FRITZ!Box 7490 mit 16-fach Switch und 3x1750e

Alex_DJ

Neuer User
Mitglied seit
2 Mrz 2020
Beiträge
2
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo zusammen,
Ich habe in den letzten Wochen dieses Forum regelrecht aufgesaugt. Dafür also erst mal ein kräftiges Daumen hoch an alle Aktiven.
Allerdings bleibt bei der Neuausrichtung/Korrektur der bestehenden Netzwerkverkabelung eine Frage offen.

Hintergrund: Während der Renovierung 2006 wurden zwar Netzwerkleitungen verlegt (SSTP), allerdings tlw. nur eins.
"Es gibt ja Kabel-Sharing". Heute weiss ich natürlich, eine klare Fehlentscheidung. Hinzu kommen Fehler mit unterschiedlichen
Switchen und Kaskadierungen, etc. etc.. Ich hab so einige Fettnäpfchen mitgenommen :). Das gilt es zu ändern.
Nur noch ein großes Switch im Verteilerschrank, und in den Räumen dann jeweils ein kleineres Switch (sofern denn nötig),
alle Leitungen voll aufgelegt, kein Kabel-Sharing!

Der Aufbau sieht also wie folgt aus (aus diversen Recherchen denke ich, das passt so) - siehe Variante A & B:
Meine Frage: Verbinde ich die 1750e, welche alle als LAN-Brücke konfiguriert sind/werden "an die FRITZ!Box - Variante A"
oder aber "an das neue Switch - Variante B". Und vor allem... "Warum". Funktionieren wird beides. Aber was ist besser?

Danke für Eure Meinung.
Lieben Gruss
Alex

Variante A:
Topologie_VarA.PNG

Variante B:
Topologie_VarB.PNG
Bilderansicht verkleinert - HabNeFritzbox
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ich würde es wie in A dargestellt anschließen. Im Fall das der Switch ausfällt hast du noch Wlan ;)
 
Ich würde Variante B wählen.
Falls alle WLAN-Clients auf lokale Ressourcen zugreifen, könnte sonst schnell das Patchkabel von der Fritte zum ersten Switch zum Engpass werden.
Über dieses Kabel läuft in Variante B nur der Internet- und Managementverkehr. In Variante A käme noch der netzlokale Verkehr minus Internetverkehr der WLAN-Clients hinzu. Als nennenswerten netzlokalen Verkehr sehe ich hier vor allen die NAS.

Bei Switchausfall stehst Du so oder so im Regen.
 
Variante B. Das ist in solchen Szenarien zumindest die übliche Variante.

Klar ginge prinzipiell auch Variante A aber wie von @weißnix_ erwähnt, könnte bei Variante A u.U. die Anbindung des Switches an die Fritzbox zum Engpass werden, suboptimal.

Und ein Vorteil von Variante B:
Bei Ausfall der Fritzbox hast du per WLAN noch die Möglichkeit auf LAN-Clients wie bspw. NAS-Speicher oder MFGs im Netzwerk zuzugreifen (wenn sie ihre per DHCP erhaltenen IP-Settings noch nicht vergessen haben oder bei manueller IP-Konfiguration der Clients). Übrigens auch während eines Firmware-Update der Fritzbox denn da sind beim Neustart der Fritzbox ebenfalls die LAN-Ports kurz abgeschaltet.
 
  • Like
Reaktionen: weißnix_
Variante B,
denn die backplane des Switches ist schnelelr als die der F!B, besonders, wenn etwas mehr Verkehr über die leitungen geht.
 
  • Like
Reaktionen: weißnix_
Bei Ausfall der Fritzbox hast du per WLAN noch die Möglichkeit auf LAN-Clients wie bspw. NAS-Speicher oder MFGs im Netzwerk zuzugreifen
Denke nicht das es geht ohne Gateway auch wenn die ip noch vorhanden ist.
 
@Insti: Klar geht das. Das Gateway ist nur beim Verkehr nach Extern beteiligt.
Wenn man einen (ausreichend großen) Switch hinter der Fritzbox hat, würde ich auch immer eher den als zentralen Sternpunkt wählen. Also B.
 
Stimmt auch wieder. Bei mir Zuhause ist es wie bei A angeschlossen.
 
Schon mal vielen Dank für die ganzen Feedbacks... Hilft mir absolut weiter! Stark!

Das W-Lan Datenvolumen dürfte bei dem aktuellen Nutzungsverhalten nicht all zu gross sein... ne Waschmaschine im Keller, iPhones, iPads ...
lediglich der Videostream vom Netstream-4Sat könnte größer sein. Was vom Sonos so durch das Netz tingelt vermag ich nicht wirklich abzuschätzen.

Ein wenig Schade ist auch das sich die "Managed Switche" nicht auf der FRITZ!Box Oberfläche darstellen lassen... wäre en chices Feature...
 
...

Ein wenig Schade ist auch das sich die "Managed Switche" nicht auf der FRITZ!Box Oberfläche darstellen lassen... wäre en chices Feature...

Managed Switche sind schon deutlich ausserhalb der Zielgruppe von AVM. Von daher: No Chance.
Sinnvollerweise müsste AVM dann auch VLAN unterstützen.
Mal abgesehen davon: Wenn das Netz läuft, muss man am Switch nicht mehr groß ran.
 
Bei mir auch B. Wenn der Switch kaputt ist, sollte man das sofort merken, also dann bitte alles kaputt auch WLAN. Daher mag ich das Argument für A nicht wirklich. Wichtig ist aber, auch wenn man kein IP-Fernehen verwendet, dass mindestens der Switch mit den WLANs auch IP-Multicast (IGMP und MLD) kann, siehe jenen Thread … (Punkt 3)
Managed Switche sind schon deutlich ausserhalb der Zielgruppe von AVM.
Offtopic: Naja, fraglich, ob das AVM noch lange durchziehen kann. Immer mehr Kunden haben daheim nicht nur ein WLAN-Mesh sondern eine strukturierte Verkabelung. Das ist seit über 15 Jahren Thema und bei Neubauten von Einzel-Familien-Häusern schon lange angekommen. Einen Unmanaged-Switch – mit EEE und IP-Multicast standardmäßig an – täte dem Produkt-Portfolio gut. Daher kann ich den Wunsch von Alex nachvollziehen. Und AVM wäre gut beraten, sich das mal anzuschauen. Dem Kunden im Media-Markt zu erklären: „Also hier haben Sie Ihre Repeater von AVM. Aber um das alles zu verbinden, brauchen Sie noch dieses Teil von TP-Link bzw. Netgear.“

Und weil AVM auch immer mehr in kleinen Firmen ausreicht – weil keine Telefonanlage mehr gebraucht, sondern alles über Handys geht – wäre statt VLAN eine port-based Zugangskontrolle mit Gast-Netz auch nicht mehr weit. Das alles könnte mit einer FRITZ!Box als Zentrale out-of-the-box funktionieren (RADIUS). Dann noch DHCP-Snooping und RA-Guard

Das sind Sachen, die wirklich was bringen; aber selbst teuer bezahlte System-Einrichter machen sich nicht die Mühe das überhaupt anzubieten – und dass obwohl nicht nur mit Apple sondern auch mit Microsoft die Einrichtung richtig einfach geworden ist. Nur Google Android ist aus Sicht der Software-Usability noch eine Katastrophe.

AVM könnte zeigen, dass sie das mit der Sicherheit im Heimnetz wirklich Ernst meinen und den ganzen „Profis“ so nebenbei auch erklären, was Stand der Dinge ist. Und nicht nur IT-Sicherheit – bei dem Thema geht es auch um Konfigurationsfehler – also Usability. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Support-Tickets bei AVM auf weitere DHCP-Server oder RAs zurückzuführen sind.

AVM versteckt sich immer noch im Single-Haushalt, Etagen-Wohnung und Mini-Shops. Familien-Häuser und Klein-Firmen suchen. Für mich OK, wenn AVM keine Lust auf Klein-Firmen hat. Aber den Markt für Familien-Häuser links liegen zu lassen … muss halt ein Zahlen-Schubser bei AVM mal durchrechnen. Auch die Idee, dass man nur Nachrüster spielt. AVM verliert ohne Switch den Markt Erst-Ausrüster.
Wenn das Netz läuft, muss man am Switch nicht mehr groß ran.
Jetzt wird es richtig offtopic, aber: Ein Managed-Switch ist nicht wartungsfrei – der will mindestens auch Firmware-Updates. Ich kenne noch keinen Smart-Managed Switch, der automatisch Sicherheitsupdates zieht. Wenn jemand einen kennt, bitte her mit!
 
Bei der Variante B läuft alles nur über einen einzigen 1 GB Lan Anschluss der FB, bei Variante A verteilt sich der Verkehr auf 4 FB Lan Anschlüsse a 1 GB ....
Daher stellt sich mir die Frage, warum sollte Varianten A zum Bottle-Neck für den Switch werden?
 
Bei Variante B sind keine weiteren Clients mehr an der Fritzbox angeschlossen also entfällt dort größtenteils der "Heimnetztraffic" mit größerem Bandbreitenbedarf (Client <-> NAS, Client <-> Client usw.):
Code:
WAN   <───>   FRITZ!BOX   <─── nur Internet- und Managementtraffic ───>   SWITCH
                                                                          │
                                                                          ├─ WLAN-APs
                                                                          ├─ NAS
                                                                          └─ ...


Bei Variante A würde es so aussehen:
Code:
WAN   <───>   FRITZ!BOX   <─── Internet, Heimnetz (NAS) und Managementtraffic ───>   SWITCH
              │                                                                      │
              └─ WLAN-APs                                                            ├─ NAS
                                                                                     └─ ...

Der "Heimnetztraffic" kollidiert dann bei Variante A ggf. eher mit dem Internettraffic, was die Gigabit-Anbindung des Switches in ungünstigen Situationen sättigen könnte. Bspw. wenn ein oder mehrere WLAN-Client(s) Daten zum NAS übertragen und Client(s) am Switch den Internetanschluss nutzen. Bei Variante B kann das nicht passieren. Bei langsamen Internetanschlüssen (<100Mb/s) und wenn der AP der Fritzbox selbst nicht benötigt wird, würde bei Variante B sogar eine langsame Fast-Ethernet-Anbindung (4 anstatt 8 Adern, Cable-Sharing möglich) zum Switch genügen, bei Variante A dagegen nicht.
 
Variante A ist erst bei Internetanschlüssen > 1Gb/s zu empfehlen, dann natürlich z.Z. mit etwas anderem als einer FB.

Aber die hat privat wohl noch keiner. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: weißnix_
Doch doch, bspw. DOCSIS-Anschlüsse mit 1Gb/s. Die sind i.d.R. leicht überprovisioniert (es können tw. 1.100Mb/s erreicht werden) sodass man über 2 Gigabit-Ports in der Summe auch etwas mehr als die max. ca. 940Mb/s (netto) über 1GBase-T im Downstream erreichen kann. Aber setzt (bei Verwendung einer Fritzbox) eine 6591 oder 6660 voraus (DOCSIS 3.1). Aufgrund des N-Base Port wäre dann die 6660 eine Überlegung wert.
 
Nicht unbedingt. Man könnte ihn auch "nur" für die Zuführung zum Switch verwenden (dort per passendem SFP+ Modul, bspw. TP-Link T1700G-28TQ, nicht laut und auch nicht stromfressend). Bestimmte Clients könnte man dann auch per Port-Trunking zu höheren Geschw. verhelfen.
 
Ein Managed-Switch ist nicht wartungsfrei – der will mindestens auch Firmware-Updates. Ich kenne noch keinen Smart-Managed Switch, der automatisch Sicherheitsupdates zieht. Wenn jemand einen kennt, bitte her mit!

Ich hab nix andres behauptet.
 
Ich würde auch ganz klar Variante B wählen, optimaler Weise ohne das eigene WLAN der Box (exzessiv) zu nutzen, dies würde genau wie in Variante A das eine Kabel zum Rest des Netzwerk bei starker Frequentierung stören, wenn es den wirklich um maximale Performance geht.
Ich habe beim Umbau auch den Fehler gemacht, nur ein Kabel gelegt zu haben, und ins Obergeschoss sogar gar keines... WLAN reicht ja. Jetzt habe ich den Salat! :p
 

Neueste Beiträge

Statistik des Forums

Themen
244,872
Beiträge
2,219,916
Mitglieder
371,594
Neuestes Mitglied
AA-Idealbau
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.