Vodafone kündigt ISDN -- wie vorgehen?

jbraunm1

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Hallo, liebe Forumsteilnehmer:innen,

nun ist es soweit: bislang hatte Vodafone angekündigt, bis 2022 noch ISDN aktiv zu halten.
In der Sommerpause des Büros kam nun jedoch das Schreiben, ISDN wird zum 15.09.20 eingestellt.

Entweder, man ruft die eine Rufnummer an, und stellt auf einen VoIP-Tarif um.
Oder, man ruft die andere Nummer an, oder tut nichts, dann wird zum 15.09.20 abgeschaltet.

Die ordentliche Vertragslaufzeit ist noch bis 23.01.2021.
  1. Wie seid ihr damit umgegangen?
  2. Soll ich die Kündigung abwarten, und auf einen anderen Anbieter wechseln?
  3. Kann ich überhaupt die Rufnummer mitnehmen, wenn außerhalb der regulären Vertragslaufzeit gekündigt wird?
zu 2.)
Na klar, ein Wechsel auf die Wettbewerber-Unternehmen lohnt sich. Vor allem, weil nicht mehr Bandbreite als 50 Mbit/s zur Verfügung steht.
Könnte aber aufwändig sein, weil es so kurzfristig ist.

zu 3.)
Auch hier; die Antwort ist ja prinzipiell, die Rufnummer geht zum Persönlichkeitsrecht im Rahmen des TKG.
Aber da gibt es durchaus immer wieder Berichte, dass es Probleme gibt, wenn der Vertrag per Sonderkündigungsrecht gekündigt wird.
Das trifft ja hier nun zu, obgleich VF hier das Sonderkündigungsrecht ausübt.

Wie lief das so ab?
Hier im Forum gibt es zu diesem Thema anscheinend nichts zu finden, also freue ich mich über eure Infos.


Gruß und schönes Wochenende
jbraunm1
 
Erstmal: Freue Dich! Gute Chance, von Deinem Anbieter wegzukommen! (In diesem Zusammenhang eine Antwort auf Deine Frage Nr. 1: Ich war nie bei Vodafone, aber ich habe mehrere Kunden, die die Chance von Vodafone wegzukommen, mit Freuden genutzt haben.)

Dann: Das Sonderkündigungsrecht üben sie aus technischen Gründen aus. Es gibt keinen Hersteller-Support mehr für die ISDN-Vermittlungstechnik, auch die Ersatzteilversorgung ist kritisch. (M.W. werden nur noch "refurbished"te Ersatzteile verwendet.)

Zu Frage Nr. 2) Problem ist, dass ihr offensichtlich schon viel Zeit habt verstreichen lassen. Es sind gerade mal noch sechs Werktage bis zum GAU. Ihr müßt also spätestens am Montag handeln, wenn ihr noch etwas retten wollt. Also nix mit Abwarten und Tee trinken, sonst ist der Anschluss kommenden Dienstag wirklich beendet. (Und dann ist die weitere Verfügbarkeit der alten Nummer fraglich, wenngleich nicht unmöglich.)

Also Alternativanbieter aussuchen. Für Euch scheint mir ein Blick auf den Anbieter Easybell sinnvoll zu sein. 50 MBit DSL haben sie auf jeden Fall im Portfolio, und die Rufnummernübernahme klappt im Allgemeinen sehr flott. Problem ist die Vorlaufzeit, den ein neuer Anbieter braucht, um ihren Anschluss zu schalten. Da ist die eine gute Woche schon verdammt knapp. ABER: Das TKG ist in diesem Fall mit Euch. Beim Wechsel zu einem Alternativanbieter darf der Netzzugang maximal einen Werktag ausfallen. Das heißt, dass der Altanbieter - sofern er von Eurem Wechselwunsch weiß (und den erfährt er von Eurem Neuanbieter beim Portierungsauftrag der Rfunummern) - bis zum Tag der Schaltung des Neuanbieters den alten Anschluss vorhalten muss, also über den 15.09. hinaus. Trotzdem heißt es für Euch: schnell handeln, sonst wird das problematisch.

Zu Nr. 3) Die Mitnahme der Rufnummern dürfte eigentlich das geringste Problem darstellen. Wichtig ist nur, dass die beiden Netzbetreiber rechtzeitig davon erfahren. Daher nochmal der Hinweis auf flotte Handlungsweise.

Ganz anderes Thema: ISDN ist nicht VoIP. Verfügt ihr überhaupt über Hardware, um IP-Telefonie zu betreiben? Im simpelsten Fall genügt ein Gateway, dass VoIP auf ISDN umsetzt (z.B. eine Fritzbox 7590). Im extremsten Fall wechselt ihr Eure komplette Telefoniehardware aus.
 
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Als ITK-Systemhaus welches seit 1999 Unternehmen betreut in solchen Dingen, kann ich wie folgt die Vorgehensweise vorschlagen.

A) Ihr seit recht spät drann, den in 10! Tagen wird abgeschaltet. Hier ist es wichtig, das umgehend gehandelt wird.

Wichtig ist, das wenn Ihr zu einem neuen Anbieter gehen wollt, Ihr umgehend dort einen Vertrag unterschreibt und dieser eine Rufnummernportierung beantrag. So kann man bis zur Portierung eine Weiterführung des alten Anschluss (auch über den 15.09.2020) erreichen.

Wenn Ihr nichts macht, so wird abgeschaltet und die Nummer erst wieder beim neuen Anbieter aufgeschaltet. In der Zwischenzeit ist die Rufnummer nicht erreichbar.

Wir hatten erst einen solchen Fall bei einem Neukunden, welcher erst am Tag der VF-Abschaltung, sich an uns gewendet hat.
 
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Wieviele ISDN - Kanäle hat der derzeitige Anschluss? Für bis zu 4 Sprachkanäle kann man eine bintec be.IP plus als Media Gateway verwenden.
 
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Bei easybell lohnt sich das nachrechnen und der Vergleich mit anderen Anbietern. Denn am Ende ist man mit easybell nicht mehr so günstig dabei weil sie sich einiges was die anderen schon inklusive haben extra bezahlen lassen.
Z.B. easybell komplett allnet mit 100Mbit/s. 29,95€ + 15€ für die 100Mbit/s und 1 Ortsrufnummer inklusive. Hast du jetzt bei deinem anderen Anbieter eine 2. oder 3. Rufnummer oder noch mehr fallen für jede weitere 0.79€ an.
Zur Umstellung. Schnellstmöglich Alternativanbieter aufsuchen. Wenn möglich in den Shops und vor Ort den Vertrag fix machen. Dann hast du es erstmal schriftlich, das du gehandelt hast. Ab da ist dein neuer Anbieter in der Pflicht sich mit deinem Alt-Anbieter auseinanderzusetzen. Und somit ist die Abschaltung zum 15. ausgesetzt bis dein neuer Anbieter seinen Anschluss geschaltet hat.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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Da es sich um einen offensichtlich geschäftlich genutzten Anschluss handelt, ist hier wohl eher ein Easybell-Geschäftskundentarif sinnvoll. Die Privatkundentarife sind - da gebe ich Dir recht - je nach Bedarf nur mäßig attraktiv. Easybell habe ich v.a. deshalb genannt, weil sie nach meiner Erfahrung selbst bei Problemfällen erstaunlich schnell agieren. Und das scheint mir im hier vorliegenden Fall von entscheidender Bedeutung zu sein,

Z.B. easybell komplett allnet mit 100Mbit/s. 29,95€ + 15€ für die 100Mbit/s und 1 Ortsrufnummer inklusive.

Der Fragesteller spricht von 50 Mbit/s, da wird Easybell bzw. deren Vorleister auch nicht mehr liefern können. Und Vodafone hat m.W. keine Mobilfunkflat, d.h. ich komme bei Easybell rechnerisch auf EUR 34,95 pro Monat. Ist aber vermutlich nicht der optimale Tarif für den Fragesteller.
 
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Hallo ihr alle !
Tausend Dank für die vielen sehr sehr hilfreichen Mitteilungen!

Ich habe soeben mit der Vodafone-Wechselhotline telefoniert.
Das Datum 15.09.20 steht "aus taktischen Gründen in unseren Briefen", wurde mir gesagt. Der Kunde möge das Thema nicht mehr auf die lange Bank schieben, und sich zügig bei Vodafone melden. Das ist der Plan von Vodafone, hinter dem kurzfristigen Datum nach der Sommerpause im Büro.

Nachdem ich mich nun aber gemeldet habe, wird das vermerkt.

Und nun kommt etwas, was euch alle interessieren wird:
  • Ich habe angerufen, und mitgeteilt, dass aktuell keine größeren Bandbreiten verfügbar sind bei Vodafone.
  • Wir haben aus dem Grund kein großes Interesse, zu VoIP zu wechseln, weil der Preis kaum runter geht und die Bandbreite, welche uns VF anbietet, mit 50 MBit/s zu gering ist. Ich sagte: "Genau aus diesem Grund haben wir bislang nichts gemacht."
  • Und... Simsalabimm... "Natürlich, dafür haben wir Verständnis. Wir schalten Sie nicht ab zum 15.09.20!"

    Es ist so, dass kein Kunde per Sonderkündigung seitens VF gekündigt wird!
VF wird unseren Vertrag bis zum regulären Vertragsende im Januar 2021 fortführen.
Das ist dann das reguläre Ende der Vertragslaufzeit. Alles davor würde für uns ein Anrecht auf Schadenersatz bedingen, weil der Vertrag ja ordentlich läuft bis Januar. Im Januar allerdings wird dann der ISDN-Vertrag nicht mehr zur Verfügung stehen, und dann wird uns VF vor die Entscheidung stellen: entweder VoIP, oder nix.

Wir werden bis Januar mit unseren Büro-Nachbarn absprechen, ob wir uns gemeinsam Glasfaser ins Haus legen lassen. Das bieten die örtlichen Stadtwerke an.
Dann zahlen wir nur unwesentlich mehr als für 50 MBit/s bei VF, bekommen aber 200 MBit/s. Dann lohnt der ganze Aufwand.

Euch allen herzlichen Dank für die Beratung.
Vielleicht hilft die obige Info ja auch dem einen oder anderen ISDN-Kunden aus seiner misslichen Lage.

Gruß
jbraunm1

PS: Die Formulierung des Briefes ("Wir schalten Ihren Anschluss ansonsten zum 15.09.20 ab.") finde ich sehr unglücklich. Das ist ne Sache, die VF intern klären muss. Taktisch verständlich, aber es macht wirklich sehr großen Stress!
 
Wir werden bis Januar mit unseren Büro-Nachbarn absprechen, ob wir uns gemeinsam Glasfaser ins Haus legen lassen.
In nur vier Monaten einen noch nicht vorhandenen Glasfaseranschluss nutzen wollen, ist fast genauso sportlich wie in einer Woche einen Geschäftskundenanschluss von ISDN auf VoIP zu migrieren.
 
In nur vier Monaten einen noch nicht vorhandenen Glasfaseranschluss nutzen wollen, ist fast genauso sportlich wie in einer Woche einen Geschäftskundenanschluss von ISDN auf VoIP zu migrieren.

Stimmt schon, @KunterBunter, da hast du vollkommen Recht.
Aber was ist die Alternative? 50 MBit/s, wieder als Vertrag, und dann wieder zwei Jahre unglücklich sein und viel Geld zahlen?
Colt Telecom hat das schon einmal für uns hinbekommen, anderer Standort. 4 Monate, und alles lief. Ist eben eine Preisfrage -- die haben damals 2.600 Euro genommen, für die Bauarbeiten.
 
Ob das mit dem Glasfaseranschluss klappt, wird davon abhängen, bis wohin die Leitung der Stadtwerke bereits liegt.
Mein Glasfaseranschluss durch www.novanetz.de soll auch (hoffentlich) bis Jahresende fertig werden, und die müssen noch ca. 600 Meter.

Den Anschluss auf VoIP zu migrieren ist einfach, denn dafür gibt es gute Media Gateways.
 
Ob das mit dem Glasfaseranschluss klappt, wird davon abhängen, bis wohin die Leitung der Stadtwerke bereits liegt.
Mein Glasfaseranschluss durch www.novanetz.de soll auch (hoffentlich) bis Jahresende fertig werden, und die müssen noch ca. 600 Meter.
Ja, @Kalle2006.
In meinem oben beschriebenen Fall war das erste Angebot 34.000 Euro, für den Ausbau. Das konnten wir deutlich drücken, weil der Immobilieneigentümer vorn an der Straße auch ein Gebäude hatte, und ab diesem Bau unterirdisch ein "Versorgungsgang" unter dem ganzen Gelände zu unserem Gebäude genutzt werden konnte.
Der Versorgungsgang (Höhe etwa 1,40 m, kann man also nur gebückt durchgehen...) war ursprünglich nur für die Heizungsanlage da, und für ein paar Stromleitungen zu Straßenlaternen auf den Privatstraßen innerhalb des Gewerbepark. Und jetzt war das unser Geheimgang für ne Menge gespartes Geld.

Das sollte man also immer prüfen, denn jeder Meter, der nicht gegraben werden muss, spart sehr viel Geld.

Den Anschluss auf VoIP zu migrieren ist einfach, denn dafür gibt es gute Media Gateways.
Da werden wir wohl auf eine FritzBox vertrauen. Alles an IT dahinter kann ja dann durchaus professioneller sein, aber die FritzBox ist durchaus eine pragmatische gute Lösung.
 
...aber in vielen Fällen durchaus ausreichend. jbraunm1 hat uns zwar über seine kommunikationstechnischen Details nicht aufgeklärt, aber ich vermute mal: eher wenig Telefonie, dafür deutlich mehr Breitbandzugang.

@jbraunm1: Trotz der Fristaufschiebung (wobei ich diese Vorgehensweise bei VF zum ersten Mal höre) und Euer Wunsch nach leistungsstarker Glasfaser solltet ihr Euch bereits jetzt darum kümmern, weil die Bauzeiten z.T. erheblich sind. Und je nachdem, wie beim Glasfaser-Anbieter Telefonleistungen enthalten sind, müßtet ihr Euch gelegentlich nach einem anderen Telefonieanbieter umsehen. Und - ganz wichtig! - wenn der Vodafone-Vertrag ungekündigt ist (so scheint ja der heutige Status zu sein), dann denkt daran, das genau zum 23.01.2021 minus Kündigungsfrist (bei VF meistens zwei Monate) zu erledigen. Die Rufnummernportierung sollte entweder genau durch die Kündigung (idealerweise beim Neuanbieter) beauftragt werden oder in der Frist zwischen bestätigter Kündigung und Abschaltung des Anschlusses. Je früher, desto besser.
 
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...aber in vielen Fällen durchaus ausreichend. jbraunm1 hat uns zwar über seine kommunikationstechnischen Details nicht aufgeklärt, aber ich vermute mal: eher wenig Telefonie, dafür deutlich mehr Breitbandzugang.
Ja, es kommt hauptsächlich auf die Bandbreite an. Wie gesagt, hinter der FritzBox kann ja dann durchaus auch bessere Technik ran, und Firewall, VoIP und dergleichen verbessern, aber grundsätzlich sind wir dort beim Change von ISDN auf FritzBox-DSL-VoIP ausreichend versorgt.

@jbraunm1: Trotz der Fristaufschiebung (wobei ich diese Vorgehensweise bei VF zum ersten Mal höre) und Euer Wunsch nach leistungsstarker Glasfaser solltet ihr Euch bereits jetzt darum kümmern, weil die Bauzeiten z.T. erheblich sind. Und je nachdem, wie beim Glasfaser-Anbieter Telefonleistungen enthalten sind, müßtet ihr Euch gelegentlich nach einem anderen Telefonieanbieter umsehen. Und - ganz wichtig! - wenn der Vodafone-Vertrag ungekündigt ist (so scheint ja der heutige Status zu sein), dann denkt daran, das genau zum 23.01.2021 minus Kündigungsfrist (bei VF meistens zwei Monate) zu erledigen. Die Rufnummernportierung sollte entweder genau durch die Kündigung (idealerweise beim Neuanbieter) beauftragt werden oder in der Frist zwischen bestätigter Kündigung und Abschaltung des Anschlusses. Je früher, desto besser.
Ja, der Herangehensweise ist mir ebenfalls nicht so geläufig. Allerdings waren die dort natürlich auch not amused über meine E-Mail.

Nachdem die Vertragslaufzeit bis 23.01.2021 noch gültig ist, fordern wir Sie auf, bis zu diesem Zeitpunkt die Leistung aufrecht zu erhalten.
Wir weisen Sie darauf hin, dass dieses Datum rechtlich bindend Bestandteil des laufenden Vertrages mit Kundennr. 001xxxx12345678 ist.

Hilfsweise müssen wir die Umstellung zum 15. September 2020 in Absprache mit Ihnen verschieben.


Ich dränge durchaus auf vollständige Erfüllung des Vertrages, zumal bundesweit VF auch mitgeteilt hatte, bis 2022 noch ISDN zu erhalten.
Alles vor dem Ende der Mindestvertragslaufzeit würde von unserer Seite auch einen Schadenersatz rechtfertigen.

Es gibt keinen Grund, jetzt im September vorab zu kündigen, und du hast ja zurecht hingewiesen, @RealHendrik, es geht um Probleme mit Ersatzteilen für ISDN. Aber eben wir als Kunde müssen darauf jetzt (auch nicht kurzfristig) Rücksicht nehmen.

Wir werden also nun für den Standort selbst kündigen, zum Ende der Vertragslaufzeit.
Dann kommt ja das Bestätigungsschreiben und wird uns das Datum Vertragsende mitgeteilt.
Mit dem Schreiben und Datum können wir dann alternative Angebote einholen.

Danke auch an alle, die uns auf die Eile hingewiesen haben.
Die lokalen Stadtwerke haben ohnehin wohl ein Bauvorhaben dort in der Straße, das müsste also klappen. Ist natürlich Glück für uns.


Gruß
jbraunm1
 
Hallo!

Darf ich da einhaken?
Nur weil der Provider von ISDN auf IP umstellen will, muss ja bzgl. vorhandener ISDN-Anlage nicht unbedingt zwangsweise dann die Büro-TK-Anlage getauscht werden.

Was ist denn dzt. genau noch vorhanden, bzw. mit dem richtigen Router dazwischen, funzen auch noch ältere TK-Anlagen anstandslos weiter, wenn es nur hauptsächlich um die bessere Bandbreite geht, ausser die antiquierte TK-Anlage inkl. Systel sind noch aus dem 2. Jahrtausend?
 
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Hallo!

Darf ich da einhaken?
Nur weil der Provider von ISDN auf IP umstellen will, muss ja bzgl. vorhandener ISDN-Anlage nicht unbedingt zwangsweise dann die Büro-TK-Anlage getauscht werden.

Was ist denn dzt. genau noch vorhanden, bzw. mit dem richtigen Router dazwischen, funzen auch noch ältere TK-Anlagen anstandslos weiter, wenn es nur hauptsächlich um die bessere Bandbreite geht, ausser die antiquierte TK-Anlage inkl. Systel sind noch aus dem 2. Jahrtausend?
Absolut richtig. Eben, deshalb können wir bei der ISDN-Anlage bleiben.
Mehr muss da nicht sein.
 
Wo ist dann das Problem, das ganze früher zum angebotenen Termin des Providers zu machen, damit dann auch bereits die bessere EDV-Bandbreite zur Verfügung ist?
 
Wo ist dann das Problem, das ganze früher zum angebotenen Termin des Providers zu machen, damit dann auch bereits die bessere EDV-Bandbreite zur Verfügung ist?
Man kann zu einem früheren Zeitpunkt die Rufnummer nicht mitnehmen. Das ist das Problem.

Die Rufnummer ist, da sind die Anbieter penibel, bis zum regulären Vertragsende gebunden. Die Technologie nicht.
Natürlich sind du, ich und das IPPF-Forum uns einig, das ist unfair und klingt fast schon wie Erpressung, aber auf dieses Vertragsende verweisen die abgebenden Anbieter dann eben immer ganz gerne, wenn der neue Wettbewerber die Portierung der Rufnummern machen möchte.
Und dann hat man als Kunde durchaus Stress.

Bei Privatkunden geht das ja noch, aber bei Firmenkunden wird dann gerne die korrekte Nennung des Firmennamens auf dem Portierung-Antragsformular bemängelt. Alles natürlich reine Schikane, aber hilft dann alles nix.

Deshalb lassen wir da die Finger davon.

Und, @Kostenlos, du solltest natürlich den ganzen Thread lesen, wenn du so hilfsbereit bist: Es gibt keine (deutlich) bessere Bandbreite vor Ort.
Dann bringt mir auch der aufwändige Wechsel nichts, da stimmst du mir sicher zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von einer geplanten o. gewünschten "Rufnummernmitnahme", habe ich bis dato nix gelesen, oder habe ich was übersehen?
 
Meine Info zum Media Gateway bezieht sich darauf, das die Umsetzung von VoIP auf ISDN ja möglichst ohne Konfigurationsänderungen an der TK-Anlage erfolgen soll. Und dabei gibt es Unterschiede im Umfang der Konfigurationsparameter. Hinzu kommt, das auch der ISDN - Systemtakt nicht immer sauber geliefert wird. Deshalb laufen nicht alle ISDN - TK-Anlagen ohne Probleme an einer Fritzbox. Bintec elmeg hingegen hat den Anspruch, das die bintec be.IP plus als Media Gateway mit allen ISDN TK-Anlagen funktioniert.
 
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