[Frage] VOIP for Business gesucht

trunkmonkey

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11 Aug 2012
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Hallo Forumgemeinde,

wir sind ein skandinavisches KMU und haben nun erfolgreich nach D expandiert. Auf der Suche nach geeigneten TelCo Anbietern fällt die Wahl nicht leicht. Wir sind auf der Suche nach einem VoiP Anbieter mit folgenden Leistungsmerkmalen und sind über Providererfahrungen und Tipps zu folgenden Merkmalen sehr dankbar:

- 20er Rufnummernblock (ggf. mehr) mit Leistungsberechnung erst ab aktivierter Nebenstelle
- Flatrate für das deutsche Festnetz
- FMC Integration
- Pickup, Weiterleitung, ConfCall
- idealer Weise lässt sich eine Nebenstelle als virtueller ConfRoom einrichten
- T.38 Unterstützung

Neben den hier aufgeführten Anbietern interessieren wir uns im speziellen NFON oder Placetel. Letztere bieten aber unserer Informationen nach keine D-Flat an.

Könnt ihr uns Insidertips geben? Der deutsche Markt ist uns nicht so bekannt was TelCo Anbieter angeht...

Besten Dank und viele Grüße
Trunkmonkey
 
Hallo Trunkmonkey,

eventuell könnte eine IPfonie centraflex von QSC eine Lösung sein - gerne kann ich Dir das Paket telefonisch / per Webtool zeigen.

-Matthias
 
Ich würde unbedingt mir mehreren VOIP-Anbietern arbeiten: Einen sehr zuverlässigen für den Inbound. Da liegen dann eure 20 Nummern. Dieser Anbieter wird aber wohl von den Verbindungspreisen nicht euren Vorstellungen entsprechen. Deshalb dann mehrere weitere Anbieter.
Eine vernünftige SIP-Anlage macht dann ein an euren Bedarf angepasstes Routing für den Outbound.

Folgendes hatte in in einem anderen Thread geschrieben:
Es gibt riesige Unterschiede in der Dienstverfügbarkeit von VOIP Anbietern. Wir haben derzeit 3 Anbieter. Allerbeste Dienstverfügbarkeit und Kommunikation hat Toplink. Jeder von den sehr wenigen Ausfällen wird mehrere Wochen vorher angekündigt, alles sauber dokumentiert, vorbildlich. Das ist keine Schleichwerbung, einfach nur ein hartes Fakturm von 2 Jahren Erfahrung und Beobachtung. Man hat permanent den Eindruck, die haben Ihre Systeme im Griff, beherrschen ihr Geschäft. Man hat ein sehr gutes Gefühl mit dieser Firma. Toplink hat damit aber nicht nur Vorteile, denn Dienste-Verfügbarkeit ist nur eines von mehreren Kriterien für die Beurteilung eines VOIP-Anbieters. Es gibt andere Punkte, da ist Dus.net Toplink überlegen, teilweise sogar weit überlegen.
Der hier irgendwo in diesem Thread gemachte Vorschlag, mehrere VOIP-Anbieter Parallel zu nutzen ist der EINZIGE Weg geradeaus, wenn man auf VOIP (beruflich) angewiesen ist, und keine Möglichkeit hat den Inbound (Outbound ist unkritisch) über Festnetzt zu realisieren (z.B. durch häufige Auslands-Aufenthalte, Auslandsniederlassung, etc)
 
wenn man aber die inbound-nummern auf fürs raustelefonieren verwenden möchte (und nicht mit unterdrückter Nr unterwegs ist) , kann man das nicht mit mehreren anbietern machen, oder?
 
Klar geht das mit verschiedenen Anbietern - man kann z.B. bei den Betamax/Dellmont-Ablegern problemlos einmal verifizierte Nummern übertragen lassen ;)
 
Man kann die Inbound-Nummer auch für ausgehende Calls über andere Provider anzeigen lassen, wenn diese anderen Provider ClipNoScreening können, oder zu signalisierende Nummern registrieren können.
In der Praxis geht es bei den meisten Providern, muss aber vorher geklärt werden.
 
Wir arbeiten seit Jahren mit dem oben bereits genannten Anbieter vionetworks.de zusammen. Absolut professioneller Umgang und IMHO sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Von verschiedenen Anbietern für Outbound und Inbound halte ich nicht viel (außer hat man hat ein ein riesiges Call-Volumen und kann richtig Geld sparen). Da muss man sich um zu viele Sachen kümmern und hat dann wieder eine TK-Anlage im Haus stehen. Gerade das kann man sich mit all den oben genannten Anbietern sparen. KEEP IT SIMPLE
 
Von verschiedenen Anbietern für Outbound und Inbound halte ich nicht viel ...
....Da muss man sich um zu viele Sachen kümmern und hat dann wieder eine TK-Anlage im Haus stehen.

Wieso das denn ?

In den meisten IP-Telefonen lassen sich min. 2 SIP-Accounts einrichten - den Haupt-Account nimmt man für ausgehende Gespräche, und einen der anderen Accounts für die eingehenden Gespräche - so kann man auch am selben Telefon aus mehreren Ländern zum "Ortstarif" erreichbar sein, und mit einem Billig-Provider raus telefonieren ;)

Zum Sparvolumen, gehen wir mal von 3000 Minuten Gesprächszeit aus :

Billig-Provider ca. 1ct/Minute gegen "normaler Provider" mit ca. 10ct/Minute = 270€/Monat Einsparung - das Geld muß erst mal (am Telefon) verdient werden !
 
Edit Novize: Fullquote gelöscht, siehe Foren-Regeln
Das ist richtig, wenn man hauptsächlich im deutschen Festnetz telefoniert, und eine Flat hat, wie von trunkmonkey im ersten Beitrag beschrieben. Wenn man von dem Profil abweicht, kann das Sparpotenzial gewaltig sein, wenn man selbst eine VOIP-Anlage betreibt.


Edit Novize: Fullquote gelöscht, siehe Foren-Regeln

Dem kann ich nur voll zustimmen. Auch ohne TK-Anlage geht das. Allerdings gibt es Einschränkungen. Wir haben auch so angefangen, mit einem Apparat war das super, als wir dann aber mehrere Apparate ohne TK-Anlage angeschlossen hatten, waren die Einschränkungen zu groß (z.B. internes Weiterverbinden), und technisch war das auch ungünstig wegen dem Portforwarding.

Deshalb betreiben wir eine EIGENE VOIP Anlage, und auch damit haben wir Keep-It-Simple. Die lässt sich sehr leicht konfigurieren, und hat alle Erwartungen übertroffen. Das Least Cost Routing ist perfekt, und sehr leicht und flexibel anzupassen. Für uns ist das wichtig, weil wir überiwegend international, auch viel außerhalb Europas telefonieren. Die verschiedenen SIP Provider haben wir als Fall Back konfiguriert. Wenn der günstigste mal ausfällt, wird über den zweitgünstigsten automatisch telefoniert.
 
was habt ihr da an eigener Anlage?
 
Wir haben auch so angefangen, mit einem Apparat war das super, als wir dann aber mehrere Apparate ohne TK-Anlage angeschlossen hatten, waren die Einschränkungen zu groß (z.B. internes Weiterverbinden), und technisch war das auch ungünstig wegen dem Portforwarding.

Das mit dem "intern weiterleiten" ist in dem Moment (natürlich) so eine Sache, die nicht ohne Weiteres funktioniert, mit den "richtigen" IP-Phones (mit integriertem PBX) durchaus machbar - aber Port-Forwarding ist heutzutage nicht mehr nötig :cool:
 
was habt ihr da an eigener Anlage?

Wir haben eine Starface. Angefangen haben wir mit einer STARFACE free (4 lizenzfreie Benutzerzugänge) auf einem alten Notebook völlig ohne Kosten, mittlerweise haben wir eine Starface Pro. Wir waren sehr skeptisch, wollten keine eigene Anlage administrieren, hatten nicht das Know How. In einer kleinen Auslandsniederlassung waren wir aber auf VOIP angewiesen, und intern weiterverbinden war ein Muss. Also sprangen wir ins kalte Wasser. Die Anlage hat alle Erwartungen übertroffen, vor allem ist die Administration gut machbar, wenn man sich etwas damit beschäftigt, und das Least Cost Routing einfach nur der Hit, man kann einen VOIP-Provider nach dem anderen hinzunehmen, völlig problemlos.
 
Ich benutze eine Asterisk mit der Gui von Elastix. Diese gibt es kostenlos als ISO. (www.elastix.org). Angebunden über einen Lancom VOIp-Router um keine ISDN Karten im Rechner zu installieren und voip automatisch priorisieren zu lassen. Die Telekom reinkommend ist für 100 Durchwahlnebenstellen ausgelegt und ist damit problemlos händelbar. VPN verbindungen einschließlich Voip mit Ausländischen Niederlassungen usw. nach Einrichtung einfachst adminstrierbar.
 
Ich benutze eine Asterisk mit der Gui von Elastix. Diese gibt es kostenlos als ISO. (www.elastix.org).

Allerbesten Dank für diesen Hinweis. Von Elastix habe ich noch NIE gehört, habe mir das gerade mal angeschaut. Sehr, sehr beeindruckend, diese Firma. Scheint auch alles Open Source zu sein. Ich werde, wenn es die Zeit zulässt zwischen den Jahren mal eine Testinstallation machen, rein aus privatem Interesse, zum Spielen sozusagen. Wir werden unsere Starface (ebenfalls auf Asterisk aufgesetzt) in den nächsten 2 bis 3 Jahren bestimmt nicht ersetzen, wie ich sagte, das Ding tut was es soll, und Starface ist eine super Firma, die wir schon viel weiterempfohlen haben. Andererseits bin ich aber auch kein Fanboy von irgendwas.

Als wir seinerzeit die Auswahl trafen, bei der Starface sich nach unseren Kriterien als am besten herausgestellt hat, hatten wir folgende Systeme auf dem Radar:
Starface
Pascom MobyDick
Trixbox
Amooma
Phonalisa
Askozia

Um Elastix mal etwas 'abzuklopfen', wie steht es mit folgenden Funktionen aus? Ich habe mal 3 Punkte zusammengestellt, die uns an unserer Starface sehr wichitg sind, und die sehr gut funktionieren:
- Mobil-Integration: Wenn mein Apparat schellt, schellt kurz darauf (einstellbar) auch mein Handy. Ich kann dann am Festapparat oder am Handy abheben.
- Least Cost Routing ist sehr einfach für beliebige Nummerntiefe zu realisieren und konfigurieren, mehrere Leitungen pro Regel zum Fallback möglich. ClipNoScreening wird voll unterstützt, so dass immer die gewünschte Nummer übermittelt wird.
- Wenn ich mit dem Handy unterwegs bin und z.B. nach Japan telefonieren will (sehr teuer), kann ich eine (spezielle) Nummer der Starface anrufen, es folgt besetzt. Dann werde ich zurückgerufen und ich kann die Japan-Nummer wählen. Am Handy fallen keine Gebühren an. Nur Starface->Japan und Starface->MeinHandy fallen an, was dank Least Cost Routing sehr günstig ist. Tolle Funktion.

Das ist alles Standard bei Starface. Wäre das bei Elastix auch alles möglich/standard?
 

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