So, nachdem mit meiner Cloud nun alles funktioniert (und es folglich langweilig wird), hab ich mir gedacht, das alte vernachlässigte Thema VoIP mal anzugucken.
Vor ein paar Jahren hat die Telekom mich zwangsumgestellt auf VoIP, und damit hab ich leider meine Anlage verloren. Nicht dass ich sie unbedingt bräuchte, aber da gab es ein paar nette Features, zB Anrufbeantworter mit mp3-Email, Weiterleitung umkonfigurieren vom Internet aus, usw.
Das müsste sich alles mit VoIP auch machen lassen, und noch interessanteres. Es muss halt mal angegangen werden.
Also hab ich mir gedacht, ich geh erstmal los und hole noch ein paar Rufnummern, zum Spielen. Das hat sich dann als gar nicht so einfach erwiesen - jedenfalls meine Idee, dass ich einfach irgendwo hallo sage, mit der Kreditkarte wedle und einen Zehnerblock nachgeworfen kriege, war offenbar nicht realitätstauglich.
Stattdessen bin ich schier ertrunken in einer Vielzahl von Offerings, bei denen aber vor lauter Phrasen über Unternehmeswachstum etc.etc. durchaus nicht klar wird, was sie eigentlich anbieten. Im groben scheint sich das in zwei Gruppen zu teilen: die einen bieten irgendwelche Telefonanlagen mit Cloud und A.I. für Unternehmen an, zu m.o.w. saftigen Preisen, wobei nicht wirklich klar wird, was das mit A.I. zu tun hat - klar ist eigentlich nur, dass das nicht das ist was ich brauche.
Die anderen bieten irgendetwas an, was man auf ein Smartphone herunterladen soll. Das ist sicher auch nicht das was ich will.
Eine der dürftigen Fundstellen, die sich dann nach längerer Suche aufgetan hat, war EnBW/fonial. Dort bekommt man Telefonnummern, die vielleicht auch kostenlos sind. Aber deren Behauptung, dass das in fünf Minuten ginge, stimmt nicht. Sondern man bekommt erst noch einen "PIN-Brief", um die Wohnanschrift zu überprüfen.
Soetwas will ich eigentlich nicht. Meine Wohnanschrift ist irrelevant und volatil; das ist Internet, und Internet ist planetscope.
Soviel ich dann herausgefunden hab, ist das nicht die Schuld des Providers, sondern eine der Ausgeburten der europäischen Regulierungswut. (Aus demselben Grund versuche ich auch, meine Cloud bei Providern zu mieten, die so weit wie nur möglich von Europa entfernt sind - und ich bin preislich wie qualitativ sehr zufrieden mit dem Outcome).
Die andere Fundstelle war dann voip.ms - dort sollte man für einen bescheidenen Mietpreis amerikanische Rufnummern kriegen. Das ist aber kläglich gescheitert. Erst machten sie Schwierigkeiten wegen meinem Browser - okay, meinetwegen. Dann wollten sie eine Identitätsprüfung - okay, meinetwegen. Dann wollten sie ein Bild von meinem Ausweis - okay, meinetwegen. Dann wollten sie, dass ich eine Kamera kaufe und installiere und ihnen Zugriff darauf gebe - ja was wollen sie denn damit, mir womöglich beim fi**** zuschauen?? Also bei allem Verständnis, da hört der Spass auf. Vor allem geht das auch gar nicht: mein Desktop und Laptop laufen mit einem Server-OS, und da schliesst man nicht einfach so mal eine Kamera an
(und ich will auch keine hier haben).
Ja, und dann hab ich schließlich dieses Forum hier wiedergefunden, und hab hier beim querlesen nochmal zwei Quellen gefunden, die vielleicht irgendwie etwas anbieten, was ich brauchen kann: easybell und voip2gsm. Beide wollen aber auch deutsch sein. voip2gsm ist da sogar ganz deutlich: "Außerdem telefonieren Sie als deutscher Kunde ausschließlich über unsere deutschen Server". Und genau das will ich eben möglichst nicht.
Mit easybell hab ich mich dann ein bischen unterhalten, hab einen sehr angenehmen Eindruck bekommen - evtl. sind die eine Alternative, wenn die Telekom mich mal wieder ärgert (ganz unabhängig von den Rufnummern).
Bleibt die Frage: kriegt man irgendwo im Ausland unkompliziert Rufnummern ohne den europäischen Regulierungskram?
Und dann sind noch ein paar Fragen, die beim Studium der Angebote aufgekommen sind, zB:
Was ist DiD anderes als eine Rufnummer?
Was ist das spezielle an SIP-trunking? Dass man einen ganzen Nummernblock über eine Einwahl bekommt und dementsprechend dann eine Anlage dran sein muss, die das aufdröselt und verteilt?
cheerio,
PMc
Vor ein paar Jahren hat die Telekom mich zwangsumgestellt auf VoIP, und damit hab ich leider meine Anlage verloren. Nicht dass ich sie unbedingt bräuchte, aber da gab es ein paar nette Features, zB Anrufbeantworter mit mp3-Email, Weiterleitung umkonfigurieren vom Internet aus, usw.
Das müsste sich alles mit VoIP auch machen lassen, und noch interessanteres. Es muss halt mal angegangen werden.
Also hab ich mir gedacht, ich geh erstmal los und hole noch ein paar Rufnummern, zum Spielen. Das hat sich dann als gar nicht so einfach erwiesen - jedenfalls meine Idee, dass ich einfach irgendwo hallo sage, mit der Kreditkarte wedle und einen Zehnerblock nachgeworfen kriege, war offenbar nicht realitätstauglich.
Stattdessen bin ich schier ertrunken in einer Vielzahl von Offerings, bei denen aber vor lauter Phrasen über Unternehmeswachstum etc.etc. durchaus nicht klar wird, was sie eigentlich anbieten. Im groben scheint sich das in zwei Gruppen zu teilen: die einen bieten irgendwelche Telefonanlagen mit Cloud und A.I. für Unternehmen an, zu m.o.w. saftigen Preisen, wobei nicht wirklich klar wird, was das mit A.I. zu tun hat - klar ist eigentlich nur, dass das nicht das ist was ich brauche.
Die anderen bieten irgendetwas an, was man auf ein Smartphone herunterladen soll. Das ist sicher auch nicht das was ich will.
Eine der dürftigen Fundstellen, die sich dann nach längerer Suche aufgetan hat, war EnBW/fonial. Dort bekommt man Telefonnummern, die vielleicht auch kostenlos sind. Aber deren Behauptung, dass das in fünf Minuten ginge, stimmt nicht. Sondern man bekommt erst noch einen "PIN-Brief", um die Wohnanschrift zu überprüfen.
Soetwas will ich eigentlich nicht. Meine Wohnanschrift ist irrelevant und volatil; das ist Internet, und Internet ist planetscope.
Soviel ich dann herausgefunden hab, ist das nicht die Schuld des Providers, sondern eine der Ausgeburten der europäischen Regulierungswut. (Aus demselben Grund versuche ich auch, meine Cloud bei Providern zu mieten, die so weit wie nur möglich von Europa entfernt sind - und ich bin preislich wie qualitativ sehr zufrieden mit dem Outcome).
Die andere Fundstelle war dann voip.ms - dort sollte man für einen bescheidenen Mietpreis amerikanische Rufnummern kriegen. Das ist aber kläglich gescheitert. Erst machten sie Schwierigkeiten wegen meinem Browser - okay, meinetwegen. Dann wollten sie eine Identitätsprüfung - okay, meinetwegen. Dann wollten sie ein Bild von meinem Ausweis - okay, meinetwegen. Dann wollten sie, dass ich eine Kamera kaufe und installiere und ihnen Zugriff darauf gebe - ja was wollen sie denn damit, mir womöglich beim fi**** zuschauen?? Also bei allem Verständnis, da hört der Spass auf. Vor allem geht das auch gar nicht: mein Desktop und Laptop laufen mit einem Server-OS, und da schliesst man nicht einfach so mal eine Kamera an
(und ich will auch keine hier haben).
Ja, und dann hab ich schließlich dieses Forum hier wiedergefunden, und hab hier beim querlesen nochmal zwei Quellen gefunden, die vielleicht irgendwie etwas anbieten, was ich brauchen kann: easybell und voip2gsm. Beide wollen aber auch deutsch sein. voip2gsm ist da sogar ganz deutlich: "Außerdem telefonieren Sie als deutscher Kunde ausschließlich über unsere deutschen Server". Und genau das will ich eben möglichst nicht.
Mit easybell hab ich mich dann ein bischen unterhalten, hab einen sehr angenehmen Eindruck bekommen - evtl. sind die eine Alternative, wenn die Telekom mich mal wieder ärgert (ganz unabhängig von den Rufnummern).
Bleibt die Frage: kriegt man irgendwo im Ausland unkompliziert Rufnummern ohne den europäischen Regulierungskram?
Und dann sind noch ein paar Fragen, die beim Studium der Angebote aufgekommen sind, zB:
Was ist DiD anderes als eine Rufnummer?
Was ist das spezielle an SIP-trunking? Dass man einen ganzen Nummernblock über eine Einwahl bekommt und dementsprechend dann eine Anlage dran sein muss, die das aufdröselt und verteilt?
cheerio,
PMc