Zeitpunkt für flächendeckende Verbreitung von VoIP rückt näher

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Redaktion

IPPF-Reporter
Mitglied seit
20 Aug 2004
Beiträge
1,888
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Zeitpunkt für flächendeckende Verbreitung von VoIP rückt näher

* Neueste Umfrageergebnisse im "Deutschen VoIP-Report" von Interactive Intelligence und toplink vorgestellt
* Verfügbarkeit von Servicenummern ausschlaggebend

Taunusstein/London/Karlsruhe, 13. Februar 2007 - Laut der von toplink und Interactive Intelligence gemeinsam durchgeführten empirischen Erhebung* über Internet-Telefonie in Deutschland steht für die Experten fest, dass Unternehmen und Verbraucher ihre Telefongespräche in naher Zukunft nur noch über VoIP führen werden. 44 Prozent der Befragten gaben an, dass bis 2010 die flächendeckende Verbreitung der neuen Technologie vollzogen sein wird, 51 Prozent gehen davon aus, dass sich diese Prognose bis spätestens 2015 erfüllt. Lediglich sechs Prozent sind der Meinung, dass VoIP nie die herkömmliche Art des Telefonierens verdrängen wird. "Das Resultat der Umfrage zeigt, dass sich die Uhr nicht mehr zurückdrehen lässt und sich die VoIP-Technologie nach etwas schleppendem Beginn mehr und mehr durchsetzt", kommentiert toplink-Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. Als besondere Vorteile von VoIP sähen Nutzer nach wie vor das enorme Einsparpotenzial sowie die enge Computer- und Softwareintegration an.

Befragt wurden die Experten aus der Internet- und Telekommunikationsbranche auch nach den Maßnahmen und Ereignissen der jüngeren Vergangenheit, die ihrer Meinung nach am meisten für den Durchbruch von VoIP sorgen werden**. 76 Prozent antworteten, dass dafür in erster Linie die Verfügbarkeit von Servicenummern wie Notruf und Auskunft verantwortlich sei. 63 Prozent glauben, dass die flächendeckende Erreichbarkeit der 032er-Nummern eine wesentliche Rolle spielt. "Diese Antworten verwundern nicht. Die Nutzer - ganz gleich, ob es sich dabei um Unternehmen oder Verbraucher handelt - erwarten zumindest den gleichen Komfort, den sie auch bei der herkömmlichen Telefonie bereits hatten", sagt Gerhard Wenderoth. "Deshalb spielen zusätzliche Features zunächst eine sekundäre Rolle."

Immerhin 57 Prozent sind der Ansicht, dass die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur Entbündelung von DSL-Anschluss und herkömmlichem Telefonanschluss ein treibendes Element bei der Verbreitung von VoIP ist. "Es bleibt aber abzuwarten, ob die Hoffnung der Nutzer erfüllt wird, dass dadurch auch tatsächlich die Preise sinken, schließlich ändert sich nichts an der Tatsache, dass für ein- und dieselbe Leitung gezahlt wird", mahnt Richard Woods, Geschäftsleiter von Interactive Intelligence in Deutschland. Die Hälfte der Befragten äußerte außerdem die Meinung, dass die Abhörsicherheit über VoIP geführter Gespräche ein schlagkräftiges Argument für den Technologiewechsel ist.

Skeptisch ist die Branche, wenn es um die Frage geht, ob die Deutsche Telekom aufgrund der Umstellung auf VoIP ihr Quasi-Monopol im deutschen Markt verliert. 43 Prozent sagen, dass dies nicht der Fall sein wird. Nur 19 Prozent äußerten ein klares "Ja".

*Befragt wurden einhundert Experten aus der Internet- und Telefoniebranche.
** Mehrfachnennungen waren in diesem Punkt ausdrücklich erwünscht.

Quelle: Pressemitteilung

Die toplink GmbH ist der Betreiber des Vermittlungssystems für Internet-Telefonie (Voice over Internet Protocol, VoIP) am zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX. Über den toplink-Knoten für Internet-Telefonie können Unternehmen wie Telekommunikationsgesellschaften und Service Provider (SP) ihren Kunden einen VoIP-Dienst anbieten, ohne selbst die dazu notwendige Infrastruktur aufbauen zu müssen. Die Plattform stellt Geschäftkunden VoIP mit den von ISDN gewohnten Service- und Qualitätsmerkmalen zur Verfügung.

Interactive Intelligence Inc. (Nasdaq: ININ) ist ein weltweit führender Anbieter von Software-Lösungen für Geschäftskommunikation. Die Produkte umfassen die Bereiche Contact Center-Automatisierung, unternehmensweite IP-Telephonie, Unified Communications und Self-Service-Automatisierung. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet und hat mittlerweile weltweit mehr als 2.000 Kunden. Interactive Intelligence erhielt jüngst den 2006 Network World 200 Award, den 2006 Rising Star Excellence Award vom CRM Magazine sowie den 2006 Well-Connected Award der Zeitschrift Network Computing. Zudem wurde das Unternehmen vom Software Magazine für 2005 unter die Top 500 Global Software and Services Companies gewählt. Auch Miercom zeichnete Interactive Intelligence in 2005 als Best Integrated Multimedia IP Contact Center Product aus, Gleiches tat Frost & Sullivan mit dem Excellence in Technology of the Year Award 2005. Interactive Intelligence beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Indianapolis, Indiana, U.S.A. Mit 12 Niederlassungen ist das Unternehmen in Nordamerika, Europa und Asien vertreten.
 
Solange ISP, Telefongesellschaften und Netzweradmins die Ports oft sperren...

wird daraus noch nichts...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kostenlos!

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
247,810
Beiträge
2,274,045
Mitglieder
376,768
Neuestes Mitglied
Mauser1