[Frage] Sind hier MacOS-Benutzer (ab Catalina) vorhanden und zu ein paar Tests mit der "zsh" bereit?

PeterPawn

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Gilt natürlich auch im Singular ... bei "Benutzer", nicht bei Tests.

Hintergrund der Frage ist die Tatsache, daß ja Apple seit Catalina auf die "zsh" als Shell (hinter dem GUI-Zeug) setzt und diese Shell in ihren Fähigkeiten von den anderen vieles gelernt und geerbt hat. Im Ergebnis gibt es da sowohl einen direkten Support für TCP-Zugriffe (ztcp), als auch für FTP-Clients (zftp) - allerdings beides nur als Zusatzmodul für die "zsh": http://zsh.sourceforge.net/Doc/Release/Zsh-Modules.html

Ich bin jetzt auf der Suche nach jemandem, der mal die Standardinstallation der "zsh" unter MacOS genauer unter die Lupe nimmt und seinerseits erkundet, welche Erweiterungen verfügbar sind oder sich wie (nach-)installieren lassen - mit der "zsh" sollte es jedenfall im allerersten Schritt schon mal möglich sein, mittels zmodload -L eine Liste der automatisch geladenden Module anzuzeigen und wenn da "zsh/net/tcp" oder "zsh/zftp" nicht dabei sein sollte, könnte man im nächsten Schritt mit einem zmodload-Aufruf für diese Module probieren, ob sie gefunden werden (einfach den Namen hinter das Kommando setzen).

Das wäre der erste Schritt ... quasi die "Bestandsaufnahme". Wenn keines der beiden Module verfügbar ist, müßte/könnte man bei Homebrew-Paketen suchen - wobei mir das dann schon fast wieder zu kompliziert wird, wenn man erst die Infrastruktur dafür nachinstallieren müßte. Kompliziert nicht für jeden, aber auch jenseits von "einfach das und das machen".

Ich gebe unumwunden zu, daß ich kein wirklicher MacOS-Fan bin ... was mich aber nicht davon abhalten würde, auch für dessen Benutzer an einer Anleitung mitzuwirken, wie sie am einfachsten auf EVA zugreifen können, wenn sie nicht erst Homebrew-Software (bash, netcat, socat) für die "eva_tools"-Skripte nachinstallieren wollen. Es führen eben viele Wege nach Rom und einer davon könnte über die "zsh" führen - das wäre dann sogar wieder richtig gut zu automatisieren mit sehr wenigen Zeilen (zumindest mit "zftp").
 
welche Erweiterungen verfügbar sind oder sich wie (nach-)installieren lassen
Sieht so aus:
Code:
tsmusik@MBP ~ % zmodload -L        
zmodload zsh/main
zmodload zsh/regex
zmodload zsh/terminfo
zmodload zsh/zle
tsmusik@MBP ~ % zmodload zsh/net/tcp
tsmusik@MBP ~ % zmodload zsh/zftp  
tsmusik@MBP ~ % zmodload -L    
zmodload zsh/main
zmodload zsh/net/tcp
zmodload zsh/regex
zmodload zsh/terminfo
zmodload zsh/zftp
zmodload zsh/zle
tsmusik@MBP ~ %
 
Danke schon mal - die sind also beide verfügbar, wenn man sie lädt.

Ich schreibe dann mal demnächst (nicht sofort, aber auch nicht erst nach Corona) auf einer "zsh" unter Linux was zusammen, um als Erstes mal die Umschaltung von "linux_fs_start" zu automatisieren und stelle das dann mal hier rein zum Testen - falls Du so nett wärst. Wenn das jemand anderes vor mir macht, bin ich auch nicht böse ... das sind ja nur zwei Kommandos (GETENV + SETENV, ggf. noch mit SYST prüfen, daß man auch den richtigen FTP-Server hat) und ein paar simple "Berechnungen" (entweder if-then-else oder Modulo-Division nach Addition).

Aber mit diesen verfügbaren Erweiterungen braucht es dann unter MacOS auch keine weiteren Installationen ... das ist schon mal eine sehr gute Nachricht, das ist fast besser als bei anderen Systemen (Windows, Linux).

Nur über die Frage, wie man UDP-Broadcasts absetzt, wenn man auch die Suche nach startenden Boxen implementieren will, muß ich noch mal nachdenken.
 
Nur mal als "Zwischenstand" ... leider bringt die "protocol violation" des FTP-Servers in EVA auch den FTP-Client der "zsh" durcheinander und nach einem "GETENV" (was mehr oder weniger unumgänglich ist bei einem sinnvollen Kontakt zu diesem FTP-Server) ist die FTP-Session "hinüber" (und man hat auch keinen Zugriff auf die Protokoll-Zeile mit dem ausgebenen Wert) - die Session existiert zwar noch, aber weitere Kommandos behaupten immer "not connected". Außerdem will der "zftp"-Client immer beim Login auch gleich noch ein "PWD" hinterherschieben, um das aktuelle Verzeichnis zu ermitteln - das kennt der Server als Kommando nicht und mault damit schon beim Login mit "502" herum.

Getestete Version:
Code:
vidar:~ $ zsh --version
zsh 5.8 (x86_64-suse-linux-gnu)
vidar:~ $

Das Einzige, was man ohne vorheriges "GETENV" machen könnte, ist das Auslesen von "env" und "count", usw. - schon zum Starten eines Images müßte man die Werte über "env" auslesen, da in der gesamten Datei heraussuchen und dann verwenden, damit man "memsize" und die Speicheradressen richtig setzen kann.

Also braucht's wohl doch wieder TCP-Verbindungen und FTP-Kommandos "von Hand" (also "low level"), um da irgendetwas zu automatisieren - der nächste Versuch wird "zsh/net/tcp" verwenden.
 

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