Regelmäßige abendliche DSL-Probleme

Madner Kami

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17 Feb 2012
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Hm, na hofentlich habe ich hier endlich einen hilfreichen Thread gefunden. Jedenfalls habe auch ich diese Synchabbrüche und das aus heiterem Himmel. Seit nunmehr August 2007 haben wir einen DSL 16k Anschluß (davor seit 200X einen DSL 2k, dann 6k) und eher selten Probleme damit gehabt (nur einmal was dabei gewesen, was sich nicht durch einen Routerreboot fixen lies und Rumwerkeln am Verteiler notwendig gemacht hat).

Seit mittlerweile einer Woche kommt es jedoch zu ständigen Synchabbrüchen, woraufhin der Router versucht die Verbindung wieder herzustellen und beim Synchronisieren scheitert. Manchmal schafft er es auch sich wieder komplett einzuwählen, dann gehts ein paar Sekunden oder Minuten oder auch Stunden und dann wieder Synchfehlerserie. Zunächst trat der Fehler nur an einem Abend (Freitagabend) für ein paar Stunden auf und nachdem der Fehler am nächsten Tag nicht wieder auftrat (laut Log konnte sich der Router kurz nach Mitternacht wieder synchen), dachte ich man hätte diesen entweder bereits beseitigt oder es war wegen anderweitiger Wartungsarbeiten passiert. Tatsächlich funzte auch alles den ganzen Samstag über einwandfrei, doch dann passierte es am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr wieder. Kurzentschlossen bei der Telekom angerufen und nach einer halben Stunde in der Warteschleife habe ich dann auch einen Techniker bekommen. Mittlerweile hatte sich meine Leitung aber wieder stabilisiert (der erste Fehler trat zu diesem Zeitpunkt laut Log vor einer Stunde auf - habs allerdings nicht mitbekommen, weil ich gerade nicht im Netz unterwegs war) und der Techniker meinte nur, dass die Leitung aus seiner Warte in Ordnung sein würde. Während des Gesprächs fiel uns auf, dass wir ein Knacken in der Festnetzleitung hatten (ISDN+DSL), wenn er seine Messungen durchführte und er schlußfolgerte daraus, dass es eventuell an meinen Endgeräten leigen könne. Daraufhin versuchte er irgendwas und meinte dann, dass er versucht hätte auszulesen welchen Router ich verwende und, dass dieser nicht antworten würde (an dieser Stelle wurde ich stutzig). Ich nannte ihm den Routertyp (Speedport W701V, den wir vor Jahren von der Telekom kostenlos zum Anschluss dazu bekamen) und der Techniker meinte, dass dieser ja schon sehr alt wäre und vielleicht langsam den Geist aufgäbe. So weit, so plausibel, als er jedoch meinte, dass ich den Router ohnehin auswechseln müsse weil dieser wohl Nicht-VoIP kompatibel wäre (wir wechselten den Anschluß aus Kostengründen am 16. Februar auf DSL/IP-Telefonie), hätte ich vielleicht lachend nach einem anderen Techniker fragen sollen. Leider dachte ich in dem Moment nicht so weit und realisierte erst später, dass es ja sogar schon seit wir das Gerät haben in dessen Menü Einstellungen für genau das gab (VoIP-Telefonie). Desweiteren empfahl er mir auch, einfach mal den Splitter auszuwechseln, womit dann das Gespräch auch mehr oder weniger beendet war. Wenige Minuten später geschah dann die nächste Abbruchserie und setzte sich laut Log bis Mitternacht sporadisch fort.

Da ich im Nachhinein der Aussage mit dem Router einfach nicht mehr glaubte und neue ja nun auch nicht gerade kostenlos vom Himmel fallen, entschloss ich mich erstmal den Splitter auszuwechseln, bevor ich einen neuen Router kaufe. Da ich aber auch nicht jeden Tag an einem T-Punkt vorbei kommen, dauerte das bis Dienstag und dank der Zeitspanne fiel mir erstmalig ein gewisses Schema auf. In der Zeit vom letzten Abbruch, der gegen Mitternacht geschah, bis zum nächsten, vergangen ziemlich genau 16 Stunden. Zunächst war ich gut gelaunt, weil der Anschluss den ganzen Tag über einbeinsahne funzte, bis halt der Quark wieder passierte. Ewig lange Synchfehlerserien, mit nur wenigen gelungenen Versuchen und wenn mal eine Einwahl geschah, brach sie nach maximal 5 Sekunden wieder zusammen. Kurz vor Mitternacht war dann wieder alles in Ordnung. Am Dienstag dann tauschte ich gegen 14Uhr den Splitter aus und harrte der Dinge. Es wurde 16 Uhr, alles lief einwandfrei. 16:15Uhr ging vorbei, keine Probleme. 16:30Uhr und ich wagte ein vorsichtiges Aufatmen. 16:45Uhr hatte ich dann kein Internet mehr. Der gleiche Mist ging wieder los, allerdings hatte sich tatsächlich etwas verändert (sonst würde ich jetzt hier nicht schreiben können). Statt der höchtens ein paar Sekunden langen Verbindungen nahm die Zahl der erfolgreichen Verbindungen merklich zu und diese hielten dann mindestens 30 Sekunden, deutlich häufiger mehrere Minuten und manchmal sogar Stunden. Dies sah ich mir bis Mitternacht an und, hätte man es anders geahnt, gegen 23:30Uhr ging dann wieder alles problemlos. Der Mittwoch kam: 16Uhr, Verbindungsabbruch. Kurz nach Mitternacht gings dann wieder. Zu diesem Zeitpunkt schrieb ich eine Onlinestörmeldung an die Telekom und beschrieb dieses Muster in den maximal 512 Zeichen haltenden Infobox >.< Der Donnerstag kam und wieder wiederholte sich der gleiche Bullshit. Erster Abbruch etwa 16:30Uhr, dann sporadische Abbrüche mit mehreren Stunden Zwischenspiel bis Mitternacht. In dieser Zeit kam dann auch die Antwort von der Telekom zurück, dass mit meinem Anschluss doch alles in Ordnung sei. Auch heute wiederholte sich das gleiche Spiel. Der erste Verbindungsabbruch fand kurz vor 17 Uhr statt, dann ein einstündiges Intermezzo mit fehlerloser Verbindung und jetzt wieder nur Stakkato. Ich warte gespannt darauf, dass auch heute gegen mitternacht wieder alles fehlerfrei funktionuckelt.

Gestern bestellte ich dann auch einen neuen Router, weil es so ziemlich der letzte Strohhalm meinerseits ist, aber ich glaube der Aussage einfach nicht. Zum einen, weil die VoIP-Aussage des Technikers schlichtweg Bullshit war und zum anderen, weil diese Fehler so vorhersehbar statt finden. Ein echter Routerfehler würde doch nicht nur in diesem relativ bestimmten Zeitrahmen auftreten, sondern Querbeet über den Tag verteilt. Hoffentlich funzt der Ersatzrouter (AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7270) und/oder die hier gegebenen Hinweise dann, sonst darf man sich wieder mit den Telekomikern rumärgern. Hat jemand hier so was schon mal erlebt und kann eventuell einen Lösungsansatz bieten?

Die letzte Einwahl fand 19:46Uhr statt und mein Router meint zu der Verbindung folgendes:

DSLAM
Vendor ID (Hersteller): Infineon
Softwareversion: 113.116 - H3
DSL Downstream: 10725 kbit/s
Noise margin: 7 dB
CRC Fehler: 11059

Modem
Vendor ID (Hersteller): T-Com
Softwareversion: 1.36.02.01
DSL-Upstream: 950 kbit/s
Noise margin: 6dB
CRC Fehler: 0

21:46 Uhr war der nächste Abbruch, mit 3-facher Neusynchronisierung zu verzeichen -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen neuen DSL-Kunden in der Nachbarschaft bekommen, der sein Modem immer nach Feierabend einschaltet und dann bis Mitternacht laufen lässt. Es liegt jetzt an dir heraus zu bekommen, wer das sein könnte. :( Notfalls kannst du dir auch von der Telekom helfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Madner Kami

einer meiner Kunden hatte vor einiger Zeit so ähnliches Problem, immer wenn es draußen dunkel wurde ging in einer von vier Mietwohnungen kein Internet, erst am nächsten morgen wenn es draußen hell wurde und eine Leuchtstofflampe über der Hauseingangstür sich abschaltete, ging das Internet wieder fehlerfrei, bis es wieder dunkel wurde. Die Lampe hatte einen Dämerungsschalter welcher das Licht bei Helligkeit abschaltete. Dummerweise war der genau ander Lampe dran ;) (es wird dunkel Licht geht an > nun ist es hell > Licht aus > dunkel > Licht an > hell ...... .... usw.) Bei diesem Prozess wurde beim abschalten eine Gegenspannung auf der Stromleitung Induziert, welche eine Freuquenz darstellte, da die Stromleitung irgendwo neben dem Telefonkabel verläuft ist diese Frequenz auf dem Telefonkabel übersprungen was zur folge hatte das die Internetleitung nicht mehr Syncron lief.

Ich würde mal prüfen ob zu einer bestimmten Zeit, irgend etwas sich einschalten tut, Aquarium oder was auch immer.

Was sagt das Spektrum der 7270 daraus kan auch schon mal was abgeleitet werden, bzw. die werte SNR usw. vor der Störung und bei der Störung
 
Wird mal Zeit für ein Update (danke fürs Abtrennen des Posts/Threads):

Heute endlich mal einen Techniker im Außendienst bekommen (nur so nebenbei, das Problem besteht seit dem 10. Februar...), der sich das DSLAM angeschaut hat (das nächste mal bestehe ich direkt auf einem Techniker).
Dieser setzte mich auf einen neuen Port (hatte telefonisch schon mal darum gebeten, aber naja) und fand sogar ein schadhaftes Kabel/schadhaften Kontakt, was auch durch ihn ersetzt/repariert wurde. Seitdem habe ich statt DSL12k (seit wir DSL 16k gebucht haben, war die effektive Geschwindigkeit immer etwa 12k, bei ~200m Luftlinie zum DSLAM) nun DSL14k :)rock:) nur leider tritt der Fehler noch immer auf (dennoch vielen Dank an den freundlichen Techniker). Dummerweise aber erst wieder etwa 2 Stunden nachdem der Techniker obiges getan hat und auch nicht mehr erreichbar war. Bis 23:22Uhr saß ich dann wieder auf dem Trockenen, wie üblich (heute begannen die Probleme sogar fast exakt 16 Uhr, mit einer Pause zwischen 16:45 bis etwa 20:00Uhr) und nach erneuter Rücksprache mit der Telekom, schaut sich der Techniker das morgen nochmal an.

In unserer Wohnung selbst sollte es keinen Störfaktor geben, da der Fehler unabhängig von unserer Anwesenheit auftritt. Über Zeitschaltuhren haben wir nichts laufen, also fällt auch das flach und auch Witterungsbedingungen dürften eher unverantwortlich sein, da in dem langen Zeitraum diverse Wetterlagen auftraten und die Fehler dennoch nicht häufiger/seltener wurden. Straßenlampen/Privatlampen fallen mir spontan keine ein, die im fraglichen Intervall an- oder ausgehen (16-24Uhr), wobei natürlich durchaus für mich nicht einsehbare, zeitgesteuerte Lampen aus der angrenzenden Einfamilienhaussiedlung in Frage kämen, aber du zielst vermutlich eher auf Lampen oder ähnliche Einrichtungen ab, die an unserem Hausanschluss zu finden sind und da gibt es eigentlich nur die Beleuchtung unserer Hausnummer und des Gehwegs (die sind allerdings derzeit unterbrechungsfrei von 18-6 Uhr in Betrieb und fallen damit eigentlich durchs Raster), sowie das, was auch immer unsere Nachbarn (Mehrfamilienhaus) in ihren Wohnungen treiben.
Konkret dürften das 12 Parteien sein (der direkte Nachbareingang dürfte mit an den gleichen Leitungen hängen, da wir einen Keller teilen - ehemalige Kaserne aus Kaisers Zeiten, umgebaut zum Mehrfamilienhaus, natürlich komplett saniert, also auch keine alte Verkabelung ;-) ), von der eine wir sind. Mit 7 Parteien hatte ich bislang Rücksprache und die passen nicht ins zeitliche Schema (nach ihrer Einschätzung) und der Rest reagiert nicht auf Ansprache, sei dies ein freundliches Gespräch an der Haustür oder ein diskreter Zettel im Briefkasten. Darunter auch die eine Partei (erst Anfang Februar eingezogen), die ich aufgrund mehrerer zufällig beobachteter zeitlicher Überschneidungen konkret im Verdacht habe. Zum Beispiel ist es mir bisher zweimal aufgefallen, dass der Anschluss ein paar Minuten nach Ankunft des Hausherren rumzickt oder ein paar Minuten vor Weggang des Hausherren plötzlich wieder geht - allerdings sehe ich nicht immer, ob er gerade zuhause ist oder nicht, weil der Hauseingang um die Hausecke liegt und er nur manchmal sein Auto vor meinem Fenster abstellt und ansonsten auf dem Parkplatz, der auch um die Ecke liegt und für mich daher nicht direkt einsehbar ist, aber vielleicht sollte ich tatsächlich jedes mal die Anwesenheit seines Autos checken wenn Probleme auftreten, andererseits wohnt er aber auch nicht alleine in der Wohnung...) und auch vom Alter her würden die abweichenden Fehlerzeiten am letzten Wochenende eventuell passen: In der Nacht vom Freitag zum Samstag bis 7:30Uhr keine Synchronisation zu stande gebracht und in der Nacht vom Samstag zu Sonntag ging es von 20:00Uhr bis 2:00Uhr einwandfrei und zickte dann von 2 bis 4Uhr rum -> auf ner Party gewesen, um zwo heimgekommen udn um vier ins Nest?, Sonntag dann allerdings nur von 16-18Uhr).

Mal sehen, was der Techniker morgen noch findet. Ich bin einigermaßen gespannt. Obige Hinweise habe ich auch an die Telekom weiter gegeben (verhersagbare Zeiträume, Abweichungen ausgerechnet am Wochenende und auch auf den Nachbarn hingewiesen).

Nachtrag: hier noch die Werte, die die neue Fritz!Box Fon 7270 ausspuckt (deutlich ergiebiger als mein alter Speedport W701V), Firmwareversion 74.05.05, der Netzanschluss ist ADSL2+ :

Empfangsrichtung Senderichtung
DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 17696 1184
DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 6976 640
Leitungskapazität kbit/s 14100 1244
Aktuelle Datenrate kbit/s 14086 1175

Latenz fast fast
Trägertausch (Bitswap) an an
Nahtlose Ratenadaption aus aus
Impulsstörungsschutz (INP) 0.0 0.0
Stromsparmodus L2 NA - -

Störabstandsmarge dB 6 6
Leitungsdämpfung dB 24 13
Leistungsreduzierung dB 0 0
Trägersatz B43 B43

Die Störabstandsmarge in Empfangsrichtung schwankt je nach Synchronisation zwischen 6 und 9 dB (lag zumeist bei 7 und seitdem der Techniker gefriemelt hat, bislang konstant bei 6). Die Störabstandsmarge in Senderichtung ist normalweise bei 6dB, außer wenn die Verbindung gerade abraucht. Der krasseste Wert bisher lag bei 961dB und das während die Verbindung gerade in einer ihrere stabilen Phasen war, nachdem es relativ kurz zuvor eine Abbruchserie gab (dürfte also mit dem Messintervall/-art des Routers zu tun haben, der Techniker hat jedenfalls ungläubig gelacht, als ich den Wert nannte). Routerfehler schließe ich jedenfalls eher aus , da es keinen merklichen Unterschied in der Dauer oder Anzahl ja noch nicht mal im globalen Rhythmus gibt, egal ob der alte W701Ver oder der neue 7270er dran hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soderle, zwei Tage später sieht die Lage so aus:

Der selbe Techniker war nun heute statt gestern da (lies sich terminlich nicht anders regeln) und hat sich die Hausanlage angeschaut und alles für so weit ok befunden. Danach hat er sich den nächstgrößeren Verteilerkasten außer Haus nochmal(?) angeschaut und leider habe ich dank schlechter Telefonverbindung und grippebedingt-belegter Ohren nicht ganz mitbekommen, was nun Fakt ist (und hoffe ich gebe jetzt keinen Unsinn wieder). Er meinte, dass in dem Verteilerkasten wohl ein paar zu viele Anschlüsse direkt beeinander wären und eventuell sich dadurch eine Beeinträchtigung ergibt oder, was noch eine Variante wäre, dass das Erdkabel nicht in Ordnung ist. Er hat es nun an die nächstübergeordnete Einheit weiter gegeben, die sich in den nächsten (zwei?) Tagen bei mir melden würde. Für jetzt hat er nochmal meinen Port verändert und wünscht mir alles Gute. *seufz*
 
Hallo , habe auch abends immer Sync Probleme mit meiner 7390 aktuelle Fw.
Bei mir kommt auch ein Techniker morgen, ich habe die Vermutung das es an der Fw liegt,
Wenn ich den Speedport W921 anschließe habe ich gleich Online Verbindung.

mfg
 
Hoffentlich musst du dann nicht den Technikereinsatz bezahlen, denn dann liegt ja kein Fehler an der Leitung vor.
Warum verwendest du nicht stattdessen den Speedport W921? Und was meinst du mit "7390 aktuelle Fw"? Die Version 84.05.05 vom vorigen Jahr?
 
Das deckt sich mit dem, was ich dir in #2 geschrieben habe. :(

Ja, leider. Wäre mir ja fast schon lieber, wenn ich einfach nur zu blöde zum Anschließen gewesen wäre oder was an der Hausanlage defekt gewesen wäre. So zieht sich das nochmal länger hin und ob es das dann tatsächlich auch ist, bleibt die Frage. Was wird in so einem Falle eigentlich getan, also wenn die Leitungen im Verteiler eventuell interferieren? Wird das komplette Ding ausgetauscht?
 
Nein, es werden so lange Leitungen im Bündel getauscht, bis die gegenseitigen Beeinflussungen akzeptabel sind. Notfalls wird auch noch die Übertragungsgeschwindigkeit herunter gesetzt.
 
Nachdem der Techniker gestern da war und seinen Voodoo auf den Verteiler gesprochen hatte, funktionierte der DSL Zugang den ganzen Tag über komplett fehlerfrei und zügig, die Nacht und einen Großteil vom Freitag hindurch ebenso. Dann, ab 15Uhr ging das Theater wieder los. Nach einer Stunde rief ich bei der Telekom an, in der vagen Vermutung, dass gerade eventuell Wartungsarbeiten durchgeführt werden und man einfach vergessen hat mir irgendwie Bescheid zu geben (im Zweifelsfall kann man ja auch nicht jedem Bescheid geben, der davon betroffen sein könnte und wenn ich das richtig verstehe, kann eine derartige Reparturmaßnahme durchaus mehrere Anschlüsse treffen) und Tatsache war das der Fall. Die freundliche Mitarbeitern am Telefon vermeldete, dass der Wartungsauftrag seit 16:02Uhr als erledigt gemeldet wurde. Zwar verzeichnete mein Router den letzten Abbruch der Verbindung während des Telefonats um 16:13Uhr, aber wollen wir mal nicht päpstlicher sein, als der Papst, denn danach funktionierte die Chose.
Zumindest bis 18:00Uhr und da ich grad besseres zu tun hatte als schon wieder die Warteschleifenmusik zu ertragen, belies ich es dabei, auch weil ich argwöhnte, dass eventuell noch immer oder wieder rumgeschraubt wurde. Etwa 19Uhr ging es dann wieder und ich frohlockte vorsichtig, nur um unvermittelt 20:30Uhr wieder von vorne zu beginnen. Langsam verliere ich die Lust an diesem Spiel. Vielleicht sollte ich mich nach Alternativen zu diesem DSL-Anschluss umsehen. Jetzt jedenfalls: Wieder ab in die Warteschleife *seufz*

Nachtrag: Die haben eine neue Musik und die ist noch nerviger als die vorige, weil sie einem richtig ins Ohr brüllt (der Refrain eines angestaubten pseudoafrikanischen Partyliedes). Jedenfalls meint die Dame die jetzt dran war, dass die Dame heute Nachmittag scheinbar Mist erzählt hat. Da wurden heute keine Arbeiten durchgeführt... Ich soll mich dann morgen früh nachmal melden wenn ich den Status des Auftrags erfahren möchte, da jetzt keiner der Kollegen mehr erreichbar war. Sie redete von diesen Kollegen übrigens durchgängig vom "Bautrupp" und, dass der Techniker von gestern vermeldet hätte, dass es keine Umsteckmöglichkeiten mehr gäbe. Aber das nur am Rande. Ich geh jetzt meine Hutschnur verstärken...
 
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Bei der 7270 funktionieren die Einstellungen für die Störsicherheit ganz gut (ganz im Gegensatz z.B. zur 7390). Versuche bitte mal mit dem Regler "Angestrebte Störabstandsmarge" eine Störabstandsmarge von deutlich als 6 dB hinzubekommen. 6 dB als untere Grenze und dazu noch Fastpath (Latenz fast) sind keine gute Voraussetzungen für eine hohe Störsicherheit. Natürlich wirst Du Fastpath und ein paar 100 kBit/s Sync verlieren, aber vielleicht werden die Abbrüche so etwas seltener.

Ganz interessant wäre noch das DSL-Spektrum Deiner 7270.
 
Bei der 7270 funktionieren die Einstellungen für die Störsicherheit ganz gut (ganz im Gegensatz z.B. zur 7390). Versuche bitte mal mit dem Regler "Angestrebte Störabstandsmarge" eine Störabstandsmarge von deutlich als 6 dB hinzubekommen. 6 dB als untere Grenze und dazu noch Fastpath (Latenz fast) sind keine gute Voraussetzungen für eine hohe Störsicherheit. Natürlich wirst Du Fastpath und ein paar 100 kBit/s Sync verlieren, aber vielleicht werden die Abbrüche so etwas seltener.

Ganz interessant wäre noch das DSL-Spektrum Deiner 7270.

Danke für die Info. "Latenz Fast" habe ich nie mit Fastpath assoziiert. Ich dachte sowas muss man extra buchen (und ich hab nie danach gefragt, weil mir die potentiellen Probleme damit das nicht wert waren) :-o

Hier ein Screenshot von meinem DSL Spektrum (Danke, Ernest015):

051b582e60404e0db35cbd1.png

Im Moment läuft es stabil, heute hatten wir nur von 16:00 bis ungefähr 16:30Uhr Ausfälle. Allerdings weis ich nicht, ob das eventuell Arbeiten am Verteiler waren oder schlichte Ausfälle, da ich grad erst von der Arbeit komme und man vermutlich eh niemanden mehr erreicht, der da bescheid wissen könnte.
An den Einstellungen in der Störsicherheit hatte ich bereits unter der Woche gelegentlich mal rumgespielt. Gebracht hatte es allerdings eher nichts bzw. große Unterschiede in der Ausfallhäufigkeit waren nicht spürbar, dennoch danke für den Hinweis.
 
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Besten Dank für den Snapshot. An dem relativ sauberen Verlauf kann man sehen, dass keine dauerhaften Kurzschlüsse mit benachbarten Adern bzw. Adernpaaren vorliegen, da die so entstehenden Stichleitungen sonst deutliche Spuren im Spektrum hinterlassen hätten, wenn nicht sogar zum dauerhaften Ausfall.
 
So schauts übrigens aus, wenn der Netzzugang zwar gerade läuft, aber gelegentliche, kurze Abbruchserien zu sehen sind. Ich vermute mal der Frequenzbereich von 352 bis 480kHz ist das Problemkind, oder? Könnte das den Telekomikern informationsweise helfen bzw. sollte ich das mal an sie schicken oder kann ich mir das sparen?

Screenshot_1.png
 
So sieht mein Spektrum bei RAM6000 nach 18 Uhr auch in etwa aus, bleibt jedoch Syncron mit meiner 7113, schaut bei dir wirklich so aus als wenn ein übersprechen der Signale auf deiner Leitung stattfindet, so müsste der SNR bei dir auch sich unter 6dB senken und und dann läufts nicht mehr Synchron!
Sieht bei dir so aus als ob wirklich irgendwas Fremd einwirkt auf die Leitung. Wie weit ist der weg vom Anschlusskasten der Telekom bis zur Wohnung?

nach18.jpg vor18.jpg
 
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Und mal wieder ein Update von mir:

Gerade hat sich ein Telekomtechniker gemeldet und meine Leitung auf eine "technisch hochwertigere" umgestellt und... ich bin fast sprachlos. Wenn sie jetzt noch durchgängig stabil läuft, dann bin ich für die 3 Wochen voller Probleme aber sowas von entschädigt, denn: Gebucht war seit jeher DSL 16k, wir hatten stets nur etwa effektive 12k zur Verfügung (kein Beschwerdegrund, so ist es halt mit der Technik), seitdem der Techniker herumgeschraubt hat 14k und jetzt... fast 18k. E.P.I.C. Das derzeitge Spektrum sieht so aus:

Screenshot_2.png

Und die DSL-Werte so:

Screenshot_3.png

Ich hoffe diese Werte ändern sich nicht so bald ^.^

Kabelmann2 schrieb:
Sieht bei dir so aus als ob wirklich irgendwas Fremd einwirkt auf die Leitung. Wie weit ist der weg vom Anschlusskasten der Telekom bis zur Wohnung?

Der Hauptverteiler (wo der Fehler wahrscheinlich lag), liegt Luftlinie circa 200m entfernt von mir. Folgt man dem etwas eigenwilligen Straßenverlauf und nimmt diesen Weg als Leitungsweg an, dann bin ich etwa 500m weit davon entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sieht man mal, dass er sich auszahlt, wenn man beharrlich bleibt. :) Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend (im wörtlichen Sinne des Threadtitels) ;) Hoffentlich bleibt es jetzt stabil. Der Fehler liegt übrigens nicht im Hauptverteiler, sondern zwischen dir und dem Hauptverteiler.
 
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