[Frage] Billigeren VoIP Router

7240 ist ein schönes Gerät eher eine Telefonanlage mit DSL-Router, halt ohne Festnetzeingang. Daher als ein Gerät für alle Zwecke ist nicht relevant.
Gruß
 
Ich ziehe eine 7240 vor da fast alle Anbieter auf NGN Technik setzen.
 
NGN-Technik mit dem Festnetzeingang hat's doch nichts zu tun (fast).
Samsung G3220 ist auch nicht schlecht, die habe ich bei KD getestet.
 
wie soll ich dann meine FBF mit der Alice-Kiste oder Kabelmodem/GSM-Gateway verbinden damit ich den NGN-Anschluß vernünftig ausnutzen kann?
 
Seitdem läüft der Router einwandfrei bei meiner Schwiegereltern, mit ca.14MBit hinter einem Kabelmodem, Telefonie (KD als Festnetz, Sipgate, Rynga, Fritz!Box Sip-Client) und Wahlregeln/Rufumleitung funktionieren tadellos. Dort ist eben dadurch eine 7240 ersetzt worden
Gruß
pajt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ziehe eine 7240 vor da fast alle Anbieter auf NGN Technik setzen.
Das stimmt so pauschal einfach nicht. Mit Ausnahme von Telefonica und ein paar popeligen Resellern gibt es bei fast allen Anbietern nach wie vor auch konventionelle Anschlüsse. Dazu gehören die "Großen" Telekom und Vodafone ebenso wie kleinere Anbieter (Versatel, Stadtnetzbetreiber etc. pp.). Und sogar bei NGN-Anschlüssen kann eine Fritzbox mit Festnetzanschluss nützlich sein, nämlich dann, wenn sich die Provider-Hardware nicht so einfach ersetzen lässt und die Fritzbox daher dahintergeschaltet werden muss. Das trifft beispielsweise auf Telefonica/Alice zu. Bei Kabelanschlüssen mit "Analog"telefonanschluss wäre zwar theoretisch auch der Betrieb einer Fritzbox ohne Festnetzanschluss möglich. Praktisch kann es aber von Vorteil sein, die Fritzbox trotzdem mit der TAE-Buchse am Kabelmodem zu verbinden und sie für Festnetztelefonie zu konfigurieren, anstatt einen VoIP-Account einzurichten. Grund: telefoniert man über das Kabelmodem, läuft die Telefonie über DOCSIS/H.323. Da ist die Qualität besser als bei SIP. Davon profitiert man aber nur als Besitzer einer Fritzbox mit Festnetzanschluss.

Ich würde daher auch Inhabern von NGN-Anschlüssen niemals zu einem Fritzbox-Modell ohne Festnetzanschluss raten. Mit einem Festnetzanschluss ist man einfach flexibler und kann die Fritzbox auch dann noch weiter verwenden, wenn man mal den Anbieter wechseln sollte. Außerdem lassen sich Fritzboxen mit Festnetzanschluss bei Bedarf leichter verkaufen, weil der Kreis der potentiellen Abnehmer auch die Inhaber von PSTN-Anschlüssen umfasst und damit deutlich größer ist (es gibt in Deutschland ungefähr 3mal so viele PSTN-Anschlüsse wie NGN-Anschlüsse).

Vor einiger Zeit brauchte ich einen VoIP-Router, den ich aber nur als VoIP-ATA einsetzen wollte, ein Festnetzanschluss war also nicht zwingend notwendig. Trotzdem habe ich mich bewusst für ein Modell mit Festnetzanschluss (Speedport W701V) entschieden. Man kann ja nie wissen...

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hmm... dann mußt mir mal erklären warum setzt Alice jetzt O² bei Neuanschlüssen genauso wie die Telekom neuerdings auf IP Technik? Ich behaupte aber nicht das die Technik besser ist als das konventionelle Analog oder ISDN.
 
Telefonica habe ich ja ausdrücklich ausgenommen, dabei aber zusätzlich beschrieben, warum speziell an einem Alice-NGN-Anschluss eine Fritzbox mit Festnetzanschluss durchaus sinnvoll sein kann.

Und die Telekom schaltet nach wie vor deutlich mehr konventionelle als NGN-Anschlüsse. Darüberhinaus scheinen sich die NGN-Anschlüsse auch nicht sonderlich gut zu verkaufen, denn von ihrem Vorhaben, bestimmte Produkte zukünftig ausschließlich als NGN anzubieten, musste sich die Telekom nach relativ kurzer Zeit wieder verabschieden. Inzwischen hat der Kunde bei allen Telekom-Produkten wieder die Wahl zwischen NGN und konventionellem Festnetz. "Setzt auf NGN" sieht für mich irgendwie anders aus ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Der mikrogigant mag kein VoIP. Wenn ich mal für mich VoIP mit analog vergleiche:

- Beschiss.. Qualität (analog) gegenüber perfekter Qualität (VoIP)
- 1 Leitung (analog) gegenüber 2 Leitungen (VoIP)
- 1 Rufnummer (analog) gegenüber 3 Rufnummern (VoIP)
- Kein Komfort (analog) gegenüber Komfortmerkmalen (Dreierkonferenz, Makel, Callthrough) bei VoIP

ISDN würde ich mit VoIP gleichsetzen, hat aber 2 Nachteile:

- teurer
- schränkt die Anbieterauswahl erheblich ein, weil nur noch sehr wenige Anbieter auf dieses Auslaufmodell setzen

Gruß

akapuma
 
Der mikrogigant mag kein VoIP.
Und du magst kein konventionelles Festnetz, ich weiß. Und als Argument dafür nimmst du immer einen Analoganschluss an einer maroden 5km-Leitung. Frei nach dem Motto: mein rostiger Fiat ist mir unterm Hintern zusammengebrochen, also sind alle Autos Schrott und mir bleibt nur noch das Fahrrad.

Hier geht es aber ausnahmsweise mal gar nicht um NGN vs. PSTN. Ich habe lediglich dafür plädiert, auch für den Betrieb an einem NGN-Anschluss eine Fritzbox mit Festnetzanschluss zu wählen. Wenn man ihn nicht braucht, kann man ihn ja deaktivieren (beispielsweise habe ich das bei meinem Speedport W701V getan). Sollte man den Festnetzanschluss aber irgendwann doch mal brauchen (was wie beschrieben durchaus auch bei NGN-Anschlüssen der Fall sein kann), dann muss man ihn einfach nur wieder aktivieren. Bei einem Fritzbox-Modell ohne Festnetzanschluss schaut man dagegen in die sprichwörtliche Röhre.

Besagten Speedport verwende ich übrigens - man glaubt es kaum - für VoIP. Und ich bin höchst zufrieden damit, denn es funktioniert astrein. Soviel zum Thema "der Mikrogigant mag kein VoIP".

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Bei der Auswahl der Anschlüsse sehe ich es immer von der Nutzerseite. Vorhandenes Angebot - Vorteile < > Nachteile. Bei mir werden deshalb beide Techniken verwendet. Wenn ich hingegen wie hier ein billiger VoIP Router gesucht wird dann empfehle ich ohne Festnetztechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss Microgigant zustimmen. Eine Box mit Festnetzeingang ist meist zu bevorzugen. Neben dem Anschluss hinter IADs (also Anbieterseitig zwangskonfigurierten Geräten) ist ein Festnetzeingang zumindest übergangsweise sehr praktisch, wenn man z.B. eine vorhandene Telefonanlage mit Türinterface hat (meine FBF hängt am internen S0 einer PABX 607i), so bekommt man Türanrufe rein. Auch der Betrieb von Gateways ist möglich (mit den Top-Modellen von AVM gehts zwar auch direkt, ist aber teurer). Und bei Telekom-All-IP ist CallByCall mit LeastCostRouter nur über Loopbackkabel (oder zwei Boxen) möglich, auch da ist Festnetz Pflicht.

Lieber eine 7170 als eine 7240.

Reine VoIP-Boxen halte ich nur für sinnvoll, wenn man bestehende Anlagen erweitern möchte (also als ATA, z.B. am Asterisk).
 
ILieber eine 7170 als eine 7240.
Eine 7170 hat aber das bedeutend schlechtere DSL-Modem, insbesondere an langen Leitungen, z.B. an meinem Anschluß:

Leitungskapazität 7170: 2056kBit/s
Leitungskapazität 7270: 3804kBit/s

Datenrate 7170: 2041kBit/s
Datenrate 7270: 2229kBit/s (beschränkt durch den 2000er-Vetrag, sonst wär's mehr!)

Dann lieber eine 7240, die das gleiche Modem wie die 7270 hat (die 7240 ist eine 7270v3 ohne Festnetz und ohne internem So-Bus). Wenn man Festnetz nicht zwingend braucht, hat man davon mehr, als von einer 7170.

Außerdem habe ich PC und Laptop mit WLAN-n angebunden. Eine 7170 wäre höchstens halb so schnell.


Gruß

akapuma
 
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Lieber eine 7170 als eine 7240.
Kommt drauf an! 7240 ist für unter 50 Euro erhältlich, hat DECT-Basis und kann alles was Max Mustermann am IP-Anschluß benötigt. Vor Allem beherrscht sie auch Annex J. Mit der nächsten Firmware (oder Freetz) kann sie auch GSM-Gateway sein. Die Möglichkeiten der gleich teuren 7170 sind zu Ende, es erfolgt keine Weiterentwicklung mehr, das Modem kann nur Annex B, der Speicher ist voll und das Wlan veraltet.
Wer natürlich nicht auf jeden Euro schauen muß nimmt lieber eine Wlan-N Box mit Festnetz einer neueren Baureihe.
 
Also mir würde zb. ein reiner Wlan N Router mit VOIP reichen.
Gibt es so etwas eigentlich noch,ohne Modem?

Da ich Kabel habe und von der 6360 weg möchte, da die Box einfach total unausgereift ist,
wollte ich umsteigen auf ein reines Kabelmodem mit VOIP Wlan Router dahinter um Easybell auch dann weiter als VOIP Anbieter zu nutzen.

Gruß,
Marcel
 
Ich denke mal, sowas gibt es nicht mehr so richtig. Dieses Gerät wäre beispielsweise etwas, aber wie man sieht, ist das auch nicht mehr ganz taufrisch - nämlich seit 2006 gelistet. WLAN-n hat es auch nicht, dafür inkl. Versand unter 30€.

Bei neuren VoIP-WLAN-Routern scheint immer ein Modem mit drin zu sein.

Eher würde ich eine ausgereifte FritzBox (7240 oder 7270) oder ein anderes Gerät nehmen, und das interne Modem einfach nicht benutzen.

Gruß

akapuma

Edith:

Die Geräte DrayTek Vigor 2110VN und DrayTek Vigor 2110VN kämen wohl auch in Betracht.
 
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Ein gefritzter Speedport W503V Typ A erfüllt die hier genannten Forderungen, das DSL-Modem kann man abschalten. Kosten unter 30 Euro incl.Versand.
 
Kommt drauf an! 7240 ist für unter 50 Euro erhältlich, hat DECT-Basis und kann alles was Max Mustermann am IP-Anschluß benötigt. Vor Allem beherrscht sie auch Annex J. Mit der nächsten Firmware (oder Freetz) kann sie auch GSM-Gateway sein. Die Möglichkeiten der gleich teuren 7170 sind zu Ende, es erfolgt keine Weiterentwicklung mehr, das Modem kann nur Annex B, der Speicher ist voll und das Wlan veraltet.
Wer natürlich nicht auf jeden Euro schauen muß nimmt lieber eine Wlan-N Box mit Festnetz einer neueren Baureihe.
Also irgendwie verstehe ich hier die Diskussion teilweise nicht:

1. Was meint ihr mit Festnetzanschluss? Wenn ich die 7240 mit der 7270v3 vergleiche finde ich keinerlei Hinweis auf einen Festnetzanschluss. Die 7270 hat lediglich den ISDN-Anschluss mehr, sonst irgendwie nichts... http://www.router-faq.de/index.php?id=routervg&hwf1=fbfonwlan7240&hwf2=fbfonwlan7270v3

Was genau ist mit "DECT-Basisstation (GAP und CAT-iq)" gemeint?
-> Brauche ich hier lediglich Mobilteile, die zur Erweiterung als 2. oder 3. Mobilteil gedacht sind, einfach anschließen und nutzen, ohne dass ich ein Telefon mit Basisstation habe?
Falls ja, kann man diese Funktion auch abschalten? Habe hier ein Siemens Gigaset S810A. Bräuchte also die DECT-Funktion von der Fritzbox nicht....

Betrieben soll das ganze an einem Easybell-Anschluss.

Habe gerade leihweise ein Siemens sx553, der als Repeater seinen Dienst verrichten sollte an einer Fritzbox Fon Wlan, aber das klappt leider nicht so richtig, deswegen die Überlegung eine neuere Fritzbox zu holen. Vorteil wäre, dass ich WDS mit WPA2-Verschlüsselung nutzen könnte.
 
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