Sonderkündigungsrecht?

marcelswietza

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Hallo ihr!

Bin ja zurzeit bei Freenet mit 384 KBit/s.

Nun war es so dass an meinem Anschluss mehrere (3) Störungen waren bei denen nur ein Portreset half.
Hierzu meldete ich mich über das Online-Kontaktformular und rief einmal die kostenpflichtige (0900-) Hotline an.
Meine Störungen waren alle vor dem Wochenende und am Wochenende arbeitet das Reseller-Team bei der T-Com nicht. Erst im Laufe der Montage konnten alle Störungen geklärt werden.
Soweit so gut.

Nun wollte ich ein paar Details zu meinem DSL-Anschluss wissen und rief bei der T-Com an. Man dürfe mir keine Auskunft geben hieß es, da die DSL-Leitung von Freenet gemietet sei.
Der Diagnose-Techniker war äußerst hilfsbereit und schaltete meinen im gleichem Haus befindlichen T-Online-DSL-Anschluss auf adaptive Synchronisierung (!) -> höhere Geschwindigkeit. Er meinte, mit der Leitung sollten problemlos über 800 KBit/s möglich sein (30 DB SNR). Ich müsse mich an Freenet wenden, erst wenn diese sich an die T-Com wenden würden könne er auch am Resale-Anschluss helfen.
Ich tat das über das Forum und den E-Mail- und Telefon-Kundenservice: Doch Freenet weigerte sich und meinte es würde keine adaptive Schaltung beauftragen - obwohl hier problemlos mehr möglich wären; ich bezahle für DSL 2000!
Nun wollte ich doch wenigstens ein paar Details wie Kabelquerschnitte usw. zu meiner Leitung: Doch mir wurden auf keine E-Mails über das Kontaktformular mehr geantwortet. Mindestens 2 Mails hab ich schon hingeschrieben mit der Bitte um einen Rückruf eines Technikers um die Daten zu erfahren.
Auch die kostenpflichtige Hotline bemühte ich: Diese versicherte dass sie es als Ticket an die Störungshotline weitergeben würde. Doch eine vorschnelle T-Com-Mitarbeiterin löschte das Ticket aus versehen.
Also nochmals für 5 Euro dort angerufen: Ja, mach ich; ich schick das nochmal raus. Laut T-Com war das Ticket auch bei denen da. Ich ließ ausdrücklich hinein schreiben dass ich zurückgerufen werden möchte, sogar Uhrzeit und Handynummer hinterließ ich.
Als sich nach einer Woche immer noch nichts tat meldete ich mich erneut bei T-Com: Man habe die Leitung geprüft und keinen Fehler festgestellt. Das Ticket sei geschlossen und man könne es auch nicht wieder öffnen. Also nochmals bei Freenet angerufen, Problem geschildert und wieder kräftig gezahlt. Nochmals Bestätigung. Dann kam ein Brief von Freenet: Die T-Com hat uns bestätigt dass an Ihrem Anschluss keine Fehler vorliegen. Wir werden jedoch nochmals mit der T-Com Kontakt aufnehmen um das Problem für sie zu lösen.
Hatten die's noch immer nicht gecheckt?
Ich war es leid die teure Hotline anzurufen und schrieb eine weitere Mail über das Kontaktformular, doch diese wurde bis heute nicht beantwortet.

Nun meine erste Frage:
Habe ich in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht?
Was würdet ihr machen?
Ich bin diesen Verein langsam leid. Ich weiß dass die T-Com die Fehler gebaut hat, trotzdem is mein Ansprechpartner Freenet und ich hätte auch gar nicht bei der T-Com anrufen müssen um den Status des Tickets abzufragen. Dann hätte ich mehr Geld für die Freenet-Hotline bezahlt und wäre nicht schlauer geworden wieso der Rückruf nicht erfolgte. Im Prinzip - wenn man es mit der Sichtweise des Endverbrauchers sieht - hat Freenet als Vertragspartner versagt. Was die T-Com auch für einen Mist gebaut hat kann mir ja letztendlich egal sein.

Danke für eure Antworten!
 
Worauf willst Du ein Sonderkündigungsrecht begründen? Weil problemlos nur DSL384 geschalten wird? Weil Freenet die adaptive Schaltung, die für Endkunden nicht vorgesehen ist, nicht schaltet?

Oder doch, weil Dir als Endkunde keine technischen Daten mitgeteilt werden, mit denen du eh nix anfangen kannst? Eine außerordentliche Kündigung deswegen dürfte wohl nur heiteres Gelächter auslösen.

Zwei Möglichkeiten: Entweder offiziell umziehen und damit aus dem Vertrag mit Freenet rauskommen, oder den Vertrag zum Laufzeitende kündigen und wechseln.

Ein außerordentliches Kündigungsrecht wegen nicht getätigter Aussagen, die für Dich als Kunde nicht relevant sind, gibt es nicht! Außerdem werben alle Anbieter immer mit Leitungen "bis zu". Wenn technisch nicht mehr geht, musst Du halt dahin gehen, wo mehr möglich ist oder Dir professionelle Produkte zulegen, die die gewünschte Bandbreite geben.

greetz

Thommy
 
Eben Du hast es erfasst!!!
WENN technisch nicht mehr geht.

Anscheinend geht aber technisch mehr!

Darauf will ich mein Sonderkündigungsrecht begründen.
 
Adaptive Schaltung bei DSL1 gibt es IMHO nicht, auf jeden Fall nicht bei großen Providern. Du hast außerdem keine Aussage, dass technisch mehr geht. Oder habe ich das überlesen?

Und ein Auskunftsrecht über deine Leitungen gibt es nicht...selbst wenn du es hättest: was würde es dir bringen?
 
Unfug - Du wusstest bei Vertragsabschluss, worauf Du dich einlässt: DSL Ultralight zum Preis von DSL-2000 bei einer festen Vertragslaufzeit von XY Monaten. Das müsste so auch in deiner Auftragsbestätigung stehen. Der RAM-Mode ist nicht Bestandteil vom "normalen" DSL, bis DSL 6000 gibt es nur fest voreingestellte Übertragungsraten. Alles andere ist ein Entgegenkommen des Vertragspartners.

Diese Leistung (DSL-Ultralight) wird erbracht und auf mehr hast Du keinen Anspruch - egal, wieviel Du zahlst.

Wenn die Störungen zukünftig öfter und in hoher Frequenz auftreten, könntest Du daraus vielleicht irgendwann mal ein Sonderkündigungsrecht konstruieren. Aber ganz sicher nicht aus drei einzelnen Störungen im mindestens Wochenabstand.

Ok, ein kleiner Trick mit ungewissem Ausgang: Du könntest versuchen, die Kosten für die kostenpflichtig erfolgten Störungsmeldungen geltend zu machen - am besten gut dokumentiert und direkt unter (freundlicher) Fristsetzung. Freenet wird wahrscheinlich ablehnen. Da sie aber dazu verpflichtet wären, dir diese Kosten zu erstatten, müsstest Du anschliessend eine Nachfrist für die Erstattung dieser Kosten mit Kündigungsandrohung schicken. Sollte diese Nachfrist ohne Erstattung der Kosten verstreichen, könntest Du ggf. eine Kündigung wegen Vertragspflichtverletzung aussprechen und durchziehen.


Aber Vorsicht mit solchen Spielereien: Störungsmeldungen ohne Störung lösen ggf. Kosten aus, die vom Kunden zu tragen sind. Der Schuss könnte also ganz leicht nach hinten losgehen. ;)
 
Es geht eig. nur um das Eine:
Laut T-Com SIND mehr mehr möglich. Auf jeden Fall 768 Kbit/s und vlt. noch mehr.
Aussage eines Technikers.

Und was heißt Störungsmeldung ohne Störung?
Hab ich NIE gemacht.
Die T-Com hat das Ticket nicht gelesen...
 
Die T-Com ist aber nicht dein Vertragspartner - wie Du weiter oben schon sehr schön selbst festgestellt hast. Und mit deinem Vertragspartner hast Du einen Vertrag über DSL-Ultralight geschlossen. Endepeng.

Ich habe dir zwei Möglichkeiten genannt - nutze sie oder lass' es, es ist DEIN Risiko.
 
Hallo,

marcelswietza schrieb:
Es geht eig. nur um das Eine:
Laut T-Com SIND mehr mehr möglich. Auf jeden Fall 768 Kbit/s und vlt. noch mehr.
Aussage eines Technikers.
Genau das ist dein Problem. Du verlässt dich auf diese äußerst dubiose Anmerkung eines Technikers, die er vielleicht nicht mal so gemeint hat. Sie ist in der Form, wie du sie hier darstellst, definitiv falsch. Entweder hat er es falsch gesagt, oder du hast ihn falsch verstanden. Damit interpretierst du jetzt irgendwelche Geschwindigkeiten in deinen Anschluss, die nicht drin sind.

Die unumstößlichen Fakten sind folgende:
Die T-Com schaltet streng nach Dämpfungsgrenzen. Hat deine Leitung eine gewisse Dämpfung, dann gibts auch nur eine festgelegte Geschwindigkeit. Adaptiv schaltet die T-Com nicht unterhalb von DSL16000. Das machen sie für Reseller genau so, wie bei ihren eigenen Kunden. Sie melden an Freenet die in der Datenbank gespeicherte Geschwindigkeit, die ist an deinem Anschluss bereits geschaltet, fertig: Alle Tickets werden geschlossen. Diskussion zwecklos.

Spare dir das Geld für die Hotlines und geh dafür mal nett Essen. Da hast du deutlich mehr davon, denn schnelleres DSL wird es für dich nicht geben.

Viele Grüße

Frank
 
Gute Antwort, Frank!

Der Techniker hatte aber einen T-Online-Anscluss auf adaptive Synchronisierung geschaltet; deswegen weiss ich das sicher.
Ich hab den Techniker sicher nicht falsch verstanden; habe 2mal im Wochenabstand mit ihm telefoniert.

Aber: Diskussion zwecklos; Thread kann geschlossen werden.

Hoffnung: Schaut mal da: http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=100998. Ich mach mir keinen Stress und warte das ab.

Gruß,
Marcel
 
Es bleibt aber immernoch die Aussage nur eines Technikers. Und wenn du diese als Grundlage nimmst, begibst du dich in Bezug deines eigentlichen Vorhabens auf Glatteis. Bist du immer so subjektiv?
 

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