1&1 Wartungsarbeiten ?

Hallo,
Ich finde es ja gut, wenn man informiert wird, aber wenn diese Info so rüber kommt: "Sie können jetzt wechseln, oder 4 Wochen auf eine Verbindung warten!", das ist etwas, was sich heute ein Unternehmen nicht leisten darf! Egal wie "gut" es gemeint sein soll. Es kommt einem "entweder oder" gleich.

Ich komme selber aus dem kaufmännischen Bereich. Es ist immer eine Frage der Kommunikation, die Art und Weise, wie man mit den Kunden spricht. Setze den Kunde die Pistole auf die Brust, Du erreichst vielleicht etwas, aber der Kunde ist nicht zufrieden.

Ein wichtiger Merksatz: "Unzufriedene Kunden reden mit 10 Freunden, zufriedene nur mit max. 2!"
 
Wenn wir solche Geschäftspraktiken machen stehen wir am nächsten Tag in der Bild.
 
Auch hier geb ich euch wieder Recht.
Die Kommunikation war scheinbar fehlerhaft.
Da müsse man die Agents noch mal schulen denke ich :p
 
Die Frau hat wieder angerufen und ich meinte, dass ich das eben ablehne und dass der 1und1 Support davon nichts weiß.
Daraufhin meinte sie, dass das nur Reseller Anschlüsse betreffe. Was genau meint die damit jetzt? Das ich bei 1und1 bin oder wie? Hab das Telefonat mal aufgenommen^^
 
Reseller bedeutet, dass 1und1 dir einen DSL-Anschluss bereitstellt, welchen sie selbst bei der Telekom eingekauft haben.

Schreib mal in deine Signatur besser die DSL relavanten Daten rein.
 
Daraufhin meinte sie, dass das nur Reseller Anschlüsse betreffe.

Genauer gesagt: Reseller Anschlüsse, die 1&1 bei der Telekom einkauft. Denn das ist mittlerweile für 1&1 zu teuer und man will diese Kunden entweder zu einem Komplettanschluss bringen oder den Anschluss auf Line-Sharing umstellen, da dieses für 1&1 eine Kostenersparnis und somit höheren Gewinn bedeutet.

Aus Kostengründen will man bei 1&1 auch von den Refunding-Anschlüssen weg.

Gruß
Sandra
 
Also wenn die Aussage von 1&1 ist, dass nur Resale-Anschlüsse betroffen sind, dann müssten theoretisch alle Nachbarn, die über die Telekom surfen, auch betroffen sein.

Sorry, aber so ganz kann ich die Geschichte mit dem UHD-Team nicht glauben. Zumal auch die in einem Callcenter sitzen.
 
Wie gesagt, nur 1&1-Telekom Resale, nicht 100% Telekom eigene Anschlüsse.

Gruß
Sandra
 
Also wenn die Aussage von 1&1 ist, dass nur Resale-Anschlüsse betroffen sind, dann müssten theoretisch alle Nachbarn, die über die Telekom surfen, auch betroffen sein.
Dann hast Du es nicht ganz verstanden! Es geht nicht um die Telekom-Anschlüsse, sondern um die 1&1 Kunden, die umgestellt werden sollen auf TAL. Die Telekom Kunden sind davon nicht betroffen, da für sie alles bleibt wie es ist.
 
Selbst wenn es so ist das da eine stille Umstellaktion der Refunding-Anschlüsse auff Linesharing oder Komplett läuft, kann man es den Providern verdenken? Die Margen werden immer kleiner der Markt ist gesättigt und es tobt ein Preiskampf um Neukunden. Und leider sind die weiter vermieteten Telekomanschlüsse(und nur die) für den Provider nicht sehr lukrativ. Will man es ihnen daver denken, dass sie versuchen von diesen hohen Kosten durch Umstellung runter zukommen und dadurch endlich an dem Kunden auch Geld zu verdienen? Stell dir vor du hast einen Autovermietung. Hältst du dann für jeden Wagen Sommer/Winterreifen bereit weil für den Kunden ja besser oder nutzt du Ganzjahresreifen weil günstiger.
Die Art und Weise dass hier nicht mit offenen Karten gespielt wird, wenn es denn so ist, würde ich natürlich auch nicht gutheißen. Aber in jeder Branche ist es gleich, niemand verschenkt etwas, wenn er nicht danach gefragt wird. Ich wette jeder der angerufen wird, und zum Ausdruck bringt, dass er auf den Anschluss solange nicht verzichten kann/wil,l wird den Stick als Übergangslösung bekommen, nur da der auch erst mal Kosten verursacht wird er nicht gleich freiwillig angeboten. Es könnte ja auch ohne diesen die Kröte schlucken. Ich würde das Thema etwas weniger emotional betrachten.
 
Selbst wenn es so ist das da eine stille Umstellaktion der Refunding-Anschlüsse auff Linesharing oder Komplett läuft, kann man es den Providern verdenken?

Es ist definitiv eine solche Aktion. Aber Resale- und keine Refunding-Anschlüsse. Und verstehen kann man 1&1 vollkommen, dass die die teuren Anschlüsse loswerden bzw, in günstigere umwandeln wollen. Soweit OK.

Versuchen, den Kunden statt günstigem Line-Sharing Telekom DSL auf ein Komplettpaket zu bringen ist auch verständlich, da hier mehr Gewinn abfällt.
Soweit auch OK.

Nicht in Ordnung ist hingegen die Vorgehensweise, den Kunden teilweise mit unhaltbaren Äußerungen zum Wechsel in Komplett zu bewegen (nach der Art: entweder Wechsel oder x Wochen kein DSL). Das hat irgendwie einen negativen Touch. Denn hier wird mit der Angst der Kunden gespielt um mehr Gewinn zu erziehlen.
Nicht OK.

Gruß
Sandra
 
Nicht in Ordnung ist hingegen die Vorgehensweise, den Kunden teilweise mit unhaltbaren Äußerungen zum Wechsel in Komplett zu bewegen (nach der Art: entweder Wechsel oder x Wochen kein DSL). Das hat irgendwie einen negativen Touch.
Hallo Sandra.
Da geb ich dir wie ich schon sagte recht. Allerdings hat noch keiner von uns die genauer Formulierung persönlich gehört. Wäre ich ein solcher Hotliner würde meine Formulierung etwa so lauten:
"Aus abrechnungstechnischen Gründen wird ihr Anschluss umgestellt und es ist beim derzeitigen Vertrag leider ein Ausfall von DSL bis zu drei Wochen möglich. Allerdings profitieren sie je nach Wohnort nach der Umstellung von günstigeren Verträgen oder mehr Leistungsfähigkeit ihres Anschlusses. Alternativ dazu wäre eine Umstellung auf Komplett möglich was die Ausfallzeit verringern bzw. ganz vermeiden könnte"

Bin ich mal böswillig und ziehe nach Art eine BILD-Reporters nur die Fakten raus kommt es leicht zu einer eingedampften Version wie: Wenn sie nicht Komplett nehmen müssen sie 3 Wochen auf DSL verzichten". Ist im Prinzip nicht falsch aber auch nicht richtig. Zudem kommt noch dazu dass der eine Hotliner vielleicht ungeschickter formuliert als ein anderer. Man sollte nicht immer gleich an Verschwörungstheorien glauben. Einer aus unserer Gemeinde hat den Satz in der Signatur: "ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür, was du verstehst" Oft liegt das Problem auch an Subjektivität und daran was ich verstehen WILL.
 
Dann hast Du es nicht ganz verstanden! Es geht nicht um die Telekom-Anschlüsse, sondern um die 1&1 Kunden, die umgestellt werden sollen auf TAL. Die Telekom Kunden sind davon nicht betroffen, da für sie alles bleibt wie es ist.

Ich habe es schon richtig verstanden. Nur mein Post war vielleicht etwas unverständlich ;)
Ich wollte damit nur sagen, dass es für mich unglaubwürdig klingt, dass der Verteiler aufgerüstet wird, und dann nur die 1&1 Kunden kein DSL mehr haben. Weil aktuell laufen die ja über den gleichen Verteiler wie die Telekomkunden. Selbst wenn neue Technik in den Kollokationsraum eingebaut wird, müssen die Anschlüsse nicht proforma abgeschaltet werden.
 
Geht mal davon aus, daß die CallCenter unter der angegebenen 0358 Nummer schon von 1&1 beauftragt sind. Die tätigen auch andere Anrufe für 1&1. Da stecken keine PS oder KB dahinter.

Die ganze Aktion ist, wie vorne schon angesprochen, genau die gleiche, wie die Aktion von Herrn Ressm. im Herbst 2009 und dient einzig und allein, die Anzahl der langfristigen Kundenverträge (nach dem Wechsel wieder 24 Monate sicher) zu erhöhen.
Auch damals stand keiner der angeschriebenen Kunden, die den Wechsel in ein Komplettpaket nicht machte, hinterher wie angekündigt, wochenlang ohne DSL da. Nix ist passiert und wird es diesmal auch nicht.

Man möchte bzw. muss eben den Aktionären zum Quartals- und Jahresende schöne Zahlen bieten. Wenn man das (u.a. dank des Festhalten am Regiozuschlag, auf den die Konkurrenz weitgehend verzichtet) nicht mit Neukunden schafft, muss man es eben aus dem Bestand machen.
Gute Zahlen müssen her, egal wie!
 
Wenn die Margen so klein sind, dann sollen die halt 5¤ mehr verlangen bei mir.
In den 3 Wochen mit Internet mache ich mehr Geld als wenn ich 10 Jahre 5¤/Mon mehr zahle.. Außerdem mache ich da Abi und das geht dann mal gar nicht.
Wenn die nochmal anrufen, mache ich den Vorschlag (nachdem die mir erklären, dass die auf Line-Sharing umstellen wollen).

Wenn die das dann immer noch wollen, dann haben sie einen Kunden weniger, Lieber einen wenigzahlenden Kunde, als gar keinen.. sollt doch eigentlich dann ersichtlich werden für die
 
Nur besteht irgendwann die Gefahr, dass ein gewisser Prozentsatz von Kunden merkt, dass da seitens des Anbieters gespielt wird und dann selbst aktiv werden um Ihre Ruhe zu haben, bspw. mit einer tatsächlich durchgeführten Kündigung. ;)

Gruß
Sandra
 
Solche Geschäftsgebaren nennt man unlauter.
 
Wenn die Margen so klein sind, dann sollen die halt 5¤ mehr verlangen bei mir.
Für 5 Euro mehr als bei 1&1 solltest du bei beliebigen Anbietern incl. Telekom [1] einen vergleichbaren Anschluss bekommen, bei dem du vor derlei Provider-Sperenzchen sicher bist. Wenn du dann auch noch darauf achtest, direkt bei einem Netzbetreiber [2] anstatt bei einem Wiederverkäufer wie 1&1 Kunde zu werden, kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen.

[1] Ja ich weiß, dass die Telekom derzeit Uralt-Tarife kündigt und dabei mit der Abschaltung des Anschlusses droht. Wer einen solchen Tarif noch hat, ist aber selbst schuld, denn es handelt sich ausnahmslos um vor Jahren eingestellte Tarife, die bereits mehrere Nachfolger mit besseren Konditionen haben. Davon abgesehen reicht ein simpler Tarifwechsel, um die Abschaltung des Anschlusses zu verhindern und anschließend zu vergleichbaren oder sogar besseren Konditionen telefonieren zu können.

[2] Netzbetreiber sind Telekom, Vodafone, Telefonica (Vermarktung an Privatkunden durch Alice/O2), Versatel, verschiedene lokale Stadtnetzbetreiber und auch Breitbandkabelanbieter. Bei denen kann man relativ sicher sein, dass nicht gegen den Willen des Kunden hinter den Kulissen am Anschluss herumgebastelt wird. Und da man von diesen Anbietern auch direkt einen Anschluss bekommen kann, besteht eigentlich kein Grund, einen Zwischenhändler einzuschalten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Für 5 Euro mehr als bei 1&1 solltest du bei beliebigen Anbietern incl. Telekom [1] einen vergleichbaren Anschluss bekommen, bei dem du vor derlei Provider-Sperenzchen sicher bist. Wenn du dann auch noch darauf achtest, direkt bei einem Netzbetreiber [2] anstatt bei einem Wiederverkäufer wie 1&1 Kunde zu werden, kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen.
Mit Verlaub, aber dass ist alles Quatsch. keiner kann auf Jahre hinaus in die Zukunft sehen und sagen das so etwas bei einem Netzbetreiber nicht passieren kann wie man an deinem Beispiel mit der Telekom sieht. Wir wissen heut noch nicht wie die Technologien in 5 Jahren aussehen. Ich hätte 2001 als ich meinen ersten 768 DSLer bekam nie geglaubt, dass ich 5 Jahre später am gleichen Anschluss 16000 bekommen kann. Nur durch die technologische Entwicklung. Der größte Teil der Verträge ob Carrier oder Provider wird immer noch mit einer Laufzeit von 1-2 Jahren geschlossen. Und bei der Geiz ist geil Mentalität die nun mal derzeit herrscht sind die meisten eben nicht bereit wie Steff456 oben erwähnte 5 Euro mehr zu zahlen und dafür nicht bei solchen Maßnahmen betroffen zu sein. Seid doch endlich mal ehrlich. 98% lesen die AGB erst wenn es Probleme gibt und merken dann, dass es Klauseln gibt die einem nicht unbedingt passen aber man leider abgenickt hat. Und gewählt hat man diesen Anbieter WEIL er 5 Euro günstiger und nicht ehrlicher war. Und das Werbung nichts mit der Realität zu tun hat merkt man im Kindesalter. Außerdem hat man in vielen Regionen gar nicht die Wahl verschiedener Netzbetreiber.

@Steff456
Du erwartest doch nicht im Erst, dass ein Provider oder Netzbetreiber über solch Einzelschicksale Bescheid weiß und Rücksicht nimmt. Denk doch bitte mal zurück wie ich schon oben schrieb, was der Grund war, dass du eben keine Telekom- sondern 1und1-Anschluss für DSL genommen hast. Könnte es eventuell der Preis gewesen sein??? ;)
" Die Bitterkeit der niedrigen Qualität wirkt noch lange nachdem die Süße des kleinen Preises verflogen ist."

Lasst also bitte die Kirche im Dorf, die alle-Provider-sind-Verbrecher-Transparente im Sack und widmet Euch Problemen welche wir Lösen können.

Edit
Wenn die das dann immer noch wollen, dann haben sie einen Kunden weniger, Lieber einen wenigzahlenden Kunde, als gar keinen.. sollt doch eigentlich dann ersichtlich werden für die
Und dass geht schon mal gar nicht, weil du deswegen noch lange kein Sonderkündigungsrecht hast. Siehe unterschriebene AGB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Verlaub, aber dass ist alles Quatsch. keiner kann auf Jahre hinaus in die Zukunft sehen und sagen das so etwas bei einem Netzbetreiber nicht passieren kann wie man an deinem Beispiel mit der Telekom sieht.
Das Beispiel mit der Telekom ist eigentlich nicht mit 1&1 "Umbaumaßnahmen" zu vergleichen. Erstens trifft es nur Leute, die fast ein Jahrzehnt lang im Tiefschlaf lagen und die sämtliche neuen Tarife auch dann ignoriert haben, wenn sie bessere Konditionen boten als ihre Uralttarife. Und zweitens ist bei der Telekom problemlos ein Tarifwechsel möglich, ohne dass wochenlang das DSL ausfällt. Außerdem ist es bei der Telekom ebenso wie bei jedem anderen Netzbetreiber auch fast ausgeschlossen, dass ein Vorleister in Anspruch genommen wird (Netzbetreiber brauchen keine Vorleister, denn sie haben eigene Technik), geschweige denn, dass dieser spontan gewechselt wird, weil man plötzlich feststellt, dass der alte zu teuer ist.

Wir wissen heut noch nicht wie die Technologien in 5 Jahren aussehen. Ich hätte 2001 als ich meinen ersten 768 DSLer bekam nie geglaubt, dass ich 5 Jahre später am gleichen Anschluss 16000 bekommen kann.
Wer wollte, konnte von derartigen Verbesserungen auch ohne Wechsel des Anbieters/Vorleisters und ohne Drohung mit DSL-Ausfall profitieren. Vorausgesetzt, er war Netzbetreiber-Kunde.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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