DSL geschwindigkeit im Dorf

horizons

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... oder am Rande des Niemandslandes wenn man sich die Werte so anschaut.
Also meine Eltern haben seit Jahren nen ISDN Anschluss mit DSL und wohnen aufm Dorf.
Nun hatte ein findiger Verkaufsbereater (wahrscheinlich nichtmal Telekom intern) meinen Eltern aufgeschwatzt ihren bisherigen Vertrag zu ändern (46-48¤ oder sowas pro Monat) weil sich die Konditionen geändert haben (würde 10¤ billiger werden also nur noch 38 pro monat kosten) und noch ein Surf + Go Stick Paket für 25¤ im Monat aufgeschwätzt für mehr Geschwindigkeit.

Jedenfalls hab ich erstmal alles storniert, weil einige Vertragsverlängerung um 2 Jahre bei den Konditionen sind irgendwie zum :mad: und sollte es wirklich keine bessere Alternative geben dann müsste man halt weiterhin in den sauren Apfel beissen.

Jedenfalls hab ich mal die DSL werte angeschaut und die DSLAM Max Werte und Leitungskapazität machen mich stutzig.
Heißt das die Leitung müsste mehr hergeben als die zur Zeit lächerlichen 448 kbit down und 96 kbit up?

fritzbox.PNG

Ich muß noch dazu sagen dass wenn ich mir die Dämpfungswerte so anschaue ich schon fast bezweifel dass da überhaupt nur irgendwas schneller geht. Eventuell liegt das aber auch an der wirklich doofen Hausverkabelung des vorherigen Eigentümers, da hatte sich schon mancher Elektroniker die Zähne ausgebissen, weiß also nicht ob die schlechten Werte daher kommen.

Ich nehme an, dass ein Anbieterwechsel der nur VOIP anbietet auch keinen Sinn macht und man sich nur mehr Probleme als jetzt schon einhandelt oder?
 
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Zu den vorgegebenen Dämpfungs- und Leitungswerten mit den daraus abgeleiteten maximalen Speedwerten der Telekom braucht wohl keiner was sagen, die sind schon lange bekannt und nicht zu umgehen. Wie andere Anbieter da was besser machen können (oder auch nicht, da fast immer in dieser Situation T-Com-Resale), ist auch schon ausreichend oft beleuchtet worden... ;)
 
Dass heißt ich habe durch den fixed telekom Anschluss auch keine Möglichkeit zu irgendeinem schnellerem DSL zu kommen.

Hmm macht zumindest bei den Obigen Werten VOIP Sinn bzw. ist es damit überhaupt Nutzbar? der upload von 96 ist ja schon mehr als lächerlich.
Denn dann würde ich dennoch versuchen den Anbieter zu wechseln um von den Enormen Kosten für so einen mikrigen Anschluss weg zu kommen.

Lustigerweise sagt die Onlineverfügbarkeit bei anderen Anbietern Congstar, 1und1 dass es 16k dsl geben würde nur die Telekom selbst beharrt darauf, dass gar kein DSL verfügbar wäre.
Ich mein die obigen Werte sind ja ähnlich wie hier http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=68966&p=1637075&viewfull=1#post1637075 nur hat dieser hier wohl mehr Glück mit der Datenbank gehabt...
 
Lustigerweise sagt die Onlineverfügbarkeit bei anderen Anbietern Congstar, 1und1 dass es 16k dsl geben würde...
Eine Onlineverfügbarkeit sagt rein gar nichts aus. Und auch in Deinem Fall sagen die Anbieter nur, dass ein Produkt, genannt "DSL-irgendwas" angeboten wird, es wird nicht einmal eine Geschwindigkeit von 16 Megabit versprochen. Lies das noch einmal genauer durch.
Ich persönlich würde mich bei der Leitung nicht auf VoIP stürzen, alleine schon die Latenz und beim parallelen Surfen das Jitter wird das Telefonieren so gut wie unmöglich machen.
 
Wenn es nur ums Sparen geht und der Anschluss nicht geschäftlich genutzt wird, kann man doch statt Festnetz z.B. VF zuhause und statt DSL-Light z.B. die 1&1-1GB*-Flat nehmen, Gesamtkosten ca. 20¤ im Monat. Ähnliches bekommt man auch im o2-Netz. Einsparmöglichkeiten mit VoIP hat man bei den üblichen Festnetzflats ohnehin nur bei Gesprächen ins Handynetz und ins Ausland. Voraussetzungen sind natürlich eine passable Verfügbarkeit von GSM/UMTS und ein eher zurückhaltendes Surfverhalten. ;-)
 
Das mit der 1gb flat für 20¤ hab ich mir ja auch überlegt aber was ist denn VF zuhause bitte schön?
Ich nehme mal an du meinst nen Handytarif mit Homezone?

Meine Eltern belasten ihre Leitung auch grad mal mit 200 mb pro monat daher reichen 1gb dicke aus. Aber ich dachte z.b. 1und1 bietet ihre DSL Leitungen nur noch als Standalone version an also ohne Festnetz-Anschluss.
Die Handyflat gibts aber glaub nur mit dem dsl anschluss für 24,99 in dem Beispiel bei 1und1.
Ich habe mir sogar überlegt, ob man irgendwo über ein UMTS modem angeschlossen über usb an die Fritzbox zumindest für ein bissel mehr speed sorgen könnte.
 
UMTS Packet leider nicht verfügbar nur das LTE Zuhause Telefon & Internet 3600 wird empfohlen. Wieviel bleibt eigentlich von der versprochenen Geschwindigkeit bei LTE?
ich mein Download: bis zu 3,6 MBit/s Upload: bis zu 720 KBit/s klingt ja schonmal bei weitem besser als die Werte die derzeit per dsl möglich sind.
 
Schade, daß UMTS nicht verfügbar ist. Oder macht das VF absichtlich um LTE unter die Leute zu kriegen?
Aber das LTE geht auch (ist zwar 10¤ teurer und hat dafür nur die halbe Geschwindigkeit,
aber kannst 5GB schnell laden, was deine Eltern nie brauchen).

Die Geschwindigkeit ist bestimmt wie bei UMTS stark von der Empfangsstärke abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser als DSL light ist LTE in jedem Fall. Aber es kann hier aufgrund der Technik auch gerne mal zu starken Signalschwankungen kommen. Daher vermutlich nicht immer stabil verfügbar, es sei denn, man hat die Sendeeinheit direkt vor der Haustür. ;)

Gruß
Sandra
 
"1gb flat für 20¤ h", nein für 9,99¤. Ist als völlig eigenständiges 1&1-Produkt bestellbar, also auch für Nicht-DSL/Telefonie-Kunden! Gibt es mit und ohne Laufzeit. Es gibt auch alternative und ähnlich günstige Produkte der anderen Netzbetreiber bzw. deren Wiederverkäufer.

vodafone zuhause kostet als eigenständiges Produkt 9,95/Monat mit Festnetzflat. Hier sollte man eines der Angebote aus der Bucht nehmen, wo man das 1. Jahr kostenlos bekommt (120¤ Auszahlung). Unbedingt mit dem Panasonic TW201 nehmen, die GSM-Boxen sind leider durchweg Klump, deutliches Rauschen und vernehmbare analoge GSM-Störeinstreuungen gibt es bis zur aktuellen RL500!

Der Vorteil in meinen Augen ist die elegante Trennung von Telefonie und Internet gegenüber dem vf-Komplettpaket, bei dem eine einzelne SIM-Karte in einem Stick in einer Easybox steckt.

Die Verfügbarkeit von UMTS kannst Du hier prüfen:
http://www.o2online.de/nw/support/mobilfunk/netz/netzabdeckung.html
http://eis03sn1.eplus-online.de/geo/portal/umts
http://www.vodafone.de/privat/hilfe-support/netzabdeckung.html?
http://www.t-mobile.de/funkversorgung/inland
 
Sehr viel, denn vf meldet regelmäßig trotz UMTS-Abdeckung "Vodafone Surf-Sofort-Paket UMTS ist an Ihrer Adresse ... leider noch nicht verfügbar.", z.B. wenn LTE verfügbar ist. Aber hey, wieso soll man denn alte Tarife billig verramschen, wenn man LTE verkaufen will? ;-)
 
Naja bei meinen Eltern sieht es aber wirklich so aus, dort ist auf allen Verfügbarkeitstests kein UMTS verfügbar. Dennoch danke für die vielen Links und Ideen.
 
Dann sei aber auch bei LTE vorsichtig!
Ich habe bei einem Freund auch das "LTE Zuhause Telefon & Internet 3600" empfohlen bekommen.
Dann habe ich noch mal auf den 3. Link von #11 nachgeschaut, und dort wurde mir nur LTE outdoor bestätigt:
LTE.PNG
 
Keiner da der bei dir am Wohnort mit dem Smartphone mit Vodafone-Vertrag mal checken kann, wie der UMTS-Empfang ist? Das sollte doch bereits einiges aussagen. LTE würde ich heute aufgrund der noch recht teuren Preise nur nehmen, wenn es wirklich sein muss. UMTS mit HSPA ist da dann doch für viele die günstigere und bessere Alternative zu DSL.
 
Und wo steht dein Haus?
 
Ich verweise mal auf nen älteren Post von mir:
Stellt euch mal vor: Durch mein "Kaff" (120 Anschlüsse ca) läuft die Glasfaserleitung, an der eine ganze Stadt hängt direkt durch. Die Telekom lehnt den Ausbau ab, da bei uns DSL3000 verfügbar ist. Wenns angenehm ist, kann man natürlich schonmal willkürlich behaupten, 3000 kbit/s wären ausreichend.
Die müssten nichtmal buddeln, nur den Kasten hinstellen und gut is!
Man sieht mal wieder, wie unflexibel der Konzern ist und mit einem auf Gewinnmaximierung bedachten Unternehmen keine leistungsfähige Infrastruktur aufzubauen ist.
Das lustige: 400 Meter weiter im nächsten Ortsteil steht ein Outdoor-DSLAM, an den wir aber nicht angeschlossen werden. Eine Ortschaft weiter, selber Vorwahlbereich, etwa 1 km entfernt, steht auch so ein Teil aber das ist nicht für uns gedacht.
Die Telekom hat etwa 40 Prozent Marktanteil. Bedenkt man, dass ein guter teil DSL nur von der Telekom bekommen kann, weiß man, wohin der Zug fährt. In den Städten stehen dem nämlich nur maximal 15-20 Prozent gegenüber.
Andere Anbieter bauen nicht aus. Das heißt die Landbevölkerung mit schrottigen Anschlüssen, die immer langsam bleiben werden, bezahlt den VDSL Ausbau in der Stadt! Und das für ein Produkt, das weiterhin einen Nischenplatz besetzt und nur wenig nachgefragt wird.
Kommentare zur Diskussion durchaus erwünscht ;-)
 
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Die Gegend kenne ich...
 
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