Dect Telefon über Lan Kabel

bl3d2death

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Ich habe im ersten OG meinen DSL-Anschluss (FritzBox), der kürzlich endlich von analog auf IP umgestellt wurde. Nun würde ich gerne ins EG ein LAN Kabel vom Router legen und dort einen Access-Point anschließen. Da die Decke sehr dick ist, würde ich über den Access Point gerne auch das Telefon mit der Fritzbox im OG verbinden. Reicht ein AccessPoint mit Dect Funktion um die Telefone im EG über den Access Point mit dem Router zu verbinden oder wäre ein LAN Telefon die bessere Lösung? Oder ist dann unten eine weitere FritzBox im LAN Modus nötig?
(Neben dem LAN Kabel ein zusätzliches Telefonkabel zu verlegen ist eher unsinnig, oder?)

Danke schon mal für Antworten.
 
Du musst unterscheiden, ob Du mit 2 DECT-Basen arbeiten willst/kannst oder ob Telefonate via DECT-Fon übergangslos vom OG zum EG gewünscht sind.
Für den Fall mit 2 Basen nimmst Du z.B. eine LAN-verbundene 7412 und registrierst dort die Rufnummern oder missbrauchst das LAN-Kabel für eine Verbindung FON1/2->DECT-Basis.
Für den anderen Fall musst Du DECT100-Repeater testen, die bei AVM nicht LAN-Kabel-gespeist arbeiten oder alternativ auf Mehrzellen-DECT-HW o.ä. aus dem Profi-Bereich zurückgreifen.
LG
 
Die Basis an der Dose ist doch keine Fritz Box, sondern ein Speedport. Jedoch unterstützt der Dect.
DECT Fon übergangslos wäre ja nur möglich, wenn ich das Funksignal verstärke!?

MIttels Kabel müsste ich dann quasi mit einer zweiten DECT Basis arbeiten, ja? Und dann hab ich die Wahl ob ich das DECT Telefon direkt an der neuen Box registriere oder nur weiterleite? Also verstehe ich das richtig, dass ich an jedem Gerät mit den Provider Infos die DECT Geräte eintragen kann?
Wie genau meinst du das mit der Verbindung FON 1/2? Das ich das Telefon direkt mittels LAN Kabel an der DECT 1 Basis (ohne DECT 2 Basis) verbinde? Nur dann müsste man wohl wieder zwei Kabel verlegen, da im im EG ja nicht nur Telefon, sondern auch WLAN sein soll.
 
Mit Speedport wirds schwierig, denn die haben keinen internen SIP-Registrar wo man die LAN-Basis anmelden kann und als Client taugen die auch nicht weil sich deren Sip-Accounts nur übers integrierte Modem bzw, wenn vorhanden über den WAN-Anschluß registrieren wollen. Bei dieser Konstellation müssen bei einem LAN-Telefon (z.B. Gigaset go) die Telekom Sip-Daten eingetragen werden, ein ordentlicher Sip-Proxy im Speedport könnte das managen, wird aber wahrscheinlich nur mit Telekom-Rufnummern richtig funktionieren.

Bei zwei Fritzboxen wäre es ganz einfach, Stichwort Telefonie-Mesh, kann man aber bei älteren Modellen (7360, 7390, 7412 usw.) auch händisch einrichten.
 
Ok. Also ist es mit dem Speedport als Router + Dect Hauptbasis mit einfachen Mitteln nur über ein spezielles LAN-Telefon möglich, ja? Das Problem ist, dass es für die Familie ist und es daher einfach sein sollte.

Jetzt hab ich auf eBay gesehen, dass man die 7360 (mit DECT und IP-Fähigkeit) auch schon für 20€ mit Gewährleistung bekommt. Wenn ich die jetzt 2 mal bestellen würde und die 1. als Router nutze und die 2. im Erdgeschoss mit LAN Kabel am Router angeschlossen habe, dann kann ich über die zweite Box problemlos das DECT Telefon einrichten, ja? Laut der Fritz Infoseite können nur drei Boxen als DECT Repeater eingesetzt werden. Die Mesh-Funktion für Telefonie ist dann nochmal was anderes oder wo kann man das nachlesen?
 
Die 7360 sollte nicht mehr als Internetrouter eingesetzt werden.

Die 7360 kann kein DECT repeaten. Diese könntest Du als SIP-Client an der ersten anmelden und hast somit zwei getrennte DECT-Stationen (ohne Roaming/Handover).
 
Haben die Speedports einen SIP-Server on board wo sich die F!B registriert oder wie soll der TE vorgehen?
 
Sorry, das ich mich nicht zurück gemeldet hatte. Also über den Speedport würde das dann wohl nicht realisiert werden.
Die Idee ist nun, dass man einfach 2 mal die 7390 nimmt, einmal als Basis am DSL - Anschluss und dann als "Basis" auf dem anderen Stockwerk. Damit sollte dann WLAN und DECT IP Telefonie auf beiden Etagen laufen, oder? Und da 7390 schafft ja auch bis 50 MBit soweit ich weiß.
 
Ja, die 7390 kann WLAN u. DECT gleichzeitig repeaten wenn die Signale am Aufstellungsort #2 ausreichend sind.

Wobei Du vll eine Box der 74xx oder 75xx Reihe ans DSL hängen solltest (Firmwareupdates und aktuellere Modems für eventuelle Modernisierung Deiner Leitung seitens des Netzbetreibers).
 
Repeatet würde das Ganze via Kabel, das dann zwischen den Stockwerken verlegt ist. Ich werde mich mal nach neueren Modellen bei eBay umschauen. Danke dir.
 
Ok... also kann man DECT wirklich nur per Funk verstärken?
Mit der 7390 per LAN im EG (und somit nicht selbst am DSL Anschluss) könnte man dann aber problemlos analoge Telefoniegeräte mittels TAE einbinden? Dann müsste man das dort sonst so regeln. Eventuell klappt DECT aber doch, wenn die Box nur durch eine Decke und keine weiteren Wände funken muss.
 
Strenggenommen ist ein Repeater (sowohl für WLAN als auch DECT) ein Gerät, was einerseits Übertragungen (kabellos) empfängt und diese dann selbst wieder aussendet ... das "repeat" steht ja für "wiederholen" oder "wiedergeben".

Ein "WLAN-Repeater", der per LAN-Kabel mit dem Rest des Netzes verbunden ist, ist nichts weiter als ein zusätzlicher AP (Access Point), der - bei Verwendung derselben SSID und (sofern verwendet) derselben Zugriffssicherung - mit anderen ein "roaming network" bildet.

Eine FRITZ!Box, die per Ethernet-Kabel mit dem Rest des Netzes verbunden ist, ist exakt solch ein AP ... und nichts weiter. In dieser Form funktioniert aber die Arbeit als DECT-Repeater nicht - das ist kein "multi-cell system", wo die einzelnen FP (fixed parts - im DECT die fest installierten Geräte, wie Basisstationen) irgendwie anders miteinander verbunden werden bzw. verbunden sein können. Hier ist es erforderlich, daß eine FRITZ!Box noch ein ausreichend starkes DECT-Signal vom (ursprünglichen) Sender empfängt, damit sie dieses (verstärkt) erneut aussenden kann und wenn das nicht gewährleistet ist, nutzt eine FRITZ!Box als DECT-Repeater (so sie es denn theoretisch könnte, was bei neuen Modellen ja auch nicht mehr der Fall ist aufgrund des verbauten DECT-Chips) auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für die falschen Termini. Also gibt es schlichtweg keine DECT AP vermute ich. Schafft es ein DECT Signal denn durch eine massive Deckenwand? Ich weiß leider nicht, wie viel Metall darin verbaut ist.
 
Stell doch einfach die bisherige DECT-Basis dahin, wo eine der beiden FRITZ!Boxen hin soll.
Dann gehst du mit dem DECT-Telefonhörer an die Stelle, wo die zweite FRITZ!Box hin soll.
Wenn du dann noch telefonieren kannst, sollte auch ein DECT-Repeating klappen.
 
Ok... also kann man DECT wirklich nur per Funk verstärken?
Geht auch per LAN wie bspw. bei DECT Multizellen-Systemen (wobei der Begriff "verstärken" nicht ganz richtig ist, siehe die Erläuterung in #14). Aber so etwas wie ein DECT Multizellen-System mit Roaming und Handover (als alternative zu DECT-Repeatern) unterstützt, wie schon erwähnt, die Hardware von AVM nicht. Aber als eigenständige DECT-Zelle (DECT-AP) kann eine im LAN angeschlossene Fritzbox dennoch dienen, nur ist dann eben weder Handover noch Roaming möglich.

Also gibt es schlichtweg keine DECT AP vermute ich.
Doch, die gibt es. Eine Fritzbox mit DECT ist nichts anderes als ein DECT AP.
 
So. Ich habe nochmal Rücksprache mit dem Anschlussinhaber gehalten. Der Speedport am DSL-Anschluss soll bleiben.
Somit bliebe nur die Alternative, die Telefonie zusammen mit dem Internet über das LAN Kabel zu übertragen.

An den Speedport käme als eine 7390. Über TAE und RJ11 kann man dann aber die Telefone an der Fritzbox einbinden, richtig? Oder kann ich dann wieder nicht Telefone per Kabel an beiden Geräten anschließen?
 
Somit bliebe nur die Alternative, die Telefonie zusammen mit dem Internet über das LAN Kabel zu übertragen ...
Über TAE und RJ11 kann man dann aber die Telefone an der Fritzbox einbinden, richtig? Oder kann ich dann wieder nicht Telefone per Kabel an beiden Geräten anschließen?
Du solltest vielleicht etwas genauer angeben/beim AnschlussinhaberIN hinterfragen, wieviele Rufnummern von welchem Anbieter zur Verfügung stehen/genutzt werden sollen und wenn ja, welche Endgeräte eingehend und ausgehend auf welche der Rufnummern reagieren sollen/können/müssen?
In #4 wurdest Du ja schon auf die mögliche Problematik warnend hingewiesen, wenn ein Speedport und eine kaskadierte FB u.U. auf nur eine Telekomrufnummer über jeweils angebunden Endgeräte zugreifen sollen für ein- und ausgehende Telefonate.
LG
 
Ach verdammt. Ist echt etwas hin und her... Sorry.

Es sind 3 Telekom Nummern verfügbar von denen eine im Speedport aktiv genutzt wird.
Könnte man nun die anderen beiden noch über die Fritz Box einbinden und anschließen?
Oder beißt sich das mit den Speedport? Sollten sie Nummern dort registriert sein, kann man sie ja löschen, oder? Aktiv genutzt wird auf jeden Fall nur eine über den Speedport.
 

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