[Frage] Welche Telefonanlage für kleine Firma -> Cloud oder SIP-Trunk oder etwas ganz anderes?

shirt14

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Hallo zusammen,
gerade angemeldet und schon die erste verzweifelte Frage ;)

Ich komme einfach nicht weiter, wie wir bei uns in der Firma das Thema SIP Trunk oder Cloud PBX abbilden können.

Das "Problem", das ich habe:
Wir sind ein Onlineshop mit Büro- und Lagerräumen. Wir sind 10 Personen.
Also haben wir eine Telefonanlage (HiPath), an die z.B. auch Klingeln (a/b Schnittstellen) und Nebenstellen angeschlossen sind.
Momentan läuft hier ein Telekom SIP-Trunk mit Rufnummernblock an der Digitalisierungsbox Premium, hinter der unsere HiPath hängt.
Rufnummernblock (also ehemaliger Anlagenanschluss) erwähne ich, weil ja die endgültige Rufnummer erst in der Anlage erzeugt wird (0123 444- mit 00 bis 19 Rufnummernblock -> nur hinter der Anlage steht die volle Nummer zur Verfügung). Ich kann online keine einzelne Nummer weiterleiten. Ich kann online aber bei Störung unseren gesamten Anschluss umleiten (es klingeln dann alle Nummern auf der Weiterleitungsnummer).

Wie können wir das sinnvoll modernisieren, so dass wir auch HomeOffice anbieten können?
Chef will:
-> HomeOffice möglich (d.h. Teilnehmer mit Durchwahl 01 soll sich im Büro oder auch daheim einloggen können und dann die ensprechenden Anrufe bekommen)
-> Klingeln sollen weiterhin funktionieren (jemand klingelt, signalisierung auf entsprechender Durchwahl, öffnen möglich)

Ich weiss einfach nicht, wo ich hier ansetzen muss, um eine sinnvolle Lösung zu finden.
Eine Telefonanlage brauchen wir ja offensichtlich weiterhin. Mit einer reinen Cloudlösung kann ich definitiv keine Klingeln anbinden (Oder denke ich falsch?).
Welche Anlagen sind geeignet und bieten mir an, dass sich Mitarbeiter dann einfach von zu Hause aus einbuchen? Ich finde einfach nichts dazu. Vielleicht suche ich auch falsch? Vielleicht kann das auch jede moderne Telefonanlage?

Oder stelle ich meinen Anschluss einfach auf CloudPBX von der Telekom um und ich kann dort alles auch an meine Telefonanlage weiterleiten?

Ich blicke nicht durch und weiß einfach nicht, wo ich hier ansetzen kann und soll.
Habt Ihr Tipps? Das muss doch eigentlich ein völlig alltägliches Szenario sein und ohne Probleme umsetzbar.

War das verständlich formuliert?
Ich wäre Euch dankbar für Hilfe!

Grüße
Matthias
 
Ich komme einfach nicht weiter, wie wir bei uns in der Firma das Thema SIP Trunk oder Cloud PBX abbilden können.
Das sind zunächst einmal zwei unterschiedliche Dinge. "Cloud PBX" ist eine Telefonanlage, die in einem fremdem Rechenzentrum betrieben wird.
SIP-Trunk wird typischerweise als Schlagwort für durchwahlfähige SIP-Amtsleitungen verwendet.
Ich kann online keine einzelne Nummer weiterleiten. Ich kann online aber bei Störung unseren gesamten Anschluss umleiten (es klingeln dann alle Nummern auf der Weiterleitungsnummer).
Das ist grundsätzlich korrekt so. Der Grund stammt aus ISDN-Zeiten, weil die Durchwahlen erst in der TK-Anlage ausgewertet werden.
Muss aber heute nicht mehr so sein.
Wie können wir das sinnvoll modernisieren, so dass wir auch HomeOffice anbieten können?
Wenn du einfach nur *weiterleiten* willst, kann das die HiPath grundsätzlich. Das kann sie auch grundsätzlich so, dass dafür nicht dauerhaft ein Kanal belegt werden muss (Stichwort partial rerouting). Ist aber die Frage, wie das in Zeiten von SIP und der vorgeschalteten Digitalisierungsbox funktioniert. Aber das würde natürlich auch nur ankommend helfen. Wenn eure Mitarbeiter abgehend telefonieren, müssten sie ja auch mit der externen Rufnummer von eurem Durchwahlblock rausrufen. Auch das ist seit ISDN-Zeiten prinzipiell möglich, das nennt sich typischerweise "call through".
Chef will:
-> HomeOffice möglich (d.h. Teilnehmer mit Durchwahl 01 soll sich im Büro oder auch daheim einloggen können und dann die ensprechenden Anrufe bekommen)
Wie gesagt: Prinzipiell ist das mit der HiPath möglich. Die Frage ist nur, wie man das hinter dem SIP-Trunk bzw. aufgrund der Tatsache, dass es für dieses System schon lange keine Lizenzen mehr gibt, noch komfortabel realisieren kann.

-> Klingeln sollen weiterhin funktionieren (jemand klingelt, signalisierung auf entsprechender Durchwahl, öffnen möglich)
Ich weiss einfach nicht, wo ich hier ansetzen muss, um eine sinnvolle Lösung zu finden.
Eine Möglichkeit: lasst die HiPath hochrüsten auf eine Openscape Business. Das Einbinden von Geräten zu Hause nennt sich device@home.

Haben eure Mitarbeiter denn keine VPN-Zugänge um auf die Firmen-IT zuzugreifen?

Eine Telefonanlage brauchen wir ja offensichtlich weiterhin.
Konzeptionell vermutlich ja, wobei "Telefonanlage" heute ein großes Wort ist. Das ist letztlich ein Stück Software, das auch in einem Router oder einem Kleinstcomputer wie einem Raspberry Pi laufen kann.
Mit einer reinen Cloudlösung kann ich definitiv keine Klingeln anbinden (Oder denke ich falsch?).
Ja, tust du. Du bräuchtest einfach nur einen "IP-auf-a/b-Adapter" vor Ort, technisch korrekt ATA (analog telephony adapter). Der brückt dann von a/b zu IP, und der IP ist das egal, ob die Gegenstelle im Büro oder Timbuktu ist.
Welche Anlagen sind geeignet und bieten mir an, dass sich Mitarbeiter dann einfach von zu Hause aus einbuchen? Ich finde einfach nichts dazu. Vielleicht suche ich auch falsch? Vielleicht kann das auch jede moderne Telefonanlage?
Ja, alles oberhalb der "Elektrikerklasse" kann das sicherlich. Wie gesagt, ist grundsätzlich auch schon seit ISDN-Zeiten möglich.
Oder stelle ich meinen Anschluss einfach auf CloudPBX von der Telekom um und ich kann dort alles auch an meine Telefonanlage weiterleiten?
Ich würde dringendst davon abraten, zwei Telefonanlagen hinter einander zu schalten. Das kann nur in die Hose gehen.
Habt Ihr Tipps? Das muss doch eigentlich ein völlig alltägliches Szenario sein und ohne Probleme umsetzbar.
Ich würde sagen, richtigerweise würden sich die Heimarbeiter per VPN mit dem Firmenbüro verbinden. Das kann durch zusätzliche VPN-Technik geschehen, oder indem der VPN-Client fertig provisioniert in das VoIP-Telefon kommt.
 
Die vorhandene Digitalisierungsbox Premium kann im PBX - Modus als Telefonanlage für bis zu 20 Nebenstellen verwendet werden.
 
Was gibt es denn da "out of the box" für Heimarbeitsplätze?
 
Das ist grundsätzlich korrekt so. Der Grund stammt aus ISDN-Zeiten, weil die Durchwahlen erst in der TK-Anlage ausgewertet werden.
Muss aber heute nicht mehr so sein.

...
Danke für Deine Antworten - nur um zu spezifizieren:

Wir sind ein Onlineshop mit Büro- und Lagerräumen. Wir sind 10 Personen.
Also haben wir eine Telefonanlage (HiPath), an die z.B. auch Klingeln (a/b Schnittstellen) und Nebenstellen angeschlossen sind.
Momentan läuft hier ein Telekom SIP-Trunk mit Rufnummernblock an der Digitalisierungsbox Premium, hinter der unsere HiPath hängt.
Rufnummernblock (also ehemaliger Anlagenanschluss) erwähne ich, weil ja die endgültige Rufnummer erst in der Anlage erzeugt wird (0123 444- mit 00 bis 19 Rufnummernblock -> nur hinter der Anlage steht die volle Nummer zur Verfügung). Ich kann online keine einzelne Nummer weiterleiten. Ich kann online aber bei Störung unseren gesamten Anschluss umleiten (es klingeln dann alle Nummern auf der Weiterleitungsnummer).
Das war als einfach Beschreibung gedacht, wie wir aktuell aufgestellt sind. Also dazu habe ich keine Fragen.


-> HomeOffice möglich (d.h. Teilnehmer mit Durchwahl 01 soll sich im Büro oder auch daheim einloggen können und dann die ensprechenden Anrufe bekommen)
-> Klingeln sollen weiterhin funktionieren (jemand klingelt, signalisierung auf entsprechender Durchwahl, öffnen möglich)
Das sind meine Voraussetzungen für die Zukunft

Ich würde sagen, richtigerweise würden sich die Heimarbeiter per VPN mit dem Firmenbüro verbinden. Das kann durch zusätzliche VPN-Technik geschehen, oder indem der VPN-Client fertig provisioniert in das VoIP-Telefon kommt.
Das reicht nicht ganz - die Anlage muss von außen erreichbar sein, da unsere MA z.B. mit einem SIP Client (Mobiltelefon) darauf zugreifen sollen. Nicht jeder MA muss immer am Rechner sitzen und über VPN verbunden sein, er soll z.B. auch beim Einkaufen erreichbar sein.
D.h. die Anlage müsste sich bei der Telekom einloggen und unseren MA wiederum Zugangsdaten bereitstellen, dass sich der jeweilige SIP Client einloggt.
Evtl. ist das auch kein Problem und eh Standard. Jedes Telefon im internen Netz muss sich ja auch einloggen. Ist das so und ein Login ist ohne Probleme sowohl intern als auch von extern möglich?

Im Prinzip ist mir klar, dass ich eine neue Anlage brauche und auch will. Das ist nicht das Problem.
Hat jemand da ein oder zwei Beispiele und sagt: "Die würde ich nehmen" oder "Schau Dir doch mal die an habe ich".

a/b Adapter für Tür habe ich übrigens verstanden - danke!
 
Also... Cloud PBX ist ne feine Sache. Für die Anbindung der Klingeln und andere analoge Teilnehmer (Fax, Wählgerät, Tür öffner...) Gibts Adapter.

Ich machs bei meinen Kunden so:

Secure Point UTM in die "Zentrale" dahinter läuft die TK Anlage (in meinen Fällen Panasonic und oder Agfeo)
Dann kriegen die Mitarbeiter eine Secure Point VPN mit nach Hause. Vorkonfiguriert für den Betrieb hinter einer Fritzbox. Die SP baut einen VPN ins Firmennetz auf. Dann haben die erstmal Zugriff auf Server & Co im Firmennetz. Außerdem kannst du dann prima mit IP Systemtelefonen auf die Funktionalität der Telefonanlage zugreifen. Auch Tapi und andere Software Geschichten die sich um Telefonie drehen, sind kein Problem.

Bei 10 Teilnehmern würde ich Minimum ne Agfeo ES 546 nehmen. Systemtelefone kannst du dadran fast alles aus dem Hause Agfeo verwenden. Bei Panasonic wärst du bei ner NS700.
 
Bei 10 Teilnehmern würde ich Minimum ne Agfeo ES 546 nehmen. Systemtelefone kannst du dadran fast alles aus dem Hause Agfeo verwenden. Bei Panasonic wärst du bei ner NS700.
Super! Danke für den Tipp.

Ich hab mir gerade mal die Agfeo ES 548 IT angeschaut, die schaut gut aus. Rackgerät ist natürlich perfekt, dann kann die einfach statt der HiPath reingehängt werden.
Und die scheint soweit eigentlich alles zu können, hat direkt auch a/b Schnittstellen mit drinnen.

Werde mir mal ein bisschen die Anleitung durchlesen.

Ach ja, wir haben ne Zyxell USG 40 Firewall hier vorgeschaltet, aber ob jetzt SP oder Zywall ist macht ja bestimmt keinen Unterschied ;)
 
Dann reichen die 4 a/b Schnittstellen der Digitalisierungsbox Premium nicht aus? Kein Problem, mit dem Cisco ATA 191 hast du jeweils 2 weitere a/b Schnittstellen.
 
Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney


Genau einige ES Anlagen gibt es als IT, das sind dann die Rack Varianten... ist echt mega praktisch. Kosten auch nur unwesentlich mehr als die "Nicht-Rack" Versionen.

Melde dich gerne wenn fragen sind.

Ich kenne Zyxel nicht, aber ich denke das sollte da ähnlich machbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, die 548 ist in der Tat nicht verkehrt. Damit hättest Du eine "monolithische" Lösung, also alles in einem. Bei der Konfiguration mehrerer Teile - bei Dir z.B. HiPath, Digibox und noch eine CloudPBX obendrauf, oder mit Kalles Hinweis noch ein ATA - kann es zu... na, sagen wir: Unübersichtlichkeit kommen: Welches Teil macht nun die Probleme? Also, wenn Probleme auftreten. Mit der Agfeo hättest Du alles abgedeckt, da könntest Du sogar die Digibox in Rente schicken (wenn Du deren Routerfunktionalität nicht benötigst).

Nur ein Tipp noch: Die 548 hat in der Basisversion nur sechs VoIP-Kanäle zur Verfügung. Je nachdem, wie Telefone angebunden sind (IP oder leitungsgebunden) oder Rufumleitungen eingerichtet werden, können die nach drei oder gar zwei Verbindungen komplett belegt sein. Um das zu umgehen, müßtest Du eine Lizenz für sechs weitere Kanäle erwerben (die 548 kann maximal zwölf), oder von vorneherein das etwa gleichteure Schwestermodell ES 628 (IT) erwerben. Die hat ab Werk zehn VoIP-Kanäle (max. 16), dafür aber nur vier analoge Ports.
 
Ich möchte an folgende Anforderung erinnern:
die Anlage muss von außen erreichbar sein, da unsere MA z.B. mit einem SIP Client (Mobiltelefon) darauf zugreifen sollen. Nicht jeder MA muss immer am Rechner sitzen und über VPN verbunden sein, er soll z.B. auch beim Einkaufen erreichbar sein.
Das klappt mit dem vorgeschlagenen Agfeo-Setup zuverlässig?
 
Für "beim Einkaufen erreichbar sein" empfiehlt sich eher eine Anrufweiterschaltung bzw. Rufumleitung als ein Registrieren eines mobilen SIP-Clients an einer Telefonanlage. Telekom SIP Trunk kann m.W. SIP 302, läßt sich also auch gezielt für bestimmte Durchwahlen einrichten. Oder eine Rufumleitung in der Anlage. Belegt nur zwei VoIP-Kanäle.

Wobei ich diese Anforderung (beim Einkaufen erreichbar sein) befremdlich finde. Es scheint sich zwar um einen sehr liberalen Arbeitgeber zu handeln, der seine MA auch mal während der Arbeitszeit anderen Beschäftigungen nachgehen läßt, aber die in aller Regel notwendigen Zugänge (Unterlagen, Kundeninformationen, Rechner...) hätte ich beim Einkaufen gar nicht dabei.
 
Für "beim Einkaufen erreichbar sein" empfiehlt sich eher eine Anrufweiterschaltung bzw. Rufumleitung als ein Registrieren eines mobilen SIP-Clients an einer Telefonanlage.
Was man da generell noch beachten sollte: Je nach Provider / Vertrag wird SIP geblockt. Gibts eigentlich Praxiserfahrung, wie gut das mit der SIP-Registrierung usw. funktioniert, wenn das Handy fröhlich zwischen Mobilnetz und WLAN(s) wechselt?
 
SIP über Daten-Mobilfunk (LTE, UMTS, GPRS) blockieren mittlerweile nur noch wenige Anbieter. In diesem Fall bliebe die einzige Möglichkeit, die (meistens teurere) AWS/Umleitung auf die Mobilfunknummer.

Wie immer bei Voice over Wireless kommt es natürlich auf stabiles Netz und Priorisierung an. Tatsächlich folgen SIP-Clients im Allgemeinen dem Wechsel des Mobilgeräts zwischen Mobilnetz und WLAN, nur beim fliegenden Wechsel (während eine SIP-Verbindung besteht) bricht das Gespräch ab.
 
da könntest Du sogar die Digibox in Rente schicken (wenn Du deren Routerfunktionalität nicht benötigst).
Das ist tatsächlich dann das Ziel. Die Digibox haben wir ja nur, da dadurch die HiPath angebunden wird.

Nur ein Tipp noch: Die 548 hat in der Basisversion nur sechs VoIP-Kanäle zur Verfügung. Je nachdem, wie Telefone angebunden sind (IP oder leitungsgebunden) oder Rufumleitungen eingerichtet werden, können die nach drei oder gar zwei Verbindungen komplett belegt sein. Um das zu umgehen, müßtest Du eine Lizenz für sechs weitere Kanäle erwerben (die 548 kann maximal zwölf), oder von vorneherein das etwa gleichteure Schwestermodell ES 628 (IT) erwerben. Die hat ab Werk zehn VoIP-Kanäle (max. 16), dafür aber nur vier analoge Ports.
Das hatte ich nicht bedacht, stimmt.
Verständnisfrage, evtl. weisst Du das: Wie viele VoIP Kanäle belege ich, wenn 4 Kollegen intern über IP telefonieren und 2 Anrufe kommen von extern nach intern.
A ruft B an, C ruft D an, E und F telefonieren extern.
Sind 4 oder 2 Kanäle belegt? Also ohne Beispiel gefragt: Werden interne IP Telefonate mitgerechnet?

Wobei ich diese Anforderung (beim Einkaufen erreichbar sein) befremdlich finde. Es scheint sich zwar um einen sehr liberalen Arbeitgeber zu handeln, der seine MA auch mal während der Arbeitszeit anderen Beschäftigungen nachgehen läßt, aber die in aller Regel notwendigen Zugänge (Unterlagen, Kundeninformationen, Rechner...) hätte ich beim Einkaufen gar nicht dabei.
Ich spreche in Beispielen, um Sachen zu verdeutlichen. Mit diesem Beispiel sollte abgedeckt werden: 1. Anlage soll von außen erreichbar sein weil Person unterwegs ist 2. kann kein VPN aufbauen 3. hat keinen Rechner vor sich
Notwendige Unterlagen braucht jetzt der Vertrieb bei uns nicht unbedingt und immer. Wenn ein Kunde anruft und sagt "Wie schnell lieferst du?" dann braucht der Kollege nichts außer sein Telefon. Wenn er auf Fragen keine Anwort hat war er erreichbar und sagt dem Kunden, dass er sich kümmert. Kunde bestellt dann halt nicht bei einem anderen Händler.

Das klappt mit dem vorgeschlagenen Agfeo-Setup zuverlässig?
Anmeldung von außen klappt mit Agfeo, habe ich in der Anleitung nachgelesen. Es müssen die gewünschten SIP-Ports in der Firewall freigeschaltet bzw. weitergeleitet werden.

@Kalle2006 Da du immer die Digibox Premium ins Spiel bringst: Ich halte die für unsere Anforderungen nicht so wirklich geeignet. Muss ich mir nochmal etwas genauer anschauen.
Das habe ich noch nicht gemacht, daher kann ich da völlig falsch liegen und die reicht.
 
Nun, ich habe etwas gegen unnötige Ausgaben, und es gibt nur wenige Einsatzzwecke bei denen die Digitalisierungsbox Premium als TK-Anlage nicht ausreichend ist.
Vor allem entfällt damit der Kostenfaktor für zusätzliche Lizenzen von Sprachkanälen.
 
Verständnisfrage, evtl. weisst Du das: Wie viele VoIP Kanäle belege ich, wenn 4 Kollegen intern über IP telefonieren und 2 Anrufe kommen von extern nach intern.
A ruft B an, C ruft D an, E und F telefonieren extern.
Sind 4 oder 2 Kanäle belegt? Also ohne Beispiel gefragt: Werden interne IP Telefonate mitgerechnet?

Ganz einfache Rechnung: Jede Verbindung von extern belegt einen Kanal. Jedes IP-Telefon oder Agfeo-IP-Systemtelefon, das sich an der Agfeo registriert, belegt auch einen Kanal. Jedes analoge Gerät, jedes ISDN-Gerät (S0 bzw. Up0) belegt keinen Kanal.

Ruft jemand von extern eine Nebenstelle mit IP-Telefon an, werden zwei Kanäle benötigt. Ruft jemand von extern eine NSt. mit anderem Telefon an, wird nur ein Kanal benötigt. Ruft jemand eine NSt. an, die von der Anlage an einen externen Teilnehmer umgeleitet wird, werden zwei Kanäle belegt.

Das von Dir genannte Szenario ist minimal komplizierter: Bei zwei internen Gesprächen hängt die Anzahl der verwendeten Kanäle von den Endgeräten ab. Handelt es bei einem der beiden Nst'n um ein IP-Gerät, wird ein Kanal benutzt. Sind beide NSt'n IP-Geräte, kommt es drauf an: das kann zwischen 0 und 2 Kanälen liegen. Sind beide NSt'n analoge oder ISDN-Geräte, wird kein Kanal benutzt. Wenn von den beiden intern telefonierenden Teilnehmerpaaren jeweils (mindestens) ein IP-Gerät benutzt wird, belegt Dein Beispiel-Szenario vier VoIP-Kanäle.

Was Kalles Einwendung angeht, hat er gar nicht so unrecht. Bedenke aber, dass - leitungsgebunden (ISDN oder analog) - nur maximal acht Geräte incl. Türklingeln (mit Analoganschluss) daran betrieben werden können. IP-Geräte sind maximal zwölf möglich, soweit ich weiß. Und insgesamt sind in der Digibox pro maximal acht VoIP-Kanäle vorhanden. Das könnte für Deine Verhältnisse ausreichen, müßtest Du aber für Dich selbst entscheiden. Rechnen kannst Du anhand der genannten Beispiele sicher allein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke aber, dass - leitungsgebunden (ISDN oder analog) - nur maximal acht Geräte incl. Türklingeln (mit Analoganschluss) daran betrieben werden können. IP-Geräte sind maximal zwölf möglich, soweit ich weiß. Und insgesamt sind in der Digibox pro maximal acht VoIP-Kanäle vorhanden.
Ich glaube, du irrst. Die 8 VoIP-Kanäle gibt es bei der DigiBox Smart.

Hier die Lizenzliste meiner DigiBox:
VoIP / SIP im LAN (1/20), Terminal Option (9/20), Bridging, IP (builtin), Data Encryption Acceleration, IPSec (0/5), Voice Mail System (3/20), WLAN Controller (1/4)
 
Sicher? Ich habe gerade in irgendeiner FAQ zu Digibox premium etwas von maximal acht Sprachkanälen gelesen.

Was Deine Ausführungen zu Deinen Lizenzen angeht, sehe ich nichts, was auf Sprachkanäle hinweist, sondern nur auf die Zahl der daran zu betreibenden Geräte. Zum Vergleich: Eine Agfeo ES 548 kann zum Beispiel bis zu 32 IP-Geräte gleichzeitig betreiben, aber sie hat trotzdem nur sechs Sprachkanäle. (Jeweils Grundausbau ab Werk, ohne zusätzliche Lizenzen.)
 
Da die bintec be.IP plus "Externe SIP-Kanäle (TK): keine Beschränkung" angegeben hat, glaube ich nicht das man in die DigiBox Premium extra etwas dafür eingebaut hat.
Die Telekom macht in Ihrer FAQ natürlich nur die Angaben die sie (zum Zeitpunkt der Erstellung des Eintrags) auch vom Tarif her anbietet.
 
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