Welches ISDN-Telefon im Verbund mit Fritz 7170?

go4java

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Hallo zusammen,

habe relativ wahllos 3 Kandidaten rausgesucht:

1.) T-Com Sinus A 301i
2.) Swissvoice Eurit 748
3.) Siemens Gigaset CX470

Meine Anforderungen wären relativ einfach:

a.) Großer Nummernspeicher (der vielleicht auch einfach vom PC eingelesen werden kann)
b.) Farbe eher silber als schwarz und nicht unbedingt lack
c.) Übersichtliche, gut bedienbare Tasten und gutes, hochauflösendes Display
d.) Über die Tk-Anlage der 7170 Gespräche weitergeben (innerhalb des Hauses)
e.) Signalton, ausgelöst an der Basis (wenn das Mobilteil verlegt wurde)
f.) Freisprecheinrichtung (Lautsprecher reicht, muss kein Bluetooth sein)
g.) gute Reichweite/Akkus/Strom sparend im standby
h.) Über Netzwerk-Kabel anschließbar (ich habe im Haus Netzwerk-Dosen)
i.) ...noch was Wichtiges vergessen?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bist du mit nem Gigaset am besten dabei.
Es sollte mit AB sein, dann erspart man sich das umständliche Tastencode-fummeln an der Fritz!Box (zumindest für den Haupt-AB).

Telefonbuch-Abgleich/kopieren mit PC oder Handy(BT) geht mit einigen Modellen (davon muss man nur eins haben, auf die anderen kann man es per DECT kopieren).

Fritz!Box intern telefonieren oder weitergeben geht auch recht einfach, es empfiehlt sich aber, für alle Telefone passende Mobilteile an die ISDN-Basis zu machen. Das macht es nochmal einfacher und erspart auch mehrfaches löschen der Anruflisten oder unterschiedliche Bedienung.
 
Vielen Dank, mega.
Wenn ich nun die ISDN-Basis über CAT6-Netzwerk an den ISDN-Port der Fritz 7170 anschließe, wie schließe ich dann ggf. weitere ISDN-Telefone an?
Braucht man dann an der Fritz 7170 sowas wie einen "ISDN-Splitter"?
Vielen Dank und Gruß
 
Ja.
Das ist ein recht dummer und damit günstiger Adapter. Ist eben völlig Elektronik-frei.
2 oder 3 Telefone kann man machen, mehr ist nicht zu empfehlen, kann aber gehen.
Es sollte keine lange Stern-Verkabelung werden. ISDN-Kabel reicht, ist dünner und damit handlicher zu verlegen. Netzwerk-Kabel geht aber auch.

Die bessere Lösung ist aber, alle Mobilteile an eine Basis zu packen....
 
Vielen Dank!
Meine Netzwerk-Topologie sieht so aus.
Alles im Keller und von dort je 2-mal CAT6 in alle Räume.
Würde es also qualitativ ausreichen, am S0 einen Splitter f. 3 ISDN-Tel. anzustöpseln und dann über CAT6 in die Räume zu leiten?
Gruß
 
Das würde eine Sternverkabelung werden, bei der Probleme vorprogrammiert sind. ISDN ist ein Bussystem und somit parallel anzulegen, bzw. von Dose zu Dose weiter zu verbinden. Außerdem muß bei längeren Leitungen der Bus beidseitig mit 100Ohm-Widerständen terminiert werden. Es gibt sogenannte ISDN-Verteiler, die das per Stern können. Die dürften aber kaum so billig wie ein reiner Kabeladapter sein. Erhfahrungen mit solch Geräten habe ich allerdings nicht.

Gruß Telefonmännchen
 
Außerdem muß bei längeren Leitungen der Bus beidseitig mit 100Ohm-Widerständen terminiert werden.

Und das macht die Fritte zwangsweise, die muss also schonmal ein Ende sein.
Was für weitere Telefone sollen denn da noch dran?
 
Hallo mega,

ich plane das T-Com Sinus A 301i (ISDN mit AB) und 2 passende Einzelstationen ohne AB.
Alle Telefone sollen in den Räumen (DG, OG und EG) über RJ45-Stecker angeschlossen und CAT6-Kabel in den Keller führen. Dort wäre dann der Adapter, der wiederum in die Fritz s0 führt.
Sollte so gehen, oder?

Gruß
 
Ist Deine Funkabdeckung im Haus so schlecht, daß Du gleich mehrere Basisstationen betreiben mußt. Der Normalfall für eine derartige Installation wäre eine Basisstation an zentraler Stelle und die Anmeldung mehrerer Handgeräte daran. Somit würdest Du Dir auch die vielen Kabelverbindungen sparen und das Problem der Terminierung. Außerdem hast Du dann z.B. eine menügeführte Anrufweiterschaltung und die Möglichkeit, den AB von allen Handgeräten bei Bedarf menügeführt abzufragen.

Sollten unterschiedliche Rufnummern zu den Handgeräten gewünscht sein (Trennung Privat/geschäftlich/Kinder), läßt sich das im Regelfall problemlos zuweisen und auch den AB an bestimmte MSN binden, so daß er auf den anderen Handgeräten mit anderen MSN nicht auftaucht. Dieses ist auf alle Fälle die flexiblere Lösung.

Voraussetzung ist allerdings schon die angesprochene volle Funkabdeckung im Haus. In einem durchschnittlichen Haus sollte das aber schon gegeben sein, es sein denn, Deine Decken schirmen überdurchschnittlich ab, weil sie zu besseren Wärmeverteilung der Fußbodenheizung z.B. Bleche flächig verteilt haben oder so ähnlich. Eine normale DECT-Basis durchdringt zumindest eine Decke problemlos. Wenn Du sie im OG aufbaust, sollte das EG und das DG durchaus abgedeckt sein (ich gehe mal von normalen Baugrößen aus, nur bei sehr großflächigen Gebäuden könnte es knapp werden). Du kannst die Abdeckung ja probieren, indem Du erst mal nur eine Basisstation erwirbst, zentral aufstellst, die Abdeckungstests machst und dann entscheidest, ob Du weitere Handgeräte mit Ladeschale oder Basis-Handgeräte-Kombis kaufst. Ansonsten ist Dein Ansatz bis auf die fehlende Terminierung durchaus richtig.

Gruß Telefonmännchen
 
@Telefonmännchen,

genau so sieht meine Struktur aus.
Eine A501i Basis mit AB im EG und 2 weiteren Mobilteilen (eins im OG und eins im UG), welche über die eine Basis angemeldet sind.
Vorteil: Das ISDN Kabel muß nur von der Fritz!Box zur einen Basis im EG liegen.

@go4java
bei dieser Gelegenheit: Nur falls du für einen Fünfziger Interesse an einer gebrauchten wenig telefonierten A501i mit AB in gutem Zustand hast?
Ich hätte noch eine aus meiner ehemaligen Zweitwohnung zum Verkauf, nur so nebenbei.

Gruß waverider
 
@all: Vielen Dank.

Das mit dem 1 Kabel und Anmeldung der anderen Mobilteile an der Basis ist schon klar. Ich möchte allerdings die (existierenden) CAT6-Kabel nutzen.

"Terminierung" habe ich leider noch nicht verstanden und was genau wären die NACHTEILE von "meinem" Modell (welche ISDN-Funktionen gehen nicht, ist die Gespächsqualität schlechter?).

Danke & Gruß
 
Du kannst natürlich die bestehenden CAT6 Kabel nutzen.
Du schaltest die ISDN Dosen "hintereinander" klick . Dort wo in dem Bild die NTBA sitzt, sitzt in deinem Fall die 7170. An die letzte Dose kommen 2 Widerstände mit je 100Ohm (siehe Bild). Dies nennt man Terminierung.
Hast du in deinem Haus mit nur einer Basisstation komplette Funkabdeckung (siehe Beitrag von Mega und Telefonmännchen), dann würde ich auf die umfangreiche, durch mehrere Basisteile hervorgerufene Verkabelung und mehrere ISDN Anschlußdosen verzichten wollen. Der Aufwand ist der Nachteil.

Eine Verschlechterung der Gesprächsqualität durch 3 Dosen mit normalen Kabellängen ist nicht zu erwarten, wenn, dann eher verursacht durch die aktuelle Firmware der Fritz.

waverider
 
go4java schrieb:
"Terminierung" habe ich leider noch nicht verstanden und was genau wären die NACHTEILE von "meinem" Modell (welche ISDN-Funktionen gehen nicht, ist die Gespächsqualität schlechter?).
Wenn Du eine Nichtfunktion bzw. mögliche massive Funktionsstörungen als hinnehmbar empfindest, dann kannst Du das so machen. ISDN ist digital: geht - geht nicht. Spaß beiseite. Ein ISDN-Bus muß abgeschlossen werden. Das heißt an beiden Enden müssen bei Gesamtkabellängen von Richtwert größer 10m 100Ohm-Widerstände eingebaut sein, da es sonst an den Kabelenden zu Reflexionen kommt, die die Funktionsfähigkeit massiv beeinflussen können (ein Mal ist in der FritzBox wie mega richtig bemerkte schon drin). Das ist keine Empfehlung sondern Systemstandard.

Wenn Du das über Deine bestehende Cat6-Infrastruktur aufbaust, dann ist das schaltungstechnisch kein Bus sondern eine Sternverkabelung, die unter Umständen funktionieren kann, aber keinesfalls muß. Etwas Lesestoff >>Link<< (meine gebookmarkte Lieblingsseite scheint nicht mehr online zu sein, Schade). Die Dose an die Du in meiner Empfehlung die ISDN-Basis anschließt mußt Du natürlich auch terminieren. Dazu gibt es aber fertige Zwischenstecker. Ist keine Standardinstallationsmethode, erfüllt aber (elektrisch) den Standard.

Gruß Telefonmännchen
 
Durch die mehreren Basen gehen vorallem Funktionen verloren:
Einheitliche Anrufliste, Telefonbuch kopieren, einfaches Intern und intern weitergeben, anzeige Belegter Leitung an den anderen MTs
 
Dieser ganze Fred bezieht sich doch aber gar nicht auf eine Kaufempfehlung für die FriBo, sondern ganz allgemein auf ISDN schnurlos Telefone am internen ISDN Port einer Telefonanlage.

Damit wäre der Beitragstitel unglücklich gewählt.
 
[Edit frank_m24: Sinnfreies Vollzitat vom Beitrag direkt darüber gelöscht, siehe Forumregeln.]

Korrekt, etwas abgedriftet. Leider ist der TITEL nicht änderbar.
Die Beiträge der Vorgänger sind aber prima :D
 
Guten Morgen zusammen,

habe nun im T-Home-Shop das Sinus A301i und 2 Pack 301 bestellt.
Den Test der Hardware kann ich leider erst im Jan 2010 durchführen, dann kommt ISDN.
Bem.: Das A301i war überall ausverkauft, da angeblich der Nachfolger A302i kommen soll.

Gruß
 
Den Test der Hardware kann ich leider erst im Jan 2010 durchführen, dann kommt ISDN.

Das verstehe ich jetzt nicht :confused:
Soweit ich das richtig verstanden habe möchtest Du die ISDN Endgeräte an den internen Bus der 7170 anschließen.
Dafür ist es doch völlig Wurst ob Du nach draußen ISDN, analog oder VoIP oder ein Gemisch aus den genannten Anschlüssen hast.
 
@4WD: ...heißt das, ich kann die ISDN-Telefone schon jetzt nutzen, obwohl ich noch keinen ISDN-Anschluss habe??? Gruß
 
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