Absendernummer Sipgate - intern nur nervige SIP-ID

bettenberg

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Liebe Forumleser,

schon in früheren Beiträgen wurde das Problem bereits diskutiert. Die Absendernummer kann zwar prima bei Sipgate eingestellt werden und wird bei Telefonaten ins deutsche Festnetz auch perfekt übermittelt.

Problem ist aber das Telefonieren von Sipgate <-> Sipgate (also intern). Witzigerweise wird nun die total überflüssige Sip-ID als Absendernummer beim angerufenen Teilnehmer angezeigt. Warum zur Hölle? Die Hotline sagt es wäre normal, bzw. technisch unbedingt notwendig oder es sei ein Wunsch von vielen, dass dies verbessert wird ?!? Besonders unpraktisch ist es, wenn man von einem anderen Sipgate-Kunden angerufen wird und zurückrufen will - dies habe ich noch nicht geschafft. Vermutlich wird irgendwo die Ortsnetzvorwahl vorangestellt, so dass ich eine fremde Person in meinem Ortsnetz erreiche.

Meiner Meinung müsste Sipgate hier aller schnellstens Nachbessern. Ich hatte schon überlegt mehrere Anschlüsse umzustellen, aber so ist mir das technisch etwas unausgereift.

Kennt jemand Anbieter, die das besser lösen? Weiß jemand einen Workaround? Bzw. wie ruft man Sip-IDs mit dem normalen ISDN-Telefon an? Hat jemand "Insider-Infos", ob dieses technische Problem mal gefixt wird?

Gruß,
Nils
 
Hallo,

schaue mal auf der Sipgate Website unter

Einstellungen -> Telefonie -> Automatische Vorwahl

da kannst du die automatische Vorwahl deaktivieren,
hat den Nachteil das du dann auch in deinem Ortsnetz die Vorwahl eingeben mußt, aber dafür funktionieren dann die Sip-IDs
 
Hallo,

danke - das klappt, aber es hat natürlich den Nachteil, dass man komplett auf den Ortsnetzkomfort verzichten muss.
Allerdings wird trotzdem die Sip-ID nicht einmal vollständig übermittelt, d.h. wenn man mehrere Durchwahlen hat, kommt grundsätzlich nur die um eine Stelle gekürzte Sip-ID an. Somit kann der angerufene Teilnehmer nicht das korrekte Endgerät zurückrufen. Ich verstehe echt nicht, was sich Sipgate dabei gedacht hat.

Gruß,
Nils
 
Hast Du das Verhalten schon an den Support gemeldet?
Ist das Endgerät, von dem aus angerufen wird, definitiv mit der verlängerten SIP-ID angemeldet?

Grüße Dirk
 
Hallo Ghostwalker,

zur Zeit bin ich im Gespräch mit dem Support. Zum Thema SIP-ID habe ich bereits die Antwort, dass es aus technischen Gründen so sein muss. Scheinbar muss es aus technischen Gründen, aber nur bei Sipgate so sein oder es deren Standardantwort, weil die nicht wissen wie man es vernünftig konfiguriert.

Das Gerät ist definitiv auch mit erweiterter Durchwahl angemeldet. Beim Anrufen auf die Festnetznummer werden die verschiedenen Nummer richtig unterschieden, bzw. beim Anrufen von Teilnehmern außerhalb des Sipgate-Netzes werden die Nummern (hier: korrekte Festnetz-MSN mit Vorwahl) auch angezeigt.

Sobald ich eine Antwort habe, warum nur die Haupt-Sip-ID bei Sipgate internen Gesprächen angezeigt wird, werde ich dies hier posten.

Gruß,
Nils

P.S. Findet ihr es denn praktisch, wenn bei Sip internen Gesprächen die Sip-ID übermittelt wird?
 
Ich finde das unpraktisch, weil ich dann für einen Gesprächspartner noch mehr Einträge im Telefonbuch pflegen muss: Zu Hause, Arbeit, Mobil, Email, ICQ, MSN, Jabber, Sipgate, SIP-URL, Homepage, ... - so langsam wird's nervig viel.

Grüße Dirk
 
Eine Antwort vom sipgate-support habe ich immer noch nicht erhalten ....

Leider ist mir auch aufgefallen, dass meine ISDN Telefone an der AVM 7170 eine internen Anruf (Absenderrufnummer = SIP-ID) für alle Kunden, die aus dem sipgate Netz anrufen, anzeigt. Ist dass nun ein Sipgate oder AVM Problem?

Gruß,
Nils
 
Mittlerweile ist die Antwort des Supports da:

> Seit bestehen von sipgate wird bei Anrufen im internen Netz die SIP-ID und nicht die Rufnummer übermittelt. Dies ist technisch so notwendig und derzeit auch gewollt. Ob es in diese Richtung einmal eine Änderung geben wird, kann ich leider nicht sagen.

Änderungen wären hier dringend notwendig. Technisch notwendig ist wohl ein Textbaustein vom Support. Notwendig ist da überhaupt rein gar nichts - netzübergreifend geht's ja perfekt, aber netzintern soll's schwieriger sein.

Vorallem kommt noch das:

> Auch wenn Sie von einem sipgate plus Account anrufen, sollte die sipgate. Gegenstelle die vollständige SIP-ID, inkl. der Erweiterung anzeigen. Eventuell kann es bei der Gegenstelle aber zu einem Problem kommen, da die SIP-ID ein e enthält und dies nicht angezeigt werden kann.

Hier hat der Mitarbeiter vollkommen Recht, die Sip-ID wird vollständig übertragen, aber leider können die meisten ISDN-Telefone dies nicht auswerten. Mit dem Rechner klappt es übrigens perfekt. Da kann man dann auch zurückrufen. Eben mit Hilfe des "e" 's und der passenden Durchwahl.

Man kann nur hoffen, dass Sipgate hier nachbessert. Es ist ja ein Witz das netzübergreifende Gespräche besser klappen als netzinterne Gespräche.

Gruß,
Nils

P.S. Vielleicht äußern auch noch andere Kunden den Wunsch an den Sipgate-Service das Problem zu beheben, so dass die dortigen Entscheidungsträger mal etwas mehr nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich mich doch richtig erinnert, dass wir diese Diskussion schon mal hatten:

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=112722&highlight=benutzerkennung

damals am Beispiel unseres lustigen Lidl-Lullservices.

Wahrscheinlich ist es wirklich die korrekte Umsetzung des SIP-Protokolls, den Benutzernamen anzuzeigen. Möglich dürfte es aber sein, die Absendertelefonnummer als Benutzernamen ("Display Name" oder wie auch immer) in das SIP-Endgerät einzugeben. Diese Informationen werden bei reinen SIP-Calls in der Regel übertragen.
 
Stimmt, das Problem ist bis heute nicht gelöst. Eigentlich auch nicht schlimm, wenn man keinen Bekannten mit einem VOIP Anschluss hat - dann fällts nicht auf. Bei zunehmender Verbreitung ist dieses seltsame Feature aber nervig.

Von seitens AVM scheint es auch nichts neues zu geben. Ich habe zumindest die Hoffnung, dass sich da was tricksen lässt.

Gruß,
Nils
 
Laut SIP-Standard darf die From-Zeile auf dem Weg vom Absender zum Empfänger nicht modifiziert werden (abgesehen von irgendwelchen Tags zur eindeutigen Identifizierung). Wenn man die Absendernummer also manipulieren will, muss man ein Gerät einsetzen, welches den einen Ruf annimmt und einen neuen Anruf wieder aufbaut (und dann evtl auch noch zwei Audiokanäle verbindet) - genannt Back2BackUserAgent oder auch kurz B2BUA. Dies ist natürlich aufwendiger. Deshalb ist es eben einfacher (und günstiger), die Pakete direkt einfach über einen Proxy zum Angerufenen zu schicken. Ich tippe mal, das wird auch von Sipgate so praktiziert. Und deshalb gibts eben keine richtige Rufnummer, sondern die Sipgate Userkennung, die der Absender schon ins From geschrieben hat. Achja: Und der Hardwarehersteller kann da auch nichts ändern, Anfragen an AVM sollten deshalb sinnlos sein.

Ist doch ganz einfach. Aber mal ehrlich: Wieviele andere Sipgate-Kunden kennt Ihr? Bei mir sind es genau zwei. Und die kann ich noch anhand der Userkennung identifizieren.
 
Hi Nils,

im SIP Protokoll steht immer Folgendes:

INVITE.......

From: "Name" <[email protected]>
To: "Ziel-Rufnummer" <[email protected]>

Die Fritzbox Wertet das in den Eckigen Klammern aus, und das ist dann auch der SIP Benutzername (SIP-ID). Sonst könnte es am Endgerät gar nicht einem Anschluss zugeordnet werden.

Ich hoffe das hat dein Problem etwas von der Technischen Seite Aufgeklärt.

ps: Da war ich wohl etwas zu spät :)

lg
 
>From: "Name" <[email protected]>
>To: "Ziel-Rufnummer" <[email protected]>

Das so nicht ganz richtig - die Fritz-Box wertet die eckigen Klammern nur teilweise aus, d.h. ein Anruf von "beliebig" <sip:[email protected]> wird in der Fritzbox als 1234567 angezeigt. Es fehlt nicht nur der Providername (das ist blöd für Carpo -> Sipgate - von mir ungetestet) sondern auch die Durchwahl, z.B. e2. Der Hardware-Hersteller könnte also sehr wohl was ändern. An der Anruferliste (Fritz-Box intern) kann man bereits sehen, dass es nicht vernünftig aufgelöst wird. Wie man die Informationen an ein ISDN-Telefon weitergibt, ist eine ganz andere Sache, aber da könnte man per Mapping Sip-IDs auf Telefonnummern (muss der Benutzer eben eintragen) die Komfortabilität steigern.

Außerdem wäre sowohl das korrekte Setzen und Auslesen des Feldes vor den eckigen Klammern denkbar (z.B. Vorbelegung mit Vorwahl und aktueller MSN). Zur Zeit hat die Fritzbox keinerlei Zugriff auf dieses Feld.

Gruß,
Nils
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle momentan auch wegen eines Carpo Problems alle Nummern nach und nach von Carpo auf Sipgate um und bin über dieses "feature" gestolpert. Momentan hab ich zwar noch nicht viele Sipgate User, aber es werden mehr. Deswegen find ich das schon ärgerlich.

Wie macht es dann aber z.B. GMX? Die übertragen intern ja auch die Nummer...
 
Bei GMX ist die SIP-Kennung immer mit einer herkömmlichen E.164-Rufnummer identisch, deshalb stellt sich dort das Problem nicht.
 
Ja und das geht wohl bei Sipgate nicht?
 
Na ja, bei Sipgate sind die SIP-IDs und die Rufnummern unabhängig und Du kannst sie beliebig zuordnen, bei GMX ist SIP-ID == Rufnummer.

Allerdings ist das bei dus.net auch so und dus.net übermittelt die für den abgehenden Account die eingetragene Nummer nicht nur über Festnetz, sondern auch als SIP-ID (jedenfalls bei Nummern, die man bei dus.net hat und auch über dus.net erreicht werden können, andere habe ich dort nicht registriert).
 
Wenn Dusnet eine Flatrate hätte, würde ich wechseln ...

Ich frage mich nur, warum der Sipgate-Support der Meinung ist, dass dies technisch unmöglich sei zu ändern. Ich wusste bisher nicht, dass es bei Dusnet besser gelöst ist.
 
Ich frage mich nur, warum der Sipgate-Support der Meinung ist, dass dies technisch unmöglich sei zu ändern. Ich wusste bisher nicht, dass es bei Dusnet besser gelöst ist.

Also in meiner Mails sagten Sie nicht das es technisch nicht anderes geht sondern das sie sich an die technischen Vorgaben halten. Das ist schon noch ein Unterschied ob man etwas macht weil es geht oder weil es so richtig ist.
Man kann ein openrelay-smtp-Server auch zum Spammen nehmen aber dafür ist es nicht gedacht. Oder man kann eine CPU auch übertackten, aber dazu ist sie auch nicht gedacht.
Und so wie ich den Support verstanden habe ist das SIP-Protokoll eben nicht dazu gedacht um den Absender zu "faken" auch wenn es geht.
Problem ist glaube ich auch ehr das Endgerät - denn auch bei einer Asterisk ist es z.B. Möglich einen Display-Namen mit zu senden (wie einer der Vorredner schreibt) aber das ist nicht Aufgabe von SIP-Gate als Provider sondern vom Endgerät. Ebenso muss es das Empfangsendgerät auch auswerten. Was beides aber z.B. die FritzBoxen nicht tun :-(

Beispiel bei eMail.... Du kannst auch eine Mail schreiben mit dem Absender
[email protected]

Aber Du kannst auch schreiben:
"Vorname Nachname" <[email protected]>

Manche Programme zeigen dann an "Vorname Nachname", manche "Vorname Nachname" <[email protected]>, manche auch nur die eMail-Adresse.

Aber von einem eMail-Anbieter wird ja auch nicht erwartet das er, wenn Du eine Mail ohne RealName-Angaben übermittelst der einfach dreist deinen Namen mit in den Absender packt, oder?
 
Klar hast du irgendwie recht, aber dann sollten sich AVM und Sipgate mal zusammensetzen und dem Benutzer eine vernünftige Lösung anbieten, die direkt funktioniert. Schließlich bietet Sipgate in allen Paketen Fritzboxen an.

Auf jedenfall ist es nicht schön, wenn Person A (kein Sipgate Kunde) und Person B (sipgate Kunde) verschiedene Absenderrufnummer von mir sehen.
Erst recht dann, wenn man eine SIPID zurückrufen will, gestaltet sich dies mit einem ISDN Telefon schwierig, wenn man 1234567e2 eingeben will.
 
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