Speedport W920V fritzen - Viele Fragen

intruder2674

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Ich habe einen Speedport W920V geschenkt bekommen. Diesen habe ich auch schon erfolgreich gefritzt.

Nun habe ich ein paar Fragen zum Verständnis zur Imageerstellung mit Speed2Fritz und dem RuKernelTool. Die verschiedenen Anleitung und FAQ´s aus sämtlichen Foren haben mir leider nicht weiter geholfen. Oder ich habe in dem ganzen Wirrwarr nicht das gefunden, wo nach ich gesucht habe.

Ich habe derzeit einen Zugang T-DSL 6000 RAM über Annex J Standard und später wohl dann FTTH-Zugang. Da der Speedport weder Annex J noch FTTH berherrscht, werd er hinter dem jetzt genutzten Speedport W921V oder ggf. FTTH Router/Modem laufen. Der W921v soll dann nur als DSL-Modem fungieren. Der gefrizte W920V soll dann die Einwahl etc. übernehmen.

So jetzt meine Fragen :

1. Welche FW-Kombination empfehlt ihr mir in meinem Fall ? Schön wäre es, wenn man die aktuellsten deutschen Images verwenden könnte, die möglich sind. Ich möchte möglichst viele neue Funktionen ausprobieren. Diese sollten auch fehlerfrei laufen. Wenn mir was nicht gefällt, oder etwas nicht funktioniert, kann ich zur Not noch das Image umbauen.

2. Wie binde ich die Firmwares in Speed2Fritz ein, damit ich mein modifiziertes Image bauen kann. Ich habe schon versucht, die Images ins Firmware.orig Verzeichnis zu kopieren. Bekam aber immer eine Fehlermeldung wegen der Checksumme.

3. Speed2Fritz speichert 3 Dateien. Das fertige modifizierte Image, ein Kernel.image und die Firmware.conf. Was hat es mit diese Dateien auf sich ? Brauche ich alle Dateien zum flashen mit dem RuKernelTool ? Wenn nicht, welche brauche ich zwingend ?

Ich glaube, das wars. Ich hoffe, ich versuche da nichts Unmögliches oder stelle mich irgendwie blöde dabei an. Ich blick nur im Moment nicht durch, wie und ob ich das Ganze realisieren kann und bräuchte dafür eine plausible, verständliche Anleitung.

Vielen Dank für Euer Verständnis, Geduld und hoffentlich gute Lösung für mein Problem.
 
Ich empfehle die Version 75.04.91 vom 09.06.2011. Die kannst du direkt mit dem ruKernelTool flashen. Siehe ruKernelTool FAQ 1.25. Das ist am einfachsten, und dann brauchst auch kein Speedport2Fritz.
 
@KunterBunter

Erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das mit der 7570 Firmware ist natürlich eine sehr einfache Lösung. Nur ist diese glaube ich nicht auf dem Stand der aktuellen 7270, was die Funktionen angeht. Ich wollte, wenn möglich, die neuste 7270 labor mal ausprobieren. Mir geht auch darum, wie kann ich Firmwares in Speed2Fritz einbinden, die nicht im Script aufgeführt sind, um ein wenig zu experimentieren. Deshalb auch die Frage welche Kombinationen funktionieren. Der LED-Treiber aus der TCom FW sollte am Besten auch mit rein. Auch die Funktion der drei Dateien, die Speed2Fritz erstellt ist mir noch nicht ganz klar. Die Erklärung würde mir beim Zusammstellen einer für mich optimalen FW vielleicht helfen. Ich bin mir nicht zu schade, das script ggf. umzuschreiben, um meine eigene FW zu bauen. Wenn Jemand Zeit und Lust hat, kann er mir das ja vielleicht ein wenig erklären, wenn es nicht den Rahmen sprengt.
 
Du hast nach einer Empfehlung gefragt. :) Die neuste 7270 Labor kannst du wegen einer neuen Linux-Kernels nicht in Speed2Fritz einbinden, genausowenig wie alle Versionen xx.05.xx. Deshalb bleibt meine Empfehlung bestehen.
 
1.) Welche Firmware-Kombination wo am besten funktioniert, hängt auch von den äusseren Umständen ab, hier wäre Ausprobieren gefragt. Manche Versionen verursachen Probleme bei Telefonie (Hall, Rauschen), andere wiederum einen geringeren Datendurchsatz. Jedoch ist das von Fall zu Fall unterschiedlich. Zudem lassen sich keine aktuellen Firmware-Versionen der Fritzbox 7270 verwenden, die eine "05" in der Mitte der Versionsnummer haben. Diese Versionen basieren auf einem Linux-Kernel der 3er-Version, die wegen der Hardware-Unterschiede zwischen Speedport und "echter" Fritzbox notwendigen Treiber stammen jedoch noch aus den Originalfirmwares, welche auf einer Kernel-2er-Version basieren. Es funktioniert also nur 7270-Firmwares, die mit einer 2er-Version erstellt wurde, diese haben eine "04" in der Mitte, als Beispiel: 54.04.88 o.ä.

2.) Die originale Firmware in das Firmware.orig-Verzeichnis kopieren ist schon richtig. Bei ersten Download einer Firmware wird jedoch ein Eintrag des Firmware-Namens in die Datei md5list im speed-to-fritz-Ordner gemacht. Trifft das Script dann später auf diese Version gleichen Namens, wird sie mit der Checksumme in der Liste verglichen und bei fehlender Übereinstimmung abgelehnt. Die Datei md5list kann einfach gelöscht werden, das Script legt sie selber wieder an.

3.) Zu den Dateien: die Datei namens fw_C_Speedport....image ist bzw. war dazu gedacht, sie als "normales" Firmware-Update auch auf eine bislang nicht "gefritzte" Box mit originaler TKOM Firmware hochzuladen. Diese Methode funktioniert jedoch bei einigen Boxen (z.B. W701V oder W900v) aufgrund der Größe der aktuellen AVM-Firmware nicht mehr. Bei dieser Variante wird die hochgeladene Firmware zunächst im RAM der Box zwischengespeichert, dort überprüft und erst dann in den Flashspeicher übernommen. Das RAM der genannten Boxen ist jedoch mit den aktuellen Versionen überfordert, da es auch für die laufenden Prozesse benötigt wird, ist die hochgeladene Firmware dann unvollständig. Die interne Überprüfung scheitert, es wird nichts geflasht und nach einem Neustart ist nach wie vor die alte Firmware vorhanden.

Bleibt also nur das Flashen per FTP. Diese Methode wird vom Script benutzt, wenn (voreingestellt) die Option "Push firmware to box via FTP" angewählt ist. Die dazu notwendige Datei ist ebenfalls im Ordner Firmware.new, das ist das kernel.image.
Bei etlichen Rechnern scheint es jedoch Probleme bei diesem automatischen Hochladen zu geben, sei es, weil der VMWare-Player unter Win7 oder Vista nicht mit "Als Adminstrator ausführen" gestartet wurde oder bestimmte Netzwerkkarten den Router beim Wiedereinschalten zu spät erkennen.
Für diesen Fall gibt es dann noch eine weitere Methode: die Option "Push Firmware to box..." abwählen und "Build recover firmware" anwählen. Was dann im weiteren passiert, ist in diesem Beitrag beschrieben. Dort geht es zwar um ein Speedport W701v, die Methode ist jedoch bei allen Boxen die gleiche.

Und um noch auf die Datei Firmware.conf (diese Datei ist in dem langen Filenamen eingepackt) im Ordner conf einzugehen: in dieser Datei sind die Einstellungen des Scripts gespeichert, mit denen das Image erstellt wurde. Das ist z.B. hilfreich, wenn man nach Fehlern sucht oder später einmal dieses Image erneut bauen möchte.

mfg
 
@KunterBunter

Danke dir nochmals für die Antwort. D. h. hier ist also leider Ende der Fahnenstange, was das Experimentieren angeht. Also sind die Lab. FW. im Speed2Fritz Script, die letzten, die noch funktionieren, weil sie den alten Kernel besitzen. Dann ist man jetzt leider auf AVM angewiesen und darf beten, das für die 7570 mal wieder was neues rauskommt, was den Funktionsumfang der 7270 entspricht. Einen grossen Unterschied zwischen den beiden Boxen gibt es ja kaum, ausser der VDSL-Unterstützung bei der 7570. Nur schade, das diese nicht offiziell als Kaufgerät vermarktet wurde und deshalb der FW-Support etwas hinterher hinkt, weil sie nicht so weit verbreitet ist. Die 7270 ist ja inzwischen nach der 7170 zur Volksbox geworden. Und weil die v2 und v3 mit aktueller FW. auch noch Annex J kompatibel wurde, läuft sie auch hervoragend an den neuen IP-Anschlüssen der Telekom. Meine gute alte 7170 hat nun leider ausgedient, weil kein Annex J. Dazu kommt auch noch, das der Support beendet wurde. Deswegen auch mein Schrei nach Hilfe, um eine zumindest annähernde Umgebung vorzufinden. Denn der Funktionsumfang des W921V lässt sehr zu wünschen übrig. Wenn man der 7570 jetzt noch Annex J beibringen könnte und man das Ganze auch auf dem W920V läuft, dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. Aber ob das jemals passiert und von der Hardware überhaupt machbar ist, steht wohl in den Sternen. Wenn Niemand noch Etwas zu dem Thema hat, was mir weiterhelfen könnte, kann der Thread von mir aus geschlossen werden.

Danke.
 
..ausser der VDSL-Unterstützung bei der 7570...

Auch das würde bei einer 7270-Firmware auf dem Speedport W920v keine Rolle spielen, da der nicht VDSL-fähige DSL-Treiber der 7270-Firmware ja ausgetauscht wird. Aber hier beginnen dann die Probleme mit den Kernel-Versionen, sowohl der originale Treiber der TKOM- als auch der Treiber der 7570-Firmware basieren auf der Kernel-Version 2.x, ob es da eine Weiterentwicklung geben wird, erscheint fraglich.

mfg
 
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