WDS | ständige Verbindungsabbrüche mit FBF 7270 (Repeater) an FBF 7390 (Basisstation)

Hallo,
habe gestern auch 7390 als Basis und die 7270v3 per WDS verbunden, hat etwa 30 Minuten funktioniert bis der erste Verbindungsabruch da war. Wenn man die Boxen per Lankabel miteinander verbindet dann sollte es doch stabil funktionieren oder wird das Problem weiter bestehen?
 
Natürlich nicht. Achte dann aber darauf, daß die WLAN-Kanäle nicht kollidieren. Aufgrund des begrenzten Frequenzspektrums für WLAN muß zumindest eine der Box dann mit nur 20 MHz Kanalbandbreite laufen.
 
Danke für die Info.
Das heißt das die Kanäle der beiden Boxen möglichst weit auseinander liegen sollten?
z.B. 7390 Kanal 1 und 7270 Kanal 10 ?
 
Hallo

Wenn du die Boxen per WDS verbinden willst müssen auf beiden Boxen die Kanäle gleich sein, wenn du die Boxen per Lan Verbinden möchtest dann trenne die WDS Verbindung und gebe an beiden Boxen die gleiche Verschlüsselung ein, den Kanal kannst du dann wieder auf Auto stellen (allerdings weiß ich nicht wie gut dann die Datenrate ist) und beide Boxen müssen dann im gleiche Subnetz betrieben werden, so arbeiten die Boxen dann im WLAN Roaming betrieb.
Habe das schonmal hier im Forum irgendwo geschrieben, hatte auch Probleme mit der WDS Verbindung (7270 Basis und 7330 Repeater), zum einen ständige An- und Abmeldungen und dann noch mit der Geschwindigkeit.
Probier mal in den Sicherheitseinstellungen nur WDS2 (CCMP) als Verschlüsselungsmethode einzustellen, also ich meine die Sicherhetseinstellungen direkt unter dem Punkt "WLAN", die Sicherheitseinstellungen unter dem Punkt "WDS" sind auch nur dafür gültig, das Passwort kann sich in den beiden Einstellungspunkten unterscheiden muss jedoch auf beiden Boxen identisch sein.
Auch wenn AVM mir bestätigte das alle Passwörter identisch sein können habe ich zwischen der Sicherheit der Endgeräte und der Sicherheit der WDS Verbindung unterschiedleiche Passwörter vergeben.
Scheinbar kolliedieren die Verschlüsselungsmethoden zwischen WLAN und WDS Einstellung.

Zum Problem mit der Geschwindigkeit zwischen den beiden Boxen, das war bei mir ein Problem der Kanäle, hier in meiner Umgebung sind 3 oder 4 Wlan Netze in Betrieb die wohl auf meines störend einwirken, ich habe solange die Kanäle umgestellt bis ich eine einigermaßen schnelle Verbindung hatte, und seltsam ist auch das es nach mehrfachen Kanal umstellungen manchmal auf einen Kanal 11mbit/s und manchmal dann 270mbit/s angezeigt hatte.
Ein Kanal zwischen zwei Wlan Netzen scheint nicht wirklich zu genügen um eine gute Geschwindigkeit zu haben aber jetzt läuft es bei mir seit einigen Wochen absolut stabil mit 240-270mbit/s.
Wobei das mit den angegebenen Geschwindigkeiten auch etwas sehr übertrieben ist denn bei 300mbit/s erhällt man max. 40-50mbit/s Nutzdaten selbst wenn beide Boxen nur einige Meter auseinander im gleiche Raum stehen, diese Geschindikeitsangaben wurden wohl von der IEEE SA eher als Verkaufsargument für die Industrie angegeben. Klar ist bei einer WDS Verbindung die Datenrate bei weitem nicht so hoch da sich diese ja aufteilt zwischen den Endgeräten und der WDS Verbindung aber 1/5 - 1/6 der angegebenen ist dann doch etwas hoch zumal bei mir nur die WDS Verbindung aktiv war und kein Endgerät.

Bye
Hans
 
vielen Dank SatTel für die ausführliche Anleitung.
Ich werde es nach deiner Beschreibung testen, musste aber heute erstmal zwei Fritz!Powerline Stecker bestellen, denn da wo der Repeater steht habe ich kein Lan Anschluss.
Schon blöd, das man ein Haufen Geld ausgibt und es dann nicht funktioniert so wie es soll..........
 
Dann probier es doch erst nochmal mit der WDS Verbindung bevor du dir die Powerline Adapter kaufst, evtl. ist es bei dir auch das Problem mit der Verschlüsselung.
Also seit ich die auf WPA2 (CCMP) gestellt habe läufte es sehr gut.

Bye
Hans
 
Aktuell laufen die Boxen über WDS und WPA2, aber so jede Stunde ist die Verbindung zwischen den Boxen unterbrochen und alle Geräte die in der 7270v3 (Repeater) eingebucht sind haben keine Internetverbindung mehr.
 
Nicht die Sicherheitseinstellung unter WDS sondern du musst die Waln Sicherheitseinstellungen (WLAN > Sicherheit) auf WPS2 (CCMP) setzen, bei beiden Boxen, hier sind sie meist von Haus auf WPA+WPA2 eingestellt. Bie WDS (WDS > Sicherheit) kann man eh nur WEP, WPA oder WPA2 einstellen, da kannst WPA2 lassen.

Bye
 
ach so, jetzt habe ich es verstanden.....
Müssen nach der Umstellung dann alle WLAN Geräte wieder neu an die Boxen angemeldet werden?
 
Könnte sein, wichtig ist natürlich auch das die Clients WPA2 unterstützen, das ist alles von den Clients bzw. den Wlan Adaptern abhängig. Ich denke man muss an den Clients WPA2-PSK AES Verschlüsselung einstellen. Versuche es einfach mal, wenn diese natürlich die Verschlüsselung nicht beherrschen geht es nicht aber dann kannst ja immer noch auf die Power LAN Lösung zurückgreifen.

Bye
Hans
 
PS: Ach ja ich habe auf meiner 7270 die Laborversion 05.09-21931 laufen, mit der aktuellen 05.09-22041 bin ich nicht mehr auf das WebIF des Repeater (7330) gekommen.

Bye
Hans
 
Ein Kanal zwischen zwei Wlan Netzen scheint nicht wirklich zu genügen um eine gute Geschwindigkeit zu haben
Nein, ganz und gar nicht. Man muß mindestens fünf Kanäle Abstand halten, da sich die WLAN-Kanäle wie nachfolgend dargestellt überlappen:

http://www.photosync-app.com/tl_files/iphoneapp/help/wifi_channels.jpg

Wenn also ein WLAN-Netz auf Kanal 1 funkt, dann solltest Du für einen zweiten Access Point unbedingt Kanal 6 oder höher wählen. Das gilt aber nur für 20 MHz Kanalbandbreite, auf der 802.11n max. 150 MBit/s erreicht.
Aktivierst Du aber die Option "Für 300 MBit/s optimierte Funkkanäle nutzen", also den 300 MBit/s-Modus, so wird die doppelte Kanalbandbreite, nämlich 40 MHz, beansprucht. Läuft Deine FritzBox im 300 MBit/s-Modus auf Kanal 1 solltest um bremsende Interferenzen zu vermeiden einen Kanal >=11 verwenden und[/B an dieser zweiten FritzBox die Option "Für 300 MBit/s optimierte Funkkanäle nutzen" deaktivieren. Es gibt im 2.4 GHz-Band schlicht nicht genug Kanäle um zwei WLAN-Netze auf 300 MBit/s parallel zu betreiben.
Wenn ein Ausweichen nicht möglich ist, ist es besser zwei (oder mehr) WLAN-Netze auf demselben Kanal zu betreiben, denn WLAN beherrscht einen Kollisionsschutz, der dafür sorgt, daß zwei auf derselben Frequenz operierende WLAN-Netze nie gleichzeitig senden sondern sich abwechseln. Das funktioniert aber nur gut, wenn wirklich derselbe Kanal verwendet wird, führt aber zur Verminderung der Bandbreite. Die 300 MBit/s müssen sich dann beide WLAN-Netze teilen sodaß rechnerisch nur 150 MBit/s zur Verfügung stehen.
 
Ähm ich habe aber vom WDS Betrieb geschrieben, da müssen beide auf den gleichen Kanal stehen sonst funktioniert es nicht, mit dem Abstand der Kanäle meinte ich zwischen meinenm Kanal und dem der Nachbarn.

Bye
Hans
 
Daß WDS-Master und -Client auf demselben Kanal laufen muß, ist klar und steht auch so ausdrücklich in der WebGUI. Aber auch bei WDS sollte der Kanal so gewählt werden, daß er nicht mit anderen WLAN-Netzen kollidiert.
 
Das ist einfacher gesagt als getan, hier in meiner Umgebung schwirren (scheinbar abhängig vom Tag) bis zu 4 Wlans rum zzgl. meines, zumal man im WDS Betrieb noch zwei Mögliche Plätze zum Empfang hat (was es auch nicht erleichtert). Heute sind es drei einer ist auf Kanal 1 ein anderen auf Kanal 6 und der dritte auf Kanal 11 und ich habe mein Netzt jetzt auf Kanal 8 gelegt denn das ist der einzige mit dem ich eine Annehmbare Datenrate zusammen bekomme, ja super was soll man denn da noch machen? Und wenn die anderen noch Auto Kanal eigestellt haben (was wohl bei den meisten der Fall ist da es ja jedes Gerät als Standard so macht) hat man fast ganz verloren.

Bye
Hans
 
Kanal 8 auszuwählen ist in Deinem Fall aus o.g. Gründen die denkbar schlechtesten Lösung, da Du erstens nun mit zwei WLANs Interfrenzen bekommst und zweitens die Kollisionsprävention nicht wirklich funktioniert, da dies nur bei Verwendung desselben Kanals wie der des interferierenden WLAN klappt. Du solltest daher ausschließlich den Kanal eines bestehenden WLANs (Kanal 1, 6 oder 11) verwenden und zwar am besten jenes WLANs, das man bei Dir am schwächsten empfängt. Deine Beobachtungen hinsichtlich der Datenrate solltest Du vor dem Hintergrund betrachten, daß die Datenrate nur dann einbricht, wenn auf den interferrierenden WLANs tatsächlich Daten übertragen werden. Daß Du mit Kanal 8 eine brauchbare Datenrate erzielst, liegt also wahrscheinlich nur daran, daß auf den anderen WLANs auf Kanal 6 und 11 während der Messungszeitraums schlicht keine oder wenig Daten übertragen wurden. Eine weitere Erwägung bei der Wahl des WLAN-Kanals sollte sein, daß die Antennen stets für die Mitte des vorgesehenen Frequenzbereichs optimiert sind. Daher liefert Kanal 6 meist die beste Performance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man sehen wie man will, Theorie hin oder Thorie her, Fakt ist das ich auf Kanal 8 die schnellste Datenrate erhalte und damit meine ich nicht nur die Datenrate die angezeigt wird sondern ich habe es mit Downloads versucht.
Ich habe mehrfach andere Kanäle versucht und die Praxis spricht für sich, wenn ich Kanal 8 einstelle erhalte ich die beste Nettorate auch wenn man da mit Einsteins Relativitätstheorie gegenhält weiß ich nicht warum aber es ist da einfach so.

Bye
Hans
 
Das ist keine Theorie sondern Tatsache. Deine Herangehensweise ist Pfuscherei, beschert Deinen beiden Nachbarn auf Kanal 6 und 11 Interferenzen und daß es bei Dir gerade funktioniert kann nur am geringen Datenaufkommen Deiner Nachbarn liegen.
 
Also gut, habe es gerade nochmal probiert, wenn ich einen der von dir genannten Kanäle nehme bekomme ich nur noch 11mbit/s an der Repeaterbox, das ist aber auch ein Glücksspiel manchmal zeigt es mehr an und manchmal weniger. Es sind nicht zwei sondern drei Nachbarn deshalb ist es ja problematisch nicht mit einem der drei ins Kreuzfeuer zu kommen.
Das ist die Vorgehensweise von AVM und wie man unter Punkt 4 lesen kann empfehlen empfehlen sie Kanäle zu verwenden die abseits der bereits belegten liegen.

1. Klicken Sie auf "WLAN" und dann auf "Funkkanal".

2. Aktivieren Sie die Option "Funkkanal-Einstellungen anpassen".
- Deaktivieren Sie die Option "Für 300 Mbit/s optimierte Funkkanäle nutzen".
- Wählen Sie testweise bei "WLAN-Standard" die Option "802.11b+g".
- Deaktivieren Sie die Option "Sendeleistung automatisch auf den tatsächlichen Bedarf verringern" und stellen Sie die "Maximal Sendeleistung"
auf 100%.
- Deaktivieren Sie die Option "WLAN-Übertragung für IPTV-Anwendungen optimieren".

3. Wählen Sie Autokanal und setzen unter der Grafik bei "WLAN-Umgebung" den Haken bei "Störeinflüsse einblenden" und speichern Sie die Einstellungen mit "Übernehmen".

In wenigen Minuten zeigt Ihnen die Grafik die Belegung der WLAN-Kanäle durch benachbarte WLAN-Geräte und sogenannte Störer.

4. Wählen Sie nun anhand der Grafik einen Kanal aus der am weitesten von belegten Kanälen und Störern ist. Der Abstand sollte optimalerweise 2 Kanäle betragen. Stellen Sie diesen Funkkanal oben bei Funkkanal anstelle "Autokanal" ein. Speichern Sie die Einstellungen mit "Übernehmen".

5. Legen Sie nun die WDS-Verbindung neu ein. Platzieren Sie die beiden Fritz!Boxen dann zunächst testweise relativ nah zueinander und beobachten Sie das Verhalten. Tritt der Fehlerfall nicht mehr auf, platzieren Sie die beiden Fritz!Boxen wie ursprünglich.
 
@SatTel: Bitte alle Boxen auf aktuelle Labor updaten. Es gab Probleme mit WDS, welche aber behoben wurden.

Wichtig im Aufbau ist:

1. Alle Boxen gleiche Kanal
2. Alle Boxen gleiche SSID
3. Alle Boxen gleiche Funknetzeinstellungen (a/b, b/g, b/g/n)
4. Ältere Boxen: die Option "g++" deaktivieren bevor gekoppelt wird

Bei den 7390&7270 geht das Hinzufügen vom Repeater sehr einfach über die Tasten auf der Box. Bei älteren Modellen wie das 7170, muss per Hand die MAC-Adresse im Repeater und Basis eingegeben werden. Etwas umständlicher, aber es geht.
 

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