[Gelöst] Vodafone DSL nur 6000 möglich, zurzeit kommt 10000 an?

Revi

Neuer User
Mitglied seit
12 Aug 2010
Beiträge
121
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo Leute,
bin zurzeit bei NetAachen (18MB). Wollte jetzt zu Vodafone wechseln, da das günstiger ist. Leider sagt der Verfügbarkeitstest, dass nur 6000 verfügbar ist. Telekom sagt 16000 und ich komme zurzeit ca. 10000. Bei einer nächstgelegenen Straße ist 16000 verfügbar. Ich verstehe das nicht, das Vodafone nicht die gleiche Geschwindigkeit liefern kann, zumal der letzte Kilometer von der Telekom gemietet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vodafone mietet zwar die letzte Meile von T-Com an, hat aber dahinter eigene Technik. Da kann es durchaus zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten kommen.

Siehe auch hier

Gruß
Sandra
 
Kann man denn bei Vodafone anfragen, ob man es mal versuchen kann, die Leitung auf 16000 hochzuschrauben?
 
Anfragen geht immer. Wenn Vodafone eigene Technik (DSLAM) nutzt, kann man eine Risikoschaltung beauftragen (ggfl. wollen die das schriftlich). Sollte die Telekom als Technikanbieter genutzt werden, wird man damit keinen Erfolg haben.

Gruß
Sandra
 
Warum nicht, die Telekom sichert doch 16000 zu?
 
Die Telekom hat noch von allen Anbietern die strengsten Dämpfungs- und Schaltungsgrenzen.

Wenn du beim Telekom Verfügbarkeitscheck eine höhere Geschwindigkeit als bei anderen Anbietern angezeigt bekommst, würde ich dahin wechseln. Da hat man die besten Garantien. Denn die Geschwindigkeit beim Check ist auch die, die man bekommt.

Andere Anbieter haben andere Technik bzw. nutzen Technikdienstleister, von denen jeder eigene Vorgaben machen kann. Daher kann es durchaus zu Unterschieden bei der verfügbaren Geschwindigkeit kommen.

Bei mir ist es z.B. Telefonica, die mir die höchste Geschwindigkeit bieten kann. Vodafone kann nur 2 Mbit bieten, T-Com sogar nur 1500.

Gruß
Sandra
 
Warum nicht, die Telekom sichert doch 16000 zu?
Zum einen sichert die Telekom keine 16000 (kbit/s) zu, sondern "DSL 16000". Ein Blick in die Leistungsbeschreibung dieses Produktes verrät einem, dass bei "DSL 16000" lediglich 6304 kbit/s zugesichert werden, also kaum mehr als bei Vodafone. Bei Call&Surf können es sogar noch weniger werden, allerdings nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden. D. h. wenn die Telekom bei Call&Surf besagte 6304 kbit/s nicht liefern kann, dann muss sie den Kunden fragen, ob er auch mit weniger einverstanden ist. Das steht aber alles so in der Leistungsbeschreibung, die man vor Vertragsabschluss gelesen haben sollte.

Und zum zweiten muss das, was die Telekom ihren eigenen Kunden zusichert, noch lange nicht dasselbe sein, was sie für Kunden von Resellern bereitstellt. Wenn du also Wert auf DSL 16000 legst und Vodafone dir das nicht liefern kann (wobei bei Vodafone DSL 16000 die verbindlich zugesagte Bandbreite sogar noch niedriger liegt als bei der Telekom, nämlich bei nur 6145 kbit/s), dann wirst du also wohl oder übel zur Telekom gehen müssen.

Wenn du definitiv 16 MBit/s und kein Bit weniger haben willst, dann darfst du kein Produkt bestellen, das "DSL 16000" heißt. Kein Anbieter garantiert dir nämlich bei Produkten dieses Namens die vollen 16 MBit/s. Vielmehr musst du dann T-VDSL 25 bestellen, denn das ist derzeit der einzige Privatkunden-Breitband-Anschluss, bei dem eine Mindestbandbreite von 16 MBit/s (genauer: 16,7 MBit/s) verbindlich (!) zugesagt wird.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
bei mir hat der wechsel heute von 6mbit auf 16mbit geklappt. Wie schon erwartet kommen nur etwa 14mbit an, aber was solls :)
 
Ich habe gelesen, dass die Risikoschaltung bei Vodafone extra kostet. Also auf der Seite ist es zurzeit ganz gemein: Verfügbarkeitscheck immer 16000 an der Adresse verfügbar. Eine Seite später steht dann Vertrag (6000). Das lustige ist ja, dass es bei der Nachbarsstraße (paar Meter entfernt) 16000 auch bei Vertrag steht.
Gruß Revi
 
Das ist nicht lustig, sondern technich begründet. Die verlegten Erdkabel können auch manchmal merkwürdige Wegen gehen und somit zu Leitungslängen führen, die man nicht erwarten würde.

Auf meiner Straßenseite sagt die Telekom Datenbank bspw., es wäre DSL 2000 mit bis zu 1536 kbit/s möglich, gegenüber auf der Straßenseite aber volles DSL 2000. ;)

Gruß
Sandra
 
Das was Mikrogigant sagt sind die AGB geschichten.

Es ist so wie Sandra-T gesagt hat. Wenn die Telekom sagt das Sie die 16000 schaltet kommen diese beim Sync auch meistens raus. Unter bestimmten umständen kann es dazu kommen das es bis auf 6304 runter geht. jedoch ist das wohl sehr selten.

Wenn in der Auftragsbestätigung bzw beim bestellen im T-Shop 16000 als Geschwindigkeit steht dann kommen diese oft auch komplett raus.

Wenn es so steht:

Call & Surf Comfort (5) / Standard
+ DSL 16000
.
.
.

dann passt das mit 16000 und ist auch am zuverlässigsten.

Andere Vorleistungsprodukte von Vodafone oder Telefonica können da schon mehr Schwankungen aufweisen da diese nicht so strenge Dämpfungs- und Schaltungsgrenzen haben.
 
Hi, also mein Nachbar gegenüber hat jetzt 16000 bei der Telekom bestellt und nen Speedport 504. Er bekommt die volle Bandbreite 15000-16000. Kann es sein, dass wenn ich zur Telekom wechsle ebenfalls diese Gschwindigkeit bekomme?

Gruß

Revi
 
Kurz und Knapp: JA zu 99% wahrscheinlich. :-D
 
Revi schrieb:
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Das hängt u.a. von der Leitungsführung (Leitungslänge bis zur Vermittlungsstelle) ab. Da liegen bisweilen Welten zwischen den Straßenseiten.

G., -#####o:
 
Kannst es in deinem nächsten TelekomShop ja anfragen.
Da wo locker 16000 raus kommt ist bei entsprechendem Ausbau das eigentlich kein Problem.
Es können unterschiede liegen. Jedoch nicht mehr so krass wie früher.
 
Also der Nachbar wohnnt gegenüber von mir. Aber das heißt dann, dass die Telekom ihren Kunden schnelleres Internet gibt, als denen, die die Leitung gemietet haben, wie Netaachen. Ganz schön ungerecht.
 
Das kann verschiedene Gründe haben. Welche es genau sind muss man von den Gegebenheiten ausmachen.
Oft mieten die Mitbewerber nur die letzte Meile an un dann gehts auch die eigene Technik oder andere Vorleistungsprodukte von z.b.: Telefonica.

Von daher nicht ungerecht :-D
 
Hi, also mein Nachbar gegenüber hat jetzt 16000 bei der Telekom bestellt und nen Speedport 504. Er bekommt die volle Bandbreite 15000-16000. Kann es sein, dass wenn ich zur Telekom wechsle ebenfalls diese Gschwindigkeit bekomme?
Das Problem ist, dass sich das vor Schaltung des Anschlusses schwer herausfinden lässt. Alles was dir die Telekom verbindlich zusagen wird ist die Verfügbarkeit eines bestimmten Produkts. Dieses Produkt kann aber Eigenschaften haben, die man erst genau kennt, wenn man das Kleingedruckte gelesen hat. Und um es besonders kompliziert zu machen, unterscheiden sich diese Eigenschaften auch bei Produkten gleichen Namens drastisch. Nehmen wir mal als Beispiel das Telekom-Produkt mit Namen "DSL 16000". Das gibt es nun in mehreren "Geschmacksrichtungen": einmal als Einzelprodukt zu einem Telekom-Telefonanschluss, wo es früher unter dem Namen "T-DSL 16000" vermarktet wurde. Und andererseits als Bestandteil der Call&Surf-Komplettpakete. Beides führt die Telekom verwirrenderweise unter dem gleichen Namen "DSL 16000", aber im Kleingedruckten gibt es grundlegende Unterschiede. Die Unterschiede liegen ausschließlich bei der vertraglich zugesagten Mindestbandbreite. Bei T-DSL 16000 als Einzelprodukt zum Telekom-Telefonanschluss liegt diese bei 6304 kbit/s. Taugt der Anschluss nicht für diese Mindestbandbreite, wird ein Auftrag zur Schaltung von T-DSL 16000 schlicht abgelehnt. Der Kunde hat dann die Wahl, auf T-DSL 16000 komplett zu verzichten oder aber auf einen langsameren T-DSL-Anschluss (z. B. T-DSL 6000) auszuweichen. Der langsamere Anschluss kostet weniger als T-DSL 16000.

Bei Call&Surf Comfort (5) und Call&Surf Comfort plus (diese Produkte enthalten ebenfalls DSL 16000) sieht es jedoch anders aus. Auch hier liegt die Standard-Mindestbandbreite zunächst bei 6304 kbit/s. Allerdings wird die Schaltung von Call&Surf nicht sofort abgelehnt, wenn diese Mindestbandbreite nicht bereitgestellt werden kann. Stattdessen wird dem Kunden eine geringere Bandbreite angeboten. Ist er damit einverstanden, bekommt er diese geringere Bandbreite (die bis auf 384 kbit/s sinken kann) bereitgestellt, allerdings ohne Preisnachlass. D. h. wer Call&Surf Comfort (5) oder Call&Surf Comfort Plus bestellt, bekommt in jedem Fall ein Produkt namens "DSL 16000", welches aber im schlechtesten Fall nur 384 kbit/s Bandbreite liefert.

Problem bei der Sache: bei der Verfügbarkeitsprüfung nennt kaum ein DSL-Anbieter die tatsächlich verfügbare Bandbreite, sondern nur das voraussichtlich verfügbare Produkt. Aus dessen Namen lassen sich aber keine Rückschlüsse auf die zu erwartende Bandbreite ziehen. Mit anderen Worten: wenn dir "DSL 16000" als verfügbares Produkt genannt wird, darfst du mit irgendeiner Bandbreite zwischen 6304 und 16000 kbit/s rechnen. Wird dir jedoch "Call&Surf Comfort (5)" oder "Call&Surf Comfort plus" als verfügbares Produkt genannt, darfst du mit irgendeiner Bandbreite zwischen 384 und 16000 kbit/s rechnen. Im Zweifelsfall würde ich immer eine Bandbreite an der unteren Grenze der genannten Bereiche erwarten, d. h. welche Bandbreite du tatsächlich bekommst, weißt du erst dann, wenn der Anschluss geschaltet ist. Immerhin kannst du aber davon ausgehen, dass ein Telekom-DSL 16000 (egal ob als Einzelprodukt oder als Bestandteil eines Call&Surf-Pakets) ohne besonderes Einverständnis des Kunden niemals weniger als 6304 kbit/s liefert. Wer mehr will, darf kein DSL 16000 bestellen, sondern muss zu VDSL 25 greifen. Nur für dieses Produkt werden mindestens 16,7 MBit/s garantiert.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Klar lässt sich nie 100% genau sagen was los ist.
Die AGB sagen das 16000 beim Sync bis 6304kbit/s runter gehen kann.

In der Auftragsbestätigung der Telekom steht was möglich ist.
Du kannst einen Call&Surf Comfort (5) auch mit 384 holen. Es steht jedoch dabei.

Beispiel:

Call & Surf Comfort (5) / Standard
+ DSL XXXXX
+ ...
+ ...

Das "XXXXX" steht dabei für das DSL was dort machbar ist.

Von daher kannste deine Info's mal auf den neusten Stand bringen @ mikrogigant ;)

In Deutschland musste als Anbieter sowas schreiben sonste wirste ja für alles von den Kadi gezogen :-D
 
Du kannst einen Call&Surf Comfort (5) auch mit 384 holen. Es steht jedoch dabei.
Genau das schrieb ich doch. Allerdings bekommst du Call&Surf Comfort (5) mit weniger als 6304 kbit/s nur auf ausdrücklichen Wunsch. Stimmst du einer niedrigeren Bandbreite zu, bekommst du den Anschluss mit geringerer Bandbreite geschaltet, schlimmstenfalls nur mit DSL-light-Bandbreite das (allerdings ohne jeden Preisnachlass). Lehnst du eine niedrigere Bandbreite als 6304 kbit/s jedoch ab, bekommst du gar kein Call&Surf Comfort (5).

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.