Telefon an Fritzbox anschließen über LAN

Breif

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Hallo zusammen,

ich brauche etwas Hilfe :(

Heure wurde unser Patch Panel aufgelegt und der Switch gespeist mit einer Fritzbox 7590.

Jetzt haben wir in so gut wie jedem Zimmer doppelt belegte LAN Dosen. Mit normalen RJ45 Buchsen.

Jetz wollte ich unser altes Siemens Gigaset AS28H an eine Dose anschließen und dachte es geht los ;)

Ist aber nicht so....

Ich hab jetzt mehrere Lösungsanseätze versucht nichts hat aber funtkioniert.

1. Wie Speise ich die LAN Dose mit „Telefon“ Signal?
Gehe ich aus meiner Fritbox aus einer der beiden FON anschlüsse (Rj11 Buchsen) raus und gehe damit auf den Switch Port (RJ45 Buchse)

Oder mach ich das über die dritte FON Buchse an der FritzBox (ISDN RJ45 Buchse)

2. Wie schließe ich das Telefon korrekt an die LAN Dose an?
Das Telefon hat einen Rj11 Stecker. Kann ich den einfach in die RJ45 LAN Buchse stecken? Einrasten tut er ja, aber funktioniert das auch?

Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen.

VG Bastian
 
RJ11 Stecker sollte man nie in eine RJ45 Buchse stecken, da sonst die Kontakte in der Buchse beschädigt / verbogen werden können.
Das Telefon sollte man mit dem Original Kabel (hier wohl RJ11 auf TAE) angeschlossen werden. Dazu benötigt man ein kleines Adapterkabel: TAE Buchse auf RJ45 Stecker. Auf der Seite bei der FB kommt dann ein Kabel mit RJ45 Stecker (für das Patchpanel) auf der einen Seite und RJ11 Stecker für den Fon1 / Fon2 Eingang zum Einsatz.
Ps. Diese Frage wurde schon des öfteren hier im Forum gestellt.

Edit: Ist da tatsächlich noch ein Switch installiert, oder meinst du das Patchpanel?
 
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RJ11 ist so konstruiert, dass sie sauber in RJ45-Ports passen
Eben nicht!
Wie armin56 schon schrieb, wirst Du damit recht sicher einige Kontaktfedern verbiegen.
RJ11 nutzt vom RJ45 i.d.R. die Kontakte 3/4/5/6, bei den Kontakten 1/8 ist aber eine hohe Kunststoffkante am RJ11-Stecker und damit wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nach diese Kontakte verbiegen und eine zukünftige RJ45-Nutzung zunichte machen!
 
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TAE auf RJ45 Adapter: z.B. diesen bei Amazon: B000VMZG74. (Zum Anschluss von analogen Endgeräten an Modulardosen, Anschluss, Typ: RJ45-Stecker (8P4C), Anschluss 2, Typ: 3x TAE N/F/N- Buchse). Das andere Kabel kann ein solches sein: B000VN3D00 (8P4C auf 6P4C)
 
Dann ist also diese Passagen aus der Wikipedia komplett BS und jemand hat das aus Jux das reingeschrieben, damit möglichst viele RJ-45-Ports durch RJ-11-Stecker beschädigt werden?
Das ist völlig überzogen, was Du daraus folgerst. Richtig ist hingegen: Das ist Theorie vs Praxis...
Falls die Hersteller aber sowieso minderwertige Phosphorbronze-Legierungen als Grundmaterial und/oder keine ausreichende Goldauflage/Nickelbarriere verwenden, werden die Kontakte ohnehin nach wenigen Jahren mechanisch oder elektrisch versagen oder zumindest sehr unzuverlässig werden.
und das ist auch übertrieben, denn normal konzeptionierte Federkontakte brechen im regulären Betrieb nicht weg bzw versagen anderweitig. In Kombination mit RJ11 hingegen habe ich schon einige Dosen ersetzen "dürfen".
Woher kommt das wohl? Warum immer im Zusammenhang mit RJ11-Steckern?
Sorry, die äußeren Federkontakte bei RJ45-Dosen sind da wirklich sehr oft im Bereich der irreversiblen Verformung.
Nebenbei ist ein RJ11-Stecker in einer RJ45-Dose eigentlich immer locker drin, seitliche Führung erfährt der hier quasi nie, die theoretisch zur Führung angedachten Kontakte 1/8 sind dafür nicht ausgelegt
 
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Mit Verlaub, an der Form, Führung und Stabilität von RJ11 und RJ45 hat sich in den letzten 20 Jahren nichts geändert. Aber gerade die Langzeiterfahrung mit dem (sorry) Frickelkram ist relevant für die Stabilität und Ausfallsicherheit der einzelnen Komponenten.
Daher bleibe ich dabei: Ein RJ11-Stecker hat in einer RJ45-Dose nichts verloren, dann doch einfach und besser mit einem entsprechenden Adapter auf RJ45 gehen und damit dann erst in die Dose.
Wer billig kauft, kauft 2x und ist damit teuer
Wer billig macht, macht 2x und ist damit noch viel teurer. ;)
 
Der Switch ist ausschließlich für Ethernet-LAN geeignet.
Richtig wäre FON1 oder FON2 an Patchfeld-RJ45.x ... Dose.x(Zimmer) zur Telefon-Basis.
FON3(RJ45) ist eigentlich FON S0 und somit als interner ISDN-Telefon-Anschluss nicht geeignet für analoge Telefone.

RJ11 ist so konstruiert, dass sie sauber in RJ45-Ports passen, falls sie irgendwie schräg stecken sollten, hat man die Ausnahme von der Regel gefunden.


Super danke für die Infos.

Ich meinte natürlich das Patchfeld. Dann Probier ich das mal aus.

Und um es richtig zu verstehen wäre es wahrscheinlich besser, am Telefon dann nochmal einen Adapter von Rj11 auf Rj45 zu verwenden?!?

Ich Probier es mal aus :)
 
Und um es richtig zu verstehen wäre es wahrscheinlich besser, am Telefon dann nochmal einen Adapter von Rj11 auf Rj45 zu verwenden?!?
JA, das ist definitiv besser. Zum "nur probieren" und vorsichtigem einmaligen Test ist es auch mit RJ11 machbar, dann aber sehr sauber von exakt vorne einschieben.
Aber da das eh was längerfristiges werden soll, mache es gleich richtig und crimpe Dir ein eigenes Patchkabel auf RJ45 (vorhandenes RJ11-Kabel an einem Ende abschneiden und RJ45 drauf crimpen) bzw erwerbe einfach je RJ45-Dose einen entsprechenden Adapter oder gleich das gesamte Kabel neu...
z.B. >dieses< hier, an 2,25€ pro Telefon sollte es ja nicht scheitern ;)
 
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