Auftrag von Hotline: FB komplett neu einrichten. Sinnvoll oder Beschäftigungstherapie

Also wenn ich diesen Drahtverhau sehe.....
Lass das mal ordentlich machen und auch den Schirm des abgehenden Kabels auflegen!

Grüße
Snyder
 
die Fritzbox zeigt keine Fehler an
Doch, ist auf den Screeshots doch zu sehen.
- Kann ich die Fritzbox mit geringem Aufwand zu Testzwecken an den Hausanschlusskasten anschließen? Wie ist die genaue Verkabelung?
Es sind zwei Drähte du kannst sie beliebig vertauschen. Telefondose, zwei Stücke Draht und kleiner Schlitzschraubendreher (wenn du kein LSA-Werkzeug hast) werden benötigt.
 
Doch, ist auf den Screeshots doch zu sehen.
Die Syncabbrüch sind zu sehen. Aber Fehler, die diese erklären können nicht, oder?

Es sind zwei Drähte du kannst sie beliebig vertauschen. Telefondose, zwei Stücke Draht und kleiner Schlitzschraubendreher (wenn du kein LSA-Werkzeug hast) werden benötigt.
Danke! ... ich bin ein Laie.... Welche zwei Drähte von welchen Klemmen, welche Farbe sollen an die Telefonsteckdose gehen?
Danke!
 
@stenax "... maß er die Werte an der ersten Anschlussdose im Erdgeschoss ..."? Gibt es denn bei dir mehrere Anschlussdosen, über die das DSL-Signal läuft? Das darf gar nicht sein! Die Leitung muss vom APL ("Hausanschlusskasten") direkt bis zur Monopol-TAE laufen, an der du die Fritz!Box betreibst. Zuständig hier ist der Provider, bei dem du den Vertrag abgeschlossen hast. Bei 1&1 mag es Sondervereinbarungen mit der Telekom geben. Der zuständige Provider ist aber IMMER bis zur 1. TAE zuständig!

Dein Anschluss liegt auf Platz6 im APL. Der Platz1+2 wurde schon von der Telekom "abgeklemmt" - warum? Vielleicht, weil auch hier ein Kabelfehler vorlag oder noch vorliegt und evtl. auch Auswirkungen auf deinen Platz6 hat?

Diese 2 Möglichkeiten könnten zu deinem Problem führen.

Möglichkeit 1 kannst du selbst prüfen: Nimm eine TAE und klemm Pin 1u.2 über ein paar Meter Klingeldraht an Platz6 des APL an - Polung egal. Das Kabel zur Innenverkabelung unbedingt abnehmen! Dann die Fritz!Box hier anschließen und testen.

Möglichkeit 2 kannst du nicht prüfen. Du könntest aber mal beim Telekomtechniker anmerken, dass er dir vielleicht mal den Anschluss vom DSLAM auf z.B. Platz 3 oder 4 des APL umschaltet.
 
Vielen Dank @Pom-Fritz!

@stenax "... maß er die Werte an der ersten Anschlussdose im Erdgeschoss ..."?
Ja, genau. Im APL und an der ersten Anschlussdose im Erdgeschoss.


Gibt es denn bei dir mehrere Anschlussdosen, über die das DSL-Signal läuft?

Es gibt mehre Telefondosen. Auch in den Kinderzimmern. Diese werden aber nicht benutzt. Ob bei denen ein DSL-Signal anliegt, kann ich gar nicht sagen.

Der zuständige Provider ist aber IMMER bis zur 1. TAE zuständig!

Weder 1und1 noch die Telekom machen Anstalten, dieses Kabel richtig zu prüfen. Es steht nur die Aussage vom Telekom Techniker im Raum, dass er auf der ersten Dose im Wohnzimmer Fehler gefunden hat, dafür aber nicht zuständig sei.... Wenn das wirklich so sein sollte, wie Du sagst, wäre dieses ja eine glatte Falschaussage.... :confused:

Dein Anschluss liegt auf Platz6 im APL. Der Platz1+2 wurde schon von der Telekom "abgeklemmt" - warum?
Ich glaube, das hatte eher praktische Gründe. Durch ein Wasserrohr über der TAE kommt man an die oberen Steckplätze nicht so leicht ran...


Möglichkeit 1 kannst du selbst prüfen: Nimm eine TAE und klemm Pin 1u.2 über ein paar Meter Klingeldraht an Platz6 des APL an - Polung egal. Das Kabel zur Innenverkabelung unbedingt abnehmen! Dann die Fritz!Box hier anschließen und testen.

Nur damit ich das richtig verstehe: Die linken roten Kabel auf Platz 6 soll ich entfernen und dann von Platz 6 (links) eine TAE Dose mit zwei Klingeldrähten verbinden, oder?
Bekomme ich die zwei linken roten Drähte nach dem Test wieder zurückgesteckt? Wie?

Vielen Dank schon einmal!!!

Stephan
 
Es steht nur die Aussage vom Telekom Techniker im Raum, dass er auf der ersten Dose im Wohnzimmer Fehler gefunden hat, dafür aber nicht zuständig sei.... Wenn das wirklich so sein sollte, wie Du sagst, wäre dieses ja eine glatte Falschaussage.... :confused:
Oder die Dose im Wohnzimmer ist gar nicht die 1. TAE-Dose. Die 1. TAE-Dose ist mit einem Telekom-Aufkleber gekennzeichnet. Dort sollte der Router auch angeschlossen werden. Alle weiteren TAE-Dosen sind dann abgeschaltet.
 
Sollten abgeklemmt werden, damit die nicht Störungen streuen auf die Leitung.
 
Nur damit ich das richtig verstehe: Die linken roten Kabel auf Platz 6 soll ich entfernen und dann von Platz 6 (links) eine TAE Dose mit zwei Klingeldrähten verbinden, oder?
Bekomme ich die zwei linken roten Drähte nach dem Test wieder zurückgesteckt? Wie?
Vergreif Dich nicht an den linken Klemmen das sind die wo die Telekom-Leitungen ankommen. Und zum Anklemmen der Drähte holt man sich für kleines Geld ein LSA-Anlegewerkzeug. Mit dem Schraubenzieher macht man mehr Schaden und/oder es gibt keinen richtigen Kontakt.
 
@stenax

Du nimmst von Platz6 die Drähte der rechten Seite ab. Dort schließt du den Klingeldraht an. Wenn du kein LSA-Plus Werkzeug hast, dann isolierst du den Klingeldraht etwas ab und klemmst ihn mit einen kleinen Schraubendreher vorsichtig dort an.


Ich meine die Zuständigkeit für eine "fehlerfreie 1. TAE" liegt bei der Telekom. Auch 1&1 hat dann den "Service bis zur 1. TAE" mit der TAL eingekauft. Rechtlicht sieht das so aus: Sollte die Endleitung (APL-1.TAE) fehlerhaft sein und kann mit geringen Aufwand instandgesetzt werden, so ist die Telekom dafür zuständig. Ist der Aufwand größer (Auswechselung der Endleitung bis zur 1. TAE), dann informiert die Telekom den Provider darüber zur Kostenübernahme. Die Leitungen von 1.TAE-Xte TAE liegen immer im Verantwortungsbereich des Kunden.

Eine kleine Richtigstellung. Ich schrieb: Mehrere TAE dürfen gar nicht sein. Das stimmt nur, wenn diese TAE's nicht alle im Verantwortungsbereich (Wohnung) des Kunden liegen. Also, es ist durchaus möglich, dass der Kunde von seiner 1.TAE (Monopol-TAE) ein Kabel in das Arbeitszimmer seiner Wohnung legt und dort eine zweite TAE setzt. Sofern er alles richtig anschließt und immer nur eine TAE nutzt, gibt's eigentlich keine Problem. Mehr als diese zwei Dosen sollten es aber nicht sein!

Zu den Dosen im Kinderzimmer: Durch diese läuft evtl. noch das DSL-Signal. Dafür bist du allein zuständig. Mit Hilfe eines Elektrikers oder eines kompetenten Freundes müsste man den Leitungsverlauf "ausklingeln". Das heißt, mit einem Tongenerator herausfinden, von wo nach wo welches Kabel läuft. Auch eine Messung im MegOhm-Bereich a gegen b und a-b gegen Erde wäre zu empfehlen. Dann würde ich die Leitung überall von diesen Dosen entfernen und glatt durchschalten - Drähte ca. 2cm abisolieren, verdrillen und verlöten. Entweder so, wie beschrieben, oder eine Neuverlegung des Kabels zur letzten TAE.

Nur so kommst du zu einer zuverlässigen Endleitung!

- - - Aktualisiert - - -

Also wenn ich diesen Drahtverhau sehe.....
Lass das mal ordentlich machen und auch den Schirm des abgehenden Kabels auflegen!

Da du wohl nicht direkt vom Fach bist, will ich dir mal meine Bewertung dieser Verkabelung nennen: 2-3 (Schulnote) Du solltest mal 2 Jahre Störungsdienst bei der Telekom gemacht haben - dann würdest du meiner Benotung zustimmen!
 
@stenax
Du nimmst von Platz6 die Drähte der rechten Seite ab. Dort schließt du den Klingeldraht an. Wenn du kein LSA-Plus Werkzeug hast, dann isolierst du den Klingeldraht etwas ab und klemmst ihn mit einen kleinen Schraubendreher vorsichtig dort an.
Vielen Dank! Das bekomme ich hin. Ein LSA Werkzeug habe ich mir auch schon organisiert. Dann Schließe ich die FritzBox direkt neben dem Hausanschlusskasten an und prüfe, ob die Leitung von dort aus zuverlässiger ist.
Stephan
 
Berichte aber dann bitte vom Ergebnis....
 
Berichte aber dann bitte vom Ergebnis....
Sehr gerne!

Um zu testen, ob es an der Hausverkabelung liegt, habe ich die FritzBox direkt an den Hausanschlusskasten angeschlossen (Danke @pomfrit! Hat beim ersten Versuch super geklappt). Die Drähte für die erste Anschlussdose im Erdgeschoss habe ich vorher entfernt. Es ist also wirklich NUR die FritzBox angeschlossen. Direkt im Keller; direkt am APL!!!!

Ergebnis: KEINE ÄNDERUNG! Schlechte Rauschabstandswerte. Diese verringern sich im Laufe des Tages, DSL wird neu synchronisiert. Nach der Neusynchronisation liegen die Rauschabstandswerte in einem Bereich zwischen 6 und 8. Dann sinken diese im Laufe des Tages und... Neusynchronisation. Ein paar Screenshots findet Ihr in der Anlage.

Ist damit jetzt hinlänglich bewiesen, dass das Problem nicht in der Hausverkabelung zu suchen ist? Soll ich weitere Messungen durchführen? Noch ist die FritzBox unten angeschlossen..... würde Sie gerne bald wieder in das Erdgeschoss stellen, um Fernsehen schauen zu können und Internetradio zu hören.

Habt Ihr noch Ideen?
Liebe 1und1 Telekom: Was jetzt??????

Danke!

Stephan
 

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Fehler werden aber aktuell nicht angezeigt
hast du mal einen Leitungstest gemacht? wird dort ein Fehler gemeldet?
 
@stenax
Also gut, es liegt nicht an der Endleitung im Haus. Wenn wirklich schon ein Portchange am DSLAM durchgeführt wurde, dann sollte mal die Leitung vom DSLAM zum APL umgeschaltet werden. Hast du schon mal eine andere Fritzbox angeschlossen? Könnte ja auch ein Hardwarefehler (Wärmefehler) sein. Sonst bleibt nicht mehr viel!;)
 
... dann sollte mal die Leitung vom DSLAM zum APL umgeschaltet werden.
Im Moment stellt sich 1und1 tot..... ich hoffe sehr, dass die weiter versuchen werden, den Fehler beseitigen zu lassen.

Hast du schon mal eine andere Fritzbox angeschlossen? Könnte ja auch ein Hardwarefehler (Wärmefehler) sein. Sonst bleibt nicht mehr viel!;)
Das habe ich schon gemacht. 2 verschieden FritzBox Modelle und auch das Vigor 130 Modem zeigen das gleiche Verhalten.

Anlage:
Die ersten beiden Screenshots sind von vor 10 Minuten. Die Rauschabstandsmarge bei 0. Die Fritzbox zeigte sogar Fehler an.
Screenshots 3 und 4 habe ich unmittelbar nach der Neusynchronisation erstellt.
 

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@stenax
Deine Leitung sieht im Spektrum vom Rauschabstand fantastisch aus! Standort des DSLAM < 100m? Die starken Schwankungen in Senderichtung lassen mich fast folgendes vermuten: Wenn es ein Leitungsfehler wäre, dann wäre im Spektrum auch die Empfangsrichtung betroffen. Die Daten der Empfangsrichtung haben aber bis weit über Kanal 3900 fantastische Werte. Von daher, so meine ich, kann es eigentlich nur am DSLAM liegen - wenn die Fritzbox ausscheidet. Die haben dir den Port wahrscheinlich gar nicht getauscht! Warum auch immer! Vielleicht ist da auch eine ganze Linecard hin und die haben dich innerhalb der Linecard umgeschaltet. Dann hätten aber alle Teilnehmer dieser Linecard das gleiche Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier im Forum und in anderen von mir gelesenen Foren Threads wo solche Probleme berichtet werden. Da liegt es an Inkompatibilitäten des Fritzbox-DSL-Treibers mit der Firmware des DSLAM. Versuche mal die Option "vorheriger DSL-Treiber" in der Fritzbox falls es diesen Punkt bei Dir gibt. Falls nicht mal mit Firmware 6.6x testen oder mit einem anderen Modem, z.B. einem Speedport falls vorhanden oder beschaffbar.
 
Moin,

gerne möchte ich dem Forum mitteilen, dass das Problem nach über 5 Monaten gelöst ist.

Der letzte 1und1 Mitarbeiter hat sich wohl bei der Fehlerbeschreibung wirklich Mühe gegeben. Einen Tag später bekam ich eine SMS, dass an der Entstörung gearbeitet wird, zwei Tage später keine Verbindungsabbrüche mehr. Die Werte der Störabstandsmarge sind wesentlich höher und sinken im Laufe des Tages nicht mehr.

Leider kann ich nicht sagen, was gemacht worden ist. Falls ich dieses erfahre, werde ich es hier veröffentlichen.

Was ich aber gelernt habe:
- Es war viel Ausdauer, Geduld und eine gewisse Penetranz nötig.
- Was die Telekom Techniker sagen, muss nicht richtig sein. Die Ursache des Problems wurde bei mit z.B. auf die Hausverkabelung geschoben. Dass es nicht daran lag, musste ich "beweisen", indem ich die Fritzbox direkt an den APL anschloss
- Man darf nicht leichtgläubig sein. Weder dem Telekom Level 1 - noch dem Level 2 Support gegenüber. (Man stelle sich vor, ich hätte den Aussagen geglaubt und von einem Elektriker die Hausverkabelung tauschen lassen...)

Jetzt könnte mir 1und1 eigentlich noch ein schönes Angebot machen, um wieder auf den 100.000er Tarif zu wechseln (die Geschwindigkeit wurde aus Stabilitätsgründen ja inzwischen auf 50.000 gesenkt, was nichts brachte.)

Viele Grüße,

Stephan
 
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