[Frage] Telekom Voip und Kabel Internet in einem LAN?

namtscho

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Hallo zusammen,

nun hat mir die T auch den Kündigungstermin meiner ISDN-Festnetzverbindung angekündigt. Also muss ich auf IP umstellen. :(

Da wir in einem unterversorgten Gebiet wohnen kann die T nur max 16MB bieten. Also nutze ich schon seit Jahren Kabel BW(heute Unity) um mein LAN mit Highspeed zu versorgen. Der lahme DSL-Anschluss der T ist mein Backup, falls das Kabel ausfällt. Ich brauche das Internet beruflich und möchte deshalb keine längere Ausfallzeit riskieren. Außerdem gibt es bei der T schon lange keine reinen Telefonanschlüsse mehr. DSL ist immer dabei...

Ich möchte nun die Fritz!Box für Voip der T in mein LAN integrieren. Internet soll weiter über Kabel laufen(darüber telefonieren möchte ich nicht).

Funktioniert das überhaupt?

Grüße
namtscho
 
Wenn auf der FB mit dem DSL der Telekom der DHCP Server abgeschaltet wird und alle Rechner sich die Gateway Adresse von der Kabel-Verbindung holen, sollte das funktionieren.
Nur der Backup - Fall ist damit nicht abgedeckt und müsste manuell behandelt werden.

Mit der Digitalisierungsbox Premium von der Telekom (oder dem Original von bintec elmeg) lassen sich die Netze zusammenfassen, denn da wurde für die SIP - Registrierung eine "Standort" - Auswahl eingebaut. D.h., man kann die Schnittstelle definieren über die die SIP - Daten geschickt werden. Loadbalancing kann sie auch, was den Vorteil hat, Sie können beide Leitungen auch für Internet verwenden.
 
Vielen Dank für den Super Hinweis. Ich habe vor ein paar Jahren mit einem Dual-WAN Draytec Router das Loadbalancing getestet. Das war nicht betriebsfähig. Da die Datenpakete einer Verbindung auf die beiden WAN-Leitungen verteilt wurden haben viele Server, vor allem mit CMS- oder Shop-Systemen getillt. Da habe ich den Dual-WAN-Ansatz geerdet und die fertig konfigurierte FritzBox abgeschaltet. Da ich über Jahre keinen Ausfall des Kabelanschlusses hatte war das Problem, dass mir die liebe T den DSL-Anschluss abgeschaltet hat. Vermutlich weil die Fritzbox und somit der DSL-Port mehrere Monate nicht in Betrieb war. Der Service der T bestreitet dies vehement mit der Begründung das Teilnehmer oft das DSL-Modem im Urlaub über mehrere Wochen abschalten und das würde immer problemlos funktionieren. Komisch daran ist nur das bei mir nun schon zum 2ten Mal der Anschluss abgeschaltet(kein DSL-Signal vorhanden) war.

Insofern wäre mir der Dual-WAN-Ansatz lieber. Evtl. funktioniert das heute besser, bzw. ist auch von einem "Halbwisser" wie mir zu konfigurieren. Ich werde mir das Bintec-Gerät mal ansehen. Das kommt vermutlich an den Leistungsumfang der neuen FritzBox 7580 nicht heran, doch Dual-WAN wäre auf alle Fälle ein großes Plus das evtl. fehlende Funktionen wett macht.

Grüße
namtscho
 
Unterschied zur FB: die bintec be.IP plus hat kein DECT eingebaut, aber man kann ja DECT-IP verwenden, z.B. eine Gigaset S850A GO.
Vorteil gegenüber der FB: Jeder LAN - Port kann einzeln konfiguriert werden, und eine Netztrennung über VLAN ist ebenfalls möglich.
 
Ich habe vor ein paar Jahren mit einem Dual-WAN Draytec Router das Loadbalancing getestet. Das war nicht betriebsfähig. Da die Datenpakete einer Verbindung auf die beiden WAN-Leitungen verteilt wurden

Da war der Dual-WAN-Router falsch konfiguriert, die Geräte bieten alle verschiedene Konzepte.
 
Danke für die Hinweise, auch wenn etwas spät. Nun steht bald die Umschaltung an. Freundlicherweise gibt es nun auch eine schnellere Anbindung der Telekom :cool:, wurde auch Zeit.

Ich frage mich nun ob ich die Digitalisierungsbox Premium der Telekom oder das Original von Bintec bestellen soll.

Gibt es da Unterschiede?

Kann es sein, dass die Telekom bei dem Fremdprodukt keinen Service bei Störungen anbietet?

Grüße
namtscho
 
Es gibt Unterschiede, denn die Telekom hat den Zugriff auf das System eingeschränkt und sie hat nicht alle Features der bintec be.IP plus lizensiert. Service für das Gerät wird die Telekom natürlich nicht bieten, wenn man das Original gekauft hat. Aber es ist eher unwahrscheinlich, das die Telekom eine Leitungsstörung auf das Endgerät schiebt, wenn eine be.IP plus angeschlossen ist.
Und für die Einbindung des Kabelanschluss wirst du von der Telekom zur Digitalisierungsbox keine Unterstützung bekommen.
Übrigens: WO man kauft ist auch nicht unwichtig. Die "Kistenschieber" bieten keine Unterstützung bei Konfigurationsfragen.
 
@Kalle2006
Die Telekom (zumindest die Telefonhotline) wird bei unklaren Störungsmeldungen immer zuerst den Fehler in einem "Nichtspeedport" unterstellen und darauf hinweisen, das man da nicht weiterhelfen kann.
Wie man damit umgeht ist dann die andere Sache.
 
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