[Info] EasyBox 805 mit WiFi 6

deoroller

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Eben beim Stöbern im Kundenkonto habe ich gesehen, dass Vodafone eine EasyBox 805 bei den Endgeräteoptionen anbietet.
Sie soll 1,99€ Miete im Monat kosten oder als Kaufoption 69,90€ bzw. 39,90 vergünstigt.

Bei Router-FAQ.de ist die EB805 noch nicht aufgeführt.

eb805_wifi6.jpg

Bild geschrumpft gemäß Boardregeln by stoney
 
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Bei der Telekom gibt es auch was mit WiFi 6:
Speedport Smart Plus

und bald soll auch der kommen:
Speedport Smart 4 Plus
 
In der Beschreibung bei WiFi 6 sind 1200Mbit/s mager. Ob die das mit der Bandbreite bei 11ac WiFi 5 verwechselt haben?

Eine wesentliche Verbesserung ist die Verwendung von LAN1 als WAN-Port, womit man den Router hinter einem Modem nutzen kann, wobei dann die Frage ist, ob das nur an einem Vodafone Glasfaseranschluss funktioniert. Bei den EasyBoxen muss man ja das schlimmste annehmen. :rolleyes:
 
sind 1200Mbit/s mager.
Was hattest du erwartet? Bei 5GHz ist die Steigerung nicht all zu groß gegenüber ac.
Interessant wäre mit welcher Kanalbreite und mit wie viel Streams sie das machen.

Schade ist eher, daß es bei 2,4GHz kein WiFi6 gibt, denn dort hätten sie die Bandbreite verdoppeln können. 300 -> 600Mb/s

wobei dann die Frage ist, ob das nur an einem Vodafone Glasfaseranschluss funktioniert.
Da bin ich zuversichtlich, da bei FTTH nach dem Modem fast nix besonderes gebraucht wird.
Selbst eine 7170 und 7270 an FTTH der Telekom gehen super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade ist eher, daß es bei 2,4GHz kein WiFi6 gibt,
Das wundert mich auch. Warum verzichtet man da auf 802.11ax?

Scheint bei der EB 805 jedenfalls ein 2x2 Stream-System zu sein, sowohl im 2.4GHz als auch im 5GHz-Band. Max. 1.2Gb/s im 5GHz-Band könnte bspw. auf Verwendung des Broadcom BCM6705 hindeuten (802.11ax, 2x2 und max. 80MHz Kanalbandbreite = max. 1.200Mb/s). Wenn man das mit der 7530 vergleicht (max. 867Mb/s mit 2 Streams im 5GHz-Band bei ebenfalls max. 80MHz Kanalbandbreite) sind die 1.200Mb/s der EB 805 imo eigentlich gar nicht so mager.
 
Es war von mir schon volle Absicht, einen üblichen 802.11ac AP mit 2x2 und max. 80MHz Kanalbandbreite mit dem offensichtlich hier verwendeten 802.11ax AP mit ebenfalls 2x2 und max. 80MHz Kanalbandbreite zu vergleichen. Denn die Steigerung dabei von 867Mb/s auf 1.200Mb/s (also +333Mb/s bzw. +38%) mit 802.11ax ist imo schon nicht ganz unerheblich (und somit auch nicht "mager").

Daher auch kein Vergleich mit der 7530 AX (denn die unterstützt ja bereits 802.11ax und das auch noch mit 3 Streams, dieser Vergleich würde also schon eher hinken) sondern mit einem Gerät, welches (vom WiFi-Standard abgesehen) die gleichen Voraussetzungen (2x2, 80MHz, 5GHz-Band) erfüllt. Wüsste jetzt nicht, was an diesem Vergleich hinken sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
(und somit auch nicht "mager").
Ach so, darauf willst du hinaus, da fehlt aber IMO das Zitat in #5, damit man das versteht.
Du wolltest also den Unterschied zwischen ac und ax herausstellen.

Und ich dachte du willst zwei ax Geräte von unterschiedlichen Herstellern vergleichen, denn dann fallen die 1200Mb/s wirklich mager aus, denn da haben IMO die meisten anderen Hersteller höhere Werte.
Ob man die dann in der Praxis nutzen kann steht auf einem ganz anderen Blatt, das ist eben Werbung.

Warum dann gerade die 7530 zum Vergleich? Dann hättest du doch auch die 7560 oder eine andere EasyBox oder Speedport nehmen können oder ganz bei der Theorie 2x2/80 bleiben können.
 
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Warum verzichtet man [im 2,4 GHz Frequenzband] auf 802.11ax?
„Billiger“, weil nur ein Chip aktuell sein muss. Und man spart sich Ärger mit Alt-Geräten … diese Konfiguration werden wir wohl noch häufiger sehen … wäre auch mal interessant, wenn jemand messen könnte, ab wie vielen Metern diese dichteren QAMs in 2,4 GHz schon nicht mehr anliegen. Was mich mehr erschreckt, dass Vodafone es nach all den Jahren doch nicht lassen kann und wieder eine EasyBox auflegt – laut dem Info-FAX hat die EasyBox sogar Super-Vectoring.
 
Ich verstehe es dennoch nicht. Gerade im 2.4GHz Band täte ein Fortschritt imo eher not als im 5GHz Band, wo es ja bereits 802.11ac gibt. Bei 802.11ax stand wohl auch nicht nur bzw. primär eine gesteigerte Gesamt-Performance im Mittelpunkt (zumindest im Vergleich zu 802.11ac), sondern anscheinend auch eine bessere Effizienz bei mehreren gleichzeitig aktiven Clients und bzgl. Latenz. Damit gäbe es u.a. nicht nur MU-MIMO im US sondern MU-MIMO generell auch im 2.4GHz-Band.
Und wenn man sich bspw. den Vergleich (von CLP) mit der 7530 und 7530ax im 2.4GHz Band anschaut (im 2.4GHz Band haben beide ein vergleichbares 2x2 Antennendesign auf dem PCB), dann scheint die höhere Performance von 802.11ax in der Praxis auch bei etwas größeren Entfernungen zum AP noch deutlich was zu bringen (im Test ca. +80% Netto-Durchsatz beim am weitesten entfernten Messpunkt, in direkter Nähe zum AP +100%, es sieht also nicht so aus, als würden sich die dichteren QAMs nur in der Nähe des AP positiv bemerkbar machen).

Und was die Kompatibilität mit Alt-Geräten betrifft, das könnte man eleganter umsetzen. Einerseits ist TurboQAM nicht zwingend notwendig (insb. wenn man alternativ 802.11ax bietet und/oder der SoC evtl. sogar von Broadcom stammt) und andererseits könnte man die Kompatibilität bei Bedarf herstellen, wenn man in den Einstellungen bspw. die Möglichkeit bietet nur max. WiFi-3 (802.11b/g) oder WiFi-4 (802.11b/g/n) zu unterstützen.

Wenn man bei einem solchen Produkt Kosten sparen möchte, dann als Kompromiss vielleicht 802.11ax nur im 2.4GHz Band anbieten und im 5GHz-Band weiterhin auf 802.11ac Wave 2 setzen, als Beispiel. Klar, sieht natürlich beim Marketing für das betreffende Produkt "blöd" aus... Andererseits vermute ich, dass das soviel Kosteneinsparung letztlich auch wieder nicht bringt. Wenn man bei dem neuen IAD bspw. als Basis den aktuellen "Einstiegs-SoC" vom Broadcom verwendet, dann ist da 802.11ax im 2.4GHz-Band bereits OOTB dabei.

Kurzum, ich würde versuchen entsprechende DualBand-Produkte zu meiden, die 802.11ax nur in einem der beiden Frequenzbänder unterstützen.
 
sobald man 802.11g/b aktiviert bremst man das ganze WLAN für alle 2,4GHz Geräte aus.
wenn man wirklich noch alte 802.11b/g Geräte nutzen möchte, würde ich tatsächlich dafür einen extra Accesspoint hinstellen wo nur alte Schinken dran laufen
 
Klar. Solch "harte" Fälle mit WLAN-Oldtimer, wie im oben verlinkten Thema, sind normalerweise keine Regel. Ist dann nur für diese selteneren Fälle gedacht, wo es solche Probleme gibt und man diese Geräte unbedingt noch weiter einsetzen möchte ohne einen zusätzlichen AP betreiben zu wollen (wenn man mit den Nachteilen leben kann). Aber nur deshalb sollte man bei der Entwicklung neuer Geräte nicht auf 802.11ax verzichten. Ich würde da also eine Begründung wie "Vermeidung von Ärger mit Alt-Geräten" eher als vorgeschoben betrachten.

Man sollte aber bei neueren 802.11ax APs auch nicht auf die Einstellmöglichkeit verzichten, auf niedrigere WiFi-Standards zu begrenzen (so wie es bisher bei vielen Geräten bereits möglich ist). Oder bspw. das proprietäre TurboQAM (ich bin kein Freund davon, insb. bzw. vor allem wegen der "geschönten" Datenraten auf den Datenblättern bzw. der Produktverpackungen, also bspw. die Angabe von 400Mb/s anstatt 300Mb/s), das kann man bei den betreffenden AVM-Produkten nicht abschalten, ohne die Unterstützung für 802.11n zu verlieren. Beim proprietären Vorläufer 802.11g++ (aka "Turbo-Modus", unterstützten einige AR7-Modelle von AVM) konnte man bspw. die Unterstützung dafür separat deaktivieren.
 
Man sollte aber bei neueren 802.11ax APs auch nicht auf die Einstellmöglichkeit verzichten […] das kann man bei den betreffenden AVM-Produkten nicht abschalten, ohne die Unterstützung für 802.11n zu verlieren.
Sollte ist das Stichwort. Da geht es schon los: 1. AVM erlaubt es nicht. 2. AVM verweigert sich mir, obwohl erklärt. Ich habe das ganz einfach gelöst, indem ich das WLAN in der FRITZ!Box 7590 ausgeschaltet und einen FRITZ!Repeater 2400 hingesetzt habe. Die Frage ist, wie das Vodafone lösen wird. Zweiter Punkt ist, dass wir Endkunden diese Einstell-Möglichkeit erst einmal finden bzw. in Zusammenhang bringen können müssen. Und selbst wenn, viele „Anbieter“ mit Ihren Support-Strukturen werden sich sagen, alles was kostet und Ärger macht, gar nicht erst anbieten. Ähnliches Drama hatten wir Jahre lang mit WPA2. Daher ist schon spannend zu sehen, welcher Anbieter hier sich (mal wieder) wie verhält.
sobald man 802.11g/b aktiviert
WLAN-Oldtimer, wie im oben verlinkten Thema
Meint Ihr meinen Post bzw. Link? Nein, denn mein „Oldtimer“ kann „schon“ 802.11g. Ich muss meine WLAN-Access-Point „wild“ einstellen, um ihm 256-QAM auszutreiben. Die Frage ist, wieviele andere WLAN-Clients von solchen und ähnlichen Köstlichkeiten betroffen sind. Und in diesem Fall hätte der AVM-Support keine Chance gehabt, dass zu finden – weil der Fehler schon rein passiv geschieht. Andere Supports – entkoppelt vom Hersteller bzw. der Software-Entwicklung – dürften mit solchen Dingen noch weniger anfangen können. Die Frage ist dann auch wieder, wie Vodafone denkt und tickt: „Kann ein Kunde ein Storno auslösen, weil er mit dem neuen Anschluss sein WLAN-Client nicht mehr zum Laufen bekommt?“ Allerdings stellt sich ab hier die Frage, ob Vodafone wirklich so weit gedacht hat – oder sich einfach nur irgendein „DSL-Modem mit WLAN“ eingekauft hat, mit dem neuen Requirement: 802.11ax muss drin sein.
DualBand-Produkte […] meiden, die 802.11ax nur in einem der beiden Frequenzbänder unterstützen.
Sehen TP-Link, D-Link und der original Hersteller dieses Produkts anders. Fraglich bleibt, ob Vodafone das überhaupt bewusst entschieden hat. Aber Hersteller sehen das auch aus einen anderen Warte als wir Kunden. Allerdings stellt mir sich eine ganz andere Frage: Warum wir informierten Kunden überhaupt Dual-Band nutzen sollten? 2,4 GHz für die Fläche und 5 GHz für die Lümmelecken – also mehrere Access-Points alle im Single-Band-Betrieb. Hier bei mir – an den Stellen wo ich 5 GHz brauche – hilft mir ein 2,4 GHz Access-Point überhaupt nichts. Der wäre völlig falsch platziert. Und dann finde ich diese 802.11ax-Kisten-ohne-802.11ax-in 2,4-GHz wieder interessant – wenn, ja wenn, ich denn als Kunde einen Preisvorteil erhalte.
Vergleich (von CLP) mit der 7530 und 7530ax in 2,4 GHz [… bringt …] die höhere Performance von 802.11ax […] ca. +80% Netto-Durchsatz beim am weitesten entfernten Messpunkt […]
Also ich habe in der Schule gelernt, Abkürzungen bei der ersten Verwendung auszuschreiben. Im Zeiten des Internets kann man sich das sparen, wenn man die Abkürzung mit einem Hyperlink hinterlegt. Kurz: Was ist „CLP“? Willst Du sagen, dass Du zu dem Thema einen Vergleichstest gesehen/gefunden hast? Bitte, immer her damit. Wäre toll für die Allgemeinheit, wenn 256-QAM und 1024-QAM was bringen würden. Ich sehe hier in 5 GHz, dass sich nach keinen zwei Metern bereits 64-QAM mit 3/4-Codierung und höher in Luft auflöst.
bessere Effizienz bei mehreren gleichzeitig aktiven Clients und […] Latenz
Tja, die Frage ist, wie das mit MU-MIMO weitergeht. Das ist etwas, was wir wohl erst in vielen Jahren genauer betrachten können, wenn WLAN-Clients ohne MU-MIMO aus unserem täglichen Leben verschwanden. Allerdings ist das hier ein 2×2-Design, also kein Vorteil mit MU-MIMO in der Rolle als Access-Point – jedenfalls nach den Test-Berichten, die ich kenne. Weniger Latenz wäre (immer) spannend. Hast Du da mehr Material?

So und jetzt haben wir einen speziellen Thread zur „EasyBox 805“ zu einem allgemeinen Thread zu „802.11ax in 2,4 GHz“ verblubbert.
Die nächste Frage, die jetzt ich hätte: Fehlt in der EasyBox 805 tatsächlich wieder bzw. immer noch DECT, und damit die Möglichkeit HD-Telefonie am DSL-Festnetz-Anschluss nutzen zu können? Auf jeden Fall wäre schön, wenn sich ein Besitzer melden könnte, ob man die EasyBox 805 recyceln, also als nicht-Router = IP-Client-ohne-Firewall und somit als WLAN-Access-Point weiterverwenden kann.
 
Zu deinem ersten Punkt: TurboQAM kann man leider nicht explizit ausschalten. Die Begrenzung auf die WiFi-Standards erlaubt jedoch auch die 7590. Da Vodafone TurboQAM wohl gar nicht erst implementieren lassen hat, dürfte sich diese Frage vermutlich gar nicht erst stellen. Wenn 802.11ax das Problem aufgrund des Umfanges ebenfalls auslöst, dürfte hier die Begrenzung auf WiFi-4 bereits helfen (falls möglich).

Das alles das ist doch keine Begründung auf 802.11ax zu verzichten. Dann kann ma ja auch gleich jeden Fortschritt einstellen.

Und ja, das von dir gemeinte Gerät zählt für mich trotz Unterstützung für 802.11g zu den "WLAN-Oldtimern".

Sehen TP-Link, D-Link und der original Hersteller dieses Produkts anders.
Was allerdings nicht bedeutet, dass ich das befürworte.
 
Was CLP ist, weiß ich jetzt immer noch nicht. Nur zur Info, dieser „Oldtimer“ wurde vor genau 10 Jahren noch neu von Sipgate verkauft. Auch ist das definitiv ein Software-Fehler, nur wenige 100 Bytes – nicht mal 1 KB – als WLAN-Beacon zu erlauben. Da war der Mailänder, der das vor 15 Jahren programmiert hat, wirklich kreativ. Aber es ist und bleibt ein konkretes praktisches Beispiel für eine Inkompatibilität.
Da Vodafone TurboQAM wohl gar nicht erst implementieren lassen hat, dürfte sich diese Frage vermutlich gar nicht erst stellen.
Ne. Im WLAN-Beacon ist TurboQAM nicht anderes als VHT, also 256-QAM. Das hast Du mit 802.11ax automatisch.
… dürfte hier die Begrenzung auf WiFi-4 bereits helfen (falls möglich).
Ja, wenn möglich. Das ist der Punkt. Und wenn es nicht nur 1024-QAM sondern auch 256-QAM deaktiviert. Das ist der Punkt. Und wenn der Nutzer den Zusammenhang erkennt. Das ist der Punkt.
Dann kann ma ja auch gleich jeden Fortschritt einstellen.
Das ist die eigentliche Frage.
Ist in 2,4 GHz mit 802.11ax der Fortschritt groß genug oder reicht es nicht in 5 GHz bzw. dann in 6 GHz weiter zu machen. Vodafone hier (vermutlich unbewusst), Ubiquiti Networks, TP-Link, D-Link, Belkin-Linksys und auch Asus kamen bei dieser Antwort zu einem anderen Ergebnis. Deine Frage war ja, warum man in 2,4 GHz auf 802.11ax verzichtet. Komponenten billiger. Weniger Inkompatibilitäten. Mindestens drei Hersteller sehen das so. Ich denke, das hast Du jetzt verstanden, auch wenn Du es nicht befürwortest.

Ich befürworte das auch nicht. Ich finde das gar nicht gut, weil kaum ein Nutzer das alles durchblicken dürfte. Mir wäre lieber, der Handel würde sich auf einige wenige WLAN-Konfiguration beschränken. 3 Streams in 2,4 GHz + 2 Streams in 5 GHz, das war die FRITZ!Box 7560. 2 Streams in 2,4 GHz + 3 Streams in 5 GHz, das ist die FRITZ!Box 7530 AX. Mal 160 MHz. Mal 802.11ax dort, mal TurboQAM hier. Auf dem Markt findest sich quasi jede Kombination, die man sich vorstellen kann. Ich würde viel lieber anhand der Software auswählen. Übrigens: Ich sehe alle Dual-Band Access-Points als Elektroschrott an, weil, ja weil ich persönlich immer nur ein Band nutze. Das zweite Frequenzband ist bei mir für den Affen. Meine persönliche Meinung. Ich verstehe, warum das der Markt anders macht. Ich muss es akzeptieren, weil es keine Alternativen gibt. Aber befürworten, für mich persönlich, nein.

Die Frage ist wirklich, was sinnvoller Fortschritt ist. Ich weiß gar nicht, ob Apple in seinen Computern jetzt auch 802.11ax in 2,4 GHz unterstützt. Problem ist nämlich auch, dass viele WLAN-Client-Hersteller wie z.B. Apple nicht mehr als 20 MHz in 2,4 GHz unterstützen und nie mehr unterstützen werden. Du hättest mit so einem Client in der Nähe des Routers nun statt 217 Mbit/s ganze 430 Mbit/s theoretisch. Also nach 10 Jahren eine Verdopplung. Spannend wäre, wenn wirklich auch noch die Latenz runter ginge. Ob all die anderen Dinge in 2,4 GHz jemals greifen werden …

Bei der EasyBox 805 sollte man auf jeden Fall gewarnt sein, dass man
a) nur zwei und keine drei oder gar vier Spatial-Streams erhält, womit MU-MIMO fraglich wird
b) 802.11ax nur in 5 GHz bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterstützt Apple in seinen Computern auch 802.11ax in 2,4 GHz?
In seinen iPhones, ja …
Was ist „CLP“?
CLP Tutorials, ein YouTube-Kanal …
Verwendung von LAN1 als WAN-Port, womit man den Router hinter einem Modem nutzen kann
Bei mir ohne Vodafone geht das nicht. Stand: Firmware 3.8.02.03. Das Gerät verlangt von mir einen Modem-Installationscode (MIC). Folglich fallen DSL-Modem, Telefonie und Router flach. Allerdings kannst Du die EasyBox 805 genau wie eine EasyBox 804 ohne MIC sowohl als Ethernet-Switch als auch WLAN-Access-Point nutzen. Dazu solltest Du lediglich bei IPv4 dessen DHCP-Server und bei IPv6 dessen ULA-Präfix ausschalten …
1.2Gb/s im 5GHz-Band könnte … auf Verwendung des Broadcom …
… BCM63178, WLAN 2,4 GHz: BCM43217, xDSL: BCM6303
Das Modell stammt wie die EasyBox 804 von Sercomm (Taiwan). Vier (tief versenkte) T8-Schrauben und jeweils ein Clip oben und unten halten das Gehäuse zusammen. Einmal mit dem Fingernagel entlang und das Gerät war offen. Freu. Super einfach. Die vier Antennen – für jedes Band zwei – befinden direkt am Rand der Platine. Die Firmware erlaubt:
a) WPA3-only​
b) WPA3-Transition-Mode​
c) WPA2-only mit PMF erzwingen​
d) WPA2-only mit PMF optional​
… oder WPA2+WPA; sogar WPA-only ist möglich​
WPS ist abschaltbar. Du kannst die WLAN-Bänder einzeln ausschalten. Sind beide Bänder an, kannst Du Band-Steering global oder für einzelne MAC-Adressen ein-/ausschalten. Die folgenden WLAN-Modi stehen zur Wahl:
a) 802.11n/g/b​
b) 802.11n​
c) 802.11g/b​
bzw.​
a) 802.11ax/ac/n/a​
b) 802.11ax/ac/n​
c) 802.11ac/n/a​
d) 802.11ac/n​
e) 802.11n/a​
f) 802.11n​
Die WLAN-Bandbreite kann in 2,4 GHz auf 20 MHz beschränkt werden. In 5 GHz ergibt sich die Bandbreite nur indirekt über den Kanal bzw. WLAN-Modus. Als Kanal sind 36-64 und 100-140 frei wählbar. Bei der Automatik-Kanal-Wahl kannst Du bestimmen, ob DFS zum Einsatz kommen soll oder nicht. WLAN kannst Du über eine Zeitschaltung oder die Taste am Gehäuse ein-/ausschalten. Den Taster selbst kannst Du inaktivieren.

Was (bisher) nicht geht:
  • LEDs – wie schalte ich die aus?
    Grün Rot Aus Grün ist der Normalzustand als reiner Zugangspunkt. Flackern tut nix, aber trotzdem zu hell. Ich habe die LEDs auf dem Board abgeschlagen.
  • WLAN-Kennwort darf nicht enthalten: <"/&\'>` und das Leerzeichen
    Vodafone erlaubt nicht den gesamten US-ASCII-Zeichenvorat und sperrt jene neun Zeichen. Außerdem muss das WLAN-Kennwort „stark“ sein, um akzeptiert zu werden.
Fazit
Nicht AX1800 sondern AX1500, so nennt die Hersteller-Riege diese WLANs ohne 802.11ax in 2,4 GHz und maximal 2 Spatial-Streams. Das bedeutet aber auch kein MU-MIMO. Folglich ist ein solches Gerät eher was für den Single-Haushalt mit nur einem gleichzeitig aktiven Gerät. Computer über Ethernet. Mobiltelefon über WLAN. Ihr merkt, ich mag 2-Streamer einfach nicht.

Dass in 2,4 GHz der Modus 802.11n/g nur möglich ist, wenn ich auch b erlaube, kann ich noch tolerieren, denn ich hatte nie vor, meine EasyBox 805 für 2,4 GHz zu nutzen. Dass ich in 5 GHz alle Kanäle wählen könnte und die automatische Suche sogar auf die DFS-freie Kanäle begrenzen kann … toll … warum bekommt das AVM nicht gebacken?

Nur mit 5 GHz aktiv, liegt der Stromverbrauch knapp unter 5 Watt. Ein vergleichbarer FRITZ!Repeater 1200 liegt mir nicht vor. Ich empfinde es als OK. Aber es ist das Doppelte eines FRITZ!Repeater 2400 – und der bietet 4 Spatial-Streams. WMM-PowerSave (U-APSD) ist aktiv … auch darauf hat AVM keine Lust. Aber zugegeben, das ist nur für ein paar verbliebene WLAN-Telefone interessant.

Ärgerlich empfinde ich, dass ich das aufgedruckte Web-Kennwort ändern musste. Es später erneut zurück auf das Aufgedruckte zu ändern geht nicht, weil Vodafone für die Web-Oberfläche wie bei WLAN ein „starkes“ Kennwort verlangt. Am Ende ist die Box für mich persönlich leider nichts, denn mein bestehendes WLAN-Kennwort enthält Zeichen, die Vodafone nicht rafft. Das war vielleicht vor 15 Jahren noch witzig, ist im Jahr 2020 aber einfach nur noch peinlich.

Vermutlich wird in eBay der Preis wie bereits für die EasyBox 804 ins Bodenlose fallen. Aber selbst für 5€ würde ich diese Box nicht weiterempfehlen: Man muss Glück haben, dass sein bestehendes WLAN-Kennwort klappt. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer sich eine EasyBox 805 als günstigen Einstieg ins Wi-Fi 6 holen will, sollte sich das gut überlegen. Hoffentlich hat dieser Kurzbericht ein wenig geholfen. Bei Fragen, einfach fragen. Ich behalte meine Box und werde deren Firmware-Updates begleiten.
 
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