[Problem] Derzeit keine Leitungen

VoIPmitAlice

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Ich habe eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Deutschland in der ich mich im Jahr für einige Monate aufhalte. Dafür habe ich dann immer bei einem ISP, den ich monatlich kündigen kann rate-adaptive DSL bestellt. Normalerweise bestelle ich den Anschluß Wochen bevor ich nach Deutschland komme damit ich bei meiner Ankunft gleich Internet habe. Das hat auch die letzten 10 Jahre problemlos geklappt. Die letzten 3 Jahre bin ich immer wieder beim gleichen ISP. Zur Zeit bin ich im Ausland. So habe ich wieder wie gewohnt einen DSL Anschluß bestellt. Bei der Bestellung wurde auch wie üblich angezeigt, daß in meinem Haus, in meinem Stockwerk DSL verfügbar ist. Soweit alles klar.

Dann kam einige Tage nach der Bestellung folgende mail von meinem ISP:

Es sind derzeit keine weiteren Leitungen in Ihr Haus schaltbar

und weiter im Text

Den Auftrag hat xyz an die Deutsche Telekom zur Detailprüfung weiter geleitet. Mittlerweile liegt die Rückmeldung vor, dass DSL bei Ihnen derzeit nicht möglich ist, da keine weiteren Leitungen in Ihr Haus/Ihre Wohnung schaltbar sind.

Damit xyz weitere Maßnahmen ergreifen kann, benötigen wir ihre Unterstützung. Können Sie eine der Fragen mit "Ja" beantworten?

Bei Anschluss eines DSL Routers leuchtet die DSL Lampe durchgängig (DSL ist synchron)? Dann könnte folgende Ursache vorliegen:

Waren Sie zuvor Kunde bei einem anderen Anbieter? Möglicherweise hat der Altanbieter bislang nicht die Leitung freigegeben.
Sind Sie neu in die Wohnung eingezogen? Dann hat der Vormieter unter Umständen den DSL Vertrag noch nicht gekündigt oder erst zu einen späteren Zeitpunkt.

Verfügen Sie bereits über einen DSL Anschluss und wollten zusätzlich einen Weiteren bestellen? Möglicherweise haben Sie nur eine Kupferdoppelader.

Sind in ihrem Haus alle DSL Ports belegt? Fragen Sie ihren Hausverwalter, ob ihm eine Knappheit an DSL Ports bekannt ist.

Während ich nicht in der Wohnung bin ist die unbewohnt, der Strom ist abgeschaltet und es hängt nix an der TAE Dose. Einen herkömmlichen Festnetzanschluß (POTS) hab ich sowieso nicht denn ich mache seit 10 Jahren VoIP.

Ich habe das auch meinem ISP geschrieben. Das ich sonst keinen Telekommunikationsdienstleister im Festnetz habe. Ich habe ihm auch meine ehemaligen VoIP Telefonnummern bei diesem provider und Kundenummern mitgeteilt die ich bei diesem ISP die Jahre davor hatte. Bisher kam vom ISP keine Antwort und erst recht wurde auch nicht das Problem gelöst.

Ich habe dann auch meinen Hausmeister angerufen. Der erzählte mir, daß Techniker da waren die Telefonstörungen im Nachbarhaus beheben wollten. Dazu waren die auch am EVZ im Keller. Das Nachbarhaus, ebenfalls ein Mehrfamilienhaus, ist über diesen EVZ in unserem Keller angeschlossen. Zudem soll die Straße kurz vorm Haus wegen Telefonstörungen aufgebuddelt worden sein.

Wie es jetzt aussieht bekomme ich dauerhaft kein DSL mehr geschaltet. Da ich wegen vieler Auslandsgespräche hauptsächlich VoIP mach brauche ich dringend einen Internetzugang. LTE ist keine Alternative für VoIP Nutzung wegen der erheblichen Schwankungen in der latency und Verfügbarkeit, sowie des wesentlich höheren Preises bzw. geringen Volumens.

Da ich nun nicht davon ausgehe, daß sich mein ISP für die paar ¤ die er bei dem Anschluß verdienen kann dahinter klemmt und er den Auftrag stornieren will, muß ich mich wohl darum kümmern, daß wieder eine Doppelader geschaltet wird.

Was kann ich tuen?

Kein DSL ist für mich keine Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher ISP ist es denn wo probierst?

Risiko besteht halt wenn kündigst, dass der ISP keine Lust mehr hat oder Leitungen nun Nachbarn nutzen.

Schon bei Telekom direkt geprüft?
 
Nur weil jede Wohnung ne TAE hat heißt nicht dass auch für jeden nen Port für DSL frei ist.

ISP hat teils anderen Pool als Netzbetreiber selbst.
 
Es gibt eine bestimmte Anzahl von Doppeladern welche in Haus führen, wenn nun ein Nachbar nicht nur noch 1 ISP sondern mehrere hat, so kann es schon mal vorkommen das alle Leitungen im Haus besetzt sind. Hier scheint es auch so zu sein, dass es im Nebenhaus wohl Probleme mit einer Leitung gab und ich denke, dass man dort eine Leitung rübergelegt hat.

Das die DTAG freie Leitungen anzeigt kann auch daher kommen, das erst bei einer echten Bestellung manchmal alles geprüft wird. Ein ständiges An/Abmelden für wenige Monate nur rein Internet mit Flat ist auch für keinen ISP kostendeckend. Der Hintergrund der ISP muss für An und auch für Abmeldung der Leitung zahlen. Bei der Abmeldung ist der Preis am höchsten wenn es ohne Nachfolger ist.
 
Um welchen Anbieter geht es denn konkret?
 
Bei der Abmeldung ist der Preis am höchsten wenn es ohne Nachfolger ist.

Nein, es wird immer eine Pauschale berechnet.

Wenn jemand umzieht wird die Ab- und Anmeldung an den verschiedenen Orten separat in Rechnung gestellt. Auch wenn jemand in die Wohnung einzieht sind es i.d.R. zwei Vorgänge, da die Schaltungen zumeist nicht in einem passieren und es auch zwei Vorgänge sind wenn der neue Mieter einen anderen Anbieter hat. (Es gibt die Möglichkeit, den Anschluss zu übernehmen, dann braucht man gar keinen Techniker)

Dann verstehe ich um so weniger, daß sie so eine hohe Portierungsgebühr verlangen.

Die Preisgestaltung gegenüber dem Kunden richtet sich normalerweise nach dem Markt und was dort preislich durchsetzbar ist, nicht an den Einkaufskosten. Und Portierung ist ja wiederum eine andere Leistung (normalerweise ist ein Umzug zusätzlich kostenpflichtig).
 
Moin,

da du uns offensichtlich micht verraten willst, um welchen Provider es denn ueberhaupt geht, habe ich mal meine Glaskugel befragt und die sagt: Alice!

Und Alice war mal Hansenet und gehoert jetzt zu O2, womit du, so ich richtig liege, ein Problem hast.

Hansenet waren doch die, die in Hamburg eigene Leitungen verbuddelt haben, oder nicht? Das koennte ein Grund dafuer sein, warum die Telekom angeblich eine Leitung fuer dich haette, dein Provider aber nicht.

Was kann ich tun?

Kein DSL ist für mich keine Option.

Die Erkenntnis wird dir vermutlich nicht helfen.

Aber egal, wenn du hier Hilfe erwartest, dann solltest du mal eine paar konkrete Infos ausspucken, so ist das Kaffeesatzleserei die zu nichts fuehren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen setzt sich die Meinung in der Rechtssprechung durch, dass der Zugang zum Internet ein Grundrecht ist und jeder Bürger darauf einen Anspruch hat.

Wen man dafür verantwortlich macht ist eine andere Frage. Die Zuleitungen - falls es daran liegt - gehören der Deutschen Telekom AG, die wiederum einen Vertrag mit dem Hauseigentümer bzw. der -gemeinschaft hat. easybell wird sich aus der Affäre ziehen und sagen, dass ein Vertrag noch nicht zu Stande gekommen ist (habe die AGBs diesbezüglich aber jetzt nicht nachgelesen).

Ist es denn eine ordentliche, aufgeteilte Wohneinheit?
 
Deine Miete und/oder Betriebskosten musst du hier doch auch weiter zahlen, also warum auch nicht einen günstigen DSL-Anbieter? Wieviel sparst du denn effektiv, wenn du regelmäßig an- und abmeldest? Das Risiko eines fehlenden Ports hast du immer, dass keine Leitung ins Haus mehr frei ist sicher seltener...
Das Argument mit der Störerhaftung lasse ich nicht gelten, wenn der Strom abgestellt ist geht nix, Sicherung der Box gezogen, danach Werkreset und die Box ist absolut sicher...
 
Dann hat Telefonica wohl keine Ports frei. O2 und Alice sind eigenständige Marken der Telefonica.

Da Easybell auch auf die setzt, bleibt wohl nur eine Basis mit Vodafone oder Telekom.

Und 1&1 gibt es auch mit Monat Laufzeit. Da ist Wahrscheinlichkeit höher da die alle drei verwenden.

Und wenn man sich aus DE abmeldet kann ggf. ne Sonderkündigung in Betracht kommen.
 
Tja, so ist es halt, genauso wie du Anbieter wählen kann, kann es der Anbieter auch.

Probiere es bei 1&1.

Einfach Router ausmachen wenn Monate nicht da bist. Wenn trotzdem an Missbrauch glaubst, ist es eher neurologisch und nicht technisch. Hardware die nicht angeschlossen ist kann auch nicht via WAN oder WLAN missbraucht werden. Selbst wenn wer Zugang zur Wohneinheit hat, hat der nicht deine Zugangsdaten. Wenn wer seine Verwendet ist es auch sein Problem nicht deins.
 
Finde doch mal heraus woran es liegt, dann kann man weitersehen. Und für die drei Monate wirst Du wohl auf eine mobile Lösung zurückgreifen müssen.
 
Aber muß ich dann dauerhaft ohne beschaltete DA auskommen?

Nein, du kannst bei der Telekom einen einfachen Telefonanschluss ohne xDSL/Breitbandinternetzugang bestellen (sobald du bei der Telekom einen Tarif/Anschluss mit Internet/DSL bestellst so wird dieser vermutlich ebenfalls wegen Leitungsmangel abgelehnt), bevorzugt in der Variante Universal (ISDN) um die Muxergefahr zu reduzieren (Stichwort: Grundversorgung*), kann dann tw. je nach Ursache durchaus ein paar Monate dauern.
Ist der Anschluss dann endlich geschaltet kann man auf einen xDSL-basierten Anschluss/Tarif upgraden, aufgrund dessen dass es die reinen Telefonanschlüsse bei der Telekom ohne MVLZ gibt (z.B. Call Plus, Kündigungsfrist 6 Werktage) anschließend auch bei einem anderen Anbieter.

Kommt für dich allerdings kaum in Frage, ich vermute bis das über die Bühne ist bist du evtl. wieder im Ausland.
Ganz ehrlich: Es war m.E. keine gute Idee den Anschluss in deiner Abwesenheit immer zu kündigen, da muss man (zumindest in Deutschland) leider mit so etwas rechnen, insb. dann wenn ein kabelgebundener Internetzugang nur per xDSL/TAL möglich ist und alternativ kein KNB vorhanden ist.


*)
Auf die die Grundversorgung kann man sich leider nur beziehen wenn man wirklich nur einen einfachen Telefonanschluss ohne Breitbandinternetzugang bestellt, so handhabt das auch die Telekom. Man kann sich sogar fast glücklich schätzen, dass die Telekom reine ISDN-Anschlüsse ebenfalls zur Grundversorgung zählt da bei ISDN wesentlich seltener Muxer eingesetzt werden. Ist ein Muxer in der Leitung/TAL ist verständlicherweise kein xDSL mehr möglich.
 
Fragen kann man ja, mehr als nein sagen können die ja nicht.

Zudem ist die Rechtsprechung immer mehr auf Seite der Kunden, und diverse Klagen der Contant Mafia werden verloren.

Wie auch immer viele Optionen hast ja nicht, und bei manchmal DSL hast halt Komplikationen.
 
Thema Hotspot: Überrede einen Nachbarn, der bei T ist, einen 724V zu nutzen...
 
Doch ich sehe das als richtig an, ...
Nun, es ging mir weniger darum was man als richtig betrachtet sondern dass man dann eben damit rechnen/leben muss das so etwas passiert. Wenn einem der Internetanschluss in der Zeit der Anwesenheit so wichtig ist (z.B. Mobilfunk-Prepaid nicht ausreicht) muss man sich eben vielleicht doch entscheiden was einem wichtiger ist.

... sondern auch um Mißbrauch auszuschließen.
Das mit dem Missbrauch halte ich ein klein wenig für vorgeschoben, gerade xDSL-basierte VoIP-Anschlüsse mit PPPoE-Einwahl sind gegenüber den klassischen Telefonanschlüssen relativ gut "abgesichert" wenn der Provider (hier Easybell) keine Fernkonfiguration (TR-069) unterstützt.

Der Kabelnetzbetreiber hat ein Monopol und bietet keine Verträge unter 24 Monaten Laufzeit...
Das ist zwar richtig aber ich habe damit auch nicht unbedingt andeuten wollen das du selbst DOCSIS als Alternative verwenden musst. Es hat sich meiner Erfahrung nach nur gezeigt, das bei verfügbarer (und genutzter) TV-Kabelinfrastruktur in einem MFH (mit älterer TAL-Infrastruktur) die Gefahr von Ressourcenmangel (Leitungs- oder Portmangel) wesentlich geringer ist.
 
Es ist ja auch die Frage, wie eine ISP darauf reagiert wenn es über ein halbes Jahr kein traffic kommt und sich dann auch noch herausstellt, daß es die Postanschrift nicht mehr gibt.
Den Provider interessiert doch nicht der (Nicht-)Verkehr, so lange die Grundgebühr kommt. Und es gibt wohl keinen Provider, der Rechnungen nicht per Mail zustellt. Die Postadresse ist (nach dem Vertragsschluss) allenfalls für Hardware-Lieferungen interessant...
 

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