7270 peift

Hi,

bei mir pfeift auch die Box seit geräumer Zeit. Soweit ich das jetzt hier herausfinden konnte könnte 2 Elkos die Ursache sein, entweder der kleine 100uF oder der große 1000uF der direkt daneben steht. (vgl Thread http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=250130)

da es sich um eine KD Box handelt, möchte ich das Risiko des Brickens soweit wie möglich reduzieren, und nur 1x auslöten/verlöten, sprich : gezielt den richtigen Elko austauschen

Frage : da keiner der Elkos die typischen Verformungen aufweist (und auch sonst keiner auf der gesamten Platine), kann ich irgendwas am Elko selber messen (Cap o.ä.), um herauszufinden welcher pfeift ?

Vielen Dank im Voraus
 
ist schon 6 Jahre alt und nicht zur Miete - damals war noch alles OK bei KD :)
habe nicht wirklich nachgefragt, aber mache mir nicht allzuviel Hoffnung. Die werden eher versuchen mir das Abo-Modell anzudrehen
 
Versuche es zumindest einmal. Vom einfachen zum komplizierten
 
kann ich irgendwas am Elko selber messen

Ja, aber nur wenn man ihn ausbaut (also auslötet) und ab da macht es schon keinen Sinn mehr nur einen auszutauschen.

Zudem kann ich deine Begründung nur einen austauschen zu wollen nicht nachvollziehen, entweder man beherrscht den Umgang mit dem Lötkolben dann ist es kein Problem 2, 3 oder mehr Elkos auszutauschen (einen einzelnen würde ich in diesem Zusammenhang sowieso nicht austauschen sondern alle relevanten mit einmal, es macht keinen Sinn einen alten und einen neuen zu kombinieren, das könnte auch wieder Probleme verursachen) oder man beherrscht es nicht, dann ist selbst der Austausch eines einzelnen Elkos bereits zu riskant.

Kurzum: Tausche beide aus oder lasse es ganz, alles andere macht keinen Sinn.
 
Vielen Dank! Auch meine Box ist jetzt ruhig. Hoffentlich sind auch die sporadischen Abstürze ab jetzt weg.
 
Wenn nicht, probieere ein neues Netzteil
 
Für's Protokoll : es war der kleine Elko (100uF). Habe natürlich mit dem großen (1000uF) angefangen, brachte aber nichts.
Auslöten war kniffelig, sogar mit 450C wurde der Lötsinn nicht wirklich flüssig - höher ging mein Lötkolben leider nicht. Mit viel Probieren, Drücken&Ziehen und Geduld ließen sie sich dann doch entfernen :(
 
Wenn man die Lötstelle(n) vorher neu verzinnt, sollte es beim nächstenmal leichter gehen mit dem Auslöten.
 
Das mit dem Verzinnen hat folgenden Hintergrund: Bessere Wärmeübertragung durch mehr Kontaktfläche. Bei Reparaturloten sind Bleianteile (noch!) erlaubt, diese senken den Schmelzpunkt. Achtung: bei minimalen Bleianteilen (unter 1%) gibts ein Eutektikum, d.h. der Schmelzpunkt sinkt unter Raumtemperatur, die Lötstelle wird "teigig". Deshalb ist in großen Lötanlagen, wie z.B. Schwalllötern die Gefahr aufgrund bleiverschmutzter Bauelemente ganze Tagesproduktionen Ausschuss zu produzieren, enorm.
Gruß
Michael
 
Hallo,

das pfeifen/quitschen/kreischen (hochfrequente Geräusche) kommen von der Induktivität (Spule).
Hab dann auch mal bissle mitm Oszi rumgemessen, und siehe da, ein Elko glättet nicht mehr die Spannung.
Die Ursache dafür ist aber ein Kondensator, der anscheinend eine schlechte Qulität aufweist, und nicht mehr das tut, wofür er eingebaut wurde :)

Also Kondensator (rot eingekreist im Bild) mit 10V 100µF ersetzen und weg ist das Pfeifen. Das Schaltnetzteil in der Box arbeitet nun wieder korrekt.

Anhang anzeigen 63862

Dies ist nur ein Tipp und keine Anleitung! Keine Haftung für Schäden, Korrektheit etc... Jeder muss wissen, was er kann und tut. ;-)



Sehr geil !!! Vielen Dank, das wars auch bei mir .......
 
Wenn Billigheimer gegen Billigheimer getauscht wird, ist der nächste Sängerwettstreit nicht weit.
Elkos für Mainboards kosten zwar ein paar Cent mehr, haben dafür aber eine größere Überlebenschance ;)
 
SO DENN :) Ich bin/war nun auch dabei. Über das Forum hier wie auch über den Blog von Chris
https://hobbyelektronik.org/b/2015/07/neues-leben-fuer-die-fritzbox-7270/comment-page-1/

Hab alle 3 Kondensatoren (wo die Kapazität auf dem Foto mit Fettschrift eingetragen ist) und schon rannte die v3 wieder. Dazu neues (Überproduktion, Bucht)
FW7577/EU/12/D
311P0W067
+ paar Kühlkörper drauf (die Wärmebilder hier sind das absolute... High-light :p) und schon war das Teil wieder neuwertig.

Auch von mir also vielen vielen Dank für die Tipps.

edit:
Der Fehler ist für VIELE Probleme zuständig, falls sie erst mit der Zeit auftreten. Auch bei späteren Boxen, falls man mit deren Platinenlayout klarkommt.
WLAN sehr schlapp, Verbindungsabbrüche (DSL), schlechte Datenraten (DSL wie Ethernet), miese Sprachqualität, Restarts, Fiepen vom Netzteil, Fiepen der Box selbst usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fritz Box 7320 pfeift auch höllisch und ich denke mir: Da alle Elkos gleich alt sind, und sie nur jeweils ein paar Cent kosten, sollte man am besten wohl gleich alle kritischen Elkos auswechseln – zumindest wenn man die Box wirklich noch einige Jahre benutzen will. Was meint ihr? Und welche wären das wohl bei der 7320?
 
Den Titel mit "peift" war ja schon lange nicht mehr da. Und der ist sogar noch älter als die Fritzbox 7320. :)
Ich würde da keine Mühe scheuen und sie weiter peifen lassen, bis sie bald gänzlich ganz ausgepiffen hat.
 
Und dann wegen Tinnitus zum Arzt gehen? :)
 
Ist es mittlerweile auch ein schönes Lied welches sie pfeift? =)
 
Ich würde da keine Mühe scheuen und sie weiter peifen lassen, bis sie bald gänzlich ganz ausgepiffen hat.
Ich schätze du meinst das, weil sie schon so alt ist und nicht mehr ganz den aktuellen Standards entspricht? Stimmt ;) aber auf 5 GHz kann ich noch verzichten und ansonsten ist sie nur interner Router mit NAS. Ich schätze, dass das noch sicher genug ist.
Immerhin sagt die Updatefunktion immer noch: „Ihr FRITZ!OS ist auf dem aktuellen Stand.“
 

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