[Frage] Wechsel von der Telekom weg

dolfi56

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Hallo,
ich wollte dieses Jahr ggf. den Telefonanbieter wechseln Ich schwanke zwischen Vodafone und 1&1. Bei uns ist aktuell die Telekom mit VDSL50 geschaltet. Es soll beim neuen Anbieter auch wieder VDSL50 werden. Ggf. wird bei uns in diesem Jahr auch VDSL100 im Nahbereich ausgebaut. Dann sollte ein Wechsel machbar sein. Die vorhandene Hardware soll weiter genutzt werden (Fritzbox 7390), da diese ja auch für VDSL100 geeignet ist. Zudem ist eine IPv4-Adresse unbedingt notwendig und darf es zu keiner Drosselung kommen.
Die Leitungswerte der Fritzbox:
2.JPG
1.JPG

Welchen Anbieter würdet ihr empfehlen? Werden die Leitungswerte beibehalten? Gibt es sonst einen Grund, warum man nicht wechseln sollte?
Verfügbarsein müssten eigentlich alle Anbieter, da Standort Ruhrgebiet ist ...

In der letzten Zeit hat mich die Telekom doch etwas sehr mit den Störungen genervt ...
 
DSL 100 gibt es nur über Vectoring, und dieses hat nur 1 Netzbetreiber.

Also von freier Wahl ist da nicht viel, zumindest vom Netz her. Welchen Provider du dann nimmst ist fast egal.

7390 und VVDSL ist grad eben noch so machbar.
 
Siehst du Telekom-Resale-Produkte auch als Telekom an, obwohl es Resale ist?
 
Wenn du Netzprobleme hast, wird daran auch ein Provider nichts ändern, der kann dir Zugangsdaten geben, sonst haben die da nix zumelden.

Rest kommt dann trotzdem alles von Telekom. Und wenn zum Provider gehst, hast auch wieder die gute alte 24h Trennung.
 
Bei der Telekom haben die IP - Anschlüsse keine 24 h - Trennung mehr.
Zu einem Anbieter der die Leitungen von einem anderen mietet würde ich nicht gehen, denn im Störungsfall geht der Support dann um zwei Ecken.
 
Die vorhandene Hardware soll weiter genutzt werden (Fritzbox 7390),
Von der solltest du dich meiner Ansicht nach trennen, insb. wenn Vectoring geschaltet werden soll (auch wenn ich die Art der erwähnten Störungen nicht kenne aber in diesem Zusammenhang würde ich das erst recht empfehlen da ich der 7390 bzgl. xDSL nicht mehr "über den Weg traue").
Aber auch jetzt schon (ohne Vectoring) könnte ein neueres Modell mit z.B. Lantiq/Intel-Chipsatz evtl. mehr aus der Leitung holen als bisher. Die Kombination V-VDSL100 + 7390 kann man nicht empfehlen auch wenn die 7390 offiziell Vectoring unterstützt und für VDSL100 geeignet sein soll.

Welchen Anbieter würdet ihr empfehlen?
Keinen. Das ist eine Entscheidung die du selbst treffen solltest. Es muss ja einen Grund geben weshalb du in Betracht ziehst den Anbieter zu wechseln. Sollten es tatsächlich nur die erwähnten "Störungen" sein (welche nicht genauer definiert wurden) wäre ein Wechsel zu einem anderen Anbieter, der die Leistung dann auch wieder nur beim bisherigen Anbieter einkauft (was in deinem Fall mit VDSL zu 99,9% sicher wäre da wohl die Telekom bei dir den Nahbereich zugesprochen bekommen hat sonst könnte sie ihn nicht ausbauen), m.E. eher kontraproduktiv weil das dann die Störungsbeseitigung u.U. noch weiter verkomplizieren würde.

Ausnahme: Du ziehst den Wechsel zu einen Anbieter in Betracht der eine andere Zugangstechnologie verwendet wie z.B. DOCSIS (TV-Kabel), FTTH oder FTTB (mit z.B. xDSL, das geht auch wenn die Telekom den Nahbereich zugesprochen bekommen hat da die Inhausverkabelung von der Regulierung, u.a. bzgl Vectoring, ausgenommen ist). Falls überhaupt vorhanden versteht sich.

Aber auch wenn es evtl. andere Gründe für deine Absicht gibt die ich kennen würde würde ich hier (pauschal) keinen speziellen/anderen Provider empfehlen, das ist u.a. auch von persönlichen Vorlieben abhängig.

Werden die Leitungswerte beibehalten?
Auch das können wir hier nicht mit 100% Sicherheit vorhersagen. I.d.R gibt es dabei keine Änderung da es in diesem Fall beim gleichen Netzbetreiber (Telekom) bleiben wird aber dennoch gibt es dafür natürlich keine Garantie (z.B. Probleme bzgl. Produktsperre aufgrund BNG-Migration, geänderte Dämpfungszuschläge usw. was im Extremfall dazwischen kommen könnte, aber natürlich nicht muss).

Gibt es sonst einen Grund, warum man nicht wechseln sollte?
Keinen expliziten. Aber BTW, die Leitungswerte sehen für einen VDSL50-Anschluss nicht besonders gut aus (allerdings ist es auch eine 7390) und sollten mittlerweile Dämpfungszuschläge lt. Flexprod nur noch ein VDSL25-Profil erlauben (solche Fälle gibt es, was aber nicht bedeutet, dass das bei dir auch der Fall ist) dann wäre ein Wechsel vor dem Ausbau des Nahbereiches imo kontraproduktiv (wenn man kein Fallback auf VDSL25 haben möchte).
 
Der Grund ist auch der Preis. Die Telekom ist mir für die Qualität zu teuer.

Es sind also alles nur Telekom-Resale-Produkte?? Ist das bei VDSL100 im Nahbereich dann auch so?? Oder würde das dann wirklich NUR mit Label Telekom gehen?

DOCSIS wäre hier auch wunderbar machbar, aber hier hätte ich auch nur 10MBIT/s Upload und eine IPv6. 10MBIT Upload bei der 400MBIT Download sind mir zu wenig und von außen nur mit IPv6 erreichbar zu sein, geht gar nicht.

Die 24h-Zwangstrennung ist mir egal. Obwohl die bei mir weg gefallen ist, macht mein Router die selbständig ...


Kommt ein TP-Link Archer VR200v zu besseren Leitungswerten? Diesen habe ich hier eigentlich als Ersatzgerät rum fliegen, könnte man ja als Modem mit PPPoE-Passthrough vorschalten ... Gibt es eine andere Fritzbox die empfehlenswert ist?
 
Wie schon geschrieben, mit VDSL hast meistens nur ein Netzbetreiber, spätestens mit Vectoring dann.

Und andere Anbieter können sich dann eher nur noch Leistung einmieten, und sind Provider, und wenn es Probleme hast können dieses es bloß auch nur noch weiterleiten und melden.

Wegen Preis, hast dich schon an Kundenrückgewinnung gemeldet? 08003001188 Stichwort Service, steht so zumindest auf dem Flyer welcher per Post kam nach der Proformakündigung.

Wenn es Probleme gibt ständig, wende dich an Telekom Hilft, und versuch ganze beheben zu lassen, noch hast die Chance, wenn ganze nur noch nen 3. Provider beauftragt wird es komplizierter.

Wie qwertz schrieb, bleibt sonst eben nur andere Technologie wie Kabelinternet, LTE oder sonstiges.
 
Wie sind die Angebote der Kundenrückgewinnung? Ok, verstanden, also so wie gedacht ist es dann bei einem Wechsel. Werde es vielleicht auch einmal probieren ...

Wie sieht das in technischer Sicht bzgl. TP-Link Archer VR200v aus?
 
Weiß ich nicht, wegen Tarifwechsel kam ich noch nicht zum Ende der MVLZ um mir dort ein Angebot nennen lassen zukönnen.

Frag dort einfach mal was man für dich tun könne, ob zumindest ähnliches Angebot bekommst wie ein Neukunde.
 
Es sind also alles nur Telekom-Resale-Produkte?
In dem Fall (VDSL) ja denn bei Vectoring kann es nur einen VDSL-Netzbetreiber geben und wenn die Telekom bei dir den Nahbereich ausbaut hat sie für den AsB auch den Zuschlag erhalten und ist somit (in Zukunft) der einzige xDSL-Netzbetreiber im entsprechenden AsB. Andere Anbieter müssen dann entsprechende Vorleistung von diesem Netzbetreiber einkaufen.
Es sei denn du entscheidest dich für eine andere Zugangstechnologie, sofern vorhanden.

Ist das bei VDSL100 im Nahbereich dann auch so?
Das ist immer so sobald Vectoring im AsB zum Einsatz kommt (oder bald kommen soll), egal ob Nahbereich oder nicht oder ob z.B. VDSL25, VDSL50 oder VDSL100.

DOCSIS wäre hier auch wunderbar machbar, aber hier hätte ich auch nur 10MBIT/s Upload und eine IPv6.
Bisher hast du auch nicht mehr Upstreambandbreite und bei UM bekommst du i.d.R. netto sogar etwas mehr im Upstream (ca. 10-12Mb/s bzw. wohl auch 20Mbs bei PK-Tarif wobei das aber vertraglich nicht zugesichert ist) als mit VDSL50 der Telekom (8-9Mb/s).
Und IPv4 (only, imo immer noch kein DualStack) gibt es bei UM auf Wunsch (GK-Tarif) ebenfalls und damit dann auch (vertraglich geregelt und nicht freiwillig wie bei PK-Tarif) 20Mb/s im Upstream.

Kommt ein TP-Link Archer VR200v zu besseren Leitungswerten?
Probiere es. Der hat zumindest den gleichen xDSL-Chipsatz wie die 7490 (Lantiq) aber noch etwas ältere DSL-Treiber.

Gibt es eine andere Fritzbox die empfehlenswert ist?
Alle mit Lantiq/Intel-Chipsatz. Ein Broadcom-Chipsatz wäre sicherlich auch nicht schlecht bzw. evtl. sogar besser aber die Erfahrungen mit den beiden FritzBox-Modellen die einen Chipsatz von diesem Hersteller besitzen sind bisher mager da wohl nicht (primär) für den deutschen Markt vorgesehen. Alternativ ein DSL-Modem/Router von einem anderen Hersteller in Betracht ziehen.
 
Hallo,
i

Welchen Anbieter würdet ihr empfehlen? Werden die Leitungswerte beibehalten? Gibt es sonst einen Grund, warum man nicht wechseln sollte?
Verfügbarsein müssten eigentlich alle Anbieter, da Standort Ruhrgebiet ist ...

Das täuscht. Im Bereich VDSL kannst du nur Provider auswählen, die auch mit der Telekom kooperieren. Andere Provider kooperieren z. B.mit Stadtwerken, die ein eigenes Glasfasernetz aufbauen.
 
Provider mieten sich Leistung bei Telekom entsprechend ein, sollte also Quasi jeder Anbieter bekommen der eben bereit ist entsprechend zu zahlen für. Entgelte sind entsprechend reguliert.

Ob Stadt oder Land sagt noch nix zur Anbindung aus, selbst hier in Hamburg in Flughafennähe gibt es entweder 100er Telekom VDSL oder über ADSL 6 Mbit von Telefonica oder lächerliche 2 Mbit von Vodafone. Trotz Metropole ist das keine Garantie dass jeder 2-3 Leitungen im Haus hat mit 100-500 Mbit. ;-)
 
Hallo dolfi56,

du schreibst, dass du vermehrt Störungen hattest und die dich nerven. Das kann ich natürlich nachvollziehen.
Um was für Störungen handelt es sich?
Gerne helfe ich dir weiter, wenn du magst.

Wenn du Interesse hast, dann gib mir bitte ein Feedback und ich zeige dir den direkten Weg zu uns.

Viele Grüße
Kai M. von Telekom hilft
 
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