[Problem] FritzBox 7390 - abgehackte Telefonverbindung bei Auslastung der 5GHz-WLAN-Verbindung

Hallo,

zunächst meine Konfiguration:
Internet via Alice VDSL 50Mbit/s mit FB 7390, Konfiguration erfolgte ohne Firmwarehacks, ganz normal per Webinterface die Daten für das Internet (1.PVC) und für die Telefon (2.PVC) eingegeben, alle 3 Rufnummer sind erfolgreich registriert. Die Zugangsdaten für die 2. PVC und deren SIP-Nummern hatte ich aus der 7570 IAD ausgelesen. Die DiskStation DS111 und der PC sind per LAN an die FB angeschlossen und das Macbook Pro per WLAN an FB angebunden. Das Gigaset C610ip ist per FON1 und LAN mit der FB verbunden.

Nun nervt mich seit ca. 2 Monaten folgendes Problem.

Wenn ich telefoniere und dabei die 5GHz-WLAN-Verbindung mit einer Datenübertragung (>60Mbit/s) in Richtung DiskStation (Up- bzw. Download) auslaste, erfolgt die Telefonie immer abgehackt, sowohl beim Anrufer als auch beim Angerufenen. Nutze ich das 2,4GHz-WLAN, ist alles normal, genauso wenn eine Datenübertragung per LAN erfolgt, da gibt es auch keine Störungen. Erfolgt ein Download vom Internet (kleiner gleich 50Mbit/s) verhält sich die Telefonie auch ganz normal, also kann man den Download aus dem Internet für die Ursache schon mal ausschliessen, die Störungen erfolgen also nur innerhalb des WLAN-Netzes, also lokal.

Zum Telefonieren verwende ich das Gigaset C610 IP, welches am FON1 der FritzBox angeschlossen ist, die DECT-Verbindung vom Mobilteil erfolgt zur Gigaset-Basisstation. Selbst wenn die DECT-Verbindung zur FritzBox erfolgt, besteht das Problem, also spielt es nicht die Rolle, ob das Mobilteil der FritzBox oder der Gigaset-Basisstation zugeordnet ist. Das Gigaset ist so eingestellt, dass es das Festnetz, also die Alice-SIP-Rufnummern die auf der FritzBox hinterlegt sind, zum Telefonieren benutzt, da ja die Alice-SIP-Nummern eine 2. PVC benötigen und dies nicht direkt an dem Gigaset geht.

Da die Probleme nur bei einem hohem WLAN-Datendurchsatz (>60Mbit/s) zustande kommen, vermute ich eher, dass dieses die Telefonie stört.
Ich habe schon so ziemlich alles probiert, die FritzBox zurückgesetzt und alles von Hand wieder selbst eingetragen, also kein Einspielen der Sicherung, DECT-Verbindungen gewechselt (FritzBox, Basisstation), Eco-Modus aktiviert, deaktiviert. Selbst alle LAN-Verbindungen gezogen, bis auf das der DiskStation, WLAN-Kanäle gewechselt ... alles hat bisher nicht geholfen.

Selbst AVM hab ich angeschrieben, hab denen auf Nachfrage auch die Support-Datei zugesendet, komischerweise behaupten diese jedes mal, dass ich eine modifizierte FritBox habe, obwohl ich diese schon 2 mal zurückgesetzt, und das immer nach dieser Anleitung mit dem Wiederherstellungsprogramm. Immer wird seitens AVM gesagt, man kann mir nicht weiterhelfen, da meine FritzBox modifiziert ist, aber ich habe an dieser nichts modifiziert, dieses ich habe ich denen schon 2 mal geschrieben. Ich habe alle Eingaben für die Einstellungen und Zugangsdaten über das Webmenü eingetragen. Achja, aktuellste Firmware ist auch auf der 7390 drauf.

Vielleicht hat von euch jemand einen Tipp oder Ratschlag, aber bitte, die FritzBox 7390 soll als einzigstes am Anschluss bleiben, keine IAD7570 noch davor.

Danke.

Ich hab mir das Tool ruKernel heruntergeladen und führe es aus, was muss ich nun genau tun, damit die Daten ausgelesen, welche ich hier posten soll?

Es handelt sich um eine original rote FritzBox, und diese hat kein Branding, gekauft wurde diese bei Cyberport.

Ich hab nun mit dem Tool das cfg-File ausgelesen, welchen Teil davon soll ich hier nun einsetzen? Oder soll für die Diagnose etwas anderes auslesen lassen, wenn ja, was und wie?

Ich hatte gestern Abend die FritzBox zum 3. mal mit dem Wiederherstellungsprogramm zurückgesetzt, danach notwendige Eintragungen (Internet, Telefon und WLAN) via Web-Menü gemacht und danach die Support-Datei erstellt und zu AVM gesendet. Heute bekam ich von AVM Post und diese behaupten wieder, dass die Firmware modifiziert worden ist und man keinen Support leisten kann.

Ich bin langsam am verzweifeln, da ich nichts anderes mache, als wie in der Anleitung steht und ich ganz normal meine Zugangsdaten eintrage, prompt wird immer behauptet, die FritzBox ist modifiziert.

Ich hab aber beim Erstellen der Support-Datei kein Telnet aktiviert.
Warum muss ich vorher mit einem Tool etwas herausnehmen, damit AVM es akzeptiert, wenn es sich doch um eine original rote FritzBox handelt und ich mit nichts anderen hantiere, als mit den Vorgaben von AVM und mich demnach auch an deren Anleitung halte. Desweiteren versichere ich, dass die FritzBox weder modifiziert, gehackt, manipuliert und in sonstigerweise von der Soft- & Hardware verändert worden ist. Ich mach nichts anderes, als dass ich meine Einstellungen via Web-Menü eingebe.

Wieso verstehst du AVM? Mir ist das nicht verständlich, warum diese immer wieder behaupten, diese Firmware sei modifiziert - Ich hab da echt nichts modifiziert.

Ich versteh' jetzt nur noch Bahnhof und weiss nicht genau, was du von mir möchtest. Entweder versteh ich deine Schreibweise bzw. Sprache nicht, oder ich bin zu alt & koservativ.

[...]

Ich habe einen Alice-VDSL-Anschluss, so wie ich es oben schon geschrieben habe, Alice Fun Speed ISDN mit VDSL50, die Telefonie erfolgt bei Alice-VDSL über eine 2. PVC und der Internetverkehr über die 1. PVC, also mit unterschiedlichen VLANs und demzufolge kein echtes ISDN, sondern nur umgangsprachlich VOIP. Das ist auch der Grund, warum ich die Telefon-Einrichtung der SIP-Nummern nicht am Gigaset vornehmen kann, da die Nummern über ein 2. VLAN registriert werden müssen, das geht nicht am IP-Telefon, sondern nur die FritzBox ermöglicht mir es, diese Nummern über die 2. PVC zu registrieren.

Nein, ich schieb die Daten im lokalen Netzwerk via WLAN (5GHz) vom Macbook Pro zur DiskStation (DS111) und andersherum. Da das Macbook via TimeMachine regelmäßig Backups macht, wird dadurch auch die WLAN-Verbindung mit einem Datendurchsatz (>60Mbit/s) ausgelastet. Datenverkehr via USB und oder VPN erfolgt nicht.

Das mit dem analogen Port und der nicht HD-Telefonie ist mir bekannt und wusste ich vorab schon, aber darum geht es nicht.

Ich hab ja geschrieben >60 Mbit/s (größer als), aber ab dieser Größe fängt dieses Problem so langsam an, im Durchschnitt erfolgt die Datenübertragung mit ca. 170-200 Mbit/s, nur dann ist an Telefonieren nicht mehr zu denken, wohl gemerkt nur im WLAN ist das so mit den Problemen. Datenübertragungen im lokalen LAN erfolgen mit 600-800 Mbit/s, aber da gibt es keine Probleme, also schieb ich die Schuld auf das WLAN. Die CPU-Belastung steigt bei Datenübertragungen bis nicht mal 50%.

Im übrigen nannte das Alice damals "ISDN Funktionalitäten".