[Info] FRITZ!Box 7490 - debug.cfg reaktivieren ohne Image-Update

aber kann das bitte auch jemand fuer die 7240 bauen?
Theoretisch vielleicht, es braucht einiges an Platz im tmpfs (RAM) oder anderweitigen Speicherplatz. Selbst wenn man bei USB-Speicher für die Dauer des Packens temporär ein Swap-File aktivieren könnte ...

Der entscheidende Punkt für mich ist aber die "Hot-Flash"-Funktion der 7490, die 7240 hat (nach meinen Recherchen) NOR-Flash und das auch nur einmal und da sehe ich einige Probleme.
Da erfordert ein Flash-Vorgang ein ERASE und anschließend ein WRITE, in dem gap dazwischen ist die Box "unusable", das ist bei der 7490 eben anders.

Da ist dann der Weg über Freetz (ohne freetz-mod) wohl doch der bessere.
 
Jetzt ist mir auch klar, warum sich die FB7490 106MB vom NAND klaut.

Ginge das nun auch bei der FB7362SL?
106MB klaut die sich auch, aber ich finde das "linux_fs_start" nicht im environment.
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit alles vorhanden bis auf die /var/tmp/rc.user


cat /etc/init.d/rc.tail.sh
Code:
rcuser=/var/tmp/rc.user;mkconfigfile $rcuser.tffs 98;! checkempty $rcuser.tffs &
& cat $rcuser.tffs >$rcuser && delay -d 1 USER "/bin/sh $rcuser";rm $rcuser.tffs
exit 0


ls -la /var/tmp/rc.user
Code:
ls: /var/tmp/rc.user: No such file or directory

cat /var/tmp/rc.user
Code:
cat: can't open '/var/tmp/rc.user': No such file or directory

ls -la /usr/sbin/edit_rcuser
Code:
-rwxr-xr-x    1 root     root          1432 Sep  8 20:29 /usr/sbin/edit_rcuser


Code:
#! /bin/sh
#
# minor id of rc.user
tffs_minor=98
#
if [ ${#1} -gt 0 ]; then
        echo "Usage: $(realpath $0)" 1>&2
        echo "" 1>&2
        echo "Edit rc.user file (aka debug.cfg)" 1>&2
        echo "" 1>&2
        echo "The file content will be copied to a temporary file, 'vi' will be
called for the copy" 1>&2
        echo "and it will be copied back after user committed intentional change
s to the file." 1>&2
        exit 127
fi
tffs_major=$(sed -n -e 's/^\([0-9]*\) .*tffs.*/\1/p' /proc/devices)
base="/tmp/edrcu$(date +%s)"
mknod $base.dev c $tffs_major $tffs_minor
cat $base.dev >$base.org 2>/dev/null
md5=$(md5sum <$base.org | sed -n -e 's/^\([0-9a-f]*\).*/\1/p')
vi $base.org
md6=$(md5sum <$base.org | sed -n -e 's/^\([0-9a-f]*\).*/\1/p')
if [ "$md5" != "$md6" ]; then
        error=2
        while [ $error -eq 2 ]; do
                read -n 1 -p "The file was changed. Do you want to commit the ch
anges to TFFS ? (y/N): " answr
                if [ ${#answr} -eq 0 ]; then
                        answr='n'
                fi
                if [ "$answr" == "Y" -o "$answr" == "y" ]; then
                        cat $base.org >$base.dev
                        echo -e "\nChanges saved." 1>&2
                        error=0
                        eventadd 1 "Die Datei rc.user (oder debug.cfg, wie AVM s
ie nennt) wurde ge ndert."
                else
                        if [ "$answr" == "N" -o "$answr" == "n" ]; then
                                echo -e "\nThe changes were not saved." 1>&2
                                error=1
                        else
                                echo -e "\nPlease choose 'y' or 'n' and answer a
gain ..." 1>&2
                        fi
                fi
        done
else
        echo "The file was not changed." 1>&2
        error=1
fi
rm $base.org $base.dev
exit $error
#
 
soweit alles vorhanden bis auf die /var/tmp/rc.user
Dann wage ich jetzt die Behauptung, die ist einfach nur leer und Du müßtest nach dem Neustart nur mal mit dem Einzeiler weiter vorne das Schreiben der Meldung ins Eventlog aktivieren, damit da was drin steht und abgearbeitet wird (beim nächsten Neustart natürlich erst). Dann sollte auch die /var/tmp/rc.user existieren ...

Bei Deinem ersten Code-Block gehe ich davon aus, daß das nur zwei Zeilen in der rc.tail.sh sind, der Umbruch in der "rcuser="-Zeile wäre zuviel.

Jetzt ist mir auch klar, warum sich die FB7490 106MB vom NAND klaut.
Ja, die 512 MB verteilen sich auf 6 Partitionen (cat /proc/mtd).

Ginge das nun auch bei der FB7362?
Mangels Box keine Ahnung, vergleiche mal die Ausgabe von "cat /proc/mtd" mit der 7490. Beim Vorhandensein der "reserved-*"-Partitionen könnte man weiter suchen, ansonsten kein "Hot Flash" (behaupte ich mal).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mangels Box keine Ahnung, vergleiche mal die Ausgabe von "cat /proc/mtd" mit der 7490. Beim Vorhandensein der "reserved-*"-Partitionen könnte man weiter suchen, ansonsten kein "Hot Flash" (behaupte ich mal).

Hast du Infos zur 7390? Habe heute das Update auf FRITZ!OS 6.20 aufgespielt und diesen Thread gefunden. Die reserved-Partition (mtd5) ist vorhanden.
 
Die reserved-Partition (mtd5) ist vorhanden.
Ne, das täuscht. Bei der 7390 ist mtd5 der gesamte NOR-Flash als eine Partition. Das hat leider nichts mit "Hot Flash" zu tun, da gibt es dann neben "kernel" und "filesystem" noch jeweils "reserved-kernel" und "reserved-filesystem" als inaktive Partition.
 
Bei einer FB7362SL wäre das vorhanden:
Code:
FB7362SL # cat /proc/mtd
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00400000 00020000 "reserved-kernel"
mtd1: 03000000 00020000 "reserved-filesystem"
mtd2: 00400000 00020000 "kernel"
mtd3: 03000000 00020000 "filesystem"
mtd4: 00200000 00020000 "config"
mtd5: [COLOR="#FF0000"]01600000[/COLOR] 00020000 "nand-filesystem"
mtd6: 00040000 00001000 "urlader"
mtd7: 00060000 00001000 "tffs (1)"
mtd8: 00060000 00001000 "tffs (2)"
FB7362SL #
Warum fehlt dann aber das "linux_fs_start" im environment?

Zum Vergleich dazu die FB7490:
Code:
FB7490 # cat /proc/mtd
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00400000 00020000 "kernel"
mtd1: 03000000 00020000 "filesystem"
mtd2: 00400000 00020000 "reserved-kernel"
mtd3: 03000000 00020000 "reserved-filesystem"
mtd4: 00200000 00020000 "config"
mtd5: [COLOR="#FF0000"]19600000[/COLOR] 00020000 "nand-filesystem"
mtd6: 00040000 00001000 "urlader"
mtd7: 00060000 00001000 "tffs (1)"
mtd8: 00060000 00001000 "tffs (2)"
FB7490 #

und im Gegensatz zu einer FB7390:
Code:
FB7390 #cat /proc/mtd
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00d91b00 00020000 "rootfs"
mtd1: 0014e500 00020000 "kernel"
mtd2: 00020000 00020000 "urlader"
mtd3: 00080000 00020000 "tffs (1)"
mtd4: 00080000 00020000 "tffs (2)"
mtd5: 01000000 00020000 "reserved"
mtd6: 20000000 00020000 "nand-filesystem"
FB7390 #
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum fehlt dann aber das "linux_fs_start" im environment?
Die MTD-Partitionierung sieht wirklich vielversprechend aus. Ich hole mir mal ein Image und puzzle das auseinander, um den Flash-Vorgang anzusehen.

1. Hat die 7362 dann die 22MB "Rest" im Flash auch als yaffs2 unter /var/media/ftp gemountet ? -> mount
2. Kannst Du mal das Urlader-Environment (grep -v "mac" /proc/sys/urlader/environment | grep -v wlan_key) noch dazu packen oder mir per PN senden ?
 
Ja, 22MB sind es leider nur. Daran ist mir ja aufgefallen, daß sie sich 106MB klaut.
Hatte mich eigentlich auf die 128MB zur eigenen Verwendung gefreut.
Code:
FB7362SL # mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/root on /wrapper type yaffs (ro,relatime)
/dev/loop0 on / type squashfs (ro,relatime)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
tmpfs on /var type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /dev type tmpfs (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,mode=600)
/dev/mtdblock4 on /var/flash type yaffs2 (rw,sync,relatime)
/var/dev/nand on /var/media/ftp type yaffs2 (rw,sync,relatime)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw,relatime)
FB7362SL #

"linux_fs_start" ist jetzt doch da.
Ich habe gestern nur in meine Sicherung geschaut, die ich gleich nach dem Auspacken der FB gemacht hatte.
Und da fehlte der Eintrag. Da war auch noch die FW131.05.53 drauf.

Also existiert der Eintrag erst nach dem ersten Update.
Code:
FB7362SL # grep -v "mac" /proc/sys/urlader/environment
HWRevision      203
HWSubRevision   1
ProductID       Fritz_Box_HW203
SerialNumber    0000000000000000
annex   B
autoload        yes
bootloaderVersion       1.1777
bootserport     tty0
cpufrequency    500000000
firstfreeaddress        0x81114144
firmware_info   131.06.03
firmware_version        avm
flashsize       nor_size=0MB sflash_size=1024KB nand_size=128MB
linux_fs_start  1
memsize 0x08000000
modetty0        38400,n,8,1,hw
modetty1        38400,n,8,1,hw
modulemem       5934360
mtd0    0x400000,0x3400000
mtd1    0x0,0x400000
mtd2    0x0,0x40000
mtd3    0x40000,0xA0000
mtd4    0xA0000,0x100000
mtd5    0x0,0x200000
my_ipaddress    192.168.178.1
prompt  Eva_AVM
req_fullrate_freq       250000000
sysfrequency    250000000
urlader-version 2777
usb_device_id   0x0000
usb_device_name USB DSL Device
usb_manufacturer_name   AVM
usb_revision_id 0x0000
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum fehlt dann aber das "linux_fs_start" im environment?
:gruebel:
EDIT: Ok, Überschneidung der Korrektur und meines Posts ... :)

Sieht aber wirklich gut aus, könnte auch bei der 7362SL klappen ... sogar die Geschichte mit dem yaffs2 auf /var/flash haben sie identisch gebaut. Damit erklären sich auch einige Unterschiede, warum die debug.cfg mal verschwindet und mal nicht. In der 7362SL bleibt eben dann auch eine debug.cfg als "normale Datei" über einen Reboot hinaus erhalten und überlagert (wenn der Init-Vorgang identisch ist, was ich mal stark annehmen würde) dann einen event. im TFFS vorhandenen Inhalt.

Da ich nie so ganz zufrieden bin, hätte ich gerne noch ein
Code:
free
df -h
ls -la /wrapper
um mal sehen zu können, wie eng es im RAM und im tmpfs ist und ob da der root-FS-Filename auch "filesystem_core.squashfs" lautet.

Würdest Du denn testen, ob es klappt ?
Die "Gefahr" des Recovery würde über Dir schweben ... ich habe es zwar bei der 7490 im Griff, habe allerdings auch 2x Recover machen müssen (bzw. 1x, das zweite war dann schon wieder absichtlich um den Vorgang zu analysieren).

Vielleicht fängst Du ja auch erst einmal "klein an", der Boot-Manager müßte nach minimaler Anpassung in Zeile 45:
Code:
hwrevs_supported="185"

in 

hwrevs_supported="185 203"

ändern
eine sinnvolle Ausgabe produzieren. Solange man nicht umschalten läßt, werden alle mounts nur r/o ausgeführt, da kann eigentlich nichts passieren beim Gucken. Wenn man dann den angezeigten Daten traut und zwei verschiedene System in der Box hat, kann man auch mal testweise umschalten auf das andere (gesicherte Einstellungen sind für Dich sicherlich eine Selbstverständlichkeit, aber es könnten ja auch noch andere mitlesen). Selbst bei identischen Systemen in beiden Partitionen kann man das ja dann per Hand (cat /proc/mtd und linux_fs_start) prüfen oder auch wieder die veränderte Anzeige im Boot-Manager konsultieren.

Ich habe gerade einen frischen Trunk ausgecheckt und lasse mal ein Image und die squashfs-tools für eine 7362SL bauen. Andererseits sind wohl beide Boxen VR9-basiert und da müßte sogar das unsquashfs aus dem 7490-Paket laufen. Wenn Du also mal folgendes testen könntest (Download aus #1, aber nicht den Einzeiler), käme man auch schon wieder einen Schritt weiter (vorausgesetzt, die Namen stimmen überein, s.o.):
Code:
mkdir /var/sqfs
[I]dirname of unpacked modfs_7490[/I]/unsquashfs -s /wrapper/filesystem_core.squashfs
und wenn der Superblock richtig aussieht, einfach mal mit
[I]dirname of unpacked modfs_7490[/I]/unsquashfs -li /wrapper/filesystem_core.squashfs
auspacken und anschließend auch wieder mit
rm -r squashfs-root
entsorgen
Klappt das, könnte man vermutlich dieselben Binaries für beide Modelle verwenden.

Frage am Rande: Dann unterstützt das ruKT die 7362SL genauso wenig, wie die 7490 ? Ich versuche gerade, skyteddy zum Einbau einer Umschaltung passender Boxen auf das andere System zu überreden. Ob das mit der Recovery im Ganzen was wird, ist etwas fraglich, da das wirklich komplett anders läuft als bei anderen Boxen. Aber die Umschaltung sollte dann ja eigentlich bei allen Modellen mit "linux_fs_start" im Environment möglich sein.

EDIT: Von SF1975 darauf aufmerksam gemacht, kann ich die Frage inzwischen auch selbst beantworten: Nein, das Flashen der 7362SL wird vom ruKT auch nicht unterstützt. Der Ablauf ist eben ein anderer, wie ich es hier nach einigen Mutmaßungen und diversen Irrungen/Wirrungen dann doch noch zum Ende aufgedröselt habe.

Das Kernel-Image, das da beim Flashen in den RAM geschrieben wird, ist auch nicht so einfach zu identifizieren und aus dem AVM-Recovery-Programm zu extrahieren, wie das bei einem SquashFS-Image als gesonderte Resource in einem Windows-Executable möglich war ... zusätzlich ist es augenscheinlich noch komprimiert und man müßte nach der Extraktion des richtigen Teils auch noch die Dekomprimierung ab der richtigen Stelle "durchziehen", damit irgendwann mal ein verwertbares Image für das Schreiben in ein MTD vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in #29 noch ergänzt:
"linux_fs_start" ist jetzt doch da.
Ich habe gestern nur in meine Sicherung geschaut, die ich gleich nach dem Auspacken der FB gemacht hatte.
Und da fehlte der Eintrag. Da war auch noch die FW113.05.53 drauf.

Also existiert der Eintrag erst nach dem ersten Update.

Code:
FB7362SL # free
             total         used         free       shared      buffers
Mem:        114720        91188        23532            0        10528
-/+ buffers:              80660        34060
Swap:         8184            0         8184
FB7362SL # df -h
Filesystem                Size      Used Available Use% Mounted on
/dev/root                48.0M     19.1M     28.9M  40% /wrapper
/dev/loop0               16.8M     16.8M         0 100% /
tmpfs                    56.0M      2.1M     53.9M   4% /var
tmpfs                    56.0M     48.0K     56.0M   0% /dev
/dev/mtdblock4            2.0M      1.1M    928.0K  55% /var/flash
/var/dev/nand            22.0M     20.9M      1.1M  95% /var/media/ftp
FB7362SL # ls -la /wrapper
drwxr-xr-x    1 root     root          2048 Jan  1  1970 .
drwxr-x---   15 root     root           200 Feb  7  2014 ..
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 bin
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 core
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 dev
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 etc
-rw-r-----    1 root     root      17584128 Jan  1  1970 filesystem_core.squashfs
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 lib
drwx------    1 root     root          2048 Jan  1  1970 lost+found
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 proc
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 sbin
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 tmp
drwxr-x---    1 root     root          2048 Jan  1  1970 var
FB7362SL #
INFO:
Es läuft zusätzlich syslogd und dropbear drauf und DSL ist nicht aktiv, da sie über LAN1 läuft.

Testen könnte ich. Box ist z.Z. nicht produktiv und nur eine minimal Konfig drauf.
Da brauche ich noch nicht mal eine Sicherung zu machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in #29 noch ergänzt
Ich auch, in #30. ;)

Also existiert der Eintrag erst nach dem ersten Update.
Das war/ist mir auch neu. Wenn AVM wirklich den gesamten Vorgang erst in der neuen Version umgestellt haben sollte, dann verstehe ich auch wieder, warum das bisher noch niemand untersucht hatte mit dem alternativen Booten des anderen Systems.

Filesystem Size Used Available Use% Mounted on
/dev/root 48.0M 19.1M 28.9M 40% /wrapper
/dev/loop0 16.8M 16.8M 0 100% /
tmpfs 56.0M 2.1M 53.9M 4% /var
tmpfs 56.0M 48.0K 56.0M 0% /dev
/dev/mtdblock4 2.0M 1.1M 928.0K 55% /var/flash
/var/dev/nand 22.0M 20.9M 1.1M 95% /var/media/ftp
Das dürfte etwas eng werden beim Arbeiten im tmpfs.

Die einzig praktikable Lösung, die mir da einfällt, wäre dann wirklich das Ausweichen auf ein Verzeichnis auf USB-Speicher zum Modifizieren des Dateisystems. Da dabei aber die Rechte erhalten bleiben müssen, würde das wohl nur mit einen "echten" Linux-FS per Loop-Device in einer Datei auf einem USB-Stick im FAT-Format oder irgendeinem anderen "nicht-nativen" Filesystem klappen. Das ist schröcklich laaangsam, sollte aber theoretisch machbar sein.

Wenn jetzt noch der Bootmanager (http://www.yourfritz.de/bootmanager_7490.tgz) funktionieren sollte und das unsquashfs auch läuft (s. #30), würde ich auf der 7490 die Skripte so weit ausbauen und testen, daß die wahlweise auch auf USB-Speicher zurückgreifen und dann könnte ich den möglichen Vorgang für eine 7362SL auch bei mir soweit testen, daß man es - mit halbwegs gutem Gewissen - als Beta an andere Tester überantworten kann.

Testen könnte ich. Box ist z.Z. nicht produktiv und nur eine minimal Konfig drauf.
Da brauche ich noch nicht mal Sicherung zu machen
Ich bin die nächsten Stunden gerne dabei, vielleicht ist aber IRC (irc://freenode/%23%23fritzbox) besser zur Kommunikation, weil unmittelbarer ?
 
Moin

:doktor:
Die einzig praktikable Lösung, die mir da einfällt, wäre dann wirklich das Ausweichen auf ein Verzeichnis auf USB-Speicher zum Modifizieren des Dateisystems. Da dabei aber die Rechte erhalten bleiben müssen, würde das wohl nur mit einen "echten" Linux-FS per Loop-Device in einer Datei auf einem USB-Stick im FAT-Format oder irgendeinem anderen "nicht-nativen" Filesystem klappen. Das ist schröcklich laaangsam, sollte aber theoretisch machbar sein.

Das geht sogar mit Bordmitteln...
Code:
cd /var/media/NEW_LINK
/bin/dd if=/dev/zero of=ext2_image bs=1M count=128
/sbin/mkfs -F ext2_image
Filesystem label=
OS type: Linux
Block size=1024 (log=0)
Fragment size=1024 (log=0)
32768 inodes, 131072 blocks
6553 blocks (5%) reserved for the super user
First data block=1
Maximum filesystem blocks=262144
16 block groups
8192 blocks per group, 8192 fragments per group
2048 inodes per group
Superblock backups stored on blocks:
        8193, 24577, 40961, 57345, 73729
/bin/mkdir /var/media/ftp/ext2_loop
/bin/mount ext2_image /var/media/ftp/ext2_loop
/bin/df
Filesystem           1K-blocks      Used Available Use% Mounted on
/dev/loop1              126931        13    120365   0% /var/media/ftp/ext2_loop

EDIT: Fast vergessen, der umount Befehl...
Code:
/bin/umount /dev/loop1
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht sogar mit Bordmitteln...
Da stimme ich Dir natürlich vorbehaltlos zu, wenn - ja wenn - die Voraussetzungen stimmen (bei der 7362SL ist das vielleicht der Fall, aber nicht bei beliebigen Modellen):

1. Loop-Device-Support im Kernel (ich habe noch Boxen mit alter Firmware ohne, sollte aber bei der 7362SL kein Problem sein, da AVM das ja auch braucht)

2. /var/media/NEW_LINK existiert (ist erst nach Abarbeitung von /etc/hotplug/udev-mount-sd der Fall, also wenn überhaupt ein USB-Speicher vorhanden ist), ansonsten bleibst Du ganz simpel im aktuellen Verzeichnis stehen und knallst Dir (je nachdem, wo das ist) dort 128MB Nullen rein, die nur Platz wegnehmen.

3. Solange das auf USB-Speicher in Form eines Flash-Sticks liegt, würde ich immer ein Filesystem mit Journal nehmen, wenn die Speicherung nicht rein temporär ist.

4. Ich weiß ja, daß Du ein großer Fan des NEW_LINK-Links bist, das geht aber eben wirklich nur solange gut, wie Du nicht zwei Sticks oder einen mit mehreren Partitionen in Benutzung hast. Dann wird diese Art des Zugriffs zufällig, da die Reihenfolge beim Mounten mehrerer Partitionen nicht mehr deterministisch ist. Das läuft ja inzwischen alles über den udev und bei mir wird auch schon mal die Daten-Partition der angeschlossenen HDD vor der "System"-Partition gemountet. Da ist also selbst ein "grep blabla /proc/mounts" zuverlässiger für die Ermittlung des korrekten Mount-Points.

5. Bei der 7390 gibt es z.B. gar kein mkfs im Image (auch nicht in der Busybox, es wurde also nicht nur der Link vergessen). Da müßte man in diesem Falle dann auf ein "fertiges" Image zurückgreifen. Wenn man das mit "dd" erzeugt, mit mkfs eingerichtet und anschließend mit maximaler Kompression gezippt hat, trägt es als "leeres Dateisystem" nicht mal stark auf (macht AVM mit den Dummies auf /var/media/ftp bei Boxen ohne NAND ja auch so, da gibt es verschiedene FS-Größen als "Template" in /etc im SquashFS).
 
gute Nachrichten. Habe heute noch mal alles neu Aufgesetzt und mit einer kleinen Änderung ging es.

Code:
n=98;v=/var/$n;c=cat;[ -f $v -o -c $v ]||(mkconfigfile $v $n;echo 'eventadd 1 "debug.cfg wird abgearbeitet ..."'>$v.n;$c $v>>$v.n;$c $v.n>$v;$c $v;rm $v.n $v)
chmod -R 777 /var/tmp/rc.user

und siehe da es geht. das edit_rcuser script funktioniert jetzt auch aber ich komme irgendwie mit dem Editieren nicht klar. Gibt es da eine Anleitung für den Editor?
 
Gibt es da eine Anleitung für den Editor?
Beim Editieren ist es ein ganz normaler 'vi', für den gibt es genug Anleitungen im Internet.

Wenn die Datei im 'vi' geändert und dieser dann beendet wurde, muß man nur die Frage nach dem Speichern dieser Änderungen in das TFFS mit y oder n beantworten, das ist der gesamte Unterschied in der Bedienung.
 
Hallo,

wie schauts mit der 7390 aus? Kann man da was machen? Du schreibst ja, dass nur die 7490 eine besondere Architektur hat...

Gruß

Seme
 
wie schauts mit der 7390 aus?
7390: In den nächsten 4-6 Wochen ziemlich sicher nicht. Andere Organisation des Flash-Speichers (das System liegt *nicht* im NAND, der ist bei der 7390 komplett zusätzlich) und daher nur eine einzige Firmware-Version gleichzeitig in der Box.

Ich schreibe das Skript gerade auf die generelle Unterstützung von Boxen mit "Hot Flash"-Funktion um ... wenn AVM selbst sich im Zuge der Einführung von Auto-Update in der Firmware zur Umstellung weiterer Boxen auf "Hot Flash" durchringt (damit werden dann deutlich weniger potentielle Probleme beim automatischen Update auftreten), wird es sicherlich noch weitere Boxen geben.
Ein Kandidat wäre im Moment wohl die 7362SL, das muß aber erst noch getestet werden. Die kleineren Modelle haben deutlich weniger Platz im NAND-Flash und im RAM, da muß der ganze Vorgang etwas abgewandelt werden.

Wenn das auf den NAND-Flash-Modellen ordentlich funktioniert (die neue Version läuft jetzt interaktiv und unterstützt Lokalisierung, damit nicht zu viele durch fremdsprachige Meldungen "abgetörnt" werden), werde ich mir das auch noch mal auf NOR-Flash-Boxen genauer ansehen (die 7390 habe ich auch noch an vielen Stellen bei Kunden im Einsatz).

Wobei ich bei den Modellen ohne "Dual-Boot"-Unterstützung eigentlich eher sehr zurückhaltend bin ... es gibt keinen Weg zurück nach der Modifikation, das ist ein entscheidendes Manko.

Einerseits sehe ich die steigende Notwendigkeit bei Firmware ab 06.20 und auch, daß nicht jeder selbst den Weg über Freetz und ein eigenes Image gehen kann (und will). Da ist ein alternativer Weg (ohne eigene Linux-VM) vielleicht auch eine willkommene Lösung für einige, die trotzdem weiterhin auf ihrer Box eigene Software ausführen wollen und sei es eine "vorgefertigte" Lösung für irgendeinen bestimmten Zweck, die sie aber selbst einrichten müssen.

Andererseits sehe ich keinen wirklichen Weg, wie diese Leute dann an die dafür benötigten Binaries gelangen sollen, wenn ich auf der anderen Seite immer wieder für die ausschließliche Verwendung von sicherer und geprüfter Software votiere.

Irgendwie müßte man dann ein vertrauenswürdiges Repository für derartige "fertige" Pakete schaffen und da habe ich noch keine richtige Lösung, höchstens eine vage Idee. Etwas ähnliches wie Cydia beim iPhone könnte ich mir vorstellen, aber wer soll das dann verwalten ?

Ich mache jetzt erst einmal das Skript für die NAND-Boxen so weit fertig, wie ich es sehe ... dann nehme ich mal mit den FHEM-Leuten Kontakt auf und suche mir dort jemanden mit einer 7490 und der Bereitschaft, für die FHEM-Software ein passendes Modscript gemeinsam zu entwickeln; auch jetzt noch, wo AVM die offizielle Unterstützung dafür aufgekündigt hat.

Anschließend sehen wir weiter ...
 
Es gibt eine neue Version des Skripts, dazu habe ich auch ein neues Thema aufgemacht, da auch beim Aufruf eigentlich kein Stein mehr auf dem anderen ist und alle Erklärungen zur "Anwendung" in diesem Thread für die neue Version nicht mehr stimmen.
 
Hallo Peter,
ich habe die Fritz-Box 7490 mit Firmware 6.20.
Ich bekomme bei deinem Verfahren nach dem Ausführen von "./modfs" folgende Fehlermeldung:

Ermitteln der Hardware-Version ... OK
Prüfen, ob die Hardware-Version unterstützt wird ... OK
Suchen der Einstellung zur Umschaltung auf das alternative System ... Fehler

Die Einstellung in der Box (linux_fs_start), mit der zwischen den zwei FRITZ!OS-Versionen
umgeschaltet werden kann, ist nicht vorhanden.


Kannst du mir da weiter helfen? Muss ich die Umgebungsvariable vorher setzen?
Danke! Joggel
 

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