Spontane Amtsholung an DECT ausschalten.

@univok: Kannst Du bei Deinem Gigaset eine Kurzwahl auf eine der Displaytasten legen? Dann braucht Dein Vater nur einmal kurz auf die entsprechende Displaytaste zu drücken und wird sofort mit Dir verbunden! Geht nicht bei allen Gigasets.
 
Eben. Also baut man das Feature erst dann ein, wenn es richtig funktioniert.
Für meine Zwecke funktioniert der SIP-Server mehr als ausreichend. Ergo: ich bin froh, das Teil jetzt schon drin zu haben, denn Deine Fehler und Probleme tangieren mich noch nicht einmal peripher. ;)

Aber vielleicht sollten wir langsam mal wieder zum Thema Dect-Amtsholung zurückkehren. :-Ö
 
Gigaset 2011 hat keine Displaytasten für Abspeichern der Intern-Holung

@SnoopyDog:

Das von mir genutzte alte Gigaset ist ein
Gigaset 2010
von 1999, leider ohne Displaytasten.

Naja, inzwischen bekommt mein Vater es einigermaßen hin mit den **, ich hoffe im Notfall ist er nicht zu aufgeregt und vergisst dass dann wieder.
 
An die FRITZ!Box Fon WLAN 7270 v3 (UI) Firmware-Version 74.04.88 ist eine Hicon 100 über S0 angeschaltet.
In der Telefonanlage wird die Amtsholung mit einer "0" realisiert. Das soll auch mit den DECT Telefonen so realisiert werden. Bei einem direkt angeschalteten FON1 habe ich "Spontane Amtsholung" deaktiviert. Das konnte ich problemlos mit " #1 1 *0* " aktivieren. dadurch muss der Anwender nicht überlegen ob die Nst. direkt an der Fritz-Box angeschaltet oder über die Nst.-Anlage angeschlossen ist.

Nun möchte ich die DECT Telefone auch über die Fritz-Box betreiben.
Im Mobilteil habe ich "Beste Basis" zur Reichweitenerweiterung aktiviert. Damit ist das Mobilteil je nach Standort, mal an der Fritzbox und mal an einer Basis der Nebenstellenanlage angemeldet.
Leider kann ich die "Spontane Amtsholung" nicht deaktivieren.
Jetzt ist die Bedienung (Wahl mit - oder ohne
Amtsnull) vom Standort bzw den Empfangsbedingungen abhängig.
Das ist nicht akzeptabel!

Hier ist AVM gefragt. Ich habe aber noch keine Antwort erhalten. Die Tel.-Hotline hatte auch keinen Schimmer.
 
Und die TK-Anlage kann man die Amtsholung nicht einschalten?
 
Und die TK-Anlage kann man die Amtsholung nicht einschalten?

Natürlich ist auch das möglich. Wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt ist die Umgewöhnung, gerade älterer Nutzer, ein Problem. Auch werden dann die Internverbindungen umständlicher.
Warum soll man die technischen Möglichkeiten nicht nutzen? Soll sich immer der Mensch an die Maschine anpassen nur weil ein Entwickler das so will? Für die analogen Anschlüsse ist es ja auch möglich. Entweder oder!
Posting 2:
Habe soeben Antwort von AVM erhalten:

Auszug
"Die spontane Amtsholung kann nur für die analogen Nebenstellen der FRITZ!Box deaktiviert werden. Für alle anderen Anschlussarten (FON S0, DECT, WLAN) ist die spontane Amtsholung immer aktiviert.

Ich habe Ihre Anfrage daher als Verbesserungsvorschlag an den zuständigen Produktmanager in unserem Haus weitergeleitet.

Ob und wann eine Umsetzung erfolgen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht fest. Verbesserungsvorschläge und Wünsche unserer Kunden werden gerne berücksichtigt, da unsere Produkte natürlich davon "leben". In der Vergangenheit haben wir deshalb bereits unzählige Verbesserungsvorschläge in die Tat umgesetzt"



Jetzt liegt es an den Nutzern genug Nachfrage bei AVM zu signalisieren. Bei genug Interessenten werden Verbesserungen schnell realisiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deinen Optimismus in Ehren, aber dieser Spruch ist ein Standard-Textbaustein. Auf eine eventuelle Wirkung würde ich nicht wetten. Wie früher schon angemerkt, ist der Kreis der Anwender, die dafür einen sinnvolle Verwendung haben, doch arg begrenzt. Daher würde ich auch nicht darauf setzen, daß sich Deinem Aufruf viele anschließen. Aber sei es drum.

Sicherlich soll sich die Technik den Anwendern anpassen, aber eine Erneuerung der Hardware bedarf nun mal oft einer Umgewöhnung. Wenn jemand außerhalb seines Vorwahlbereiches umzieht, dann müssen sich die Anrufer auch an eine neue Telefonnummer gewöhnen. Ein neuer Fernseher hat auch eine andere Fernbedienung, auch wenn die Sendernummern identisch programmiert werden können. So ist das nun mal. Es ist auch schwieriger, sich daran zu gewöhnen, für die häufigsten (externen) Gespräche noch etwas vorzuwählen, als bei selteneren internen Gesprächen, weil dieses nur für diesen einzigen Anschluss gilt. Üblich ist das sofortige Amt, sowohl am Anschluß als auch in kleinen Haushalten. Die Vorwahl einer "0" für normale Gespräche ist wohl nur in Firmen mit einer größeren TK-Anlage üblich.

Gruß Telefonmännchen
 
Wie früher schon angemerkt, ist der Kreis der Anwender, die dafür einen sinnvolle Verwendung haben, doch arg begrenzt.
Diese Einschätzung halte ich für falsch. Allein die Tatsache, dass man bei spontaner Amtsholung für Interngespräche zwei Zeichen ('**') vorwählen muss, bei manueller Amtsholung jedoch nur ein Zeichen ('0') für Externgespräche, ist ein Argument für die manuelle Amtsholung.

Kein Problem mit der spontanen Amtsholung haben eigentlich nur diejenigen, die eine Fritzbox lediglich als einfachen Telefonanschluss, aber nicht als Telefonanlage einsetzen. Angesichts der Tatsache, dass AVM so gut wie allen Fritzboxen Telefonanlagen-Features mitgibt, ist aber nicht einzusehen, warum das dann nur halbherzig geschieht. Das Abschalten der spontanen Amtsholung ist ein typisches Telefonanlagen-Feature. Ein Gerät, das eine Telefonanlage sein will (und das wollen eigentlich alle Fritzboxen), hat dieses Feature also uneingeschränkt zu bieten. Ansonsten ist es keine ernstzunehmende Telefonanlage.

Daher würde ich auch nicht darauf setzen, daß sich Deinem Aufruf viele anschließen.
Ich würde mich dem Aufruf sofort anschließen, wenn ich nicht einen gefritzten Speedport hätte. Als Besitzer gefritzter Fremdhardware wird man ja bei AVM nicht ernst genommen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
mikrogigant schrieb:
Allein die Tatsache, dass man bei spontaner Amtsholung für Interngespräche zwei Zeichen ('**') vorwählen muss, bei manueller Amtsholung jedoch nur ein Zeichen ('0') für Externgespräche, ist ein Argument für die manuelle Amtsholung.
OK, den Ball nehme ich auf. Wenn es an der Anzahl der zu wählenden Tasten liegen sollte, kann man die ** auch durch die R-Taste ersetzen. Daran kann es ja wohl nicht scheitern.

mikrogigant schrieb:
Das Abschalten der spontanen Amtsholung ist ein typisches Telefonanlagen-Feature. Ein Gerät, das eine Telefonanlage sein will (und das wollen eigentlich alle Fritzboxen),...
Und dem ist genau nicht so. Nur weil die FritzBoxen einige Features unterstützen, wollen (sollen) sie noch lange keine TK-Anlage sein. Dagegen spricht schon der für TK-Anlagen absolut unübliche Rufnummernplan (Verwendung ein-, zwei- und dreistelliger "interner" Rufnummern aus unterschiedlichen Bereichen), die unvorhandene Trennung des internen S0 von den externen ISDN-Rufnummern (die 50er Rufnummern sind lediglich ein Workaround für das gegenseitige Ansprechen angeschlossener ISDN-Geräte, denn die externen(!) MSN sind in den angeschlossenen ISDN-Geräten zu konfigurieren)... Dieses ließe sich noch fortsetzen. Allein diese Tatsachen sprechen schon dagegen, daß die FritzBox TK-Anlagen ersetzen können und wollen. Insofern ist das Fehlen des Features "Abschalten der spontanen Amtsholung" nur eines unter vielen (fehlenden).

Ich behaupte noch mal ganz frech, daß mit Abstand die meisten User mehr externe als interne Gespräche führen. Das ist der normale Anwenderkreis und die übergroße Zielgruppe. Auch ist das "0"-Vorwählen an privaten Anschlüssen eher unüblich. Weil vorhin das Argument "ältere Anwender" kam. Ein unbedarfter Besucher eines älteren Anwenders ist so nur unter erschwerten Bedingungen in der Lage, bei medizinischen Problemen z.B. einen Notruf abzusetzen, weil er nicht darauf kommt, daß eine "0" für ein normales Gespräch (z.B. die 112) vorzuwählen ist. Ich gehe immer nach dem Motto "KISS" (keep it simple and stupid. Aber so hat jeder seine Meinung.


Gruß Telefonmännchen
 
AVM hat mal unter dem Namen Fritz diverse ISDN-Telefonanlagen verkauft, eine davon (Fritz!X PC V3.0) nutze ich selbst. Diese TK-Anlagen konnten fast alles, was bei TK-Anlagen zum Standard gehört und was man bei den TK-Anlagen-Funktionen der Fritzboxen vermisst. U. a. ist die Abschaltung der spontanen Amtsholung kein Problem, sie funktioniert sogar individuell für jede Nebenstelle. Warum man dieses Know-How bei den Fritzboxen jetzt so einfach über Bord wirft, kann ich nicht nachvollziehen.

Letztendlich zwingt AVM durch die in den Fritzboxen recht lieblos umgesetzten TK-Anlagen-Funktionen den Benutzer, eine "richtige" TK-Anlage bei Bedarf zusätzlich anzuschaffen und diese hinter die Fritzbox zu schalten. Ein Benutzer, der keinen NGN-Anschluss hat (und der daher in der Regel auch keinen Bedarf für eine Fritzbox hat), wird sich seine TK-Anlage woanders holen. Ich gehöre zu genau dieser Zielgruppe, und ich kann keinem empfehlen, eine Fritzbox als alleinige TK-Anlage anzuschaffen. Wirklich glücklich wird man nur mit einer nachgeschalteten "richtigen" TK-Anlage. Man kann sogar komplett auf die Fritzbox verzichten, wenn man einen konventionellen Festnetzanschluss und keinen Bedarf für VoIP hat. In diesem Fall ist man mit einer konventionellen Telefonanlage z. B. von Auerswald oder Agfeo wesentlich besser bedient als mit einer Fritzbox.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Der Meinung von Telefonmännchen in Post #30 kann ich mich als gelernter Fernmelder nur anschliessen.
Die FB sind eigentlich (DSL-) Router mit ein wenig Telefonie, nichts anderes.
Dass die im Laufe der Zeit (mehr oder weniger qualifiziert) aufgebohrt wurden ändert daran nichts.

@Microgigant:
Gehe mal in Dich und überlege, ob denn Dein Anbindungskonzept wirklich ein - wie von Dir gewünscht - professionelles ist
oder doch nur ein "Zusammengestoppel" ?
 
DIe TK-Anlagen mit ähnlichem Namen waren in der Tat Klein-TK-Anlagen und standen in Konkurrenz zu ähnlichen Produkten anderer Hersteller. Dort wurden auch von Anfang an die entsprechenden Features umgesetzt. Dieses waren aber grundsätzlich andere Produkte mit eben nur ähnlichem Namen, aber einer ganz anderen Zielgruppe. Die Routerfunktionen und DSL-Features sind an den von Dir angeführten Geräten aber sehr unterentwickelt. Kein Käufer würde ernsthaft von diesen Produkten DSL-Funktionalitäten erwarten.

Das mit dem Know-How ist auch so ein Ding. Die Funktionalitäten der FritzBoxen sind, wie an anderer Stelle schon mal aufgeführt, historisch gewachsen. Es gibt eben anderen Baustellen und Funktionalitäten, deren Umsetzung einfach dringender ist.

Für die Anwender, die derartige Funktionalitäten brauchen, ist ja extra der S0 für die Nachschaltung von TK-Anlagen vorgesehen. Wenn ich mich recht erinnere konnten die Fritz!X keine TFEs anprechen (übrigens genau wie die FritzBox!). Darum ist man dann auch auf die Nachschaltung einer kompatiblen TK angewiesen. Die weitaus meisten Anwender sind weder willens noch fähig eine FritzBox in der von Dir gewünschten Weise zu nutzen. Ich persönlich mag auch solche Features und versuche so etwas umzusetzen und werde im Bekanntenkreis häufig um Unterstützung gebeten. Für den Hauptvertreiber (Provider) ist das alles auch unwichtig. Er möchte DSL-Anschlüsse verkaufen und bietet eben ein AVM-Produkt an, welches eben DSL- und Routing-Funktionen bietet und auch es ermöglicht, die Telefonie darüber abzuwickeln (das von Dir angeführte NGN). Für andere Features ist da eben wenig Platz, zumal sie eben mit der beschriebenen Nachschaltung einer TK einfach nachzurüsten sind. Es besteht eben kein Leidensdruck. Ich betreibe eine FritzBox an einem DSL-Anschluß mit konventionellem ISDN-Anschluß. Für mich reichen die TK-Funktionalitäten z.B. mehr als aus. Intern habe ich bisher lediglich testweise telefoniert. Es besteht in einer Wohnung dazu einfach keinBedarf. So unterschiedlich sind eben die Ansprüche. Bezüglich Deines Standpuktes bezüglich der Agfeo oder Auerswald stimme ich Dir durchaus zu. Aber diese Anlagen haben auch grundsätzlich andere Ansprüche als eine FritzBox.

Gruß Telefonmännchen
 
Die FB sind eigentlich (DSL-) Router mit ein wenig Telefonie, nichts anderes.
Das mag ja so sein. Aber wenn man einem Gerät TK-Anlagen-Features mitgibt (und ein Gerät, an das man bis zu 20 Nebenstellen anschließen kann, ist definitiv eine TK-Anlage), dann sollten die auch im Detail funktionieren. Wenn das nicht gewährleistet werden kann, dann soll man bitteschön die TK-Anlage gleich ganz weglassen, damit kein Benutzer auf die Idee kommt, TK-Anlagen-Features zu suchen (um dann u. U. nicht fündig zu werden). Wären die Fritzboxen simple ATAs ohne jede TK-Anlagenfunktionalität, würde auch niemand die manuelle Amtsholung und andere TK-Anlagen-Leistungsmerkmale erwarten und folglich auch nicht vermissen.

@Microgigant:
Gehe mal in Dich und überlege, ob denn Dein Anbindungskonzept wirklich ein - wie von Dir gewünscht - professionelles ist oder doch nur ein "Zusammengestoppel" ?
Ich wünsche mir kein "professionelles" Anbindungskonzept, denn es soll nur ein Privathaushalt damit versorgt werden. Für professionelle Anwendungen würde ich ein anderes Setup einsetzen, in dem vermutlich auch keine Fritzbox vorkäme. Und das "Zusammengestoppel" ist zum einen deswegen notwendig, weil 5 analoge Nebenstellen angeschlossen werden mussten, zum anderen aber auch wegen der Unzulänglichkeiten im Telefonieteil der Fritzbox. Die an die Fritzbox angeschlossene Telefonanlage rüstet nämlich die in der Box fehlenden Funktionen nach. Ich würde lieber heute als morgen die Telefonanlage weglassen und meine Telefone direkt an die Fritzbox anschließen. Geht aber nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
mikrogigant schrieb:
... die TK-Anlage gleich ganz weglassen, damit kein Benutzer auf die Idee kommt, TK-Anlagen-Features zu suchen (um dann u. U. nicht fündig zu werden). Wären die Fritzboxen simple ATAs ohne jede TK-Anlagenfunktionalität...
Selbst an ein einem simplen a/b-Adapter für ISDN-Anschlüsse kann man von einem zum anderen a/b-Anschluß telefonieren. Und was anderes unterstützt die FritzBox auch nicht (ok, ein wenig mehr schon). Niemand würde aber ernsthaft TK-Features in einem solchen Adapter suchen. Interne Gespräche sind eben üblich für derartige Adapter. Und die FritzBoxen sind halt VoIP-Adapter. Wenn Du gleiches suchst, dann wechsle doch auf eine ohne Telefonieunterstützung.
mikrogigant schrieb:
Und das "Zusammengestoppel" ist zum einen deswegen notwendig, weil 5 analoge Nebenstellen angeschlossen werden mussten, zum anderen aber auch wegen der Unzulänglichkeiten im Telefonieteil der Fritzbox.
Und genau dafür ist die FritzBox das falsche Gerät. Hier lassen sich nun mal nur zwei analoge Geräte direkt anschließen. Wer mehr will, muß eben einen entsprechenden Adapter für den vorhandenen S0 benutzen. So ist nun mal das Konzept. Er ist die (etwas leistungsstärkere) Schnittstelle zu Deinem Provider, wie die Telefondose in der Wand bei einem klassischen Anschluß.

Wenn ein Getränkehändler seine Ware zum Kunden ausfahren will, dann kauft er sich auch keinen Smart, den er durchaus um einen Hänger für die Ladung erweitern kann. Er kauft sich einen Lieferwagen.

Gruß Telefonmännchen
 
Niemand würde aber ernsthaft TK-Features in einem solchen Adapter suchen.
Die Fritzbox ist aber kein einfacher a/b-Adapter. Du schreibst ja selbst, dass sie "ein bisschen mehr" kann. Ich finde, sie kann eine ganze Menge mehr. Ein paar wenige Details fehlen noch, dann wäre sie eine vollwertige TK-Anlage. Warum diese Details fehlen, bleibt allerdings ein Rätsel, denn es gibt eigentlich keine technischen Hinderungsgründe dafür. Und dass AVM grundsätzlich den Ehrgeiz besitzt, aus den Fritzboxen das maximal Mögliche herauszuholen, beweisen sie ja mit jeder neuen Firmware-Version. Es wäre nur schön, wenn sie nicht nur immer neue Features einbauen, sondern auch die bereits vorhandenen Features ein bisschen pflegen würden.

Hier lassen sich nun mal nur zwei analoge Geräte direkt anschließen. Wer mehr will, muß eben einen entsprechenden Adapter für den vorhandenen S0 benutzen. So ist nun mal das Konzept.
Genau so mache ich es doch auch. Die Fritz!X ist mein Adapter für mehrere analoge Telefone. Und bei dir ist also ein "Konzept", was andere als "Zusammengestoppel" bezeichnen ;)

Ich habe ja gar kein Problem damit, dass die Fritzbox nur 2 analoge Anschlüsse hat. Ich habe ein Problem damit, dass das Bedienkonzept so inkonsistent ist. Man kann analoge, ISDN-, DECT- und SIP-Telefone anschließen, wobei die eine Nebenstellenart etwas kann, was die andere nicht kann, und obendrein gibt es auch noch Unterschiede bei der Bedienung. Dieses Durcheinander kann ich nicht nachvollziehen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
mikrogigant schrieb:
Warum diese Details fehlen, bleibt allerdings ein Rätsel, denn es gibt eigentlich keine technischen Hinderungsgründe dafür.
Ich habe schon mehrfach erläutert, daß ein Blick auf die Entwicklungshistorie das Rätsel klärt. Es wurde immer nur mehr Funktionalität hinzugefügt und bewährtes beibehalten. Schau einfach auf den Rufnummernplan. Um diese Inkonsistenz zu beseitigen, müßte man aber eine Menge Code von Anfang an neu entwickeln. Genau dazu ist bei heutigen Produktzyklen einfach keine Zeit. Außerdem kann man sich so auch wieder viele Probleme einhandeln. Man behält einfach bewährtes bei und fügt neues hinzu. So werden auch Betriebssysteme weiterentwickelt. Nur selten werden mal alte Zöpfe abgeschnitten. Und wenn, dann erst nach Jahren.
mikrogigant schrieb:
Ich habe ein Problem damit, dass das Bedienkonzept so inkonsistent ist....
... Dieses Durcheinander kann ich nicht nachvollziehen.
Genau das habe ich aber mehrfach versucht, verständlich zu machen. Es besteht kein Leidensdruck, neu zu entwickeln. Fehlende Funktionalitäten wurden für die SIP-Registrare in den vergangenen Firmwareversionen kontinuierlich nachgerüstet. Und die wenigsten Anwender haben eine Problem mit den fehlenden Funktionalitäten und dem ungewöhnlichen Rufnummernplan, weil sie schlicht die Features nicht nutzen bzw. nicht oder nur selten intern telefonieren. Die fehlenden Anschlüsse werde eben mittels einer nachgeschalteten TK-Anlage nachgerüstet und nebenbei noch das Problem mit dem inkonsistenten Rufnummernplan beseitigt. Ganz nebenbei kann man dann auch noch die fehlenden Schnittstellenunterstützung für TFEs nachrüsten. Dieses ist vor allem für Anwender mit größeren Installationen oder Häusern relevant. User mit Wohnungen haben seltener Bedürfnisse an vielen Anschlüssen oder TFE-Schnittstellen.

Gruß Telefonmännchen
 
Es besteht kein Leidensdruck, neu zu entwickeln.
Der Leidensdruck wird aber entstehen, wenn die Benutzer andere Ansprüche haben, als sie von AVM bisher erfüllt werden. Bisher macht die Fritzbox-Entwicklung auf mich den Eindruck, als wolle man zeigen, was möglich ist. Auf Benutzerwünsche wird nur wenig Rücksicht genommen, denn deren Umsetzung ist vermutlich nicht spektakulär genug. Viele AVM-Kunden (darunter auch ich) werden das aber zum Anlass nehmen, sich Konkurrenzprodukte näher anzusehen. Die gibt es, allerdings sind sie nicht so bekannt wie die Fritzboxen.

AVM lebt nach meinem Eindruck derzeit nur vom Boom der NGN-Anschlüsse. Gäbe es die nicht, würde AVM zumindest mit den Fritzboxen kein Bein auf den Boden bekommen, denn die Zielgruppe für AVM-Hardware mit dem derzeit angebotenen Leistungsumfang ist bei den Inhabern von konventionellen Festnetzanschlüssen sehr klein.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Natürlich bestehen immer unterschiedliche Anforderungen an diese Produkte. Ob es aus Gewohnheit ist oder einfach nur "nice to have" spielt doch nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn AVM ein Leistungsmerkmal anbietet, dann bitte auch ordentlich!

Den unterschiedlichen Rufnummernhaushalt kann ich sogar noch verstehen. Ich betreue TK-Anlagen. Immer wieder kommt der Wunsch 2-, 3- oder 4 stellige Rufnummern in einer Anlage zu realisieren.
Generelle Funktionen nur einem Gerätetyp zur Verfügung zu stellen ist Unsinn.
Als unsinniges Beispiel nenne ich, weil mir nichts schlechteres einfällt, "Rote Apperate wählen nichts als Amtskennzahl, blaue Apperate wählen die "0" und bunte App. wählen die "7". Das ist Quatsch! Entweder alle oder keiner.

Wenn ich an einer Nst. die "0" vorwählen kann und an einer anderen nicht, hat entweder ein Entwickler zu weit gedacht oder ein anderer zu wenig. Das muss man dem Hersteller einfach deutlich machen.
Es soll sogar Entwickler geben die sind über solche Hinweise dankbar. (Die linke Hand weiß oft nicht was die rechte tut)

Grüße
quicktip
 
Daß für die Fon-Anschlüsse noch die spontane Amtsholung abschaltbar ist, macht vor dem Hintergrund noch Sinn, daß einige TFEs z.B. nicht in der Lage sind, die ** für die interne Kommunkation zu wählen. So können wenigstens diese noch an FritzBoxen betrieben werden. Anosnsten ist in Privathaushalten immer noch wenig Bedarf dafür, außer die Sonderwünsche einzelner Nutzer. Sorry, aber so ist es nun mal, es ist eine verschwindende Minderheit, die derartige weitgehende Bedürfnisse hat. Ich glaube nicht, daß sich AVM etwas daraus machen würde, wenn sich diese wenigen User nach einer Alternativer auf dem Markt umschauen.

Allerdings befürchte ich auch, daß sie da wohl auch kaum fündig werden. Die Featurevielfalt ist schon ein großes Alleinstellungsmerkmal der FritzBoxen, auch wenn nicht alle in der gewünschten Tiefe umgesetzt sind. Bei einigen gibt es hier mehr, bei anderen da. Sicherlich ist auch der Boom der DSL-Anschlüsse und VoIP Mutter des Erfolges von AVM. Aber der Weg geht nun mal in diese Richtung. Es ist nur noch nicht geklärt, ob diese Wandlung Sprache zu IP zukünftig immer noch beim Kunden gemacht wird, oder diese Technik in die Vermittlungsstellen wandert. In dem jetzigen Zustand haben die Kunden noch die Hand drauf, mit wem sie welches Gespräch führen. Wie es später aussehen mag, weiß noch niemand zu sagen.

Daß die Zielgruppe für AVM-Technik für User mit konventionellen Anschlüssen klein ist, würde ich nicht gerade behaupten, denn auch in den Speedports steckt zum großen Teil AVM-Technik. Und der Provider, der diese Router seinen Kunden zur Verfügung stellt, hat wohl mal einen (wohl nicht so erfolgreichen) Ausflug in die NGN-Technik gemacht, vertreibt aber größtenteils Festnetzanschlüsse. Auch ich betreibe eine FritzBox an einem normalen ISDN-Festnetzanschluß. Und auch in meinem Bekanntenkreis ist das der überwiegende Anteil.

Und eins ist sicher. Nicht der Endkunde bestimmt den Featureumfang der Box, sondern die Großkunden, sprich Provider. Alles andere ist Goldkante um vielleicht auch zu zeigen, was man kann und den ein oder anderen Endkunden als Käufer zu gewinnen. Die meisten Anwender erhalten ihre Box immer noch als Beigabe zum Vertragsabschluß. Dort sitzen die Entscheidungträger.

Gruß Telefonmännchen
 
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