[Frage] Faxen mit VoIP: Mit Fritz!Card oder mit Fritz!Box - was ist besser?

(aber wo sollte man außer bei AVM noch fragen?)
Gar nicht. Diese Frage solltest du "in den Skat drücken", denn darauf kann es eigentlich kein befriedigende Antwort geben, weder von AVM noch von anderen. Die (primären) Probleme bzgl. Zuverlässigkeit liegen in der betreffenden Kette eher woanders.

Aber das man vom Hersteller keine klare, eindeutige Antwort erhält ist traurig.
Das sehe ich ganz anders, eher positiv! Bedeutet es doch, dass der Hersteller bzgl. Zuverlässigkeit/Stabilität eher keinen Unterschied zwischen diesen beiden Varianten sieht (was ich bei vernünftiger Umsetzung in diesem Fall auch erwarten würde), das ist doch eigentlich ein gutes Zeichen und kein schlechtes! Hätte ich so gesehen noch nicht einmal erwartet, da CAPIoverTCP seitens AVM doch eher "stiefmütterlich" behandelt wurde (im Gegensatz zu den klassischen ISDN-Produkten).

Edit:
Und da kannst du noch solange herum lamentieren und meinen, dass das traurig wäre, es bringt dich nicht weiter und du begibst dich damit auch in eine Sackgasse. Denn es ist aus technischer Sicht eigentlich auch richtig und gut (und keineswegs "traurig"), wenn der Hersteller keine pauschale Antwort geben kann welche Variante hier besser/zuverlässiger wäre. Spricht meiner Ansicht nach sogar eher für ihn als gegen ihn (was ich wie oben schon angedeutet auch noch nicht einmal unbedingt erwartet hätte).
 
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Ich lasse auch nicht den Einwand gelten, daß dies Consumerartikel sind. Denn es geht mir nicht darum, daß Unmögliches möglich gemacht wird - wenn die Technik so ist, dann ist sie es eben. Sondern daß ich weiß, welche der beiden Wege der Erfolgversprechenste ist. Dies mögt ihr hier mangels intimer Detailkenntnis der Hardware/Software nicht sagen können und das werfe ich euch natürlich auch nicht vor (aber wo sollte man außer bei AVM noch fragen?). Aber das man vom Hersteller keine klare, eindeutige Antwort erhält ist traurig
Das ist so einfach nicht haltbar. Erst einmal bist du immer noch die Antwort schuldig, was du früher (tm) gemacht hast, wenn ein Fax abbracht, denn auch da hattest Du entweder zu spät angefangen zu arbeiten oder halt eine 2. Chance und auch da konnte Dir keiner im Vorfeld den perfekten Weg garantieren. Immerhin hast du keinen Einfluss auf das Faxgerät der Gegenseite, die Qualität de Leitung usw...
AVM gibt Dir die Antwort, dass es ihren Versuchen nach (und zusätzlich den Kundenrückmeldungen entsprechend) beides funktioniert. Das ist alles, was Du erwarten kannst. Früher gab es auch keine zu 100% garantierte Antwort dass ein Canon-Faxgerät immer(!) mit einem HP-Faxgerät harmoniert hat, Willkommen in der Realität. ;)
Und auch unsere technischen Infos, wo denn nun das Fax-Bild gewandelt wird, wo in ISDN-Frames verpackt wird, wo denn nun in IP-Pakete verpackt wird, zeigen doch nur auf, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die sich nur in Nuancen unterscheiden aber alle quasi identisch gangbar sind.
Wie auch bei der Musik - da spielt es keine Rolle, wie wo und in welche Formate codiert und decodiert wird. Ich sitze im Auto und will einfach nur diese eine Musikstück dudeln lassen. Das Format der gestreamten Datei ist mir da wumpe, sogar im Wohnzimmer kann man den Unterschied oft nicht hören, wenn vernünftig gesampelt und codiert wurde. Für mich als Konsument ist das ziemlich egal.
Und auch kann ich im Vorfeld auf der Straßenkarte den mir angenehmsten Weg auf der Autobahn zwar ausmalen, der Teufel steckt aber im Detail, ich werde niemals mit Gewissheit sagen können,. welches nun in der Realität jetzt genau der bessere sei, ein Gärtner mehr oder weniger auf dem Mittelstreifen, paar orange angezogene Straßenmaler, 2 LKW-Fahrer, die sich mal wieder lieb gehabt haben, ein paar (Handy) Gaffer wegen dem Chaos auf der Gegenseite und schon sind alle Planungen für die Katz.
Wenn Dir der Vergleich nicht passt, Du keine Antwort darauf hast, dann ein anderer: Mit welchem Wagen kommst du zuverlässiger von Berlin nach Bonn? Mercedes C- oder E-Klasse? Die technischen Details der Motoren sind marginal unterschiedlich, das Ergebnis ist dasselbe. Willst du nun allen Ernstes von Mercedes die Info haben, welcher Motor der zuverlässigere ist?

Kommen wir zurück zu AVM. Die schreiben, es sind beide praktisch identischen Wege möglich, also ist diese Aussage schon sehr eindeutig: Es gibt keine relevanten Unterschiede. Nur die Anzahl der genutzten Geräte, wo welcher Schritt der zu erledigenden Konvertierungen ist unterschiedlich. Was willst du da noch genaueres erwarten, wie soll AVM Dir Dinge garantieren, die außerhalb von deren Einflussmöglichkeiten liegen?
Ich für meinen teil würde ganz pragmatisch hingehen und mir sagen: je weniger Geräte involviert sind, um so weniger Fehlerquellen. Sprich: Weg mit dem USB-ISDN-Adapter, weg mit dem ISDN-Kabel, willkommen Netzwerkkabel. Im PC wird schon vollständig codiert und per Netzwerk zur Fritzbox geschickt, statt die USB-Karte noch als Zwischenschritt zu nutzen. Was willst du denn noch mehr?

Hätte ich so gesehen noch nicht einmal erwartet, da CAPIoverTCP seitens AVM doch eher "stiefmütterlich" behandelt wurde (im Gegensatz zu den klassischen ISDN-Produkten).
Ich denke, das war als Programmmodul schon immer vorhanden, wurde mit andere Schnittstelle nach außen schon immer in den ISDN-Karten eingebaut und nun lässt es sich aber mangels Faxbegehrlichkeit bei den Consumern einfach nicht als eigenständiges Produkt vermarkten -die Zeit des Faxens und der ISDN-Produkte ist einfach vorbei- und sie geben dieses Programm, so rudimentär wie es ist, ohne tolle Blng-Bling-Oberfläche und GUI kostenlos ab, weil es für sie einfach "wertlos" geworden ist. Und Geld in eine zeitgemäße GUI rein stecken wollen sie nachvollziehbarer weise auch nicht mehr
 
Die Frage, was ich bislang gemacht habe, führt nicht weiter. Es gab, wenn es zeitlich warum auch immer knapp wurde, keine andere Möglichkeit, ich hatte und konnte mich nicht zwischen zwei Verfahren entscheiden, und mit der Zeit habe ich halt gelernt, so rechtzeitig den Ss - wie auch immer - fertigzustellen, daß noch genügend Luft bei evtl. Übertragungsstörungen war. Zumal solche Störungen erfahrungsgemäß wenig wahrscheinlich waren.
Das hat sich aber geändert und wie gesagt anscheinend sogar so "schlimm", daß ich Störungen nicht einmal mehr mitbekomme . Und wenn es zwei unterschiedliche Verfahrensweise gibt, bei denen ich selbst nicht beurteilen kann, welche die Wahrscheinlichkeit von Übertragungsstörungen verringert, zwischen denen ich mich aber entscheiden muß, dann brauche ich für die Entscheidung entsprechende Informationen.
Und auch wenn ihr meint, AVM hätte entsprechend "gut" geantwortet, so sehe ich es nach wie vor anders. Deren Antwort lautet, des verbalen Beiwerks entkleidet, letztlich nur "nix wissen". Und gerade nicht auf Grundlage seiner technischen Kenntnisse: Gleich gut. So etwas kann ich antworten, so etwas könnt ihr antworten, aber es bleibt dabei, daß dies für den Hersteller, der die Technik seiner Produkte kennt und kennen muß, eher ärmlich ist.
Aber gut, wenn es keine Antwort gibt, dann gibt es keine, dann kann ich mich nur daran halten, daß je weniger Technik involviert ist destso "sicherer".
 
Es gab, wenn es zeitlich warum auch immer knapp wurde, keine andere Möglichkeit, ich hatte und konnte mich nicht zwischen zwei Verfahren entscheiden, …
Da liegt ja nun aber weder an AVM noch an uns oder am Netzbetreiber, dass du vorher keine Möglichkeit hattest zwischen 2 (oder mehr) Verfahrensweisen zu wählen weil du eben nur eine installiert/realisiert hattest.

Du hättest aber auch zuvor bereits 2, 3 oder noch mehr mögliche Verfahrensweisen realisieren können, bspw. ebenfalls über eine Fritzbox oder bspw. über ein MFG und der dort oft vorh. Möglichkeit "PC-Fax" usw. Und auch zuvor mit einem (echten) ISDN-Anschluss hätte dir schwerlich einer voraussagen können, welche Verfahrensweise (also bspw. FRITZ!Fax mit ISDN-Karte/USB-Adapter, FRITZ!Fax per CAPIoverTCP, PC-Fax per bspw. MFG oder gar per klassischem Faxmodem) dann die bessere/zuverlässigere Methode gewesen wäre.



Deren Antwort lautet, des verbalen Beiwerks entkleidet, letztlich nur "nix wissen". Und gerade nicht auf Grundlage seiner technischen Kenntnisse: Gleich gut. So etwas kann ich antworten, so etwas könnt ihr antworten, aber es bleibt dabei, daß dies für den Hersteller, der die Technik seiner Produkte kennt und kennen muß, eher ärmlich ist.
Das ist doch Unsinn! Wenn ein Hersteller 2 Varianten anbietet die techn. gleichwertig sein sollen, was erwartet man dann für eine Antwort? Richtig, beide Varianten sind laut Hersteller gleichermaßen (un)zuverlässig. Klar, du kannst weiterhin deine Meinung vertreten (wir haben ja Meinungsfreiheit), dass das seitens des Hersteller eine "schwache" Leistung/Antwort ist. Aber nur weil man dieser Meinung/Ansicht ist, ist das eben noch lange nicht zutreffend.
 
So etwas kann ich antworten, so etwas könnt ihr antworten, aber es bleibt dabei, daß dies für den Hersteller, der die Technik seiner Produkte kennt und kennen muß, eher ärmlich ist.

Also jetzt halte mal den Ball flach!
Erbärmlich ist aller höchstens deine Erwartungshaltung und dein fehlerhaftes Interpretieren der Aussagen anderer.
Wenn AVM schreibt
"Der Funktionsumfang der beiden Softwarevarianten unterscheidet sich nicht und wir kennen auch keine Nachteile hinsichtlich Zuverlässigkeit und Störungsfreiheit der Fax-Datenübertragung in Abhängigkeit der gewählten Lösung."
ist dem nichts hinzuzufügen.
Die beiden Lösungen sind aus technischer Sicht, also von AVM realisiert, identisch. Lt. deren eigener Versuche wie auch aus Kundenrückmeldungen geht nicht hervor, dass die eine oder andere Lösung zu bevorzugen ist. Ich weiß jetzt nicht, was du von AVM noch erwartest?
Vor allem sprechen wir von Consumerprodukten, die seit vielen Jahren EOS sind bzw nie den Supportmodus erreichten. Sei doch froh, dass die überhaupt noch solch detaillierten Support liefern, Dir also Infos über deren Museumstechnik geben. Daher justiere Dein Anspruchsdenken bitte mal etwas nach.
 
Kurz gefasst, die Technik von AVM fügt keine nach Technik unterschiedlichen zusätzlichen Probleme in die Fax-Übertragungsstrecke ein. Ab SIP-Provider hilft dann nur Beten.
Bleibt noch das Ersatzteilproblem, das bei der USB X Fritz!Card ISDN nun schon um Einiges größer sein dürfte als bei Fritzboxen.
Und als Plan B sollte man sich einen Provider "hinlegen", der wie z.B. easybell einfach näher dran an der Fax-Gegenstelle ist und damit die Übertragungsprobleme um rund 50% reduzieren dürfte.
 
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Und als Plan B sollte man sich einen Provider "hinlegen", der wie z.B. easybell einfach näher dran an der Fax-Gegenstelle ist und damit die Übertragungsprobleme um rund 50% reduzieren dürfte.
BTW, da wurde ja noch was anderes seitens des TO thematisiert (weiß jetzt nicht mehr ob in diesem Thema oder in einem der beiden anderen des TO), auf was ich eigentlich auch nicht eingehen wollte. Aber er meinte ja, er würde die FRITZ!X ISDN Lösung auch gerne einsetzen für den Fall, dass er unterwegs ist. Mir kam das schon etwas seltsam vor denn einerseits würde das voraussetzen, dass man am betreffenden Ort auch einen (internen) S0-Bus vorfindet wo man seine ISDN-Hardware anschließen kann (was einerseits schon etwas wäre wovon man nicht (mehr) überall ausgehen kann) und andererseits müsste der dortige Anschlussinhaber auch eine Rufnummer/MSN frei haben, die er dem Gast quasi zur Verfügung stellen würde (spätestens hier würde ich bspw. als Gastgeber wohl eher ungerne mitspielen).

Da wäre eine VPN-Verbindung zur heimischen Fritzbox (um darüber dann CAPIoverTCP nutzen zu können) doch schon eine (zumindest auf den ersten Blick) attraktivere (mobile) Variante anstatt der FRITZ!X ISDN Lösung. Erfordert am anderen Standort auch keine Fritzbox sondern lediglich einen (halbwegs) zuverlässigen Internetzugang. Aber andrerseits (auf den zweiten Blick) auch wieder nicht, denn über die VPN-Verbindung mit den zusätzlichen Latenzen und Jitter würde ich nicht von einem zuverlässig möglichen Faxbetrieb ausgehen.

Wenn ich wirklich auch von unterwegs aus Faxe versenden möchte würde ich mir spätestens dann einen Fax2Mail Anbieter aussuchen oder wenigstens eine (Fax)-Rufnummer bei einem VoIP-Anbieter besorgen (wie bspw. easybell, sipgate, voip2gsm usw.), der auch eine bedingungslose nomadische Nutzung erlaubt (und dann bspw. per schon erwähntem T.38-Printer nutzen oder eben gleich per Mail2Fax wenn es der betreffende VoIP-Anbieter eh schon anbietet).
 
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Weiter oben war der Versand noch von einem bestimmten Anschluss gefordert (was nach Meinung des To gegen einen F2M/ M2F Provider sprach).
Jz soll die Anwendung mobil sein.
Das bring ich nicht zusammen.

Das einzige, was einen F2M/M2F Provider eventuell erschwert, ist die DSGVO. Ansonsten ist das Szenario geradezu prädestiniert für F2M.
 
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Kurz gefasst, die Technik von AVM fügt keine nach Technik unterschiedlichen zusätzlichen Probleme in die Fax-Übertragungsstrecke ein. Ab SIP-Provider hilft dann nur Beten.

Das Hauptproblem liegt immer auf der letzten Meile. Hier bieten MSAN-POTS und MSAN-ISDN (nicht verfügbar) einen Übertragungsweg mit Charakteristiken, der sich über DSL oder LTE einfach nicht realisieren läßt. Das muß man so hinnehmen: Datenpakete gehen eben verloren, kommen zu spät oder in der falschen Reihenfolge an. Das liegt in der Natur der Sache.

Ist man erst beim VoIP-Provider im RZ mit Glasfaseranbindungen überall hin (idealerweise auch zum Faxserver am Ziel), sind Latenz und Jitter eigentlich kein Thema mehr, vom Optimalfall einer T.38-Verbindung Ende-zu-Ende mal ganz abgesehen.

Deshalb wickele ich meine Faxe über Dus.net ab, denn die bieten sowohl ein DualMode-T.38-Media-Gateway als auch eine Mail2Fax-Lösung über dasselbe Gateway an. Allerdings kann Fritz!Fax damit nicht eingesetzt werden, weil die Anwendung kein T.38 an den SIP-Anbieter übergeben kann, denn sie erzeugt T.30 in G.711 bereits auf dem Endgerät (PC). Deshalb ich habe ein Multifunktionsgerät mit einem Cisco-Adapter (SPA112) in ein Internet-aware-Fax verwandelt:

Code:
           Cu                       LTE                  Glasfaser-WAN
Faxgerät - T.30 - Cisco-Wandler   - T.38 - Fax-Gateway - T.38          - SIP/RTP-Empfänger
                  a/b auf SIP/RTP          dus.net     - T.30 in G.711 - PSTN-Empfänger
Scanner  - USB  - PDF/TIFF-Datei  - SMTP -

Hier sind zwei entscheidende Komponenten in der Kette: Der Cisco-Wandler wandelt jedes (!) Fax unterschiedslos in einen T.38-Datenstrom um und das Fax-Media-Gateway bei Dus.net nimmt diesen ebenso für jedes (!) Fax entgegen, egal was der Empfänger kann. Deshalb gibt es an einem solchen Fax-Anschluß auch keine Möglichkeit der Sprachübertragung. Im Falle des Fax-Empfangs läuft die Kette umgekehrt.

Das so übergebene Fax wird dann entweder als T.30 in G.711 eingepackt und in das eingespeist, was noch vom PSTN übrig ist oder als T.38 oder T.30 in G.711 per RTP an dem Empfänger übergeben, wo es die oben beschriebene Kette dann wieder rückwärts durchläuft oder - was heutzutage eher üblich ist - Schon nach der Übergabe volldigital auf einem Fax2Mail-Server des Empfängers im RZ gespeichert.

Das einzige was mich dabei interessiert: Die latenz- und jitter-anfällige LTE-Übertragungsstrecke (Mobilfunk!) ist in jedem Fall über das zeitgemäße Fax-over-IP-Protokoll abgesichert, welches mit bis zu 20 % (!) Packet-Loss noch funktioniert. Damit sind Übertragungsfehler auf meiner Seite so gut wie ausgeschlossen.

Die einzigen Fehler können nur noch auf Seite des Empfängers passieren, z. B. wenn dessen Faxlösung kein T.38 unterstützt und den T.30-in-G7.11-Datenstrom nicht sauber verarbeiten kann (bspw. ein Fritz!Fax an einem schlechten DSL-Anschluß). Aber das ist dann nicht mein Problem, sondern das des Empfängers bzw. in Gegenrichtung das des Absenders. Bei Fax-Großempfängern (wie bspw. Behörden) kann ich aber annehmen, daß deren Dienstleister wissen, was sie tun.

Das Fax-Gateway bei dus.net kann natürlich auch Mail2Fax und Fax2Mail, so daß man sich sich den Aufwand auf der letzten Meile auch gleich komplett sparen kann und die Faxe direkt als PDF/TIFF übergeben kann. Aber da ich ein Internet-aware Fax mit echtem Papiereinzug habe, kann ich das dann natürlich auch nutzen, statt es erst zu scannen, um eine E-Mail daraus zu erstellen.

Eine weitere Möglichkeit ist übrigens die Nutzung von MSAN-POTS bei der Telekom (ab 23 € mtl.). Hier befindet sich der Wandler dann im Multifunktionsgehäuse auf der Straße und die latenz- und jtter-freie Kupferleitung ist dann halt ein paar hundert Meter lang. Danach hat man wieder T.30 in G.711, aber das Problem DSL aus dem Weg, ab MFG geht es nämlich wieder zu 100 % per Glasfaser weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leute, ihr lest nicht richtig, wie häufig das Ptoblem in technischen Diskussionen. Weder habe ich "erbärmlich" gesagt noch geht es beim mobilen Einsatz um einen ISDN -Anschluß als solchen und auch nicht um eine freie MSN sondern um eine Möglichkeit, mangels Fritz!Box die Fritz!Card (allein) zum Senden zu verwenden, was mit jedem Router, der einen ISDN-Port hat, möglich ist. Und ihr erkennt nicht, daß ein ausweichendes "uns ist nichts bekannt" auf eine dezidierte Frage ganz offensichtlich eben nicht gleichbedeutend ist mit dem positiven "technisch gleichwertig" (und was die Interpretation von Erklärungen angeht, so ist das mein berufliches Metier).
Außerdem liegt es jenseits eures Horizonts, daß es in meinem beruflichen Umfeld, wenn es darauf ankommt, nicht genügt, "irgendwie" zu faxen, es also nicht um das Faxen und den Faxen willens oder das Fax als solches geht, sondern daß das Fax durch mich von "meinem" aktuellen Anschluß aus gesendet werden muß. Das mag euch ebenso wie andere Formalitäten wie Firlefanz vorkommen (und ich teile diese Auffassung, ebenso wie es heutzutage übertragungstechnisch Humbug ist, mit rechtlich erheblicher Wirkung zwischen email und Fax zu unterscheiden), aber das sind die Rahmenbedingungen, unter denen ich arbeiten muß. Mir hilft also ein externer Faxdienst nicht, wenn es "zum Schwur" kommt, das Fax muß schon durch mich von "meinem" Anschluß aus rausgehen.
Daher bringt es überhaupt nichts, wenn ihr meint, aus eurer technischen Sicht es Besserwissen zu wollen - ich weiß besser als ihr, was ich warum brauche.
Es hat daher keinen Sinn, die Diskussion weiter zu führen, die Rahmenbedingungen sind sie sie sind und Ihr könnt aus eigener Sachkenntnis die Frage nicht weiter beantworten (was kein Vorwurf sondern schlicht fesstellend ist) und was AVM dazu sagt oder nicht sagt bzw. die Interpretation dessen ist letztlich meine Sache. Aus meiner Sicht kann der Fred daher geschlossen werden.
 
Leute, ihr lest nicht richtig, …
Das gebe ich mal zurück.

… sondern um eine Möglichkeit, mangels Fritz!Box die Fritz!Card (allein) zum Senden zu verwenden, was mit jedem Router, der einen ISDN-Port hat, möglich ist.
Und den findet man eben nicht überall vor. Im Gegensatz zu einem Internetzugang. Und zudem ginge das Fax dann ja auch nicht mehr vom eigenen Anschluss aus raus…

Außerdem liegt es jenseits eures Horizonts, …
Die Hinweise von einigen hier zeigen doch deutlich, dass das unsererseits verstanden wurde! Aber offensichtlich ziehst du daraus die falschen Schlüsse bzw. Konsequenzen. In Beitrag #29 wurde ja schließlich auch zwei Varianten beschrieben, die "vom eigenen Anschluss" aus funktionieren, auf Basis von T.38 und/oder MSAN-POTS. Entweder willst du das nicht verstehen oder du kannst es nicht verstehen. Weshalb genau ist (mir) letztlich egal aber mache uns dann bitteschön nicht den Vorwurf, wir würden das nicht verstehen können!

Aus meiner Sicht kann der Fred daher geschlossen werden.
Geschlossen werden hier Themen eigentlich nur, wenn bspw. gegen die Forenregeln verstoßen wurde. Alleine auf Wunsch des Themenersteller werden hier keine Themen geschlossen.
 
Und ihr erkennt nicht, daß ein ausweichendes "uns ist nichts bekannt" auf eine dezidierte Frage ganz offensichtlich eben nicht gleichbedeutend ist mit dem positiven "technisch gleichwertig" (und was die Interpretation von Erklärungen angeht, so ist das mein berufliches Metier).
Das ist eine sehr gewagte und extrem steile These. Alleine, dass Du nur Dir die Deutungshoheit von Aussagen gibst, diese Aussagen aus dem Zusammenhang isolierst, und dann sehr befremdlich interpretierst, wie auch div. Aussagen zu technischen Dingen in Deinen anderen Threads zeigt mir, dass Du Dich da auf einem Holzweg befindest, weil Dir schlicht viele technische Zusammenhänge fehlen. Fehlendes Wissen durch Uminterpretationen und Vermutungen zu ersetzen, ist in meinen Augen der falsche Weg. Mag sein, dass so etwas vor Gericht den Gegner beeindruckt und eine erfolgreiche Strategie ist (da kenne ich mich zum Glück nicht aus), in den Naturwissenschaften und Technik führt solches unwissenschaftliches Vorgehen eher weniger zum Ziel...
Lückenhaftes technisches Wissen und Zusammenhänge alleine ist ja nicht schlimm, dann aber zu erklären, dass Du alleine Recht der Deutungshoheit in Deinem Sinne hast, hinterlässt bei allen anderen (außer Dir) schon ein befremdliches Gefühl.
 
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Außerdem liegt es jenseits eures Horizonts, daß es in meinem beruflichen Umfeld, wenn es darauf ankommt, nicht genügt, "irgendwie" zu faxen, es also nicht um das Faxen und den Faxen willens oder das Fax als solches geht, sondern daß das Fax durch mich von "meinem" aktuellen Anschluß aus gesendet werden muß. Das mag euch ebenso wie andere Formalitäten wie Firlefanz vorkommen (und ich teile diese Auffassung, ebenso wie es heutzutage übertragungstechnisch Humbug ist, mit rechtlich erheblicher Wirkung zwischen email und Fax zu unterscheiden), aber das sind die Rahmenbedingungen, unter denen ich arbeiten muß. Mir hilft also ein externer Faxdienst nicht, wenn es "zum Schwur" kommt, das Fax muß schon durch mich von "meinem" Anschluß aus rausgehen.
Zumindest da kann ich dich technisch beruhigen, selbst wenn es jenseits deines Horizonts liegt. ;)
Auch von einem Faxdienst wird deine eigene Faxrufnummer als Absendernummer übertragen, wenn du das so möchtest. Von welchem "Anschluss", also bei VoIP letztendlich von welcher IP-Adresse das Fax übertragen wurde, ist sowohl für den Absender als auch für den Empfänger irrelevant, da sich die IP-Adressen ständig ändern können.
 
Es geht für den Anwalt darum, beeiden zu können, das Fax von einem bestimmten Anschluss blabla...
Das müssen wir ihm lassen, wenn er es für einen Faxdienst nicht beeiden können will.
 
androiduser2709 versteht im Grundsatz die Problematik bzw. meine Anforderungen. Leider könnt die anderen nicht verstehen, daß es eine Welt und Anforderungen jenseits technischer Aspekte gibt, die - so absurd sie auch erschenen mögen (oder gar sind) - als dort verbindliche Spielregeln eben beachtet werden müssen. Der Anschluß muß aktuell (!) meiner sein, von mir benutzt werden, insofern meiner Kontrolle unterliegen. Man mag darüber hinwegtäuschen können, indem der fremde Anschluß (der des Fax-Providers) die eigene (meine) Kennung sendet. Dies wäre sozusagen eine Lüge bzw. im Laiensprech "Betrug". Wenn´s 100% sauber gefakt wird, nicht auffällt ... sobald es aber auffliegt oder eine Frist nicht gewahrt wird müßte ein Versenden vom eigenen Ansschluß aus behauptet und eidesstattlich versichert werden. Und an dem Punkt hört der Spaß auf ... Capice?
Über die Antwort von AVM braucht bzw kann man nicht diskutieren, sie ist eindeutig. Meine Frage war auch eindeutig, auf eine bestimmten technischen Aspekt bezogen, de Antwort war ausweichend. Um dies zu erkennen bedarf es keinerlei technisches Wissens oder mir zugestanden fehlender Spezialkenntnisse. Aber anscheinend muß man, um dieses ausweichende Antworten zu erkennen, sich darin auskennen, was Novize als eigenes Nichtkönnen sogar begrüßt. Das finde ich schon erstaunlich, denn hier wurde nicht mit einem technischen Kauderwelsch geantwortet und darin verklausuliert und nur für den Fachmann erkennbar ausgewichen, sondern bar jeder Fachterminologie in sozusagen einfachem, puren Deutsch.
Aber ich mag das nicht weiter diskutieren, das führt nicht weiter und gibt vor allem der Antwort nicht mehr Gehalt. Ihr wollt es nicht wahrhaben, nicht hören, also lassen wir es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von einem Faxdienst wird deine eigene Faxrufnummer als Absendernummer übertragen, wenn du das so möchtest. Von welchem "Anschluss", also bei VoIP letztendlich von welcher IP-Adresse das Fax übertragen wurde, ist sowohl für den Absender als auch für den Empfänger irrelevant, da sich die IP-Adressen ständig ändern können.
Fax ist älter als CLIP. Deshalb schreibt das Faxgerät des Absenders normalerweise sich selbst oben auf das Fax drauf. Was dann per CLIP signalisiert wird, sieht man im Normalfall nirgendwo als Empfänger. CLIP-Unterstützung ist in klassischen analogen Faxgeräten unüblich, da ab dem ersten Klingelzeichen bereits auf die Leitung geschaltet wird, die CLIP-Information aber erst danach übertragen wird.

Die Verwirrung entsteht vermutlich durch die Verwendung von ISDN-Software und den damit einhergehenden Selbstverständlichkeiten, was für Fax aber letztlich irrelevant ist. Auch mein analoges Multifunktionsfaxgerät kann auch CLIP und CNIP (!) im Display anzeigen und optional auch als Liste oder zusätzliche Kopfzeile ausdrucken, aber diese Informationen sind selten für irgendwas zu gebrauchen. Hinter einer von einer Telefonanlage signalisierten Absendernummer (endet oft auf -0) verbirgt sich nämlich selten ein Faxgerät, in der Kopfzeile ist vom Absender aber so gut wie immer eines angegeben und eine Sprachnummer meist gleich dazu.

Ich hoffe, der OP weiß man man in Fritzfax eine Fax-Kopfzeile erzeugt.
 
Aber anscheinend muß man, um dieses ausweichende Antworten zu erkennen, sich darin auskennen, was Novize als eigenes Nichtkönnen sogar begrüßt. Das finde ich schon erstaunlich
Tststs, bitte sachlich bleiben und anderen keine Aussagen unterstellen, die so nie getätigt wurden.
Das solltest gerade Du eigentlich wissen. Akzeptieren/Hinnehmen Deiner Wissenslücken ist was andere als diese zu begrüßen, gutheißen, beklatschen, bejubeln. Also bitte
 
androiduser2709 versteht im Grundsatz die Problematik bzw. meine Anforderungen. Leider könnt die anderen nicht verstehen, daß es eine Welt und Anforderungen jenseits technischer Aspekte gibt, …
Wenn hier jemand offensichtlich was nicht verstehen will, dann du. Wie oben schon erwähnt, wurden ja neben der Fritzfax-Lösung min. 2 weitere Varianten aufgezeigt, die ebenfalls komplett vom eigenen Anschluss aus versendet werden und ggf. eine höhere Zuverlässigkeit haben könnten. Das kann man dann bei Bedarf ebenfalls eidesstattlich versichern, dass man das Fax vom eigenen Anschluss aus versendet hat. Und auch, wenn nötig, das entsprechende Protokoll des verwendeten Gerätes vorzeigen (also nicht nur den jeweiligen Sendebericht).

Wenn Fax vom eigenen Anschluss aus wirklich so zuverlässig sein muss wie behauptet, würde man sich das näher anschauen (ob man das dann wirklich umsetzt wäre wieder eine andere Frage, je nachdem wie wichtig einem die Zuverlässigkeit dann wirklich ist) anstatt hier anderen fehlendes Verständnis vorzuhalten. Aber das fehlende Verständnis liegt hier wohl eher doch nicht an uns!

… Ihr wollt es nicht wahrhaben, nicht hören, also lassen wir es.
Wenn man eine ausführlichere Antwort erwartet für ein Produkt im EOS-Status und für eine Beigabe, für die es vom Hersteller ebenfalls keinen Support (mehr) gibt, dann kann man sich schon fragen wer hier was nicht wahrhaben oder hören will…
 
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