Warteschleife - Umweg: Fritzbox -> Asterisk -> Fritzbox ->Telefon

roughly

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Hallo erst ein mal in die Runde!
Ich habe in den letzten Wochen schon viel bei euch gelesen und schon einige Probleme
meines jungen IP-Phone-Lebens durch euch lösen können. :cool:
Vielen Dank dafür!

Bei meinem jetzigen Projekt scheiterts aber (warscheinlich) an Grundlagen. :D

Das Ziel:
Warteschleife bis zum Abheben.

Was ich vor habe:
Telefonate kommen auf mehreren Nummern (ich glaube so um die 6) über eine FritzBox 7270 rein und sollen auf einen Asterisk-Server weitergeleitet werden. Dort landen sämtliche Anrufer in einer Warteschleife, während die Telefone (5 Fritz Dect-Phones) klingeln. Die Anrufer werden der Reihe nach, wie sie angerufen haben, entgegen genommen. An sich keine große Sache, denke ich. :p

Konzept:
Der Asterisk-Server hängt als IP-Phone an der Fritzbox, diese ist ja somit ein SIP-Server (?). Die Fritzbox hängt wiederum an dem Asterisk-Server als SIP-Client. Anrufe werden also vom Asterisk-Server angenommen und dann, nach der "Verarbeitung" (also annehmen, musik spielen, warten) an die Fritzbox und somit an die daran angemeldeten DECT-Phones weitergereicht. Ausgehend können die Telefone natürlich weiter über die FritzBox direkt nach außen Telefonieren. Das lässt sich ja ohne weiteres mit der Fritzbox einrichten.

Fragen:
Es kann immer nur ein Gespräch über eine SIP-"Leitung" gleichzeitig geführt werden, oder? Würde ja bedeuten, dass für jedes DECT-Phone ein eigener SIP-Account auf dem Asterisk-Server angelegt werden müsste.

Probleme die Auftraten:
Ich war ja auch nicht ganz tatenlos die letzten Tage und habe schon viel Probiert. ;)
Ich scheiterte aber jedes mal daran, dass der Asterisk-Server nicht als SIP-Client/IP-Phone an der Fritzbox funktionieren wollte. Über die interne Nummer (**620) war immer nur ein Besetztzeichen zu hören. Die Fritzbox hingegen hatte sich meistens ohne zu murren am SIP-Server des Asterisk angemeldet. Ob die Kommunikation zwischen diesen beiden funktioniert, konnte ich allerdings nicht testen, da ich es nicht fertig gebracht habe ein Softphone (Sipdroid oder XMeeting) am Asterisk anzumelden und mal die Fritzbox anzuklingeln.

Bis zum hinzufügen der Wartemusik bin ich noch gar nicht gekommen. :rolleyes:

Ergänzend bleibt zu sagen, dass ich AsteriskNOW 1.6 mit GUI (Webinterface) und Debian mit nachinstalliertem Asterisk probiert habe. Bei dem Webinterface von AsteriskNOW hatte ich allerdings das Gefühl, dass ein Großteil der Eingaben nicht im Backend ankommen. Schön wäre es jedoch trotzdem, wenn auch ein Mensch, der diese Geschichte nicht per Konsole/SSH konfiguriert hat, später zugriff darauf hätte ohne dafür studieren zu müssen. ;)

Hoppla! Gerade gesehen, dass es ja schon AsteriskNOW v1.71 gibt... hatte ich wohl glatt ignoriert. :gruebel:

Wichtig ist nur, dass der laufende Betrieb nicht gestört werden kann, somit ist ein aufspielen von Asterisk direkt auf die Fritzbox ausgeschlossen.

Irgendwelche Ideen? Denke ich vielleicht sogar zu umständlich und es geht alles viel einfacher?

Wenn ich Details vergessen haben sollte, trage ich diese gern nach!
 
Hallo und willkommen im Forum.

Du hast Recht mit der Vermutung, für jedes DECT Telefon eine eigene Nebenstelle anlegen zu müssen.

Außerdem brauchst Du neben der Registrierung an der Fritzbox auch noch entsprechende ankommende Routen. Entweder für jede Nummer extra (620, 621, ...) oder als Pattern _62X

Wenn Du die Anrufe "ganz normal" verteilen willst, dann reicht das Flag m im Dial-Kommando für die Musik, und eine Rufgruppe um alle Nebenstellen gleichzeitig klingeln zu lassen.
Solltest Du mehrere gleichzeitige Anrufe erwarten und diese zunächst parken wollen, bis jemand frei ist, dann sind Queues das Stichwort.

Da ich kein GUI verwende, kann ich Dir leider nicht sagen, wie sich das da umsetzen lässt.

Ich kann mich erinnern, dass die maximale Anzahl gleichzeitiger VoIP Gespräche über eine Fritzbox durch die verfügbaren DSPs (bzw. deren Kapazität) beschränkt wird, und das bei solchen Konstellationen schnell zu Einschränkungen führen kann. Was die 7270 in der Hinsicht leisten kann weiß ich nicht.
 
Vielen Dank für deine Antwort!

Nach weiteren 6 Stunden probieren habe ich nun die Lösung (für Faule).

Durch einen anderen Thread hier im Forum bin ich auf Gemeinschaft 3.1 (auf basis von Asterisk) aufmerksam geworden. Dieses habe ich dann auf einem frischen Debian-Server installiert und fast ausschließlich über die GUI eingerichtet. Nun läuft alles erstmal. Super Webinterface und relativ einfach zu bedienen.

:-D
 

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