7390 und die Mediaserver/NAS Funktion > hoch UNZUFRIEDEN!

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Die 7390 IST ein voll funktionsfähiger UPnP/DLNA-Server, wenn man nur 20.000 Dateien auf den USB-Datenträger hat.
Ich hatte doch schon geschrieben, dass dies absolut NICHT zutrifft. Ich habe knapp 1500 Audio-Files auf einem 16GB USB-Stick und grundlegende Funktionen sind nicht korrekt implementiert und daher nicht nutzbar. Ich habe jetzt ehrlich keine Lust das noch mal im Detail zu erläutern. Wer Lesen kann ist klar im Vorteil und wird es ein paar Artikel höher finden.

Es beklagt sich auch kein Mensch, wenn er einen Quadcore mit 8GB Ram als Virtualisierungsserver laufen hat und ab 15 VMs das System anfängt zu haken. Dann wird einfach gesagt: Das System ist zu klein/schwach.
Es ist aber trotzdem ein echter voll funktionsfähiger V-Server und niemand würde sich darüber beschweren, dass der Hersteller den Server so gebaut hat.
Man würde sich eher an den Käufer in den eigenene Reihen richten und vorhalten, dass er die Spezifikationen des Gebrauchs nicht vorab korrekt ermittelt und einen größeren/leistungsfähigeren Server gekauft hat!
Stimmt, ist hier aber völlig irrelevant. Es geht nicht um 15 VMs auf einer Fritz!box, nicht mal um eine einzige, sondern um einen kleinen Server-Prozess, der über ein etwas unhandliches Query-Protokoll seine Inhalte anbietet und dann als Stream ausgibt. Das hat absolut nichts mit den Anforderungen einer VM zu tun, auch nicht in einem übertragenen Sinn. Das Beispiel ist absolut unpassend gewählt.

Bei der 7390 ist der Medienserver eine Option, weit hinten:
Hinter DSL-Router,
hinter Telefon-Anlage,
hinter WLAN-Accesspoint...
etwa bei Anrufbeantworter, Faxserver, Printserver etc. anzuordnen.
Ab welcher Position in der Liste muss ich denn davon ausgehen, dass beworbene Features gar nicht ernsthaft als Bestandteil des Produkts gesehen werden?

Wenn bei meinem Auto in den technischen Daten die Radabmessungen ganz unten stehen, muss ich dann auch davon ausgehen, dass ich verschiedene Räder bekomme, das eine etwas größer und das andere etwa kleiner (ja, ich kann auch unsachlich argumentieren).

Es werden immer mehr Funktionen auf der 7390 softwareseitig aufgebaut, die Hardware bleibt aber limitiert.
Stimmt, ist aber wenig relevant, weil der Media-Server vor allem Funktionalität benötigt, die ohnehin vorhanden ist und "Shared" benutzt werden kann (UPnP/DLNA benutzt Protokolle, die HTTP ähneln sowie XML, Code für beides ist ohnehin in der Firmware vorhanden, dazu kommt eine Index-DB, die AVM über die sehr kompakte SQLite-Engine nutzt, wobei ich auch hier vermute, dass der Code von anderen Funktionen mit benutzt wird und ohnehin geladen wird).

AVM aktualisiert die Software. Das ist gut so!
Andere Firmen bringen ein Produkt raus und das wars, evtl. noch ein Update und dann EOL.
Stimmt, und deshalb habe ich auch schon 6 Fritz!boxen (oder 7?) gekauft (2 davon gefritzte Speedports, W701V und W920V). Aber wenn der Grund für die Anschaffung der letzten die gleichzeitige Eignung als DSL-Router, Telefonanlage und Medien-Server war, dann bin ich sauer wenn mir dieses letztere Feature kaputt gemacht wird. Ich kann zwar auf die xx.04.88 zurück, will das aber nicht, weil ich Features der neueren Firmware nutze.

Bei der 7390 ist seit Release eine Menge hinzugekommen, das alles verbraucht zusätzliche Ressourcen und irgendwo werden sie dann knapp.
Die 7390 hat reichlich RAM (128MB, doppelt so viel wie die 7270, auf der bis auf VDSL und die erweiterte WLAN-Funktionalität praktisch die gleichen Features verfügbar sind und mit 04.88 auch wunderbar laufen. So viel schlechter kann der neue Media-Server doch nicht programmiert sein (oder so viel neue Features haben; tatsächlich hat er viel weniger ...), dass er so viel RAM braucht wie die gesamte sonstige Software auf der Fritz!box (die bekanntlich mit 64MB klar kommt).

Das das OS Mist ist, ist eine schlichte Dummaussage, das ist eine Linux-mips-version und Massen an Menschen arbeiten an der Entwicklung von Linux.
Huch, ich habe hier niemanden schreiben sehen, dass das OS Mist sei. Da musst Du mehr wissen als ich.

Und Linux ändert öfter mal die Kernel-Spezifikationen.
Das sollte jedem bekannt sein, der sich mit Linux beschäftigt hat, siehe dazu den Beitrag von Greg Kroah-Hartman als über stabile Kernel-Strukturen (ABI/API) diskutiert wurde. BTW: Code von mir steckt seit gut 20 Jahren im Linux-Kernel und anderen bekannten Open-Source-Projekten.

AVM könnte jetzt bei einer Uraltversion des Kernels bleiben, dann kämen aber irgendwann keinen neuen Funktionen hinzu, weil ausser AVM keiner mehr für diesen Kernel kompatible Programme schreiben würde.
Niemand verlangt einen Uralt-Kernel. Wir reden beim Media-Server über Userspace-Funktionalität. Da haben sich zwar auch Interfaces geändert (meist wurden neue verfügbar), aber die Rückwärtskompatibilität ist weit besser als innerhalb des Kernels.

Weiterhin aktualisiert AVM regelmäßig die Treiberkomponenten für DSL und DECT (Hauptkomponenten).
Wer sagt denn, dass nicht diese nun "besseren" Komponenten nun mehr Ressourcen (Rechenleistung und Speicher) brauchen und deshalb die Mediacenterfunktion eingeschränkt wird.
Ziemlich unwahrscheinlich, denn zum einen dürfte ein großer Teil davon (in elementaren Operationen gerechnet) auf dedizierten Prozessoren (Signal-Prozessoren) laufen, zum anderen sind die CPU-Anforderungen eines Media-Servers relativ gering, solange er nicht transcodieren muss.

Ich habe jedenfalls mit der letzten 07.beta eine deutlich bessere VDSL-Verbindung als mit der 04.88. Und dafür nehme ich gerne die Einschränkung auf 20.000 Dateien im Mediacenter hin. Jeder hat seine Prioritäten!
Das freut mich, aber es gibt da keinen kausalen Zusammenhang, da der VDSL-Code und der Media-Server nicht (bzw. nur unwesentlich) um Ressourcen konkurrieren (wie gesagt: RAM hat die 7390 reichlich).

Übrigens 20.000 Dateien:
Das sind ca 1.000 CDs.
Ich kenne nicht viele Menschen, die so viele CDs jemals gekauft haben!
Sich dann aber beklagen, dass 50.000 Dateien nicht richtig klappen.... das sind ca 2.500 CDs... oder ca. 4 1/2 Monate ununterbrochenes Gedudel.
Sammelwut ist ja schön und gut, aber jeden Schrott zu verwahren, weil man das Lied irgendwann mal hören möchte ist Blödsinn.
Das bezieht sich sicher nicht auf mich, deshalb kommentiere ich es nicht. Ich halte nur 1500 MP3s auf der Fritz!box, viel davon Klassik (Symphonien, Kammermusik).

PS: Sortierung der Titel. Kann es sein, dass nicht nach Dateinamen (inkl. Trunking der anfänglichen Nummern) sortiert wird, sondern nach ID3-Tags "Songname", wo dann nur der Titel ohne vorangehende Nummer steht.
Kann man ausprobieren, wenn man die Tags einfach per Hand ändert und dann schaut, ob die Reihenfolge passt.
Ahhh, das bezieht sich anscheinend wieder auf mich ...

Die ID3-Tags sind korrekt, eine Track-Nummer hat im Titel nichts verloren. Es kann sein, dass es mit vorangestellter Track-Nummer im Fall des DLNA-Zugriffs auf "Ordner" funktioniert (wobei ich hier erwarten würde, dass nach Filename und nicht das ID3-Tag sortiert wird). Beim Zugriff auf den gleichen Inhalt über "Album" scheint es dagegen unsortierte Ergebnisse zu geben (hier erwarte ich Sortierung nach DiscNo, Track, Titel).

Beides funktioniert im "alten" Media-Server korrekt und es geht nur um den richtigen Aufbau des Index (bzw. die korrekte Auswahl der zu indizierenden Spalten) in der SQLite-DB sowie die richtigen Queries. Das braucht keine Monate, um es zu reparieren.

Und CPU-Leistung/RAM kostet es auch nicht mehr als die derzeitige, kaputte Implementierung (ahemm, unsortiert kostet wahrscheinlich doch etwas weniger Ressourcen, aber das ist keine Lösung der Aufgabe sondern ein Bug).
 
Zuletzt bearbeitet:
jou, da muß ich aber nochmals meine volle Zustimmung loswerden. Hab das ja auch selbst sinngemäß schon weiter oben geschrieben. Die Fritzbox ist in erster Linie mal eine VOIP Router mit WLAN und dafür ist auch das Prozessörchen ausgelegt. Leute ihr wollt immer alles und zwar am besten umsonst. Andere Hersteller bieten ja auch Router mit NAS Funktion an und die sind genauso semiprofessionell. Mein QNAP hat einen Prozessor mit 1,2 GHz und zwar ausschliesslich für die Bereitstellung von Daten. Da klappen dann auch die Transferraten. Das ist nun mal so. Akzeptiert es einfach. Einen kleinen QNAP oder Synology oder auch Buffalo gibt es gut gebraucht für einen Hunderter. Dann klappts auch mit dem Streaming.
Sorry, aber das passt nicht zum Thema: Diese NAS-Boxen unterstützen insbesondere RAID5 und benötigen relativ viel Prozessor-Leistung um die Parität zu berechnen, sowie viel Cache um nicht ständig Platten-Updates per Read-Modify-Write (mit Latency wegen der mehreren Plattenumdrehungen) machen zu müssen. Wenn man da Transfer-Raten erreichen will, die ein Gigabit-LAN halbwegs auslasten, dann braucht man einen schnellen Prozessor.

Beim Media-Server geht es aber um Daten im Bereich von wenigen Prozent Gigabit-LAN Performance (und mir sogar nur um weniger als ein Promille) und es ist nur minimal RAM nötig (auch höchstens im Prozent-Bereich, verglichen mit dem was man für ein RAID5 braucht). Der MIPS-Prozessor in der 7390 mag nur 10% der Performance der CPU im NAS haben (wohl eher 25-20%), davon würde dann nur ein kleiner Bruchteil für Video-Streaming (10-40Mbit/s) und nur ein kaum bemerkbarer für Audio-Streaming (0,1-1Mbit/s) benutzt. Und zwar völlig unabhängig von der Größe der Media-Sammlung (ja, ich weiß, SQLite arbeitet mit Tabellen im RAM, aber niemand erwartet dass Antwortzeiten im Sub-Sekunden-Bereich bei riesigen Medien-Sammlungen; wobei der aktuelle Media-Server aber bekanntlich unabhängig von der Größe der Sammlung viel langsamer ist als der alte).
 
Ich hoffe, daß der Mediaserver nach dem großen Weihnachtsupdate wieder funktioniert. Ich habe so etwas schonmal bei meinem Noxon 2 erlebt. Es gab Firmware mit der Nummer 63xx, die war gut, und wurde ständig weiterentwickelt. Irgendwann wurde dann "umgestellt", auf eine 69xx-Firmware. Die war genau so besch.... wie die xx.05.05-Mediaserverfunktionalität aktueller FritzBoxen. Irgendwann hat Terratec dann die Weiterentwicklung eingestellt. Ehe ich unbrauchbare neue Firmware nehme, verwende ich lieber alte brauchbare Firmware. Deshalb nehme ich für mein Noxon alte 63xx-Firmware, und für meine 7270 alte xx.04.xx-Firmware.

Wenn ich mir die aktuellen Threads zu den xx.05.07-Betas ansehe, bin ich aber guter Hoffnung, daß AVM den Schrott wieder in den Griff bekommt.

Gruß

akapuma
 
Ich habe gestern meine 7270 wieder auf die 54.04.88 zurückgesetzt und bin begeistert, wie schnell die Indexierung arbeitet, die Dateien sind sauber sortiert und obwohl die Indexierung noch lief, konnte ich schon auf die indexierten Daten zugreifen, mit akzeptabler Geschwindigkeit.

Die 7270, die als reiner DSL-Router mit MediaServer arbeitet, bleibt nun unangetastet, bis der MediaServer in den xx.05.xx-Firmwares wieder nutzbar ist. Also wohl gegen Ende 2012.
 
@st.esser:

mit dem VM-Serververgleich habe ich nur auf den Umstand hingewiesen, dass ein Gerät grundsätzlich die korrekten Funktionen anbieten kann, dem Nutzungsprofil von der Leistung her aber nicht gewachsen ist.
Du erwartest hier die Leistung eines vollwertigen NAS, vergisst aber die Tatsache, dass die FritzBox 7390 in erster Linie ein DSL-Modem-Router mit WLAN und Telefonfunktion inkl. DECT ist, dass nur als Beigabe eine NAS und Mediaserverfunktion hat.

Das Argument: Wer lesen kann ist klar im Vorteil kann ich somit nur dankend zurückgeben.
Kauf Dir ein QNAP 459 Pro II und Dein Problem ist erledigt. Das Teilchen kostet nur ca. 600+ Euro ohne Platten. Siehe einfach Verhältnis Anforderungen und gelieferte Leistung. Dazu habe ich wie Du jetzt ebenfalls keine weitere Lust tiefergehende Erklärungen abzugeben.

Du hast anscheinend nicht das Prinzip der Limitierung durch die Hardware begriffen: Es kommt nicht darauf an, ob in der Software die Funktion in ähnlicher Weise schon vorhanden ist. Selbst wenn html-Server und UPnP-Server zu 99% gleich sind. In dem Augenblick laufen die Prozesse parallel ab und verbrauchen dafür mehr Rechenkapazität, die dann wieder für andere Dinge fehlt.
Ressourcen ist keine Teilsumme von Speicher, sondern umgekehrt.

Da Du anscheinden auch seit ca. 20 Jahren Code in die Linux-Kernel-Entwicklung einbringst: Hallo Kollege, schön mal einen Mitentwickler ausserhalb der Entwicklertreffen, Mailinglisten und Fachchats kennenzulernen...
Was Assembler-Programmierung angeht, bin ich anscheinend noch nicht so lange dabei, hab 1981 mit dem 6502 von MOS Technology angefangen (Vorläufer des 6510, der im C64 berühmt wurde). Ansonsten können wir die virtuellen S*-Vergleiche lassen.

Wenn Du nur die 1.500 Musikstücke abgespielt haben willst, dann schmeiß den Rest der html-Dateien und anderer für den Mediaserverbetrieb unwichtigen Daten einfach runter oder bleib bei 04.88 (ach ja, willst ja nicht, weil Du die neuen Features der neuen FW nutzen willst -> komisch, sage nur Ressourcenverbrauch!)

Der OS-Bezug war nicht auf Dich gemünzt, sondern auf Maxi.

Die ID3-Tags haben sich wirklich auf Dich bezogen.
Wenn die Fritte anscheindend nicht nach Dateinamen sortiert, sondern eher nach ID3-Tags (Songname, so nach Deiner Auflistung vermutet), dann sind die Tracknummern im Dateinamen uninteressant. Und dann würde ich einfach trotzdem versuchen, mal eine Nummerierung in den Namen im Tag einzufügen um zu sehen ob es dann klappt. Es war ein Nutzungsvorschlag um zunächst mal den Medienplayer so nutzen zu können, wie Du es vorhast. Ansonsten sortiert er weiter nach den Namen der Kapitel, was leider nicht der Reihenfolge der Kapitel entspricht.
War auch mein letzter Vorschlag, das Thema ist für mich uninteressant geworden, da ich nicht gegen Beratungsresistenz ankomme und meine Ressourcen lieber anderweitig nutze.
 
mit dem VM-Serververgleich habe ich nur auf den Umstand hingewiesen, dass ein Gerät grundsätzlich die korrekten Funktionen anbieten kann, dem Nutzungsprofil von der Leistung her aber nicht gewachsen ist

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War auch mein letzter Vorschlag, das Thema ist für mich uninteressant geworden, da ich nicht gegen Beratungsresistenz ankomme und meine Ressourcen lieber anderweitig nutze.
Nochmal: Das Problem des xx.05.xx-MediaServers ist nicht mangelnde Performance der Hardware! Ich habe meine 7270 nur als DSL-Router laufen, da läuft keine Telefonie, kein Printserver, kein Fax, kein DECT, kein WLAN ...
Die hat absolut nichts zu tun, außer ein wenig LAN-Traffic vom DSL-Anschluss an die LAN-Ports weiterzuleiten. Damit ist der Prozessor zu etwa 7% ausgelastet. Die restlichen 93% Prozessorzeit stehen dem MediaServer zur Verfügung.

Während der Neuindexierung der rund 50.000 Files gestern Abend (mit der 54.04.88) lag die Prozessorlast für knapp 2 Stunden bei durchschnittlich 80%. Seit dem dümpelt die CPU bei 7% Last vor sich hin.

Der 54.04.88-MediaServer zeigt eben, dass die Hardware sehr wohl ausreichend ist, um den MediaServer darauf laufen zu lassen, die Hardware der 7390 ist ja noch performanter. Es ist schlicht und einfach die schlechte und fehlerhafte Implementierung in den xx.05.xx-Firmwares.

Dass Du das nicht begreifen willst, ist mir völlig unverständlich. Letztlich gibt es ja auch keinen stichhaltigen Beweis, dass mangelnde Hardwareleistung für die Fehlfunktionen des MediaServers verantwortlich ist. Dies ist ja lediglich eine Vermutung. Schlechte Anwendungsperformance kann ebenso gut in einer schlechten Implementierung begründet sein. Das sollte jeder Programmierer wissen und einsehen, wenn er nicht völlig beratungsresistent ist. Offensichtlich bist Du aber hier derjenige, der beratungsresistent ist. Anders kann ich mir das nicht erklären.

PS: Bei meiner 7390 liegt die mittlere Prozessorlast bei ca. 2%, 50% des RAM sind frei, 20% des RAM sind dynamisch belegt:
Fritz-7240-73.05.05-MediaServer.pngFritz-7390-xx.05.xx-ohne-MediaServer.pngFritz-7270-54.04.88-MediaServer.png
Wie man sieht, ist die Auslastung der 7270 (alter MediaServer) und der 7240 (neuer MediaServer) nicht wesentlich unterschiedlich. Die 7390 (kein MediaServer aktiv) hat dagegen jede Menge freie Resourcen, mit denen der neue MediaServer jedoch nichts anzufangen weiß, weil er zu schlampig programmiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Ich hole mir morgen bei Aldi das Medion NAS für 100¤. Damit habe ich 1,5TB Speicherplatz und genug für Backups usw. LAN Anschluss und fertisch ;)
 
@st.esser:

mit dem VM-Serververgleich habe ich nur auf den Umstand hingewiesen, dass ein Gerät grundsätzlich die korrekten Funktionen anbieten kann, dem Nutzungsprofil von der Leistung her aber nicht gewachsen ist.
Du erwartest hier die Leistung eines vollwertigen NAS, vergisst aber die Tatsache, dass die FritzBox 7390 in erster Linie ein DSL-Modem-Router mit WLAN und Telefonfunktion inkl. DECT ist, dass nur als Beigabe eine NAS und Mediaserverfunktion hat.
Offensichtlich hast du keinen der Artikel gelesen, in denen ich meine Erwartung formuliert habe: Ich erwarte, dass der USB-Stick mit nicht einmal 1500 Audio-Files, der unter 04.88 sogar an einer (viel schwächeren) 7270 problemlos lief, überhaupt sinnvoll nutzbar wird. Und mein Hauptanliegen ist dabei, dass eine Sortierung nach Tracks funktioniert, anstatt einer alphabetischen Sortierung nach ID3-Tag "Titel" bei Zugriff über "Ordner" und einer anscheinend unsortierten Listung bei Zugriff über "Album". Ist das zuviel verlangt?

Manche UPnP/DLNA-Clients sortieren die empfangenen Listen intern, mein Denon S-32 tut dies aber nicht (und das finde ich auch richtig so, der DLNA-Server hat den gesamten Kontext für die richtige Sortierung, der Client kann nur raten, was richtig ist).

Das Argument: Wer lesen kann ist klar im Vorteil kann ich somit nur dankend zurückgeben.
Ich nehme es von dir nicht zurück. Du hast meine Artikel offensichtlich nicht gelesen, sonst wüsstest du, dass ich ziemlich triviale Anforderungen an den Media-Server in der FB habe.

Kauf Dir ein QNAP 459 Pro II und Dein Problem ist erledigt. Das Teilchen kostet nur ca. 600+ Euro ohne Platten. Siehe einfach Verhältnis Anforderungen und gelieferte Leistung. Dazu habe ich wie Du jetzt ebenfalls keine weitere Lust tiefergehende Erklärungen abzugeben.
Deine Arroganz spricht Bände ... Wie schon vorher in diesem Thread geschrieben habe ich einen Server mit 12TB Platten, von denen ein paar TB ebenfalls Medien-Dateien (die komplette Klassik-Sammlung in FLAC und eigene DVB-S/S2-Aufzeichnungen) enthalten. Der ist aber nur nach Bedarf an und die Fritz!box ist der Audio-Server für rund um die Uhr.

Du hast anscheinend nicht das Prinzip der Limitierung durch die Hardware begriffen: Es kommt nicht darauf an, ob in der Software die Funktion in ähnlicher Weise schon vorhanden ist. Selbst wenn html-Server und UPnP-Server zu 99% gleich sind. In dem Augenblick laufen die Prozesse parallel ab und verbrauchen dafür mehr Rechenkapazität, die dann wieder für andere Dinge fehlt.
Ich habe seit über 30 Jahren Erfahrung im HW-Design, beginnend mit 4Bit Microcontrollern Mitte der 70er Jahre, aber ich kenne auch die MIPS Prozessoren seit über 20 Jahren und habe viel darauf gearbeitet (in Assembler und Hochsprache). Bitte erzähl mir nichts von HW-Limitierung, damit habe ich sehr viel Erfahrung. Und genau deshalb erlaube ich mir das Urteil, dass AVM hier ein trauriges Bild abgibt.

Also dann zum Thema Limitierung:

Es geht hier um ein System gemischter Nutzung, zum Teil mit harten Echtzeit-Anforderungen (Voice).

Telefonie ist am kritischsten, weil hier kein Buffering möglich ist (würde zu störenden Delays führen) und deshalb keine großen Puffer eingesetzt werden können. Das betrifft insbesondere VoIP, wo der Prozessor ja auch Kompression und wahrscheinlich Echo-Unterdrückung etc. leisten muss. Das könnte aber zum Teil auch in einen Signal-Prozessor ausgelagert sein. Der absolute CPU, Speicher und I/O-Bedarf ist aber relativ gering.

Das DSL-Modem ist sicher ausgelagert, belastet den Hauptprozessor (außer vielleicht beim Messen und Aushandeln der Leitungsparameter) also nicht, wie auch der Ethernet-Switch ein Hardware-Modul auf dem SoC sein dürfte.

Video-Streaming benötigt relativ hohe I/O-Leistung, die CPU-Belastung hängt u.a. davon ab, ob USB und LAN/WLAN mit DMA benutzt werden können. Die CPU dürfte aber sogar schnell genug sein, um PIO-Transfers mit den geforderten Raten zu implementieren. Durch Puffern von Daten im RAM (1/2 Sekunde sollte reichen? das wären dann 1-2MB pro Stream) ist das aber weit weniger kritisch als bei Telefonie. Und Audio-Streaming stellt nur eine minimale Last dar.

Andere NAS-Zugriffe werden nach Best Effort ohne Echtzeit-Anforderungen bedient, wofür aber auch ein Cache (mit einigen MB) für spürbar bessere Performance sorgen kann (ist aber in Linux ohnehin Standard). In diese Kategorie fallen auch alle UPnP-Funktionen (Query-Interface u.a. für die Medien-Inhalte, liefern URLs zu den Streams). Wenn es etwas länger dauert, dann ist das Ergebnis trotzdem korrekt und brauchbar (obwohl der neue Media-Server die Geduld manchmal schon etwas strapaziert - ist aber schon weit besser als vor ein paar Monaten noch).

VPN etc. benötigen die CPU für die Crypto-Routinen, es gibt hier aber keine Durchsatzgarantien (von denen ich wüsste), daher stufe ich die auch mal als Best Effort ein.

Weitere Funktionen (Telefonanlage, Web-Interface, Kindersicherung) sind zeitunkritisch, benötigen zwar teilweise durchaus Speicher, aber devon ist zumindest für diese Funktionen noch genug frei.

Wenn wir von knappen Ressourcen sprechen, dann kann das also sowohl geringen NAS-Durchsatz beim Zugriff auf Dateien bedeuten (lästig aber idR. nicht fatal) oder aber erhebliche Latencies im VoIP-Processing (macht VoIP dann weitgehend unbrauchbar).

Aber da VoIP (und andere Prozesse mit harten Echtzeitanforderungen) nur einen kleine Bruchteil der CPU- und I/O-Leistung und des RAM fordern ist es kein Problem, dies durch Priorisierung bzw. Reservierung zu gewährleisten.

Anders sieht es bei Video-Streaming aus. Und da kann die FB tatsächlich ins Limit getrieben werden. Ich habe es nicht getestet, aber 2 HD-Video-Streams über Ethernet sind wahrscheinlich schon zu viel Last. RAM sollte dafür keine Rolle spielen.

Ressourcen ist keine Teilsumme von Speicher, sondern umgekehrt.
Mir ist klar, dass Speicher eine der (im Embedded-Bereich relativ knappen) Ressourcen ist. Und meine Vermutung ist, dass SQLite mit seinem Speicherbedarf nicht die ideale Wahl (jedenfalls keine skalierbare) für ein System mit begrenztem RAM ist. Aber das spricht nicht gegen einen leistungsfähigen Media-Server auf der Fritz!box, sondern deutet nur auf eine Spezifikation hin, die den Media-Server bewusst "klein" gesehen hat.

SQLite ist ja entstanden als RAM billig wurde und man daher auf im RAM gehaltene Tabellen setzen konnte. Diese Architektur setzt aber, anders als traditionelle DBMS, Limits für die Größe der DB. So sehr ich SQLite schätze, so wenig ist es für große Tabellen auf Speicher-beschränkten Systemen geeignet, jedenfalls wenn man keine harten Limits für die Tabellengröße setzt. Es ist legitim, solche Limits zu setzen. Aber man sollte dann nicht mit "auf dieser Hardware ist nicht mehr möglich" argumentieren.

Da Du anscheinden auch seit ca. 20 Jahren Code in die Linux-Kernel-Entwicklung einbringst: Hallo Kollege, schön mal einen Mitentwickler ausserhalb der Entwicklertreffen, Mailinglisten und Fachchats kennenzulernen...
Nein, sorry, ich bin kein Linux-Entwickler, nicht die ganze Open-Source-Welt besteht aus Linux. Mein Code wurde auf Bitte eines Linux-Entwicklers von mir nachträglich unter Dual-License (BSD und für Linux alternativ GPL2) gestellt und ersetzte dann einen Treiber, den die Linux-Community trotz großem Aufwand (und Sponsoring durch Heise) nie stabil bekam. Aber Treiber für Multitasking-OS (also mit Multi-Threading, Echtzeit etc.) habe ich schon Ende der 70er-Jahre geschrieben. Leider komme ich die letzten 10 Jahre kaum noch dazu (habe mich beruflich auf einen ganz anderen Bereich spezialisiert).

Was Assembler-Programmierung angeht, bin ich anscheinend noch nicht so lange dabei, hab 1981 mit dem 6502 von MOS Technology angefangen (Vorläufer des 6510, der im C64 berühmt wurde). Ansonsten können wir die virtuellen S*-Vergleiche lassen.
Von mir aus ... Ich will nur klar machen, dass ich eigene Erfahrungen mit der Programmierung habe und glaube mir ein Urteil zur Leistungsfähigkeit der Fritz!box-HW (auf den verschiedenen Modellen) erlauben zu können.

Wenn Du nur die 1.500 Musikstücke abgespielt haben willst, dann schmeiß den Rest der html-Dateien und anderer für den Mediaserverbetrieb unwichtigen Daten einfach runter oder bleib bei 04.88 (ach ja, willst ja nicht, weil Du die neuen Features der neuen FW nutzen willst -> komisch, sage nur Ressourcenverbrauch!)[/quote]
Welche HTML-Dateien und für den Media-Server unwichtigen Dateien???
Da ist bei mir nichts drauf und deshalb kann ich auch nichts runter schmeißen ...

Ich habe den Media-Server mit identischem USB-Stick unter der 04.88 an einer 7270 betrieben, und da gab es nie Probleme (in Tests hat sich gezeigt, dass es da große Reserven gab). Und jetzt soll es plötzlich wegen neuer Features auf der viel stärkeren 7390 mit doppelt so viel RAM nicht mehr realisierbar sein?

Die neuen/verbesserten Features, die ich benutzen will, sind vor allem IPv6, Kindersicherung und die bessere Kompatibilität mit Gigaset DECT-Telefonen.

Keins dieser Features braucht viel Ressourcen (weder CPU noch RAM), jedenfalls bei weitem nicht so viel, dass die durch die stärkere Hardware gegenüber 7270 gewonnenen Ressourcen dadurch erschöpft werden könnten.

Der OS-Bezug war nicht auf Dich gemünzt, sondern auf Maxi.

Die ID3-Tags haben sich wirklich auf Dich bezogen.
Wenn die Fritte anscheindend nicht nach Dateinamen sortiert, sondern eher nach ID3-Tags (Songname, so nach Deiner Auflistung vermutet), dann sind die Tracknummern im Dateinamen uninteressant. Und dann würde ich einfach trotzdem versuchen, mal eine Nummerierung in den Namen im Tag einzufügen um zu sehen ob es dann klappt. Es war ein Nutzungsvorschlag um zunächst mal den Medienplayer so nutzen zu können, wie Du es vorhast. Ansonsten sortiert er weiter nach den Namen der Kapitel, was leider nicht der Reihenfolge der Kapitel entspricht.
Sorry, es geht hier um Mängel im Media-Server, und der von mir beschriebene ist trivial abzustellen (wenn man die Sourcen hat) und kostet praktisch keine extra Ressourcen.

Wenn ich über "Album" zugreife, dann erwarte ich eine Sortierung nach DiscNo, TrackNo, Title (bisher ist keine Sortierung erkennbar). Hier kann ich auch nichts über Veränderung der ID3-Tags erreichen (da wie gesagt anscheinend gar nicht sortiert wird).

Wenn ich über "Ordner" zugreife, dann ist die zweckmäßigste Sortierung die nach Dateinamen (keine Beachtung von ID3-Tags), aber von mir aus kann die Sortierung gleich sein wie bei Album.

War auch mein letzter Vorschlag, das Thema ist für mich uninteressant geworden, da ich nicht gegen Beratungsresistenz ankomme und meine Ressourcen lieber anderweitig nutze.
Sorry, aber hier ist nichts zu beraten. Wenn ich die Sourcen hätte, dann hätte ich es längst selbst geflickt. Das hätte mich weniger Zeit gekostet als die Fehlermeldungen an AVM (von den Postings hier gar nicht zu reden).

Ich schreibe hier (wie viele andere) auch über schlechtes Qualitäts-Management bei AVM oder aber zumindest über ein in Kauf nehmen von schweren Regressionen in beworbenen Produkteigenschaften.

Der Grund zum Kauf eines 7390 ist doch wohl in der Regel, dass man die Integration von DSL-Modem, WAN-Router, WLAN (a/g/n), GB-Ethernet-Switch, IP-Telephonie, DECT, NAS, Media-Server wünscht (bzw. einem Subset, das zumindest aus weit mehr als nur DSL-Router, Switch und WLAN besteht).

Wenn es bei mir nicht so wäre, dann hätte ich viel Geld gespart und anstatt dessen für deutlich unter 100 Euro einen Buffalo WZR-HP-AG300H oder Netgear WNDR3700 gekauft. Mit 680MHz CPU und 128MB RAM, 5 Gigabit-Ports und schnellem WLAN sind die der 7390 zumindest ebenbürtig. Was fehlt ist das DSL-Modem und DECT, alles andere ist über OpenWRT in guter Qualität vorhanden.
 
OT: Ich hole mir morgen bei Aldi das Medion NAS für 100¤. Damit habe ich 1,5TB Speicherplatz und genug für Backups usw. LAN Anschluss und fertisch ;)
Wenn man genau das braucht, dann ist das ein Top-Angebot. Die günstigsten 1,5TB-Platten kosten zur Zeit 80 Euro, aber die Masse liegt im Bereich 120-150 Euro. Das Hochwasser lässt grüßen ...

Allerdings muss man da noch erhebliche Stomkosten draufschlagen, wenn man die Gesamtkosten mit denen des in die 7390 eingebetteten NAS vergleicht (das Medion NAS dürfte keinen schnelleren, sondern eher einen schwächeren Prozessor haben als die 7390, der dafür aber auch keine anderen Aufgaben hat). Ich würde mit 20-30 Euro im Jahr rechnen ...
 
Der Grund zum Kauf eines 7390 ist doch wohl in der Regel, dass man die Integration von DSL-Modem, WAN-Router, WLAN (a/g/n), GB-Ethernet-Switch, IP-Telephonie, DECT, NAS, Media-Server wünscht (bzw. einem Subset, das zumindest aus weit mehr als nur DSL-Router, Switch und WLAN besteht).

Bei mir war es z.B. definitiv so. - Diese Kombination, hauptsächlich: VDSL-fähig und Gigabit-LAN, der "gute Ruf" von AVM und die bis zur 7270 fast durchgehend guten Erfahrungen haben mich Anfang 2010 dazu gebracht auf das Produkt "Fritz!Box Fon WLAN 7390" zu vertrauen! - Seitdem, ... also seit ca. Mitte 2010, als die neue Fritte erstmals am 1&1 VDSL-50-Anschluß lief, ... aber nur Probleme: entweder VDSL-Resyncs, oder unverständliche WLAN-Geistergeräte, oder ein lahmer MediaServer, eine lahme "Gigabit"-LAN-Schnittstelle, die ihren Namen nicht verdient hat - und kaum schneller als die alte 100-Base-T ist, oder ein funktionsbeschränkter MediaServer, oder die chaotische IPv6-Implementierung, die nun schon wieder grundlegend geändert worden ist, seit der letzten Final ... aso ... Am Schlimmsten finde ich jedoch, daß AVM jedes Mal, wenn sie endlich ein bischen Stabilität in irgendeine Funktion gebracht haben, diese im nächsten- oder übernächsten Labor wieder zerschießen - und man dann nur beten kann, daß sie das bis zur Final wieder hinbekommen.

Also im Moment würde ich AVMs Werbeaussagen zur 7390 (und die Youtube-Videos dazu) als "leicht Größenwahnsinnig" bezeichnen ... und irgendwie kommt mir die Selbstbejodelei mit den gewonnenen Fachpresse-Awards wie Hohn vor, wenn ich meine 7390 mal wieder als "VDSL-fähiges Gigabit-LAN-Modem mit IP-Telephonie, DECT, NAS, Media-Server benutzen will. - Einzig und allein das Telefonie-Modul (wo viel von "Siemens Gigaset" drinsteckt, wie man mittlerweile weiß) funzt durchgängig zuverlässig, sofern man nicht aus der (sehr beschränkten-) Reichweite heraus kommt - und sich der Gesprächspartner über lautes Knacken beschwert. - Und genau das macht es nur noch unbegreiflicher, weshalb AVM, mit der 7390, nichts-, aber auch garnichts, selbst vernünftig auf die Reihe bekommt!

Allerdings muss man da noch erhebliche Stomkosten draufschlagen, wenn man die Gesamtkosten mit denen des in die 7390 eingebetteten NAS vergleicht (...)

Genau meine Rede (s.o. im Thread). - Wieso draufzahlen müssen, um ein "NAS" mal nicht nur "embedded" (also heißt: "gewollt, aber nicht gekonnt"), sondern "as advertised" zu bekommen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man genau das braucht,
Es reicht auch eine FritzBox mit alter Firmware. Ich habe an meiner FB einen 16GB-USB-Stick dran, auf dem sich meine komplette Musiksammlung befindet. Die kann ich sowohl mit meinem Noxon2 als auch mit meinem IPdio mini hören. Wenn ich morgens auf'm Klo meine Musik hören will, muß nicht extra irgendwo eine Festplatte anlaufen. Das geht auch so - mit der alten Firmware. Die neue kann das nicht.

(das Medion NAS dürfte keinen schnelleren, sondern eher einen schwächeren Prozessor haben als die 7390, der dafür aber auch keine anderen Aufgaben hat).
Während die 7390 gerade mal einen 500MHz-Prozessor hat, hat das Aldi-NAS einen 750MHz-ARM11-DualCore-Prozessor!!! Das Problem ist aber nicht die Prozessorleistung, sondern die Firmware. Meine 7270 mit 360MHz-Prozessor hat auch einen funktionierenden NAS-Server, so lange die alte FW drauf ist.

Gruß

akapuma
 
Es reicht auch eine FritzBox mit alter Firmware. Ich habe an meiner FB einen 16GB-USB-Stick dran, auf dem sich meine komplette Musiksammlung befindet. Die kann ich sowohl mit meinem Noxon2 als auch mit meinem IPdio mini hören. Wenn ich morgens auf'm Klo meine Musik hören will, muß nicht extra irgendwo eine Festplatte anlaufen. Das geht auch so - mit der alten Firmware. Die neue kann das nicht.
Bei mir genauso (mit alter Firmware), und ich schlafe gern zu Musik von meinem Web-Radio/DLNA-Client ein (Denon S-32) und benötige den (always-on) Media-Server insbesondere dafür. Die letzten Labor-Versionen liefern zumindest schon mal alle Dateien an das S-32, wenn auch in unbrauchbarer Sortierung.

Während die 7390 gerade mal einen 500MHz-Prozessor hat, hat das Aldi-NAS einen 750MHz-ARM11-DualCore-Prozessor!!! Das Problem ist aber nicht die Prozessorleistung, sondern die Firmware. Meine 7270 mit 360MHz-Prozessor hat auch einen funktionierenden NAS-Server, so lange die alte FW drauf ist.
Hmmm, habe mir gerade mal das Datenblatt angesehen ...

MIPS24k (in der FB) und ARMv7 (ARM11 im PLX-NAS7820 des Medion NAS) haben verschiedene Architekturen und damit verschiedene Leistung pro MHz. Aber das Medion-NAS ist tatsächlich deutlich leistungsfähiger (etwa 1600 DMIPS statt den 650 der 7390, beides geschätzt, Coremark-Werte für die CPU in der 7390 kenne ich nicht). Interessanterweise gibt es auch für PLX-NAS7820 einen UPnP/DLNA-Server, wie aus dem "Product Brief" hervorgeht (bei plxtech.com). Wäre interessant zu wissen, ob der DLNA-Server im Medion-NAS enthalten ist und wie der Stromverbrauch im Idle (Platte im Low-Power Standby oder Idle) ist ...

Gruß, STefan

Nachtrag: Ich habe gerade mal die Details des SoC in der 7390 angesehen: Neben einem 500 MHz MIPS24KEc enthält der verwendete Chip (IKF6850) noch 6 mit 400 MHz getaktete, spezialisierte Co-Prozessoren für VPN/Crypto, Ethernet/TCP(?), ADSL/VDSL, Buffer Management, ... Das sind fast alle Funktionen mit harten Echtzeit-Anforderungen.

Damit ist die Gesamtrechenleistung des 7390-SoC schwer zu schätzen, aber auch der im Medion-NAS eingebaute SoC enthält "intelligente" Ethernet-MACs mit Checksum- und TSO-Support ...
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie der Stromverbrauch im Idle (Platte im Low-Power Standby oder Idle) ist ...
Ich bekomme eine Festplatte mit gleichen Chipsatz zu Weihnachten, und zwar von Iomega. Wahrscheinlich um Strom zu sparen taktet man dort "nur" mit 2 x 600MHz. Der Stromverbrauch soll zwischen 3W und 9W liegen: http://go.iomega.com/en/products/ne...d-drives/home-media-cloud/#tech_specsItem_tab

Ich möchte dieses Teil aber nur als NAS nutzen. Mediaserver soll weiterhin meine FritzBox mit USB-Stick sein, weil hier keine mechanischen Teile arbeiten müssen, und die FritzBox sowieso immer läuft. Der USB-Stick braucht kein Netzteil. Insofern scheint mir eine FritzBox als Mediaserver gegenüber zusätzlichen Geräten die wirtschaftlichste Lösung zu sein, sowohl was Anschaffung als auch was Stromverbrauch betrifft. Ich bin auf's Weihnachtsupdate gespannt.

Gruß

akapuma
 
Liest AVM hier eigentlich normalerweise mit ?
Auf Mails an AVM bekommt man ja eh keine Antwort, daher mache ich mir auch nicht mehr die Mühe Fehler genau zu beschreiben.

Was sind eure Erfahrungen ? Denkt ihr es reicht hier über die extremen Schwächen der NAS-Funktion zu diskutieren, da die Fritzler hier eh reinschauen ??
 
Anfang Juli gab es hier im Forum bereits massenweise Beschwerden über die Fehlfunktion / Nichtfunktion des neuen Mediaservers. Weil Meckern im Forum alleine nicht hilft, kontaktierte ich den Support. Man teilte mir mit, "generelle Probleme in dieser Hinsicht seien AVM derzeit nicht bekannt.".

Da mag man jetzt von halten, was man möchte, aber grundsätzlich bin ich der Meinung, daß man jeden Fehler melden soll, damit AVM auch tatsächlich etwas machen kann.

Gruß

akapuma
 
Ich habe meine 7270 ja auf die 54.04.88 zurückgeflasht. Mit meiner 2.5"-WD500 Festplatte und zusätzlichen Netzteil am USB-Hub läuft das nun wieder wie geschnitten Brot. Ohne die zusätzliche Stromversorgung und der Festplatte direkt an der FritzBox war die Spannungsversorgung zu schwach und die Platte lief offenbar nicht sauber aus dem StandBy an.
 
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