Sipgate-Flat nur für Privatkunden?

Tilli

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Die Sipgate-Voip-Flatrate darf ja nicht geschäftlich genutzt werden, bzw. nur privat. Gibt es dazu eigentlich mittlerweile neue Informationen, was Sipgate genau unter geschäftlich versteht? Bzw. gibt es dazu schon Präzedenzfälle? Frage mich, welche Argumente Sipgate in solchen Präzendenzfällen präsentiert hat, falls es welche gibt. "Wir haben alle ihre Gespräche überprüft und festgestellt, dass nur mit Geschäftsleuten telefoniert wurde."???

Viele Grüße :)

Tilli
 
Man analysiert wohl die Rufnummernfolgen selbst, ob immer verschiedene Nummern gewählt werden etc. Vielleicht auch wenn immer ein und die selbe Einwahl erfolgt (030/555-xxxx). Irgend ne verrückte Matrix haben sie sich schon ausgedacht, um die bösen Geschäftskunden zu filtern.
Ist aber auch bei UI so.
 
Es ist neuerdings sogar bei Arcor so, daß dieses Klauses in den AGB drinnensteht. Anfangs hat sie gefehlt. Ebenso wurde die 3er Konferenz verboten, bzw. das weiterleiten einer Verbindung zu gunsten dritter. Wenn man genau schaut, hat Arcor zumindest auch ein Flat Angebot für Geschäftskunden, welches allerdings teuerer ist.

Vermutlich haben die Flat Angebote aber nur vor Call Centern Angst und somit einen Grund unliebe Power User zu rauszukicken. Zumindest die Rechnungsadresse kann man bei Sipgate auch als GmbH angeben und es passiert nix.
 
zeeschplitz schrieb:
..Vermutlich haben die Flat Angebote aber nur vor Call Centern Angst...
Richtig. Die CallCenter sind ein Problem. Meist wurden die bei der Entwicklung solcher Tarife schlicht unterschätzt. In der Regel werden CCs mittlerweile per AGB aus den Flattarifen ausgeklammert. Eigentlich auch logisch, denn wie will der Provider die CallCenter in eine Mischkalkulation einbauen?!

"Wir haben alle ihre Gespräche überprüft und festgestellt, dass nur mit Geschäftsleuten telefoniert wurde."
Neee.., so geht das nicht und würde auch gegen diverse, datenschutzrechtliche Auflagen verstossen. Bislang funktioniert aber noch sehr zuverlässig, die Telefoniezeiten zu tracen; Also Traffic, der z.B. immer um 19h00 endet, ist bei Vieltelefonierern grundsätzlich verdächtig und lässt einen Verdacht der geschäftlichen Nutzung aufkeimen..
 
Es gibt auch Unterschiede in der Anzahl der verschiedenen Gesprächspartner. Eine Privatperson kann mal eine Woche lang viele Personen anrufen müssen (wegen Auto- oder Wohnungssuche z.B.), aber wenn über mehrere Wochen oder Monate jeden Tag >50 verschiedene Nummern angerufen werden, dann liegt der Verdacht nahe, dass eine geschäftliche Nutzung vorliegt.
 
Kann nur bestätigen, daß eine Firmenadresse als Rechnungsadresse möglich ist (digital signierte Rechnung) obwohl mir zuvor per email mitgetelt wurde, daß sich Flat und Firmenadresse gegenseitig ausschließt. Allerdings ist dort das Gesprächsaufkommen auch nicht soooo hoch. Viele Gespräche ins spanische Festnetz... Ich schätze auch daß nur Kunden mit enormen Gesprächsaufkommen mal unter die Lupe genommen werden.
 
Hallo zusammen!

In der Regel werden Firmen ja einen höheren Anspruch an Verfügbarkeit und Service verlangen, als es sipgate im Moment bieten kann. Insofern muss sipgate wohl kaum fürchten, dass all zu viele Firmen dieses Angebot nutzen. Eine Überwachung halte ich deshalb für sehr unwahrscheinlich.

Hat jemand schon mal einen Anruf von sipgate bekommen, weil er die Flatrate zu sehr ausgenutzt hat, a la 1und1?

Beste Grüße,
davos
 
Für Firmen ist Sipgate unbrauchbar, denn da sinde Verfügbarkeit und Qualität ja besonders wichtig.
Bin nun bei Host Europe - Europa Flat plus USA auch nur 8.99 und das ist wie ganz normales telefonieren, funktioniert einfach, Qualität 1A. Was will man mehr?
Bin sicher eine kleine Firma fällt auch denen nicht auf.


Gruß,
Domser
 
Aber die "Pro min Zahlen" Tarife dürfen verwendet werden ?
 
davos90 schrieb:
In der Regel werden Firmen ja einen höheren Anspruch an Verfügbarkeit und Service verlangen, als es sipgate im Moment bieten kann. Insofern muss sipgate wohl kaum fürchten, dass all zu viele Firmen dieses Angebot nutzen.
Verfügbarkeit muss aber gerade in einer Firma nicht die höchste Priorität sein. Da probiert die Anlage einfach zuerst den Billigsten, und wenn der nicht geht gibt es einen Fallback auf den Nächstbilligeren usw.

Irgendwann geht es über ISDN (denn solche Leitungen hat eine halbwegs vernünftige Firma sowieso, und sei es primär für ankommende Gespräche), und dort werden die CbC-Anbieter durchprobiert. Schlimmstenfalls geht es zum Schluss über die Telekom. Die ist zwar teuer, dafür aber immer noch am verlässlichsten.

Ich glaube vielmehr, dass sich Sipgate durch die Policy, keine Fremd-CLI zu übertragen, recht gut schützt. Wie erwähnt wird eine Firma nicht ihre Sipgate-Nummer als Hauptnummer verwenden, sondern eine ISDN-Nummer. Je nach Art der Firma kann es dann problematisch sein, nicht diese ISDN-CLI bei ausgehenden Gesprächen übertragen zu können.
 
alvoip schrieb:
Verfügbarkeit muss aber gerade in einer Firma nicht die höchste Priorität sein. Da probiert die Anlage einfach zuerst den Billigsten, und wenn der nicht geht gibt es einen Fallback auf den Nächstbilligeren usw.
Naja, super Idee... kein Wunder das alle auf Geiz ist geil abfahren :( - für eine Firma sollte nicht nur der Preis wichtig sein, sondern viel mehr die Qualität, und da kann man Sipgate vergessen, ich habe Sipgate genau aus diesem Grund aus der Fritz.box entfernt.

Wenn mich eine Firma anruft wo es nur so stockt dann lege ich auf und das war es für mich. Da muss schon was gescheites her, nicht umsonst lassen sich Firmen Anlagenanschlüße legen und dazu eine Standleitung mit x% Ausfallsicherheit.

Nichts ist schlimmer als den Kunden mit schlechter Sprachqualität oder mit Gesprächsabbrüchen zu nerven, beides hatte ich schon mehrfach über Sipgate...

Wenn VOIP, dann schon über Gewerbliche Anbieter, die sind zwar meist ein paar stellen hinter dem Komma (ich rede hier vom cent Komma) teurer aber es lohnt sich. Der Kunde wird sich für die gescheite Sprachqulität bedanken.

Übrigens: Was ist an der guten alten T-Com so schlimm? Nur weil der Preis was höher ist? Dafür hat man aber immer super Sprachqualität.

Wie gesagt sollte mich mal eine Firma mit schlechter Sprachqualität anrufen (oder ich da anrufen) dann bekommen die erst mal zu hören das Geiz eben nicht geil ist und in diesem Fall Kunden verärgert.:meinemei:
 
beckmann schrieb:
Wenn mich eine Firma anruft wo es nur so stockt dann lege ich auf und das war es für mich.
Eine Mindestqualität ist natürlich erforderlich. Wenn Sipgate in Deutschland die nicht bringt, dann eben nicht. In Österreich war es bei mir eigentlich immer OK. Da betreibt aber auch SelfNet das Gateway für Sipgate.

Ändert aber nichts an meiner Feststellung, dass eine vernünftige Firma, bei der Telekom-Kosten ein wesentlicher Faktor sind, diese nach Strich und Faden optimiert. Und optimiert heißt natürlich, dass eine Mindestgesprächsqualität vorhanden ist. Allerdings muss man auch dazusagen, dass mit der überragenden Verbreitung von Handys die Anforderungen an die Mindestgesprächsqualität in der Bevölkerung gesunken sind. Praktisch jeder (Du magst eine Ausnahme sein), gibt sich mit der Qualität einer guten Handyverbindung zufrieden.
 
Ich finde die Kostenoptimierung gar nicht so schlecht, sämtliche Werbeanrufe die ich in letzter Zeit bekommen habe, haben mit 10 Sekunden knacksen und rauschen angefangen. Genug Zeit zum auflegen...
 
Hi
Ich finde die Telekom Gebür für ca. 26¤ für den ISDN anschlus ZU VIEL !!
Wenn ich Ö Weit unter der Woche Telefoniere ich für 6 Cent ! Sorry aber das ist zu viel. Jeder unserer Mittarbeiter hat eine Festnetz Flat vom 3 um 7¤ Pro Monat. Da sind wir immer Billiger als die Telekom AG.
 
~@ Domser

Kann man bei Host Europe auch von zwei verschiedenen Orten gleichzeitig zwei Telefonate ueber das gleiche Konto fuehren (wie das bei Sipgate moeglich ist) ?
 

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