[Erledigt] Repeater 1750E mit 30-ger Firmware und FREETZ NG

hermann72pb

IPPF-Promi
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Hat jemand letzte Zeit Erfolg damit gehabt, den WLAN Repeater 1750E mit der aktuell gültigen 30-ger Firmware und FREETZ NG zu flashen?

Ich bin leider wieder daran gescheitert und versuche herauszufinden woran es liegen könnte. Folgende Vorgeschichte und das Verhalten:

1. Image wird erfolgreich unter FREETZ NG erzeugt. Da die Original-Firmware kaum mehr freien Platz im Flash bietet, passen da gerade mal mod selbst und dropbear rein, mehr nicht.
2. Neulich werden bei FREETZ NG diverse Patches als default auf "y" gesetzt, die man bei einem Repeater eigentlich nicht braucht. Das habe ich nachträglich unter menuconfig abgewählt. Natürlich nur da, wo ich die gesehen habe. Das ist die größte Fehlerquelle, die ich da als Ursache vermute
3. Letztes Mal habe ich FREETZ NG für den Repeater im Dezember 2021 gebaut mit der damals aktuellen 29-Firmware. Dieses Image ist lauffähig und lässt sich per push_firmware heute noch in den "zerschossenen" Repeater flashen. Mit der Firmware läuft der Repeater
4. Das neue Image lässt sich über AVM-Interface nicht flashen. Am Ende des Vorgangs kommt eine Fehlermeldung, dass das Firmareupdate fehlgeschlagen ist, weil es abgebrochen wurde. Der Repeater scheint dabei zu rebooten und kehrt zur alten Firmware zurück. Wenn hier jemand Tipp für mich hätte, wie ich mit FREETZ-Mitteln den genauen Grund für den Abbruch irgendwie loggen und herausfinden könnte, wäre ich sehr dankbar
5. Über FREETZ WebIF oder über push_firmware lässt sich das neu erzeugte Firmware auf den Repeater flashen, der Repeater läuft aber damit nicht. Meine Vermutung, dass er irgendwo im Bootprozess hängen bleibt und zwar noch bevor er seine LAN-Schnittstelle aktiviert. Denn wenn der Repeater in diesem "aufgehängten" Zustand an der LAN-Schnittstelle meines Notebooks direkt angeschlossen ist, vermeldet diese "kein Netzwerkkabel angeschlossen"

Ich bin ja kein Neuling und mir sind weitere Schritte schon bewusst, dass ich es mit Original-Firmware testen sollte, dann im "no freetz"-Modus usw. der Reihe nach. Bloß, diese Schritte sind natürlich ziemlich zeitfressend und aufwendig. Daher kommt meine Initialfrage in diesem Thread, ob jemand diesen Repeater bereits vor kurzem erfolgreich gefreetz hat. Denn leider läuft bei NG nicht immer alles per see und automatisch, was man da durch menuconfig auswählen kann.

Edit: "No-FREETZ", wenn man es so noch überhaupt nennen darf, scheint genau so korrupt zu sein. Wobei dieses angebliche "No-FREETZ" von der größe her genau so groß, wie das Image mit FREETZ vorhin. Da läuft sicherlich was schief und man darf vermutlich "No-FREETZ" nur mit den leeren Ordnern und keinen ausgewählten Optionen machen. Aber egal, kann ich noch nachträglich checken. Was sollst, wieder alles Löschen und von vorne anfangen. Das scheint bei NG die einzige Lösung derzeit zu sein. Original-Image mit 30-ger Version erfolgreich per push_firmware auf "zerschossenen" Repeater geflasht. Also, an der 30-ger Version in Original liegt es schon mal nicht. Es ist alles so mühsam mittlerweile...

Edit 2: Zu meinem alten und funktionierendem Image aus Dezember 2021 habe ich noch das komplette Build-Verzeichnis vorliegen und könnte theoretisch side-by-side alle Dateien unter build/modified vergleichen, was da jetzt anders ist. Bloß, wo genau soll ich da suchen? Hat jemand eine Idee, wo es passieren könnte, wenn anscheinend nicht mal der Netzwerktreiber geladen wird.

Edit3: Es liegt sicherlich an mir, dass ich es irgendwie nicht verstehe, aber "NO FREETZ" funktioniert unter NG definitiv nicht so, was ich mir dadrunter vorstelle. Wenn man nämlich "NO FREETZ" aktiviert, nachdem die Daten unter build/modified aus dem früheren Build bereits liegen, löscht er diese nicht, sondern packt einfach alles was unter "modified" liegt zu einem Image zusammen. Ich würde unter "NO FREETZ" verstehen, dass er modified löscht, dann alles aus original nach modified kopiert, noch einen Benutzer-Skript ausführt (oder auch nicht), wo man benutzerdefinierte Modifikation festlegen kann. Anschließend wird daraus Image erzeugt. Aber wahrscheinlich habe ich mir zu viel des Guten gewünscht...
Egal. Per Hand modified nach xxx_modified umbenannt, danach wieder per hand original nach modified kopiert und make ausgeführt. Jetzt ist das Image nur unwesentlich gößer als Original-Image, lässt sich per push-firmware flashen und ist lauffähig. ==> Pack/Unpack/Signing-Fehler sind somit ausgeschlossen. Es muss also wirklich wie bereits oben vermutet am veränderten Inhalt liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich handelt es sich bei meinem 1750E um ein allgemeines Problem vieler Repeater mit etwas neueren Firmware. Aus diesem Grund diskutieren wir die Thematik bitte an dieser Stelle weiter.

Edit 25.01.2023:
Das Problem lag am Fehler in der Zeile 42 der Datei /etc/init.d/rc.rextd. Seit heute ist der Fehler im Repository beseitigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Klarstellung, was "no-freetz"-Modus eigentlich ist:

Dabei werden im Rahmen von fwmod die auch einzeln aufrufbaren Operationen Entpacken und Packen nacheinander ausgeführt und dazwischen (quasi an der Stelle, wo sonst die Modifikationen der entpackten Firmware erfolgen würden) noch fwmod_custom aufgerufen, wobei die auszuführenden Aktionen auch in einer speziell benannten Funktion in dieser Datei stehen müssen.


Der Vorteil dieses Vorgehens lag darin, daß die per fwmod_custom ausgeführten Aktionen jeweils im richtigen fakeroot-Kontext erfolgten - was unter Freetz(-NG) ggf. von Vorteil war, weil dort die Modifikationen NICHT als Benutzer root ausgeführt wurden und somit dieses "Faken" erforderlich wurde, denn Zugriffe am fakeroot-Kontext vorbei konnten/können merkwürdige Ergebnisse zeitigen - bis hin zu nicht ausgeführten Änderungen an den Dateien.
 
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