Frage zu Verkabelung

FRAD

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15 Jan 2009
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Hallo,

ich beabsichtige neu zu bauen. Ich möchte nun vorab die Verkabelung für das Haus planen.

Ich möchte gerne jeden Raum mit einer Netzwerkdose versehen. Als Verkabelung denke ich ist CAT7 zukunftssicher.

Mit dieser CAT7 Verkabelung habe ich ja genug adern, um darüber auch noch evtl. ein Telefonanschluss anzuschliessen - richtig?

In dem Hauswirtschaftsraum laufen dann alle Kabel zusammen. Kann ich dann da auch meine FB 7270 hinstellen und das Telefon was im Schlafzimmer steht mit einem Kabel verbinden? Ist das möglich?

Ich habe ein Siemens Gigaset als Telefon.
 
Cat7 ist ok, bedenke aber, das du später wenn cat7 benötigt wird, die dosen geändert werden müssen (cat7 hat andere stecker/buchsen).

Wenn du über eine Cat7 leitung, netzwerk und telefonie machen willst, hast schonmal nen problem, Gigabit netzwerk ist dann nicht mehr möglich (das braucht alle 8 adern).

Mein tipp, Leg ne cat 6/7 leitung für netzwerk, und ne 4adrige telefon leitung
dadrüber kannst im gewünschten fall auch ISDN legen, und teuer ist es auch nicht
 
ok, kann man die direkt nebeneinander verlegen? Wegen Störung usw.?

Kann ich die FB7270 in den Hausanschlussraum stellen und mein Gigaset Telefon ins Schlafzimmer einsötpseln? Kann die FB als Telefonanlage fungieren?

Viele Grüße
 
wenn die telefon leitung verdrillt ist (also die adernpaare gedreht) dann sollte es keine störungen geben.

Ja die FBF kannst im versorgungsraum hinstellen, die FBF sind Telefonanlagen (inkl. Internet router usw..)
 
ich würd evtl. sogar Leerrohre in Bedracht ziehen, weil wir wissen nicht was die Zukunft bringt.
 
Leerrohre, bzw kabelkanäle sind doch mittlerweile standard bei nem neubau
 
Mein tipp, Leg ne cat 6/7 leitung für netzwerk, und ne 4adrige telefon leitung
dadrüber kannst im gewünschten fall auch ISDN legen, und teuer ist es auch nicht

Was total unflexible ist dann lieber 2*Cat6/7 und direkt ne RJ45 doppeldose, gibt sogar extra twinkabel indenen 2 normale cat6/7 zusammendrin liege,
die kabel dann alle im hausanschlussraum auf nen patchpanel auflegen. Dann ist lan,isdn oder analog telefon per rj45-tae adapter möglich.
 
Hallo Tioan
vielleicht kannst du mir auch helfen s.h.
AVM
FRITZ!Box Fon mit internem ISDN-S0-Bus
konvertieren NGN in ISDN über SO Bus???

Danke
 
Was total unflexible ist dann lieber 2*Cat6/7 und direkt ne RJ45 doppeldose, gibt sogar extra twinkabel indenen 2 normale cat6/7 zusammendrin liege
Klar würde auch gehen, gibt auch noch andere leitungstypen, die das mitmachen. Aber von der preis leistung her, ist Cat6/7(a) und nen 4draht leitung das effizienteste.

Wenn geld keine rolle spielt, kann man auch Glasfaser mit diversen konvertern nehmen..
 
also cat6 ist mitlerweile echt erschwinglich und 4draht einfach nur unflexible, und einfach rj45 dosen werden eh kaum noch gesetzt meist sind es doppel dosen und davon dann einen mit cat6/7 und die andere nur mit 4 draht isty oder so anzuklemmen ist einfach schwachsinn, wird man sich später nur drüber ärgern.
 
Hallo,

ich plädiere auch für 2X Cat7 + Doppeldose RJ45.
Das habe ich in meinem Haus vor 2 Jahren auch so verlegt.
Leerrohre ja, aber gleich das Kabel rein. Das Rohr ist dann zum Schutz in der Wand.
Nachträglich bekommst Du kein Cat Kabel in das Rohr, wenn mehr als 2 Biegungen drin sind. Die Kabel sind einfach zu unflexibel, dass man die nachträglich einziehen kann.

Zwillingskabel sind meistens teurer als 2 einzelne Cat7 Kabel. Daher einfach ein 25 mm Flex Rohr nehmen und dort die 2 Leitungen reinlegen.
Bei mir läuft alles im Keller zusammen. Dort sitzt der Telefonanschluss und die Leitungen liegen alle auf einem Patchfeld.
Eine 7170 wird mit Patchkabeln auf die Netzwerkleitung verkabelt, für die Telefone gibts Adapterkabel von RJ11 (FON1) auf den RJ45 der Patchdose. Zudem gibts Adapter von RJ45 auf 3X TAE die dann in den Zimmern in denen Telefon benötigt wird eingesteckt werden.

Ich habs dann noch weiter getrieben und gleich auch noch SAT Kabel in jedes Zimmer und einen Multiswitch ebenfalls im Keller.

Noch Fragen?

Det
 
Wenn Du nicht gerade sehr viel Platz in Deinen Unterputzdosen hast (und mit sehr viel meine ich sehr viel) kannst Du Cat7-Verkabelung getrost vergessen. Wenn Du nämlich diese starren Kabel nach dem Auflegen auf die RJ45-Dosen in die Unterputzdose quetscht, dann ist auf Grund der zu geringen Bigeradien bzw. Knicke Dein Cat7 sowieso im Eimer (d.h. es entspricht nicht mehr der Norm, und ob die schnelle Datenübertragung dann noch funktioniert auch fraglich). Den Streß kannst Du Dir sparen. Es macht nämlich wirklich keinen Spaß, den Mist bei beengten Platzverhältnissen aufzulegen, wenn man schon vorher weiß, daß das sowieso für die Katz ist. Verlege paarweise sauber geschirmte Cat5-Verlegekabel, besorge Dir möglichst Cat5e-Doppeldosen, die man nach dem Einbau in die Unterputzdosen von vorn auflegen kann und dann die Schirmung schließen kann, und Du kannst über dies Verkabelung locker Gigabit-Ethernet fahren. Aufgelegt wird auf beiden Buchsen die volle 8-adrige Belegung (sonst sowieso kein Gigabit).

Dort wo Du die Kabel konzentrierst (z.B. Keller), installierst du ein Patchpanel in der benötigten Größe (16-fach sollte normalerweise reichen) und einen SAT-Multiswitch bzw. Kabelverteiler. So kannst Du jede Dose und jedes Zimmer mit den notwendigen Signalen (Ethernet und/oder Telefonie) beschalten und bist flexibel. ISDN-Geräte könntest Du über ein Terminierungsadapter direkt anschließen. Für Analoggeräte benötigst Du einen RJ45-TAE-Adapter. Ich habe meinen Bekannten, wo ich oben beschriebene Verkabelung installliert habe für ihre analogen Telefone entsprechende Kabel angefertigt und somit die originalen Anschlußkabel der Telefone ersetzt. Sieht besser aus.

Den Ratschlag von det mit der parallelen Versorgung der relevanten Zimmer mit einer Coax-Verkabelung (bei SAT-Empfang am Besten paarweise) solltest Du beherzigen. Und im Wohnzimmer solltest Du diagonal zu Deiner Planung auch noch ein entsprechendes Ethernet/TV-Dosenpaar vorsehen. Frauen räumen gern mal um, und dann ist man froh, wenn man nicht die Kabel quer durch die Bude spannen muß. Im Kinderzimmer ist das, wenn auch nicht unbedingt notwendig, ebenfalls empfehlenswert. Zumindest lege Leerrohre und eine Blindunterputzdose dahin. Die ganze Verkabelung natürlich in Leerrohren. So kann man später mal auf Glasfaser, oder was auch immer dann aktuell ist umsteigen.

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo noch mal,

Telefonmännchen hat recht, ich habe tiefe UP Dosen, damit das alles sauber reingeht. War ein echtes gefummel die Dosen aufzulegen. Ich habe aber trotzdem CAT7 verlegt. Dosen kann ich tauschen, Cat oder SAT Kabel bekommt man meiner Erfahrung nach nicht mehr in einverlegtes Leerrohr. Die Reibung wird duch die Biegungen einfach zu hoch.
Zu Sat auch noch eine Erweiterung. Fürs Wohnzimmer Sat Doppeldose vorsehen (und auch 2 Kabel reinlegen. Ich habe einen Twin Receiver mit Festplatte und der hat 2 Eingänge. Damit kann ich eine Sendung (mit Einschränkungen auch 2) aufnehmen und eine beliebige andere anschauen. Ist leider nicht so wie bei Kabelfernsehen oder Terrestrisch wo alle Signale auf dem Kabel liegen. Bei SAT mit Multiswitch wird nur das entsprechende H oder V Signal geschaltet.

Grüsse
Det
 
Für Analoggeräte benötigst Du einen RJ45-TAE-Adapter. Ich habe meinen Bekannten, wo ich oben beschriebene Verkabelung installliert habe für ihre analogen Telefone entsprechende Kabel angefertigt und somit die originalen Anschlußkabel der Telefone ersetzt. Sieht besser aus.

Hiho

für einen Kollegen soll ich mich auch um sowas kümmern.
Er hat nen gefritzten Speedport 701 im Keller und hätte gern sein analoges Telefon im Wohnzimmer. Analoger T-Com Anschluss. Ins Wohnzimmer führen Patchkabel an eine Dose. Im Keller hat er ein Patchfeld. Man müsste im Keller doch jetzt per Adapter vom Speedport Telefon Ausgang auf das Patchfeld gehen und im Wohnzimmer per Adapter wieder auf das analoge Telefonkabel.

Kannst du mir sagen, welche Adapter er genau benötigt?

Danke
 
Wenn das eine volle und getrennte Beschaltung der Buchsen der Dose und des Patchfeldes ist, dann kann man ein Kabel mit einem TAE-F-Stecker (Kontakte 1 und 2) mit einem RJ45-Stecker auf die mittleren beiden Kontakte (4 und 5) belegen. Auf der anderen Seite wieder einen RJ45-Stecker (Kontakte 4 und 5) auf ein Kabel mit einem RJ11-Stecker und je nach Telefonhersteller die mittleren beiden Kontakte oder die äußeren beiden benutzen. Da gibt es keine Norm und die Hersteller haben das unterschiedlich belegt.

Wenn das originale Anschlußkabel lang genug ist und das benötigte Patchkabel kurz sein kann, dann kann man auch aus dem Originalkabel das benötigte zusammencrimpen. Fertig wird es soetwas im Blödmarkt & Co nicht geben, und wenn zu einem unverschämten Preis. Beim Pllin habe ich mal Adapter von RJ45 auf TAE gesehen, die man auch benutzen könnte um dort das Telefon mit dem eigenen Stecker einzustecken. Man müßte dann nur noch das RJ45/RJ11-Patchkabel anfertigen. Mit der zuerst beschriebenen Lösung sieht es aber besser aus.

Gruß Telefonmännchen
 
ok, super dank dir!

Edit:
Der Kollege hat im Wohnzimmer auch noch einen gefritzten Speedport 701v über Lan 1 als Access Point stehen. Kann man eigtl. (bei WDS Repeater Modus ist das doch möglich?) dort direkt ein Telefon an den analogen Telefonport anschließen?
Dann könnte man sich das Kabelzeugs sparen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Cat7 würde ich die Finger weg lassen. Das ist für Kabeltrassen in Firmen und große Aufputzkanäle vermutlich ganz OK, aber im Privatbereich schafft man es in aller Regel nicht das steife Cat7 wirklich knickfrei zu verlegen. Hat es tatsächlich mal jemand geschafft ein Cat7-Kabel in einer Unterputzinstallation knickfrei in eine Dose zu fummeln oder gar knickfrei eine Kabelreserve hinter der Dose zu verstauen? Nach meinen zahlreichen Versuchen würde ich sagen: Fast unmöglich. Dazu kommt noch, dass Cat7 immer noch eine gute Stange Geld kostet. Ist das Cat7-Kabel erstmal geknickt irgendwohin gestopft, dann wird wohl auch eine Cat7-Messung nicht mehr bestanden und man hätte gleich günstigeres Cat6 oder Cat5e verlegen können.

Für Gigabit, und damit wohl auch die letzte Technik, die über RJ45 laufen wird, reicht Cat5e, welches angenehm zu verlegen ist (fast so flexibel wie Patchkabel). Wenn im Haushaltsbereich wirklich irgendwann etwas schnelleres als Gigabit üblich wird, dann würde ich dann alles tauschen. Also Kabel und Dosen.

100 Meter Cat5e gibt es schon für um die 18 EUR! Da kann man garnichts falsch machen und es tut bei dem Preis auch nicht weh, wenn das Kabel in 10 oder 20 Jahren durch die dann aktuelle Technik getauscht wird.

Ach ja: Und Leerrohre sind für Datenkabel ein absolutes Muss, denn nichts ändert sich so oft und schnell wie Computertechnik. Und was die Biegungen angeht: Nach maximal zwei 90°-Biegungen, besser aber nach jeder Biegung gehört eine Zugdose eingebaut. Das ist im Idealfall eine große viereckige, mindestens aber eine der üblichen runden Verteilerdosen. Man muss das Kabel so dann nur um jeweils maximal zwei Biegungen ziehen, was auch in 10 Jahren noch problemlos möglich ist.
 
Wenn man auf der ersten Box einen SIP-Server laufen hat (in den neuen Firmwareversionen für die 7170 enthalten, die ja modifiziert auf einem gefritzten 701er laufen sollte) kann man dort den Account erstellen und an der zweiten Box registrieren. An der zweiten Box kann man dann ein Telefon anschließen und über alle zugewiesenen Leitungen/Accounts der ersten Box telefonieren. Wie es um die Qualität auf Dauer bestellt ist, kann ich nicht sagen, da ich dieses aus Spieltrieb nur mal testweise eingerichtet habe und nicht dauerhaft betreibe. Ich ziehe eine normale Kabelverbindung vor, erst recht, wenn diese schon liegen und man nur entsprechende Adapter bräuchte.

Gruß Telefonmännchen
 
ok. dann wird es wohl doch die Konfig. mit Adaptern.

Rein aus Interesse:
Ist das mit dem Sip-Server nur bei VOIP möglich? Oder auch bei normalem Festnetz? Oder braucht man dazu am besten nen IP Telefon :) eieiei...
 
Die erste Box setzt jede ihr zur Verfügung stehenden Leitung/VoIP-Account auf einen internen Account um. Dieser Account wird wie ein internes Telefon gehandelt und auch so eingerichtet. Externe VoIP-Accounts sind dazu nicht notwendig.

Gruß Telefonmännchen
 

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