Moderne Telefonanlage für Einfamilienhaus

Derojo

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5 Jun 2023
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Hallo zusammen,

meine Eltern haben ein mehrstöckiges Einfamilienhaus mit Festnetz-Telefonen in jedem Stockwerk. Bis vor einigen Jahren wurde hier eine ISDN-Telefonanlage auf Basis einer EUMEX eingesetzt. Diese ist vor einiger Zeit irreparabel beschädigt und da das Modell nicht mehr verfügbar war, hat ein Techniker ein ebenfalls auf ISDN basiertes Provisorium installiert (und damit die Anlage stark lobotomisiert). Ich hätte stattdessen die Eumex gebraucht auf eBay bestellt, aber mich hat damals leider keiner gefragt.

Ich möchte nun die Telefonanlage meiner Eltern neu aufbauen. DECT kommt wegen der vielen Stockwerke nicht in Frage, der Router sitzt im Keller. Im ganzen Haus sind allerdings Kabel mit zusätzlichen Adern verlegt, sodass man durch Austausch der Anschlüsse (meiner Meinung nach) einen beliebigen kabelgebundenen Standard umsetzen könnte.

Nun bin ich leider nicht mehr ganz auf dem Laufenden, was den aktuellsten Stand der Technik angeht. Ich bin mir bewusst, dass heutzutage Telefonie über VoIP umgesetzt wird, ich bin mir aber nicht darüber im Klaren, wie das technisch umgesetzt wird. Am liebsten wäre es mir, wenn ich im Keller ein großes Patch-Panel installieren und das aktuell bestehende Telefonnetz dann in ein CAT-basiertes Netzwerk umbauen könnte, also quasi zu einem Teil des sowieso schon vorhandenen LANs umwandeln könnte. Da im Haus Fernsehen auch über LAN umgesetzt ist und man in einigen Räumen bisher einen Telefonanschluss hat, aber keinen Anschluss ans LAN, würde das vieles vereinfachen. Als Telefonzentrale würde ich dann gerne eine FritzBox nehmen, es liegt noch eine FritzBox 7490 vor.

Ist mein Vorhaben realistisch, also gibt es Telefone, die man ans LAN anschließen und über ein zentrales Modul wie z.B. die Fritzbox verwalten und konfigurieren kann? Das wäre Plan A, Plan B wäre es, die frühere ISDN-Telefonanlage wieder zu rekonstruieren. Sollte das so nicht funktionieren oder es eine bessere Lösung geben, dann bin ich auch gerne für andere Vorschläge offen!

Vielen Dank, dass ihr es bis hierhin gelesen habt,
Joachim
 
Wie ist denn die Verkabelung von der ehem. Telefonanlage zu den Dosen in den einzelnen Stockwerken realisiert?
Telefonkabel oder Netzwerkkabel? Liegen diese Kabel in einem Leerrohr, also kann man Telefonkabel "mal eben" durch richtige Netzwerkkabel ersetzen?
Bei Telefonkabel habe ich ehrlich gesagt Bauchschmerzen, darüber eine störungs- und wartungsfreie Netzwerktelefonie hinbekommen zu wollen.
 
Ich müsste das erst erfragen, aber da die Kabel vor 30 Jahren verlegt wurden, gehe ich mal davon aus, dass es Telefonkabel sind. Ich hab die mal gesehen, es ist ein Strang mit mehreren, sehr feinen Kupfelkabeln. Ich gehe auch mal davon aus, dass das längste (genutzte) Kabel maximal 25-30 Metern lang sein müsste.

Wie kommt es, dass das bei Telefonkabeln ein Problem ist? Wegen der fehlenden Abschirmung?
 
Telefonkabel sind von den physikalischen Eigenschaften nicht als Hochfrequenz-Netzwerkkabel mit anderer Impedanz, besserer Übersprechschutz her geeignet. Das sieht man ja auch, wenn man sich anschaut,. welche Klimmzüge beim DSL gemacht werden muss, um darüber Internetdaten transportieren zu können.
Nimmt man diese Aderpaar trotzdem als Aderpaare für Netzwerk, entspricht das CAT3 für 10Base-T, keiner heutzutage mehr nutzbaren Qualität für 100Base-T geschweige denn 1000Base-T
 
Ok, ich verstehe, dass es dann keinen Sinn macht, das Telefonetz zu einem Teil des normalen Netzwerks zu machen, zumindest in Hinblick auf die Nutzung für TV, Internet und Co. Wie sieht es aus, wenn man das dann nur zum Telefonieren einsetzt, macht das Sinn?

Oder anderst gefragt, was wären denn nun meine Optionen? Das alte ISDN-Netz mit gebrauchter Technologie wieder herzustellen oder stattdessen ein funkbasiertes System über WLAN/DECT aufzubauen? Powerline ist leider auch keine Option, das gibt das Leitungsnetz nicht her. Wie sind moderne Systeme denn umgesetzt, wenn es mal über größere Distanzen geht, doch sicher auch über eine CAT-basierte Verkabelung, oder?

Zunächst schonmal vielen Dank für das ausführliche Feedback, ich merke, dass ich da tief in Dinge eintauche, in denen mir das fachwissen fehlt und bin sehr froh, gefragt zu haben!
 
Da die meisten VoIP-Telefone auf 100Base-T setzen, ist das keine empfehlenswerte Alternative. Für TV (Streaming) definitiv nicht empfehlenswert.
Für Telefonie kann man durchaus analog und auch ISDN über diese Adern schalten, je nachdem, was an Equipment zur Verfügung steht. Bei geeigneter Platzierung der WLAN-Geräte kann man auch über (vermeshtes) WLAN nachdenken.
Das ist alles weit besser, als dieses vermaledeite Power-Lan, das von der Ungeeignetbarkeit der genutzten Adern für Netzwerk die obige Telefonkabelvariante um Längen schlägt.
Das Beste ist eine strukturierte Verkabelung, Router und Switch im Keller, dann in jedes Stockwerk ein CAT6/CAT7-Kabel und dort in einen Switch, von dort zu dein einzelnen LAN-Dosen und zum Etagen-WLAN. Oft gibt es stillgelegte Schornsteine, die man dafür als Kabelschacht nutzen kann. Das wäre mein erster Ansatz, ohne Deine genauen Räumlichkeiten zu kennen.
Da kannst Du je Kabelstrecke bis zu 100m stemmen - das sollte in einem durchschnittlichen EFM eigentlich normalerweise ausreichen, außer, ihr besitzt ein Schloss und müsst vom Ost- in den Westflügel, dann können 100m eng werden :cool:
Für wirklich weite Strecken nutze ich entweder WLAN (Richtstrecke) oder Glasfaser
 
Wenn Geld nicht unbedingt die primäre Rolle spielt (ok, DLAN ist auch nicht günstig), es gibt auch VDSL-Modempaare, mit denen Du die Daten über das Telefonkabel austauscht. Das ist die gleiche Technik, mit der VDSL-Router mit dem Internetanbieter kommunizieren.
Da erreicht man auch schon recht robust die 100MBit bei Telefonkabel, das muss dann zu jedem Stockwerk aufgebaut werden und dann dort per Switch weiter zu dein einzelnen Geräten und WLAN-APs.
 
Das alte ISDN-Netz mit gebrauchter Technologie wieder herzustellen
Das ist überhaupt kein Problem. Es gibt auch ein paar Hersteller, die heute Technik dafür sogar noch neu anbieten.

Alternativ kannst du auch eine Telefonanlage nehmen, die ein schönes Zweidraht-DECT macht, dann kannst du das gesamte Haus mit ein paar Sendern ausstatten und hast flächendeckenden Empfang. Wenn ich mich gerade nicht vertue gab es Mehrzellen-DECT-Systeme allerdings nur bei "professionellen" TK-Anlagen. Jenachdem wie viel Vorwissen du hast könnte die Einrichtung da etwas herausfordernder sein.

Powerline ist leider auch keine Option, das gibt das Leitungsnetz nicht her.
Nicht, dass ich ein Powerline-Fan wäre, aber: Wieso das nicht? Hat das Haus mehrere Hausanschlüsse ?!
Wie sind moderne Systeme denn umgesetzt, wenn es mal über größere Distanzen geht, doch sicher auch über eine CAT-basierte Verkabelung, oder?
Also "größere Distanzen" ist eigentlich, je nach Bereich, wenn man von 100m+ oder km-Bereich spricht.
Man macht je nach Umgebungsbedindungen entweder einen zentralen Punkt für die CAT-Verkabelung oder bindet den zentralen Punkt mit Glasfaser an und setzt dann Etagenverteiler. Je nach Gebäude spart man so viel Kupfer, und je nach Gebäudegröße und Etagenanzahl hat man dann irgendwann auch eine riesige Kabelwurst die am Hauptverteiler ankommt...
Die sinnvollste Lösung ist schlichtweg: Kabel legen. Es funktioniert am besten, man hat keine Einschränkungen, etc. etc.
Alle anderen Lösungen sind immer ein Kompromiss.
WLAN geht, aber jeder AP braucht dauerhaft Strom, also entweder 230V oder sowieso LAN mit Stromversorgung übers Netzwerkkabel (PoE), hilft ggf. also auch nur bedingt.
Netzwerkverkabelung ist Stand der Technik (und nichts "Modernes"), das ist genau so eine Investition die man tätigen sollte wie Heizung, Bäder, Fenster, Elektrik regelmäßig zu erneuern.
So VDSL-Modem-Paare wären eine Möglichkeit, brauchbar Ethernet über die Telefonleitung zu machen. Aber das geht dann auch ins Geld und braucht dauerhaft Strom:

Hier zum Beispiel ca. 12 W pro Paar. Wenn du das für 3 (?) Etagen brauchst, sind das mal eben 36W Dauerlast, also allein dafür mal 100€ Strom im Jahr.
Wenn man sich um das Verlegen von Kabel drückt, kauft man sich da immer Nachteile ein.

Einzige Kompromisslösung könnte sein, das Haus per Mesh-WLAN zu versorgen. Das KANN funktionieren.
 
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Reaktionen: Micha0815
die Telefonanlage meiner Eltern
Hier sollte als erstes geklärt werden, was genau gewünscht ist: verschiedene Rufnummern? Oder alles quasi "parallel", nur eben überall? Mehrere Gespräche gleichzeitig? Interne Gespräche? DECT reicht schon recht weit, wenn die Basis in der Mitte des zu versorgenden Bereichs aufgestellt wird... Wenn das vorhandene LAN schon einigermaßen im Haus verteilt ist könnte auch mit verschiedenen Fritzboxen-APs im MESH gearbeitet werden, über die auch DECT möglich wäre.
es liegt noch eine FritzBox 7490 vor.
Die kann doch ISDN und könnte einfach die Eumex ersetzen...
 
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Reaktionen: totalverrückteruser
Ist mein Vorhaben realistisch, also gibt es Telefone, die man ans LAN anschließen
Wenn vom Keller zu jedem einzelnen Telefon wirklich ein Sternverseiltes vieradriges Telefonkabel geht, welches nirgends Stichleitung oder anderes hat (bei ISDN konnte man an die Leitung parallel bis zu 8 ISDN-Geräte klemmen, die von der Telefonanlage versorgt wurden und noch weitere selbstversorgte Geräte), dann könnte man über diese Leitungen jeweils ein 100M-Signal (100BaseT) zu dem Telefon legen.

Doch, wie gesagt, ISDN-Telefone wurden sehr häufig Bus-Verkabelt, dann kann man das nicht machen.

Zu Überlegen wäre ein DECT-Netz mit einzelnen Basen in jedem Stockwerk, die mittels Netzwerkleitung zu einem sauberen Multibasen-Netz zusammen geschaltet sind.
Nachteil:
Diese Basen kosten etwas mehr Kleingeld
Vorteil:
Automatischer Handover.

"Snom 900" oder "Gigaset N870 IP PRO" wären zum Beispiel solche Systeme
 
schau mal hier. Versuche mit einer temporären Testumgebung die
"J-Y(St)Y als LAN Ltg. zu nutzen.
Im privaten Umfeld umsetzbar und je nach örtlichen Bedingungen auch stabil nutzbar.
Sollte die Ltg. deinen Ansprüchen genügen, sukzessive den Rest strukturiert auf patchfeld legen und das gewünschte nach Topolgie aufbauen.
 
...braucht aber auch dauerhaft Strom ;)
So isses. Ich wies da nochmal drauf hin, weil ich das "Netzwerkkabel verlegen ist absolut total vollkommen unmöglich" schon wittere :D
Ich denke, unter den verschiedenen Ansätzen ist es die am wenigsten schlechte und immer noch "sauber". Im Gegensatz zu dem Ansatz mit den VDSL-Modems bekommt man über das Mesh-WLAN auch WLAN für's ganze Haus geschenkt.
DECT reicht schon recht weit, wenn die Basis in der Mitte des zu versorgenden Bereichs aufgestellt wird...
Guter Hinweis. Der Router der im Keller steht muss natürlich nicht im Keller stehen. Es sollte problemlos möglich sein, das DSL-Signal über das vorhandene Leitungsnetz "überall" hin zu schalten im Haus wo Telefonkabel liegt.
DECT kommt wegen der vielen Stockwerke nicht in Frage
Von wie vielen Stockwerken in einem Einfamilienhaus reden wir denn da?
 
Vielen Dank euch allen für das ausführliche Feedback! Langsam wird ein Schuh draus. Wir reden von vier Stockwerken, mit überraschend massivem Stahlbeton dazwischen. Der Router sollte im Keller bleiben, eine Änderung hier bekomme ich eher nicht durchgeboxt. Guter Punkt, das mit den Anforderungen, folgendes ist gewünscht:
- Im Haus zwischen den Apparaten telefonieren.
- Bei einem Anruf an einem beliebigen Apparat abnehmen und dann als alleiniger Teilnehmer das Gespräch haben.
- Anrufererkennung.

So wie ich das sehe, habe ich folgende Möglichkeiten:
- ISDN wieder aufbauen. Das passt zum vorhandenen Leitungsnetz und wenn es da noch Anbeiter gibt, dann klingt das durchaus wie eine gute Alternative. Ich bin mir bewusst, dass es auch über die FritzBox geht, Zwanzigeinundzwanzig, aber die hat nur zwei Anschlüsse, 5 werden benötigt. Was für ein Gerät würde ich in so einem Fall denn anschließen, um auf die erforderliche Anzahl der Verbindungen zu bekommen?
- Über WLAN (bzw. DECT über WLAN? Ich wusste nicht, dass DECT über WLAN möglich ist). Ja, es braucht dauerhaft Strom, aber WLAN wird sowieso immer benötigt. Ich werde mich da mal einlesen. Das ist tatsächlich die Variante, die ich aktuell bevorzugen würde.

Ja, die vorliegende Verkabelung ist tatsächlich sternförmig, es ist kein Bus. Ich bin mir allerdings unsicher, ob sich der Ansatz hier lohnen würde, da das nur ein LAN-light wäre und somit nur für das Telefonnetz einsetzbar wäre. Es wäre also keine Lösung, zu der ich tendieren würde.

Was die anderen Ansätze angeht, die würden aus den folgenden Gründen nicht für mich funktionieren:
- Power-LAN funktioniert erwiesenermaßen nur auf einer Strecke im Haus, da wird es auch eingesetzt. Das wurde getestet, wenn auch nicht von mir. Ich hab mir sagen lassen, dass bei den anderen Strecken anscheinend etwas mit den Leitungen ist, was eine Verbindung verhindert.
- Die VDSL-Modempaare klingen interessant, ich fürchte aber, das wäre in meinem Fall Overkill und "zu viel, das kaputt gehen kann".
- Eine strukturierte Verkabelung wäre auch das Mittel meiner Wahl, kommt aber leider nicht in Frage, dazu müsste man das halbe Haus in Schutt und Asche legen, buchstäblich. Es ist alles in den letzten Jahren renoviert worden. Wenn ich das jetzt vorschlage, dann brauch ich mich bei meinen Eltern nicht mehr blicken lassen ;). Es ist möglich, ja, aber nicht erwünscht. Das Haus wurde zwar vor 30 Jahren nach dem State of the Art verkabelt, aber leider gibt es keine Kabelschächte.
- Was die Sache mit dem Zweidraht-DECT angeht, die prüfe ich mal, ich denke aber, dass es außerhalb meiner Kompetenzen liegt.

Wer sich zutraut, meinen Vater von einer strukturierten Verkabelung zu überzeugen, dem gebe ich gerne seine Telefonnummer ;)!
 
Fange klein an - erst mal ein VDSL-Modempaar zu einem wichtigen Punkt, von dort per WLAN die Etage und ggf eine drüber/drunter versorgen. Idealerweise also in den 2. Stock, um von dort aus das Geschoss darüber sowie darunter evtl ausreichend mitversorgen zu können. Konzentriere Dich bei den umliegenden Stockwerken am besten auf 2,4GHz-Technik, da diese Wände/Decken besser durchdringen kann. Experimentiere dann auch noch mit den hohen 5GHz-Kanälen (5470-5725 MHz), da diese eine höhere Leistung fahren können/dürfen. Hier kann Dir aber die Radarerkennung in die Quere kommen, da diese priorisierte Anwendungen sind, und das WLAN dann abschalten muss
VDSL-Modempaare sind i.d.R. sehr robust, gehen wirklich nicht schnell kaputt, das sollte kein Hinderungsgrund sein. ;)
Dann kannst Du noch ein WLAN-Repeater im EG testen, wenn Du damit ein ausreichendes Signal aus dem Keller bekommst, ist auch hier für normale Abdeckung gesorgt. Telefonie via VoIP kannst du auch von den einzelnen dann vorhandenen LAN-Zugängen "abzweigen" in Form von DECT-Boxen mit LAN-Anschluss, wie z.B. von gigaset die Gobox 100 mit den entsprechenden Handhelds von gigaset. Diese kannst Du als VoIP-Telefon an einer geeigneten TK-Anlage anmelden und kannst dann so telefonieren, wie zuvor mit den alten analogen/ISDN-Geräten.
 
Das ist ein sehr konkreter Tip, danke! Interessanter Fun-Fact zum Thema Radarerkennung übrigens, das wusste ich so noch nicht :).

Ein VDSL-Modempaar wäre sogar gar nicht nötig, da die einzige PowerLine-Strecke im Haus vom Keller in den Speicher geht. Wenn ich dort oben einen zweiten WLAN-Accesspoint installiere, dann sollte es in Sachen Abdeckung ausreichend sein. Die Installation einer DECT-Box wäre tatsächlich an zentraler Stelle möglich, das scheint mir auch eine gute Variante zu sein. Der Knackpunkt ist hier für mich nur die "geeignete TK-Anlage". Reicht da eine FritzBox aus?

Ich werde mal experimentieren, Danke!
 
Da Powerline ein großangelegter vorsätzlicher Störer für das gesamte Netz, WLAN, DECT und DSL darstellt, solltest Du, wenn irgendwie möglich, diese Dinger deaktivieren und auf robustere Technik mit dafür geeigneteren Kabeln zurückgreifen. wie z.B: die VDSL-Modempaare.
Bedenke, Powerline presst mit roher Gewalt die HF-Signale auf eine völlig ungeeignete Leitung, die dann als Resultat diese Signale im gesamten Haus und außen herum abstrahlt, wie eine Lichterkette.
Der Knackpunkt ist hier für mich nur die "geeignete TK-Anlage". Reicht da eine FritzBox aus?
Kommt auf die Menge der Telefone und parallelen Telefonate an...
 
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Ich wusste nicht, dass DECT über WLAN möglich ist)
DECT geht nicht über WiFi, man könnte die Verbindung zwischen zwei DECT-basen mittels WiFi koppeln, doch beide benutzen unterschiedliche Frequenzbereiche.
(Wobei im DECT-Funk die oberen Frequenzen der 2,4 GHz-Funkbereich, der für WiFi verwendet wird, auch mitbenutzt wird.)
Doch die Modulationsarten sind komplett verschieden.
 
Du hattest oben geschrieben, dass dort teilweise schon LAN liegt (für Fernsehen). Dort könntest du mittels Fritzbox und MESH sowohl WLAN als auch DECT bereit stellen. Wenn der (die?) LAN-Anschlüsse im Haus verteilt sind ginge das auch mit mehreren Fritzen, sie sollten nur MESH können.
 

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