Hallo zusammen,
erst einmal Danke für die Antworten, die ich versuche "abzuarbeiten":
Wie ist denn der Empfänger (also das Wählgerät) vom Hausnotruf an der Fritz!Box angebunden?
Im Mobilfunk-Bereich (Internet -> Mobilfunk) gibt's unter "Erweiterte Einstellungen" den Punkt "Internetrufnummern über mobile Internetverbindung nutzen", sprich die SIPGate-Nummer würde als Internet-Rufnummer darunter fallen. Allerdings ist dieser Punkt in der FritzBox-UI mit dem (ernstzunehmenden)
versehen.
* "Technisch verhindert" kann schon am Mobilfunkstick selbst liegen - nicht alle sind werksseitig Voice-fähig, können aber evtl. Voice-fähig gemacht werden.
* Bei den Sticks ist zu beachten, daß diese bei einem Neustart der Fritz!Box evtl. nicht korrekt initialisieren, sprich keine Verbindung oder kein Einbuchen in's Mobilfunknetz erfolgt. Abhilfe ist Abziehen und neu anstecken ... aber im Notfall?
* Mit "AGB" ist der zur SIM-Karte gehörende Tarif gemeint.
Hat denn der Hausnotruf-Anbieter noch andere Systeme, die z.B. direkt auf Mobilfunk basieren?
Der Hausnotruf ist, wie füher ein Fax, an der Telefonsteckdose bei meiner Mutter. Von da geht die Leitung zu mir, wo der Stecker im "FON1" steckt.
Den Punkt "Internetrufnummern über mobile Internetverbindung nutzen" habe ich schon auf aktiv. Obs klappt, werde ich am WE sehen. Vorher habe ich keine Zeit. Dann sehe ich auch, ob der Stick Voice - fähig ist...
Ich denke die "stabilste" Lösung wäre eine Fritz!Box 6890 mit integriertem DSL und LTE einzusetzen.
Das bedeutet zwar eine Investition, aber das sollte einem die Sicherheit wert sein.
Auf so einfache Dinge bin ich nicht gekommen, als ich die 7590 gekauft habe. Müsste mal nachsehen, wie es mit den Anschlüssen aussieht. Noch könnte ich die 7590 zurück geben....
Bei Telekom gibt es eine Offline Weiterleitung im Kundencenter, wenn die FB offline ist, kann diese auch keine RUL umsetzen.
Entsprechend kannst alle eingehenden Anrufe bei Offline auf Handy oder SipGate oder so weiterleiten lassen.
Bei der Stick Lösung gibt es zu beachten, dass Umschalten einige Minuten dauern kann.
Und normal wird Notrufkram bei VoIP ausgeschlossen, eben weil man ganze nicht garantieren möchte.
Statt einer Prepaidkarte welche man aufladen muss, auch selbst wenn Guthaben vorhanden ist, wäre ggf. eine Multi/Dual/Zweit SIM bessere wahl bei einem Vertrag den man ohnehin nutzt, oder halt eine kostenlose SIM mit bischen Volumen als Zugabe zum DSL Vertrag oder so.
Ab FW 7.21 ist FB bereits quasi International, brauchst also nicht extra eine teurere FB kaufen als die normale ggf. gebrauchte.
Es geht mir nicht um kommende Anrufe. Es geht um die Ausgehenden...
Die Nummer, die dann angerufen wird, ist ne normale Festnetz - Nummer. Also keine Sondernummer.
Die Prepaidkarte ist bei meinem Tarif dabei gewesen. Da sind jeden Monat 300 MB drauf und kostet mich nix extra
Hi,
wenn DSL ausfällt, dann sind Deine Rufnummern und die Deiner Mutter nicht registriert, somit kannst Du bei der Telekom
eine RUL bei "Nicht Registrierung" einrichten und der Kittel ist geflickt.
Harry
Ja, aber ich komme halt nicht raus...(siehe vorher)
Das Thema mit RUL zu bezeichnen, verführt den unaufmerksamen Leser leider zu falschen Schlüssen.

Es geht um einen Rückfall auf mobiles Internet, damit der Hausnotruf bei Ausfall des xDSL noch funktioniert!
Hier werden zwei Dinge vermengt: Das möglicherweise verhinderte/untersagte VoIP über einen mobilen Datentarif und die in diesem Fall gar nicht benötigte VoLTE-Funktion.
Der Lösungsansatz ist soweit ok. Die RUL (ich würde das gern anders bezeichnen) funktioniert dann von allein, d.h. sämtliche VoIP-Nummern sind nach einem xDSL-Ausfall deregistriert und sollten sich nach einem Rückfall auf mobiles Internet bis auf die Telekom-Nummern neu registrieren. Das solltest du ausführlich testen und besonders diesen Einwand:
Genau das hatte ich gemeint, konnte es aber nicht so gut ausdrücken. Die Box soll, beim Ausfall von DSL, auf Mobil umschalten und alle (vor allem das meiner Mutter) per SIPgate nach außen verbinden.
Der Hausnotruf wurde so beschrieben, daß eine Verbindung zu einem CallCenter aufgebaut wird:
Also MUSS die Ersatzverbindung sprachfähig oder zumindest Sprachpaket-durchlässig sein.
Wäre der Stick VoLTE-fähig, hätte das den Vorteil, daß der Umweg über SIPGate entfällt - auch dieser Dienst kann unter Umständen nicht verfügbar sein.
Ich hatte früher einen Huawei E160-Stick (kann 3G und 2G) im Einsatz. Von Haus aus war der E160 nicht Voice-fähig; das konnte aber mittels Firmware-Upgrade nachgerüstet werden. Die auf dem Stick mitgelieferte "Mobile Partner"-Software konnte dann mittels Headset auch telefonieren.
Ob das beim von
@Jäger_Ulli erwähnten 3372 möglich ist weiß ich nicht - vielleicht kann dieser Stick das auch von Haus aus.
Am besten wäre es, wenn der Hausnotruf ein komplett autarkes System ist, ohne benötigte kundenseitige Telefon- bzw- Internet-Infrastruktur.
Den Test mache ich am WE. Alternativ soll die nächsten Tage noch ein W1208 kommen. Der soll, wenn ich das hier im Forum richtig gelesen habe, auch Voice unterstützen. Allerdings weiß ich nicht ob der Stick VoIP kann. Sehe ich dann...
Leider bietet hier niemand ein autarkes System an, was mir persönlich deutlich lieber wäre....
Das ist extrem unwahrscheinlich. Bis jetzt ist nur ein
LTE-Stick bekannt, bei dem das möglich ist.
Dann hoffe ich einfach mal, das mein bestellter Stick (siehe vorher) der verlinkte Stick (also mit "n") ist
Laut Angabe LTE-Speedstick V dürfte es sich um einen E3372-h handeln, wobei für kein 3372-Modell bisher eine voivefähige Firmware bekannt ist.
Vorab wäre zu klären, welche Rufnummer/Sip-Account bei xDSL-Verfügbarkeit für den Hausnotruf normalerweise genutzt wird.
Ist dies einer von der Telekom, wird dieser beim switchen auf Mobilfunk nichtmehr funktionieren/registriert sein.
Nutzt man dazu sipgate, wird dies ausgehend beim Fallback auf Mobilfunk mutmasslich funktionieren. Falls das Callcenter zurückruft, -sprich eingehend- könnte es knifflig werden.
Die imho sinnvollere Methode wäre die Verwendung eines voicefähigen Sticks, der exklusiv dem Hausnotruf zugeordnet wird, sodass sowohl im xDSL-Mode alsauch Mobilfunkfallback die Anrufe darüber getätigt werden. Das sorgt ggfs. auch beim Callcenter für Klarheit, woher der Notruf kommt.
Der aktuell geeignetste ist wohl der voicefähige LTE-Stick W1208 von 4G-Systems (zumeist mit 1und1-Branding/Label im Umlauf).
Dieser funktioniert sehr zuverlässig mit einer FB7490 und aktueller 7.27er FW, sofern man auf einen USB-Speicher verzichtet, da nach Stromausfall/Cold-Reboot der Stick nichtmehr vollständig initalisiert wird und er eines erneuten Ab-+Anstecken im laufenden Betrieb bedarf.
LG
Nachtrag: Der von
@KunterBunter in #8 verlinkte Stick zeigt auf einen W1208
n der dort neben dem/einen W1208 (ohne n) gelistet ist. Ob die n-Variante auch voicefähig ist, wäre imho zu klären
Aktuell läuft die Verbindung zum Hausnotruf über die Telekom. Ich (bzw. meine Mutter) baut die Verbindung auf.
Die Methode, die Du vorschlägst, ist eine Überlegung wert. Dann könnte ich eine RUL (?) machen, das, wenn die Nummer des Hausnotrufs gewählt wird, immer SIPgate verwendet wird. Und SIPgate wird auf den Stick festgenagelt. Der (bestellte) W1208 hat ein 1&1 Branding. Ich muss dann mal suchen, wie ich den Speicher entferne.
Zwei ganz andere Ansätze:
- Du lässt von der Telekom einen zweiten, "analogen", Telefonanschluss ohne xDSL legen und schließt daran das Hausnotrufgerät an.
Bei diesem Anschluss ist die Leitung bis zur Vermittlungsstelle noch analog, erst in der Vermittlungsstelle wird mittels POTS ins Internet übergeleitet. Solch ein Anschluss ist zumindest stromausfallsicher da er von der Vermittlungsstelle gespeist wird. Die früher obligate Stromausfallsicherung der Vermittlungsstellen ist leider heute auch nicht mehr üblich und bei einer Großraumstörung des Internets hilft dir diese Lösung auch nicht weiter. Aber im Vergleich zum xDSL-Anschluss mit Router werden eben schon einige Fehlerquellen ausgeschlossen.
- Oder du setzt auf eine GSM-Lösung. Diese werden ebenfalls vom DRK, aber sicher auch von anderen Anbietern, zur Verfügung gestellt.
Aber auch das GSM-Netz hat natürlich immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, ob es ausfallsicherer als eine All-IP- oder POTS-Lösung ist, lasse ich mal dahingestellt.
Die Ausfallsicherheit der guten alten analogen Telefonleitungen kann heute kein modernes Netz mehr bieten. Das ist leider so und lässt sich auch durch den Einsatz einer USV nur sehr begrenzt beeinflussen.
BTW: Ist denn das Hausnotrufgerät durch Pufferbatterien überhaupt gegen einen Stromausfall gesichert?
Ein zweiter, analoger, Anschluss lässt sich, soweit ich das bei der Telekom verstanden habe, bei uns nicht realisieren. Und mir / uns hat das DRK kein GSM Gerät angeboten. Aber auch da kann ich nochmals nachfragn.
Ob das Gerät eine Pufferbatterie hat, kann ich ebenfalls nicht sagen....
Wie Wellunger schrieb, ein immer immer gibt es nicht. Die Frage ist wirklich, ob Du den (wackeligen) Aufwand machen willst, denn DSL fällt heutzutage auch nicht mehr so oft aus. Und wenn DSL ausfällt, ist sogar wahrscheinlich, dass in GSM jegliche Internet-Verbindung blockiert wird (wegen zu vielen Telefon-Anrufen in der lokalen GSM-Zelle).
Komplett andere Baustelle.
- Notruf = 110 bzw. 112. Hier Hausnotruf.
- Garantie = geographische Lokalisierung über Vorwahl-Bereich zu großflächig. Hier Ausfallsicherheit.
Also nochmal: Du möchtest dass bei Nichtregistrierung der Telekom Deutschland alle ausgehenden Anrufe (Deiner Mutter) dann automatisch Sipgate nutzen – ein rein abgehendes, automatisches Fallback, um so Mobilfunk statt DSL zu nutzen. Abgesehen davon, dass ich damit überfragt bin, erlaubt das der DRK überhaupt, also eine andere Rufnummer?
Wir hatten in den letzten Jahren einiges an Ausfällen. Aber da ging das Telefon immer noch. Seit letztem Jahr kommt bei uns nur noch IP von der Telekom. Dahr möchte ich gerne ein "Backup".
Danke nochmals für die Klarstellung, das ein Hausnotruf kein "richtiger" Notruf (z.B. 112) ist, sondren nur ein Produktname.
Dem DRK sollte es egal sein, von welcher Nummer der Anruf kommt. Die konnten ja nicht wissen, was meine Mutter für eine Nummer hat. Aber auch dazu frage ich nach.
Je nachdem wie Technikaffin die Mutter ist könnte man statt nen starren Notrufknopf auch ggf. an eine Apple Watch denken als Alternative.
Die Bedienung von Technik wird immer schwerer. Das wird leider gar nichts.
Siehe meine letzte Anmerkung.
Bei mir hängt ein alter voicefähiger Surfstick (K3765HV oder E173u1) an der Fritzbox, der meldet sich als "Mobilfunk" und taucht bei den eigenen Rufnummern auf. Wenn man dann den Haken bei "Ersatzverbindung verwenden" setzt und alle VoIP-Accounts sind offline, wird ein abgehender Ruf über GSM aufgebaut. Mobile Daten werden dabei nicht genutzt.
Die Möglichkeit würde auch gehen. Allerdings habe ich "Ersatzverbindung verwenden" nicht gefunden. Wo muss ich denn das suchen?? Hab noch ein XS Stick P14. Da tauchte die Rufnummer auf. Aber ich finde, wenn ich den rein stecke, nicht mehr das entsprechende Menü
Ich habe mich auch mit dem Thema beschäftigen (müssen). Die Lösung ist einfach, die Anbieter von den Hausnotruf Systemen bieten immer auch eine SIM Lösung an.
Die läuft stabiler wie meine IP Telefonie per FritzBox.
Da werde ich bei dem DRK nochmals nachforschen müssen.
Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
Ich werde das Ganze später nochmals komplett durchlesen müssen und danach bestimmt nochmals
Der aktuelle "Plan" ist, am Freitag oder Samstag ein Backup von der 7490 zu machen. Dieses Backup auf die 7590 zu bügeln und dann an einem Ort, wo ich keine Verbindung bzw. nur Mobil habe zu testen.
Evtl. ist dann auch der W1208 da. Ansonsten versuche ich es testweise mit dem XS Stick P14.
MfG.
Jäger_Ulli