Rufnummernformat - SIP-Trunk

Waishon

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Moin,

wir experimentieren aktuell etwas mit einer Telefonanlage und einem SIP-Trunk von Easybell und sind etwas verwirrt über die Rufnummernformate.

Grundsätzlich gibt es ja die Formate +49..., 0049... oder eben das nationale Format mit der führenden 0.

1. Wenn wir jetzt CLIP no screening aktivieren, sodass die Rufnummer im P-Prefered-Identity Header übertragen wird, welches Format ist dann korrekt, sodass auch im Ausland ein Rückruf möglich ist? Gibt es Probleme, wenn der CLIP auf 0049... steht und ich in der USA anrufe worauf der Angerufene einen Rückruf tätigen will, da dort die Vorwahl für Ausländische Anrufe ja in der Regel 011 statt wie bei uns 00 ist?

2. Auf dem Handy (Telekom), wird mir der Anruf z.B. von Easybell als +49 ... signalisiert, an einem EWE Anschluss mit Fritzbox wird der identische Anruf von Easybell als 0... angezeigt. Wieso gibt es hier so massive Unterschiede, obwohl bei Easybell eigentlich immer der gleiche P-Prefered-Identity Header rein kommt?

Wir finden das ganze Thema extrem verwirrend und würden uns über ein kleines "Best Practice" freuen, wie es korrekt gemacht wird.

Edit 29.02 23:22: Problem/Frage konkretisiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich weiss ja nicht welche TK-Anlage vorhanden ist u. ob die dann mit dem gewünschten LM dann ganz einfach zu konfigurieren ist, aber es gibt doch bei easybell bei einem Business-Anschluss bereits genügend Info`s darüber, was es mit CNS genau auf sich hat, bzw. was Allgemein damit möglich ist.
 
Moin, es geht hier nicht um die TK-Anlage oder den Anbieter selber, sondern um das allgemeine Verhalten von CNS. Deswegen steht es auch in "Grundsätzliches" ;). Insbesondere, warum man mobil z.B. teilweise Nummern als +49 und manchmal mit 0 signalisiert bekommt (normale Anrufe von verschiedenen Anbietern) wäre sehr interessant.

Ich übermittel die CNS Nummer immer im Format "004930.." im P-Prefered-Identity Header. Nur scheint der Prefix extrem Endgeräte/Provider abhängig zu sein, welcher nun wirklich angezeigt wird (0 bei MGA, +49 Telekom Mobil, Ausland ?). Hier muss es doch ein Schema geben, oder nicht?
 
Gute Telefonanlagen am FN erhalten u.a. ein Rufzeichen davor "!"894711, damit man es erkennen könnte dass es eine CNS Nummer ist, Hdy`s normal leider nicht.
 
Ich glaube, dass du mit +49 am wenigsten falsch machen kannst. Ich behaupte jetzt mal einfach, dass die Provider in den USA die entsprechenden Ziffern abschneiden und durch 011 ersetzen. Ich wüßte nicht, wie das anders umsetzbar sein sollte.

Wie die Rufnummer letztenendes signalisiert wird, hängt auch etwas vom (Ziel-)Provider und der verwendeten Hardware ab. Die Telekom beispielsweise übermittelt die gewählte Rufnummer im TO Parameter gerne wahlweise lokal, national oder international. Nur im P-Called-Party-ID wird immer +49 signalisiert. 0800 Nummern werden afaik immer national signalisiert, da diese auch nur aus Deutschland erreichbar sind. Internationale 0800 Nummern gibt es auch, die fangen dann mit 00800 an.

Letztenendes solltest du dir darüber nicht zu viele Gedanken machen, da meistens zwischen dir und easybell immer noch ein weiterer Provider sowie die Kundenhardware steht, die beide an der Rufnummer rumformatieren können :)
 
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Im Beitrag #1 schreibt der TE was von, wir "experimentieren aktuell m. einer TK-Anlage-XY?" welche das ist weiss ich nicht, muss er dann selber testen u. verschiedene Nummern ausprobieren, was beim Gerufenen ankommt bzw. mit seiner Anlage möglich ist, bzw. nachforschen was, wo, dann wie genau erscheint!

Learning by doing!
 
was beim Gerufenen ankommt bzw. mit seiner Anlage möglich ist,
Glaubst Du ernsthaft, ein "Gerufener" in New York hat Einfluss als Freund/Angestellter auf die Telefonanlage seines Arbeitgebers? Als selbiger verschickt er ggfs. ein SMS/WhatsApp-Nachricht was er auf seinem Display/IP-Fon ankommend sieht. Ob er den SIP-Anbieter seiner Firma kennt ... Selbst hier in DE und grösseren Unternehmen weiss dies jede/r Angestellte nicht immer ggfs. mangels Interesse. Kommen noch Feinheiten/Unterschiede zwischen ISP und SIP-Provider hinzu, wird es noch undurchsichtiger aus End-UserInnen-Sicht.
LG
 
Die Schnapsidee mit CNS bis nach Übersee, kommt ja nicht von mir, sondern vom TE.

Theoretisch könnte ich von meinem Anschluss, mit der Nummer von Angela den Donald anrufen, alles u. vieles ist mit CNS möglich.

p.s.: Übrigens ich werde sicher nicht die Hausaufgaben von hier aus, für den TE machen!
 
Letztenendes solltest du dir darüber nicht zu viele Gedanken machen, da meistens zwischen dir und easybell immer noch ein weiterer Provider sowie die Kundenhardware steht, die beide an der Rufnummer rumformatieren können
+
Übrigens ich werde sicher nicht die Hausaufgaben von hier aus, für den TE machen!
Und Du kennst das Lösungsheft in-und-auswendig für jede TK-Hardware und SIP-Provider? RESPEKT!
Aus #1 lese ich heraus, dass es mit dem aktuellen ISP/SIP-Provider in Verbindung mit der TK-Anlage diesbzgl. keine Probleme gibt? So ganz verwerflich zum Clip-No-Screening-Problem bei Anrufen in die USA mal nachzufragen? Vielleicht liegt es einfach an einem schnöden Test-Account bei Easybell?
LG+think about
 
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Edit DM41: Vollzitat gekürzt
Letztenendes solltest du dir darüber nicht zu viele Gedanken machen, da meistens zwischen dir und easybell immer noch ein weiterer Provider sowie die Kundenhardware steht, die beide an der Rufnummer rumformatieren können :)

Vielen Dank für deinen Beitrag. Wenn ich das richtig verstehe, ist das also im Grunde vom Abgehenden und Zielprovider abhängig wie die Rufnummer am Ende beim Kunden signalisiert werden. Beim SIP-Protokoll also was der Provider dann in seinen "To-Header" schreibt. Und ja die TK-Anlage kann das dann natürlich entsprechend der Regeln wieder komplett anders formatieren und dem User signalisieren. Mein Gedanke war, ob es hier ggf. einen Standard gibt, dass jeder verpflichtet ist die Rufnummer als E.164 zu formatieren, sobald diese einem anderen Provider übergeben wird. :)

Edit DM41: Vollzitat gekürzt
p.s.: Übrigens ich werde sicher nicht die Hausaufgaben von hier aus, für den TE machen!
Sorry, aber deine Beiträge hier bringen keinen weiter. Das ist blödes "Ich weiß alles und rede in Fachchinesisch und du bist dumm"-Gerede. Ich hatte eine grundsätzliche Frage und versuche während des "Learning by Doing", in der für mich neuen Welt der Telefonie (ich komme aus dem Netzwerkbereich), die grundsätzliche Formatierung von Rufnummern zwischen Providern zu verstehen. Wenn das für dich alles so klar ist, dann poste doch bitte Quellen, wo die "dummen", wie ich, das einfach mal nachlesen können. Wenn du meine "Hausaufgaben" nicht machen willst und kein Verständnis für einen Lernprozess hast, dann halte dich doch bitte einfach aus dem Thread heraus. Danke :).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo TE!

Hast Du nun eine aktuelle TK-Anlage zum Testen, oder eher doch noch nicht?

Ich bin weder Dein Arbeitgeber, bzw. Du bist weder mein Angestellter/Lehrling oder Kunde.
Mit ein paar Fragen u. Antworten im i-net, wird man auch nicht automatisch zum guten Telekomiker.

Man kann sich auch bei der BNA darüber im Detail informieren, was die Provider dürfen oder müssen.

Schuster bleib bitte, bei Deinen Leisten!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und Du kennst das Lösungsheft in-und-auswendig für jede TK-Hardware und SIP-Provider? RESPEKT!
Aus #1 lese ich heraus, dass es mit dem aktuellen ISP/SIP-Provider in Verbindung mit der TK-Anlage diesbzgl. keine Probleme gibt? So ganz verwerflich zum Clip-No-Screening-Problem bei Anrufen in die USA mal nachzufragen? Vielleicht liegt es einfach an einem schnöden Test-Account bei Easybell?
LG+think about
Genau, es gibt keinerlei Probleme mit EasyBell und der TK-Anlage (übrigens eine Panasonic NS700, die wir mit einem Dienstleister betreiben, nur will ich eben verstehen, wie das funktioniert :)).

Und bei diesen Tests gab es eben die Auffälligkeit, dass z.B. die Telekom die Rufnummer mobil immer als +4940 signalisiert, obwohl die zu Easybell als 004940 im P-Prefered-Identity Header eingeht. An einem EWE Anschluss mit einer Fritzbox, wird am Endgerät stattdessen 040... angezeigt. Das ist für mich als "Neuling" im Telefonbereich verwirrend, weil die Nummer immer gleich im SIP Header zu Easybell geschickt wird, aber jeder Provider/Endgerät des Angerufenen sich anders verhält. Aus diesem nicht konsistenten Verhalten kam dann eben die Frage auf "Wie funktioniert das denn dann überhaupt in der USA, wo man nochmal einen anderen 011 Prefix hat, wenn man doch 0049 sendet". Hoffe der Hintergrund der Frage ist jetzt etwas klarer geworden.

Was ich jetzt aus den bisherigen Antworten herauslesen ist: Es kommt drauf an, welche Geräte/Provider im Spiel sind und in der Regel hat der Provider dort genug Magie reingesteckt, sodass man sich bei CLIP no screening, eigentlich sicher sein kann, dass das passt und korrekt signalisiert wird, wenn man das CNS im korrekten Format laut Dokumentation an den Provider schickt.

Dennoch interessiert mich, wie der Provider diese Magie sicherstellt. Hat der im Grunde einfach Übersetzungstabellen, der aus einem CNS mit 0049 1234 ein CNS mit 01149 1234 macht, sobald die Destination die USA ist? Denn ganz abwegig ist dieses Telefonieverhalten bei z.B. Firma mit internationalen Kunden jetzt eigentlich nicht.

Edit: Nur um mal Missverständnisse auszuräumen: Ich bin kein Azubi oder ähnliches. Ich bin Student und betreue nebenbei das Netzwerk einer Firma. Das ganze Telekommunikationsthema, was nichts mit Netzwerk zu tun hat, ist also reines Interesse, wo unser Dienstleister für die Anlage gesagt hat "Spielt mal mit rum und schaut wie weit ihr kommt". Ja es soll Leute geben, die sowas aus Spaß und Interesse am Thema freiwillig tun, um seinen Horizont zu erweitern, und wenn man dann nur blöde Antworten bei Grundsatzfragen bekommt und es anscheinend kein Verständnis dafür gibt, ist das "sau blöd".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fragst Du bitte den Dienstleister, welcher die TK-Anlage betreut, ob der sich dann die Zeit nimmt, Dir das notwendige Wissen zum "Spielen" mit CNS weitervermittelt.
 
@Kostenlos, wenn Du inhaltlich nichts zum Thema beitragen möchtest, ist es völlig in Ordnung, dies wortlos tun.
@Waishon, es trägt nicht zur Entschärfung und Diskussionskultur bei, alles gleich persönlich zu nehmen. Manchmal genügt Ignorieren.

Und nun bitte weiter im Thema...
 
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Dennoch interessiert mich, wie der Provider diese Magie sicherstellt. Hat der im Grunde einfach Übersetzungstabellen, der aus einem CNS mit 0049 1234 ein CNS mit 01149 1234 macht, sobald die Destination die USA ist?
ich verstehe das Problem nicht ganz. Wenn du deine Rufnummer korrekt (in einer Weise die dein Provider versteht) z.B. im E.164 Format hinterlegst, was gibt es fuer dich noch weiter zu tun? Was irgendwelche Endgeraete daraus machen kannst du nicht beeinflussen.

und wer aus 0049 1234 ein 01149 1234 macht hat sowieso eine Meise :)
 
Dennoch interessiert mich, wie der Provider diese Magie sicherstellt. Hat der im Grunde einfach Übersetzungstabellen, der aus einem CNS mit 0049 1234 ein CNS mit 01149 1234 macht, sobald die Destination die USA ist? Denn ganz abwegig ist dieses Telefonieverhalten bei z.B. Firma mit internationalen Kunden jetzt eigentlich nicht.

Das wird der Zielprovider in den USA machen. Schneide + oder 00 vorne ab und hänge ein +11 dran.

Das macht deine Telefonanlage übrigens auch seit Jahren, ohne dass es dir vielleicht bewusst ist. Ich gehe davon aus, dass du keine direkte Amtsholung hast, und eine 0 vorwählen musst, um nach draußen zu telefonieren? Also hängt deine Telefonanlage vorne an die Rufnummer eine 0 dran, damit du bequem über deine Anrufliste zurückrufen kannst.

Bei Clip No Screening solltest du aber aufpassen. Das ist kein zugesichertes Leistungsmerkmal. Wenn der Zielprovider entscheidet, dass er deine selbst gesetzte Rufnummer ignoriert und die eigentliche Nummer anzeigt, ist das so.
 
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Schneide + oder 00 vorne ab und hänge ein +11
Ähhh, nein, die internationale Vorwahl für den NANP ist +1, nicht +11. Die 011 ist bei dem NANP die verkehrsausscheidungs"ziffer" für Gespräche, die ihren Nummeriefungsbereich verlassen.

Besonders beim Mobiltelefonen sollte man die Nummern im Telefonbuch immer mit der "+-Nummer", also +49 für Deutschland beginnen. Immer, auch lokalen Nummern, damit man, wenn man einmal in fremden Ländern weilt, den Zielteilnehmer auch erreicht. Denn wenn an im Ausland ist, muss man auch für das Land, in dem man ist, immer die internationale Vorwahl mit wählen, da man rufnummerntechnisch 'zuhause' ist.
Bei einer Telefonanlage kommt es aber darauf an, wie der Anschlussanbieter die Nummern annimmt. Nicht jeder nimmt mein Festnetz die Rufnummer mit +49* an. Wenn, dann sollte man es versuchen.
Damit die Rufnummern bei Anrufen aber auch richtig angezeigt werden, ist hier die Rufnummer so im Telefonbuch zu hinterlegen, dass die Zuordnung funktioniert.
 
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