlos funktionieren. Nur von 1&1 VoIP zu den SIMs kostet es ziemlich - was durch Gateway zu umgehen wäre (wie gesagt, AGB Diskussion mal ausgeklammert - am besten Gateway nehmen, dass nicht gleich durch die IMEI als solches erkennbar ist).
Hier verstehe ich leider deine Idee nicht. Kenne mich aber auch mit GSM-Gateways nicht aus.
Ich hatte bisher daran gedacht, eine zusätzliche Standard-Alice-Nummer zu nutzen und den Asterisk dann so zu konfigurieren, dass alle Gespräche auf "unsere" Mobiltelefone dann darüber abgewickelt werden.

Auch aus diesem Grund empfehle ich ausdrücklich Sipgate Trunking - man kann das genial einfach mit Asterisk nutzen, um sehr billig von einem Handy in Fremdnetze zu telefonieren.

Durch Trunking hat man nicht nur die bisherigen Nummern, sondern kann sie bis auf 13 Stellen (mit Vorwahl, ohne 0) verlängern. Bei mir wurden so aus 11 Nummern unterschiedlicher Länge 152.221 Telefonnummern, die mein Asterisk theoretisch unterschiedlich behandeln kann. Ich nutze davon 100 Stück - nämlich eine reguläre Nummer+2 Stellen, um mich via Asterisk über das Telefonbuch meiner FBF zu einem Ziel durchstellen zu lassen. Die Handykarte hat Flat ins Festnetz, will ich meine Freundin in einem anderen Netz anrufen, wähle ich 040-1234567-42 und der Asterisk leitet das auf **742 (Telefonbuch meiner FBF), wo dann das Ziel, die Handnummer meiner Freundin, drin steht - was dann über einen günstigen Anbieter mit 4 Cent/Min raus geht. Statt 10 Cent/Min zahle ich so nur noch 4 Cent/Min. ins Fremdnetz. Auch der Anruf zu SIP-URIS wird so möglich. Mit einem Smartphone kann man auch von unterwegs jederzeit das Telefonbuch der FBF ändern und neue Einträge bequem einpflegen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, läßt Du alle Gespräche über zu Hause laufen und ersetzt die Rufnummern der "wichtigen" Menschen durch Rufnummern die sich aus einer deiner eigenen Nummern + 3stellige Extension ergeben.

Wenn am neuen Wohnort auch ein dem bisherigen Anschluss vergleichbarer Vertrag verfügbar ist, kannst Du den natürlich mit neuen Nummern nehmen und die alten zusätzlich nutzen. Da Alice/o2 mit dem IAD natürlich nicht gerade asteriskfreundlich sind, wäre ISDN vorteilhaft und eine FBF 7170 (oder größer) dahinter. Diese macht aus ISDN wieder VoIP, ohne dass man sich über die wechselnden Zugangsdaten ärgern muß. Die neuen Nummern registriert man dan als "IP-Telefon" der FBF, die alten direkt bei Sipgate. Den Rest macht der Asterisk.

Das ganze muß ich mir wohl noch mal ordentlich auf der Zunge zergehen lassen.
 
1. GSM-Gateways gibt es in verschiedenen Versionen:
- Analog: machen aus einer SIM quasi einen analogen Telefonanschluss
- ISDN: 1-2 SIM werden als ein ISDN-Anschluss bereit gestellt
- SIP: 1-8 SIM werden über SIP angesprochen (aber kein SIP-Server beim preisgünstigen GOIP)

Man schließt z.B. eine Fritzbox zusätzlich ans "Festnetz"=Gateway an. Normale Gespräche werden über VoIP abgewickelt, per Wahlregeln werden bestimmte Nummern über Gateway geleitet.
Hat man im Gateway eine SIM, die bestimmte andere SIMs kostenlos erreicht, kann man so Festnetztelefonate kostenlos weiter leiten. Also z.B. 1&1-SIM im Gateway und 1&1 SIM im Handy und eine einfache Rufumleitung macht einen bundesweit unter der Festnetznummer erreichbar. Leider bekommt man nicht die Originalnummer angezeigt, sondern immer die des eigenen Gateways.

Wenn Du wieder zu Alice gehst und damit die eigenen Nummern kostenfrei erreichst, ist das natürlich auch eine Variante.

2. Genau - aber ich nutze nur 2-stellige Extension (**7 ist die Einleitung zum FBF-telefonbuch, nur 42 wäre die extension).
Das nutze ich natürlich nur für Telefonie in Fremdnetze, Ausland und zu SIP-Uris. zu Festnetznummern telefoniere ich von meinem Handy eh kostenfrei.
 
Ich habe hier noch mal ein paar Nachfragen.
Also wenn ich meine aktuellen Rufnummern zu einem VOIP Anbieter übertrage, dann bin ich unter diesen Nummern dann ja je nach Asterisk-Konfiguration erreichbar und kann auch darüber telefonieren. Ich teste gerade Sipgate Trunking mit mehreren Rufnummern in Düsseldorf. Läuft wirklich gut.
Was mir dabei besonders gefällt ist, dass ich über SipAddHeader "P-Preferred-Identity" sogar meine aktuelle Hamburger Rufnummer als CallerID mitsenden kann. Super.

Was mich ein wenig stört, sind die recht hohen Minutenpreise bei den VOIP-Anbietern beim Raustelefonieren.
Ich habe gelesen, dass es mit den FlatRates hier schwierig ist, weil der Anschluss diese eben nicht zum Teil mitfinanzieren kann. Beim Trunking gibt es ja leider überhaupt keine FlatRates.

Nehmen wir mal an, dass ich in meinem neuen Ortsnetz auch Alice nutzen würde. Da gibt es jedoch kein POTS sondern man erhält die Sphairon-Lösung. Jetzt habe ich gelesen, dass man einen solchen Anschluss prinzipiell auch vollständig mit Asterisk managen kann.


Weiß jemand, ob man dann mit SipAddHeader "P-Preferred-Identity" auch die CallerID überschreiben könnte, sodass weiterhin meine alte Nummer übermittelt würde?

Liebe Grüße und danke fürs Lesen,
Phili
 
Das Senden einer eigenen CallerID geht nur, wenn der jeweilige Provider das unterstützt.
Vorraussetzung ist an sich, dass die gesetzte Absenderufnummer vom Provider überprüft wurde.
Das ist z.B. bei 1&1 (nicht-Komplettanschlüsse) und easybell der Fall.
Sipgate hält sich nicht daran und unterstützt das Senden beliebiger Absenderufnummern.
Sinnvoll wäre, auszuprobieren, ob ein Easybell-Account bei der Einstellung "Absenderufnummer setzt das Endgerät" das Setzen der CallerID durch Asterisk unterstützt (dazu dient es ja).
Ich vermute, dass man da die vorher geprüften Absenderufnummern nutzen kann.
Selbst getestet habe ich das aber noch nicht, da ich a) bei Asterisk noch Anfänger bin und b) keinen akuten Bedarf dafür habe.

Bei easybell gibt es auch einen Flattarif für Festnetz, mit 5¤/Mon durchaus akzeptabel. Allerdings ist bei easybell VoIP Call Flat zum Handy mit 9,9 Cent/min deutlich teurer als bei easybell VoIP 010010 zwischen 3,9 bis 6,9 Cent/min. Naja, man kann ja beides nutzen bzw. auch andere Anbieter für Telefonie auf Mobilnetz verwenden.

Die Call Flat ermöglicht zwei eingehende/ausgehende Gespräche zur gleichen Zeit. Für den Normalfall sicher ausreichend.

Momentan telefoniere ich ausgehend über 1&1, leider Komplett-Tarif, da habe ich zwar 10 Rufnummern, aber nicht die Möglichkeit, eigene Rufnummern zu übertragen. Da ich Trunking aber wie beschrieben im Wesentlichen für direktes CallThrough nutze, stellt das kein Problem dar. Die Trunking Nummern nutze ich alle nur eingehend, ausgehend hat jeder Teilnehmer meiner Anlage halt eine der 1&1-Nummern, über die er auch erreichbar ist.

Falls es bei easybell klappt, die eigene Nummer zu übertragen, werde ich am Ende meiner Vertragslaufzeit (noch 1,5 Jahre hin) meinen 1&1-tarif kündigen und einen neuen tarif ohne Flat nehmen (Surfflat mit Speed-Option ist 5¤ billiger, was ich damals noch nicht gesehen hatte). Die Flat kommt dann extra bei easybell, damit ich nicht schon wieder Nummern portieren muss.


Alice/O2 ist übrigens besonders ungeeignet bezüglich der Telefonflat. Je nach IAD ist es ziemlich schwierig, die VoIP-Zugangsdaten auszulesen - selber rücken die diese nicht raus, die werden nur autoprovisioniert.
Mit der Übertragung anderer Nummern als der des Anschlusses ist es auch nichts. Also nimmt man diese Tarife besser ohne Telefonflat.
Bei 1&1 kann man die Doppelflat 6.000 klicken, den Hacken für Telefonflat entfernen, dann im Bestellvorgang die Speed-Option 16.000 auswählen und erhält die 16.000er Flat 5¤ billiger im Monat (direkt wird die 16.000 Surfflat nicht angeboten). Damit ist man etwas flexibler und kann eine Flatrate bei einem unabhängigen VoIP-Anbieter nehmen.
Wenn Telefonica verfügbar ist, kommt natürlich auch ein Komplettanschluss von Easybell in Frage, dort kann man dann die Telefonflat nehmen, da die Übertragung anderer Rufnummern unterstützt wird. Mit (dauerhaft) 25¤/Mon die meines Wissens günsigste Lösung, wenn man DSL16.000 mit Telefonflat und Übertragung von anderen Rufnummern möchte.
 
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