Wechsel von 1+1 zu Kabel Deutschland.

Ich kann das auch nicht bestätigen. Kabel-BW hat zwar ab und zu seine Problemchen wie jeder andere Provider (warum sind Foren immer nur voll von Problemen?), aber normalerweise habe ich die volle Leistung mit 32/2,5 Mbit/s down/up. Man darf hier weder die positiven, noch die negativen Meldungen generalisieren. Letztendlich kommt es auf den Einzelfall und die Gegebenheiten dort an.

--gandalf.
 
Hallo,

ich kann das ebenso nicht bestätigen. Seitdem ich meinen Anschluss bei Kabel Deutschland habe, hat sich die Geschwindigkeit verzehnfacht und der Preis liegt um mind. 30 % niedriger. Probleme gab es bei mir erst ein einziges Mal und die ließen sich durch Neustart des Kabelmodems beheben. Bin jetzt ein Jahr zufriedener Kunde.

Viele Grüße,
Jirka
 
Hi,

Das ist immer relativ............... ;)
Bei meinen Eltern ging am Montag/Dienstag mal wieder überhaupt nix, weder Telefon noch DSL noch TV da irgendwo im Verteiler auf der Straße ein Verstärker abgeschmiert war. Hat 2 Tage gedauert, bis sie den Fehler eingegrenzt hatten und noch einen dritten Tag, bis sie den neuen Verstärker so eingepegelt hatten, dass man auch wieder vernünftig telefonieren konnte (Verzögerungen, Echo und Jitter drauf).

Grüße
Snyder
 
So - nach meiner Mail an KD (siehe Post #13) hat mich eben nach 18:00 Uhr und somit einen Tag vor der durch mich gesetzten Deadline ein Mitarbeiter von KD angerufen.

Meinem Wunsch nach einer Bandbreitenmessung am noch vorhandenen BK-HÜP könne man nicht nachkommen. Ich könne aber telefonisch einen Auftrag erteilen (--Alarmglocken on--), welcher dann folgendes anstößt:

Ein Techniker (Sub-Unternehmen) kommt an mein Haus und prüft den BK-HÜP. Der könne mir dann sagen, welche Bandbreite tatsächlich anliegt. Wenn mir die Bandbreite nicht ausreicht, solle ich lediglich nicht unterschreiben und alles wäre hinfällig (-- Alarmglocken on--).

Okay - ich habe ihm dann erzählt, dass ich unter diesen unverbindlichen Voraussetzungen (ich nehme an, dass das Telefonat aufgezeichnet wurde) mal einen solchen Auftrag ins System setzten soll.

Mein Wunsch war dann "Paket Comfort" und die Homebox (FB 7270) wie derzeit beworben. Als er dann zum Thema Rufnummernportierung kam lehnte ich ab, da ich wahrscheinlich den 1&1-Vertrag noch parallel ein Jahr fortsetze um so ein drohendes Telefonanschluss-Rufnummern-Desaster ab zu wenden.

Zum Schluss wollte er noch meine Bankverbindungweil er diese zur Auftraginitiierung bräuchte (--Alarmglocken on--. Ich habe sie ihm dann doch gegeben.

Dem Rest meiner persönlichen Daten, wie Adresse, Geburtsdatum kannte er bereits. Letzteres wohl noch aus einem Uralt-Datenbestand aus Kabelfernsehzeiten.

Noch heute übermittelt er mir Namen und Telefonnummer des Technikers, damit ich proaktiv einen zeitnahen Termin vereinbare.

Bin mal gespannt...

Monz
 
Meinem Wunsch nach einer Bandbreitenmessung am noch vorhandenen BK-HÜP könne man nicht nachkommen.
Alles andere hätte mich auch schwer gewundert. KD übernimmt die Kosten nur bei erfolgreicher Installation. Der Techniker des beauftragten Subunternehmens wird also alles daran setzen, damit du zu deinem Anschluss und die Installationsfirma zu ihrem Geld kommt.
Mich wundert zudem, dass du jetzt auf einmal keine Rufnummernportierung mehr willst. Hattest du nicht extra wegen des Kündigungstermins eine Deadline gesetzt? Bis Ende dieses Monats könnte es aber eh schon knapp werden mit der Portierung, dann musst du wohl doch ein Jahr lang doppelt zahlen.
 
Jep - diese Portierungsgeschichte ist mir einfach zu wackelig. Mit Grauen erinnere ich mich noch heute an den Wechsel von TOL zu 1&1 vor einigen Jahren!

Zwei Provider parallel sind zwar irgendwie Luxus hat aber seinen eigenen Charme und eröffnet weitere Möglichkeiten...<s>

Ich bin bloß mal gespannt ob das wirklich alles so unverbindlich abläuft. Nicht das ich mit dem Prüftechniker bei zu geringer Bandbreite noch in einen Streit verfalle, weil ich irgendwas nicht unterschreibe.

Monz
 
Gestern abend bekam ich von KDG noch die Telefonnummer der Fa. Tritek in Bad Dürkheim und eine Auftragsnummer. Ich solle heute anrufen um einen zeitnahen Termin mit einem Techniker zu vereinbaren.

Der Anruf bei Tritek und Nennung der Auftragsnummer führte dann zu einem Rückruf durch eine wohnortnahe IT-Firma. Der Techniker suchte schon nach einem passenden Termin für die Installation eines Kabelanschlusses. Meine Einrede, dass ich bereits einen Kabelanschluss (verplombt, weil nicht genutzt) am Haus habe und eigentlich zuvor auch nur eine definitive und verlässlilche Aussage über die anliegende Bandbreite haben will führte dazu, dass er nochmal mit der Fa. Kabeltek (ist wohl das gleiche wie Tritek) Rücksprache halten muss.

Nach weiteren 10 Minuten erneuter Anruf durch die IT-Firma: Meinem Wunsch könne nicht entsprochen werden. Es sei auch technisch nicht möglich, bla bla.
Ich gab ihm zu verstehen, dass ich ihm nicht glaube, denn wenn ein Übergabepunkt installiert wird, muss der doch eingepegelt und eingemessen werden, oder?

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe dann gesagt er solle den Termin vergessen und habe das Telefonat beendet.

Ganz tolle Sache - so gewinnt man Kunden.

Monz
 
Ganz tolle Sache - so gewinnt man Kunden.
Eigentlich ganz klar, unterschiedliche Interessenlagen. Das beauftragte Subunternehmen hat kein Interesse an Kundengewinnung, sondern nur festen Aufträgen, für die es bezahlt wird. Siehe meinen obigen Post.
 
:confused: Nochmal zurück zum Thema "Wechsel von 1+1 zu Kabel Deutschland" :confused:


Wie ist eigentlich die korrekte Vorgehensweise bei einem möglicherweise bevorstehenden Wechsel? Immerhin gilt es doch die Kündigungsfrist von 3 Monaten zu wahren.

1. Sollte man selbst im Vertragsportal bei 1&1 kündigen?
Möglicherweise wird einem ein gutes Angebot kurz vor Ende des Vertrages gemacht. Kann es dann bei keiner Vertragsverlängerung, also Auslaufen des Vertrages, Probleme mit dem Portieren der Rufnummern geben?

2. Oder wird die komplette Kündigung durch KD vollzogen?


coach30

 
zu 1) Wenn du definitiv nicht auf das gute Angebot von 1&1 zur Kundenrückgewinnung eingehst, darf es keine Probleme geben.
zu2) KD macht die komplette Kündigung ca. 1 Woche nach ihrer erfolgreichen Inbetriebnahme, das kann bei deiner Kündigungsfrist von 3 Monaten bereits zu spät sein. Du kannst natürlich vorher selber kündigen und musst dann möglicherweise deine eigene Kündigung rechtzeitig wieder zurücknehmen, damit die Portierung durch KD klappt.
 
zu2) KD macht die komplette Kündigung ca. 1 Woche nach ihrer erfolgreichen Inbetriebnahme, das kann bei deiner Kündigungsfrist von 3 Monaten bereits zu spät sein.

Mein Vertrag läuft noch bis 08/2010, also noch 6 Monate, Kündigungsfrist wäre somit kein Problem.
Wenn KD jedoch erst eine Woche nach erfolgreicher Inbetriebnahme die Verträge bei 1&1 kündigen würde, dann bedeutet das doch, wenn ich auf der sicheren Seite sein will, mindestens 4 Monate von Ende des 1&1 Vertrages schon KD beauftragen müsste. Somit würde bei sofortiger Schaltung durch KD und anschließender Kündigung bei 1&1 durch KD auf jeden Fall die 3 monatige Kündigungsfrist eingehalten.

Resultat: Ich hätte dann für mindestens 3 Monate eine Überdeckung von 1&1 und KD, also auch zwei Grundgebühren.

Seh ich das so richtig, oder wie würdet ihr vorgehen?

coach30
 
Ich hätte dann für mindestens 3 Monate eine Überdeckung von 1&1 und KD, also auch zwei Grundgebühren.
Sieh es mal positiv: Das gibt dann auch 3 Monate Probezeit, um den neuen Kabelanschluss ausgiebig zu testen. Wenn er deine Anforderungen nicht erfüllt, kannst du dann immer noch die Kündigung bei 1&1 zurücknehmen und versuchen, vorzeitig aus dem Vertrag mit KD wieder herauszukommen.
 
Sieh es mal positiv: Das gibt dann auch 3 Monate Probezeit, um den neuen Kabelanschluss ausgiebig zu testen.

Hallo KunterBunter,

vielen Dank für deine Antworten, das "doppelgenäht" ist sichlich eine Möglichkeit die ich nicht ausschließen möchte.

Aber ich bin doch sicher nicht der erste der so einen Providerwechsel ins Auge gefasst hat.
Mich würde interessieren wie dies andere gemacht haben, die den Wechsel (1&1 => KD) bereits hinter sich haben?
Lief alles reibungslos, oder wo hat es geklemmt?

coach30
 
Ist wirklich noch keiner von 1&1 zu KD gewechselt? :confused:

Kommt schon, lasst mich eure aktuellen Erfahrungen wissen.

coach30
 
Ist wirklich noch keiner von 1&1 zu KD gewechselt? :confused:
Ich wollte mal wechseln... betreibe jetzt aber 1&1 aus Redundanzgründen trotzdem weiter...

[OT]
Hochverfügbarkeit kann man in diesem Preissegment von keinem der Anbieter erwarten - aber aufgrund vollkommen unterschiedlicher Technologie ist mit der Kombination beider Anbieter gute Redundanz gegeben (es sei denn ich habe Stromausfall, dann helfen nur noch Notebook & UMTS/HSDPA-Karte sowie Mobiltelefon)

Keiner der beiden Anbieter ist bei mir bislang frei von gelegentlichen Ausfällen (laut Logs ~ 4x pro Jahr um 10 bis 30 Minuten, aber auch sehr selten mal um eine Stunde rum... Im übrigen, auch T-Mobile und Vodafone funzen nicht immer. Nur meinem T-Home ISDN Anschluß kann ich (vermutlich mangels Log) keine Ausfälle nachweisen... denn die meisten (aber nicht alle) Ausfälle treten zu für mich in der Praxis nicht relevanten Zeiten auf)

Mein Kabelmodem verliert den Synch insgesamt aber etwas häufiger (ca. 2x pro Monat) als meine alte FBF-7050 am DSL (ca. 7x pro Jahr). Und meist (nicht immer) bewegen sich diese Ausfälle nur im einstelligen Minutenbereich.

Während eines Conference-Calls bei dem man Host ist, oder während einer Web-Session (WebEx, SametimeUnyte, Netmeeting, etc.) bei der man Host ist, ist das aber trotzdem sehr sehr unangenehm.

Man darf aber von Einzelfällen nicht auf die Allgemeinheit schliessen - und in Foren wie diesem melden sich üblicher Weise eher Anwender mit (massiven) Problemen an, als zufriedene User. Daher können Umfragen hier niemals repräsentativ sein.
[/OT]
 
Kann dir nun mal meine Erfahrungen von KD und 1und1 beisteuern.

Bei uns war die Qualtiät der Voip-Gespräche unter aller S**. Die versprochene Qualität, die der Nachbar nebenan hatte wollte KD auch nicht liefern. Hatten eine Komplett-Anschluss Regio. Festnetznummer bei der Telekom. Kurzum, die haben uns Leistungen abkassiert, die sie gar nicht liefern konnten. Nach 1 Monat hin- und per Einschreiben wg. Störung des Vertragsverhältnisses nach BGB gekündigt (siehe Grundlage unten). Was 1und1 bis heute hartnäckig ignoriert.

Während der ganzen Zeit, hat sich kein Techniker um die Probleme gekümmert. Wir erhielten immer wieder die gleichen Aufforderungen Verkabelungen und Firmware der Box zu prüfen. Die Probleme waren aber die letze Meile. Nicht das Hausnetz.:lamer:

Kabel-Deutschland bot uns ein Step-by-Step-Angebot. Da diese nichts mit den Netzen der T-Com zu tun haben konnten wir zunächst einmal 14 Tage testen. Ging auch anfangs gut, da wir noch nicht die Homebox hatten sondern unsere alte Fritte mit Branding (mittlerweile für 140 ¤ verkauft). Nachdem wir unsere neue Box geliefert bekommen und problemlos anschließen konnten, bekamen wir ein Problem mit dem Kabelmodem, welches nicht mit der Homebox zusammen arbeiten wollte. Es dauerte zunächst bis das Problem, welches grundsätzlich am WE auftrat gelöst wurde. 3 x war eine KD-Firma da. Beim letzten Mal habe ich ihm dann die Logs des Modems gezeigt und sofort eine neues Modem bekommen und seit dem kein Verbindungsabbruch mehr. Jeder Auftrag wurde schriftlich bestätigt. Klar, gab es bei der Hotline ein Mitarbeiter mit Ostdialekt, der sich nicht korrekt verhalten hat... Aufgelegt, neu verbinden lassen und beschwert. Die schneiden ja zum Glück einige Gespräche mit...

Mittlerweile haben wir die Festnetznummer auch portieren lassen, ging ja problemlos, da nicht bei 1und1.

Mobilfunk: man bekommt keine Rechnung, wenn der Rechnungsbetrag unter 5 ¤ liegt. Sonderleistungen, wie Rufnummern und Internetsperre kann nur die Hotline vornehmen, kosten extra. O2-Netz und Vertragspartner, arbeitet nicht so zuverlässig, vergisst schon mal Portierungsaufträge.

Geschwindigkeiten meist über den versprochenen 32tsd, am WE weniger.

Fazit: Service-Leistung besser, Höhere Geschwindigkeit. Kostenlose Service-Nummer. Niedrigerer Ver**-Faktor. Kann nur empfehlen zu fragen, ob es ein 14-tägiges Rücktrittsrecht gibt zum testen und Step-by-Step einzusteigen.

LG
Dieda

§ 313 BGB - Störung der Geschäftsgrundlage

(1.)

Haben sich Umstände, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, nach Vertragsschluss schwerwiegend verändert und hätten die Parteien den Vertrag nicht oder mit anderem Inhalt geschlossen, wenn sie diese Veränderung vorausgesehen hätten, so kann Anpassung des Vertrags verlangt werden, soweit einem Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere der vertraglichen oder gesetzlichen Risikoverteilung, das Festhalten am unveränderten Vertrag nicht zugemutet werden kann.
(2.)

Einer Veränderung der Umstände steht es gleich, wenn wesentliche Vorstellungen, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, sich als falsch herausstellen.
(3.)

Ist eine Anpassung des Vertrags nicht möglich oder einem Teil nicht zumutbar, so kann der benachteiligte Teil vom Vertrag zurücktreten. An die Stelle des Rücktrittsrechts tritt für Dauerschuldverhältnisse das Recht zur Kündigung.

Zum § 313 BGB muss angemerkt werden, dass jeder, der einen Vertrag unterschreibt, ein gewisses Risiko zu tragen hat und man nicht bei jedem Problemchen eine "Störung der Geschäftsgrundlage" behaupten kann. Um eine Vertragsanpassung verlangen zu können, müssen stichhaltige Gründe vorliegen. Zur Geschäftsgrundlage gehören insbesondere die Äquivalenz (das Wertverhältnis) zwischen Leistung und Gegenleistung; sie wird beispielsweise gestört durch eine starke Verteuerung der Leistung oder eine erhebliche Entwertung der Gegenleistung. Wichtig ist auch, dass sich beide (bzw. mehrere) Vertragsparteien im Irrtum über die nach Vertrags- schluss bestehenden Umstände befanden (so genannter gemeinsamer Motivirrtum) und nun einer Vertragspartei das Festhalten am Vertrag nicht mehr zugemutet werden kann.

Maßstab für eine Vertragsanpassung ist, was die Vertragsparteien bei Kenntnis der tatsächlichen Sachlage vereinbart hätten.

Eins vorweg: Das Recht, innerhalb von 2 Wochen von jedem beliebigen Vertrag zurücktreten zu können, in Fachkreisen auch bekannt als "Allgemeines Rücktrittsrecht", gibt es nicht. Das ist ein Mythos, der sich leider hartnäckig hält. Entstanden ist er vermutlich durch das Widerrufsrecht, das bei einigen besonderen Vertragstypen 14 Tage lang besteht (insbesondere bei Fernabsatzverträgen und Haustürgeschäften). Für alle anderen Verträge gilt der alte Rechtsgrundsatz: Pacta sunt servanda ("Verträge sind einzuhalten").

Das Gesetzliche Rücktrittsrecht, welches in erster Linie in den Paragraphen 323 und 324 BGB sowie in einigen ergänzenden Sonder- reglungen verankert ist, kommt immer nur dann ins Spiel, wenn die vertragliche Vereinbarung nicht oder nur mangelhaft erfüllt wurde und die Nacherfüllung der vereinbarten Leistung bzw. die Behebung von Mängeln fehlgeschlagen ist. Juristen bezeichnen dies als vertragliche Leistungsstörung. Der Begriff der Leistung bzw. der vertraglichen Leistungspflicht, der auch im BGB verwendet wird, kann dabei die verschiedensten Sachverhalte betreffen:

Quelle:www.kleingewerbe.info
 
Nach meinem letzten Post vom 05.02. hat sich bis eben noch etwas getan, was ich der Forengemeinde als Erfahrungsbericht und Lesestoff zur Kenntnis geben will:

Als ich nach dem 05.02. den Termin mit dem Sub-Unternehmer wegen der unmöglichen Bandbreitenfeststellung gecancelt hatte. Erhielt ich von KDG nochmal eine Mail. Unter anderem waren dort Formulierungen, welche mir ausreichende Rechtssicherheit gaben um den Storno wieder rückgängig zu machen.

Am heutigen zweiten Installationstermin kam dann der Sub-Unternehmer pünktlich ins Haus. Er brach zuerst die Plombe des außenliegenden HÜP und schloss ein Messgerät an. Er notierte sich drei Werte (alle so um die 68dB?) und meinte, man müsse das Signal mittels eines Verstärkers verstärken.

Drinnen schaute er sich die weiteren Gegebenheiten an und im Ergebnis stellte er fest, dass ich noch einen Stromanschluss für einen Verstärker und einen vom Haus-Erdungspunkt ca. 17 Meter entfernten Potentialausgleich (6mm Qerschnitt) durch Fachkraft vorschriftsgemäß herstellen müsse. Auf Nachfrage erklärte er mir, dass diese Arbeiten nicht durch ihn geleistet würden. (Komisch ich las immer nur, der Techniker schließt alles an und verlegt auch) Da mir die Notwendigkeit von Verstärker und Potentialausgleich noch nie jemand mitgeteilt hatte und der noch herzustellende Installationsaufwand durch mehrere Kellerräume hindurch zu groß und zu kostenintensiv erschien war ich wieder auf der Cancelschiene.

Was dann kam bestätigt die Aussage von KunterBunter voll und ganz:

Als der Sub-Unternehmer merkte, dass ich wieder alles canceln will erklärte er das er jetzt bei KDG anruft. Dort säße jemand, der mir -wenn ich meine Absicht und Unmut erkläre- mit einem Geldbetrag von ca. 100 bis 150 Euro wegen dem Installations-Mehraufwand entgegenkommt.

Entgegen seiner Erwartung kamen nur 50 Euro Entgegenkommen seitens KDG. Er könne aber weitere 50 Euro "beisteuern" die er mit KDG als Mehraufwand abrechnen könne.

Nach weiteren Minuten Beratschlagung und Abwägung im Interesse der Gamer-Generation im Hause, welche sehnlichst auf mehr Bandbreite und besseren Ping wartet erklärte ich mich dann zähneknirschend bereit, die Installationsarbeiten noch heute und selbständig durchzuführen (sowas kann ich tatsächlich). Der Sub-Unternehmer sagte dann sein erneutes Kommen und schlussendliche betriebsbereite Montage für heute, 16:30 Uhr zu. Ich solle bloß zusehen, dass der Potentialausgleich den 6-er Querschnitt hätte und grau ummantelt sei. Das müsse alles so sein, denn sonst könnte KDG bei einer Überprüfung der Installation alles stillegen.

Viele Elektro-Läden führten das von mir gesuchte 6er Kabel gar nicht. Im letzten Laden (Elektro-Installationsfirma) fragte man mich wozu ich als Privatperson ein solch starkes Kabel bräuchte. Das sei unüblich denn selbst Bade- und Duschwannen würden mit lediglich 4er Querschnitt geerdet.

Als ich über den Kabelanschluss berichtete gab man mir zu verstehen, dass der Laden selbst Anschlüsse für KDG ausführt (nur in einem anderen Gebiet) und daher wisse, dass 4 vollkommen ausreicht. Weiterhin wären bei ihnen alle Installationsarbeiten inclusive (auch 17 Meter Potentialausgleich).

Mittlerweile (12:00 Uhr) ist der Installationsauftrag -na ratet mal- wieder storniert. Die Plombe ist aber noch auf...


Ganz tolle Sache - so gewinnt man Kunden.

Monz
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Elektro-Läden führten das von mir gesuchte 6er Kabel gar nicht. Im letzten Laden (Elektro-Installationsfirma) fragte man mich wozu ich als Privatperson ein solch starkes Kabel bräuchte. Das sei unüblich denn selbst Bade- und Duschwannen würden mit lediglich 4er Querschnitt geerdet.

Als ich über den Kabelanschluss berichtete gab man mir zu verstehen, dass der Laden selbst Anschlüsse für KDG ausführt (nur in einem anderen Gebiet) und daher wisse, dass 4 vollkommen ausreicht. Weiterhin wären bei ihnen alle Installationsarbeiten inclusive (auch 17 Meter Potentialausgleich).

Naja, so "stark" ist das Kabel auch wieder nicht. 6 Quadratmillimeter Querschnittfläche entspricht der minimalen Anforderung nach VDE. Der KD-Techniker hat also technisch gesehen korrekte Angaben gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] (Komisch ich las immer nur, der Techniker schließt alles an und verlegt auch) Da mir die Notwendigkeit von Verstärker und Potentialausgleich noch nie jemand mitgeteilt hatte und der noch herzustellende Installationsaufwand durch mehrere Kellerräume hindurch zu groß und zu kostenintensiv erschien war ich wieder auf der Cancelschiene.
[...]
Und wenn Dein Haus noch keinen Stromanschluß gehabt hätte, dann hätte KD den wohl auch noch verlegen sollen, oder? ;)

Ich bin überrascht, dass die überhaupt so viel Entgegenkommen zeigen dürfen. Im Normalfall wird nur in dem Raum mit HÜP eine Multimediadose und bei Bedarf ein zusätzlich im Preis inbegriffener Verstärker zwischen HÜP und Multimediadose geschaltet. Klar schließt er alles an... aber ohne Strom?!?

Ich wollte damals "ein bischen mehr" und habe deshalb schon vor dem Schaltungstermin ein passendes Koaxkabel vom HÜP zum späteren Installationspunkt von Verstärker und Modem verlegt (dort auch für einen Stromanschluß gesorgt) und ein weiteres Kabel vom Ort für den Verstärker ins eine Etage höher am anderen Ende des Gebäudes liegende Wohnzimmer gelegt.

Der Techniker hat Modem, Verstärker, Abzweig mit Dämpfungsglied und Multimediadose beigesteuert und die Anlage so ausgepegelt, dass es sowohl am Modem als auch an der Multimediadose im Wohnzimmer gepaßt hat.
Was soll ich sagen? Ich war happy, dass er das alles gemacht hat! :D

P.S. Ich habe bislang noch nicht gehört, dass bei Kabel Deutschland (anders als bei DSL-Anbietern) die zugesagte Bandbreite wegen Dämpfung & Co nicht erreicht worden wäre. Entweder es klapppt ganz (Kabel Digital & Internet), oder aber gar nicht... dafür gibt's ja bei Bedarf die rückkanalfähigen Verstärker. Wenn die Bandbreite mal nicht erreicht wird, dann meines Wissens nur weil irgendwo im nachfolgenden Backbone die Bandbreite nicht zu jeder Zeit ausreicht, um alle Teilnehmer zu 100% zufrieden zu stellen.
Der Upload (2 MBit/s) stimmt bei mir übrigens immer, nur beim Download erreiche ich gelegentlich nur 12 bis 18 MBit/s... für mich vollkommen o.k. aber einige wenige Choleriker hier im Forum würden in diesem Falll wohl längst den Vertrag kündigen, da die zugesagten Leistungen ja nicht 24h täglich zu 100% zur Verfügung stehen... :doktor:

Wie sagte Else Kling... Ja mei, wenn's schee macht... :gruebel:
 
Damit hier nix in den falschen Hals gelangt:

Ich habe nichts gegen technische Richtlinien und Vorschriften.

Ich hätte halt nur gerne mal _vorher_ erfahren, was bauseitig so alles vorausgesetzt wird. In meinem Fall hätten die Maßnahmen den Kabelanschluß erheblich verteuert. Die vom Techniker mal eben so verlangten technischen Voraussetzungen hätten bei fachgerechter Ausführung mehrere hundert Euro gekostet. Nix mehr von wegen 22,xx / Monat.

Außerdem: 6-Quadrat ist so dick, dass bekäme ich gar nicht auf meinem Erdungsband aufgelegt.
 
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