[Frage] Fritz!Box 7580: WLAN-AP mit PoE gesucht

crion

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Hallo zusammen!

Unsere Fritz!Box 7580 reicht allein nicht aus, um unser Häuschen in Gänze mit WLAN zu beschallen.
Besonders in der oberen Etage ist das WLAN stellenweise sehr dünn bzw. teilweise nicht vorhanden.

Nun hatte ich eine WLAN-Doppeldose im OG knapp unter der Decke eingeplant und dachte mir, so "schlau" wie ich war, dass ich *keine* Steckdose bräuchte, da doch quasi alle WLAN-APs auch per PoE mit Strom versorgt werden können.
In der Folge hat sich nun herausgestellt, dass die Fritz!Repeater von AVM - die meinem Verständnis doch auch quasi wie WLAN-APs einsetbar sind - alle scheinbar *nicht* per PoE bestromt werden können.
Mein Favorit ist der Fritz!Repeater 2400 - bietet der oder einer der anderen Repeater von AVM irgendwie die Möglichkeit, ihn per PoE mit Strom zu versorgen?

Falls nicht: welchen AP, der auch per PoE mit Strom versorgt werden kann ist im Zusammenspiel mit einer Fritz!Box (inkl. WPA3 und einer halbwegs "ordentlichen" Datenrate ("WiFi 5" oder wie ist die moderne Bezeichnung?) zu empfehlen?

Beste Grüße,
Christian
 
Was ist eine WLAN Doppeldose?
Spaß beiseite. Ich kann mir denken was du gemeint hast. Die AVM Repeater können kein POE. Aber was POE Ap's angeht.
Da gibt es einiges. Angefangen von günstigen TP-Link über Ubiquiti bis hin zu Cisco.
Zu Ubiquiti empfehle ich dir die DIY Videos von iDomix.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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Wieso unbedingt PoE? Es wird doch irgendwo etwa in der Mitte zwischen 7580 und den Clients eine freie Steckdose für einen Repeater geben.
PoE ist eher etwas, wenn man irgendwo LAN-Anschlüsse, aber dort keine Steckdose hat. Oder meinst du diesen Fall mit "WLAN Doppeldose"? Dann bräuchtest du aber am anderen Ende erstmal einen PoE-fähigen Switch.
 
Oder halt folgende Lösungen.




[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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Dann bräuchtest du aber am anderen Ende erstmal einen PoE-fähigen Switch.
...oder ganz banal einen der üblichen Verdächtigen an PoE-APs (z.B. TP-Link EAP225), die eine Einspeisung (meist passiv) mitliefern.
Das Einspeise-Modul dann an den normalen Switch & Steckdose, und das kombinierte Signal ab über die LAN-Strecke zum AP auf dem Dachboden...
 
Zieh doch ein Stromkabel anstelle eines Ethernetkabel zur Wlan-Doppeldose und ersetze die Wlan-Dose durch eine Steckdose. Dort kannst den FB-Repeater einstecken. Bei den Ubiquity-AP-Ufos sind PoE-Netzteile dabei. Da ist man flexibel, wo man die Netzteile einbringt. Da braucht man nicht unbedingt einen PoEfähigen Switch.
 
Zieh doch ein Stromkabel anstelle eines Ethernetkabel zur Wlan-Doppeldose und ersetze die Wlan-Dose durch eine Steckdose.
Keine gute Idee, wenn schon ein LAN Kabel gelegt wurde.
Ein AP ist immer besser als ein Repeater.
Repeater nimmt man nur zur Not, wenn man zu faul ist ein LAN Kabel zu legen oder wenn es wirklich nicht geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal nach PoE-Splitter suchen. Gibt es reichlich.

jo
 
nach PoE-Splitter suchen
Habe ich gerade einen Denkfehler oder habe ich Dich missverstanden?
PoE-Splitter sind doch genau das Gegenstück von dem, was hier benötigt wird. Die Splitteinheit ist im PoE-WLAN-AP doch enthalten. Benötigt wird doch ein PoE-Einspeiser ;)
Aber auch diese gibt's, wie Sand am Meer, wenn nicht mit dem WLAN-AP schon mitgeliefert.
 
Habe ich gerade einen Denkfehler oder habe ich Dich missverstanden?
Ich denke, die Idee sollte sein: PoE bis zum AP-Standort und dort PoE-Splitter einsetzen, um Ethernet und Spannungsversorgung getrennt zu haben. Das funktioniert nur mit den AVM-Repeatern ebenfalls nicht, da Netzteil und Repeater in einem Gehäuse sind und man daher 230V bräuchte.

@crion: Wenn du mich fragst, installliere dir lieber richtige APs statt auf die Repeater-Lösung zu setzen. Ich möchte eisbaerin beipflichten: ein richtiger AP ist Repeatern immer zu bevorzugen. Vor allem wenn dir eine gute Performance wichtig ist. Und ich könnte mir vorstellen, dass für eine richtig gute Ausleuchtung oder bessere Lastverteilung auch mehr als 2 Sender (FBox + Sender unterm Dach) sinnvoll wären.
 
Ich denke, die Idee sollte sein: PoE bis zum AP-Standort und dort PoE-Splitter einsetzen
Ok, das wäre denkbar. Das würde ich aber nicht favorisieren, da bei echten PoE-WLAN-APs der Energieversorgung und -vernichtung i.d.R. mehr Beachtung geschenkt wird, als bei normalen APs, bei denen man auch mal eben durch billiges Engineering mehr Strom verfeuern kann, was das PoE schon an seine Grenzen oder drüber hinaus bringt, wenn man Pech hat...
Bei den WLAN-PoE-Sets mit mitgeliefertem PoE-Einspeiser ist das garantiert ausbalanciert.
 
Hatte das so verstanden das PoE da ist aber die APs das nicht können. Wenn die im Steckernetzteil eingebaut sind hilft das natürlich nicht.
Wenn AVM-Mesh keine Rolle spielt: Ich habe gute Erfahrungen mit Geräten der Unifi Reihe gemacht.

jo
 
In diesem Fall würde ich auch auf Mesh verzichten und einen PoE-fähigen AP eines anderen Herstellers einsetzen. Anbindung über LAN ist immer besser als ein Wlan-Repeater.
 
Welcher [WLAN-Access-Point mit PoE] ist im Zusammenspiel mit einer FRITZ!Box […] zu empfehlen?
Ganz schwer, weil die FRITZ!Repeater wirklich gut und der 2400er in Relation gar nicht so teuer ist. Etwas Ebenbürtiges ist gesucht …

Aktives PoE ist teuer. Daher würde auch ich passives PoE empfehlen. In Preis-Suchmachienen wie Geizhals.at kannst Du (teilweise) danach filtern. Die Auswahl ist wirklich enorm. Aber ansatt Neuware würde ich bei eBay reinschauen. Einfach bei der nächsten Auktion zuschlagen. Teilweise zahlst Du nur ein Zehntel des Neupreises. Viel falsch machen kann man nicht, mehr dazu hier …

Fraglich ist, ob Du wirklich WPA3 brauchst. Spannender finde ich PMF. Fraglich ist auch, ob Du zur Flächen-Versorgung wirklich 5 GHz und nicht 2,4 GHz nehmen willst. Persönlich laufen meine Access-Points nur auf einem Frequenzband: 2,4 GHz für die Fläche und noch mal extra Access-Points nur mit 5 GHz für die „Lümmelecken“. Mein Tipp: Schau Dir an, wieviele Spatial-Streams Dein bestes Notebook kann, also 2-Streams oder 3-Streams. Apple beispielsweise verbaut gerne 3 Streams. Aber 3 Streams ist teuer und schließt viele WLAN-Access-Points aus. Der FRITZ!Repeater 2400 wäre sogar 4-Streams gewesen.

Wenn Du noch warten kannst, würde ich warten. Bei Wi-Fi 6 (802.11ax) kommen die Tage die zweite Generation. Wi-Fi6E steht zwar noch in den Sternen, kommt aber bestimmt auch bald. Wenn Du unbedingt jetzt zugreifen willst und neu kaufen musst, würde ich (nur) eine Stufe höher gehen als Novizes Empfehlung, also der TP-Link Omada EAP245 in Version 3. Der hat 3-Streams. Wenn WPA3 (aber dann nur 2-Streams): DrayTek VigorAP 912C. UniFi, MicroTik und Lancom empfinde ich persönlich für uns Normal-Privatanwender zu komplex – man hat schnell zu viel verstellt bzw. deren Voreinstellungen sind eben nicht gut. Aber wenn Du Dich dafür entscheidest, wir helfen gerne! Übrigens ist das auch bei Omada und DrayTek der Fall – die Fehleranfälligkeit – aber man hat wenigstens alls auf einer Web-Seite und nicht über tausend Unterseiten verstreut. Wenn Du was Günstiges suchst, nimm einfach den passiven PoEler TP-Link Omada EAP110 – der hat kein 5 GHz, Du kannst Omada für Dich testen und wenn (endlich) ein Omada mit WPA3 erhältlich ist, holst Du Dir den zusätzlich. Wenn Du aktives PoE willst, dann der TP-Link Omada EAP115.

Oder hattest Du Dich schon entschieden; was hast Du genommen?
 
Hallo zusammen!

Erstmal ein gesundes, frohes neues Jahr 2021 allen Beteiligten!
Vielen Dank für Eure vielen Antworten und die gesamte Diskussion!

Sorry für die späte Antwort...
Im Einzugs-Feiertagschaos war das alles etwas viel.

Meine Auswahl bisher:
- Switch: https://geizhals.de/tp-link-tl-sg20....html?plz=&t=v&va=b&vl=de&hloc=at&hloc=de&v=e
- AP: https://geizhals.de/mikrotik-router...a=b&vl=de&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&v=e

Der Switch ist natürlich für die Anzahl an Dosen unterdimensioniert... aber in der Realität, so habe ich zumindest bei uns im Klinikum mit >5000 Köpfen gelernt, werden auch nicht *alle* tausende Dosen aufgepatched, sondern nur nach Bedarf, um Switchports und Standorte zu sparen. Mit 8 Ports werden wir definitiv lange auskommen. Dafür mit Omada ;-)
Solange man den MikroTik-AP auch resetten kann, werde ich mit dem AP schon klarkommen - oder ist der aus irgendwelchen Gründen *nicht* empfehlenswert? Die Bewertungen klingen ja sehr gut.

Was meint Ihr?

Beste Grüße,
crion
 
Aktives PoE ist teuer. Daher würde auch ich passives PoE empfehlen. In Preis-Suchmachienen wie Geizhals.at kannst Du (teilweise) danach filtern. Die Auswahl ist wirklich enorm.
Passives PoE ist Müll. nicht, weil es nicht funktioniert, sondern weil es Herstellerabhängig ist und dann auch noch, wenn es falsch eingesetzt wird, die Hardware (ja, wirklich) zerstören kann.
Die verschiedenen Hersteller verwenden unterschiedliche Polung/Spannungen, Belegung der Adren, und wenn nicht die passenden passiven Splitter auf beiden Seiten verwendet, wird es hard.
Aktives PoE kann man z.B. auf jeden Port legen, egal, ob dieser aktives PoE versteht oder nicht, passives PoE nicht.
Aktives PoE erreicht bei den Geräten auch 1GE, passives nur 100M.
Wenn man Switche mit aktiven PoE als PoE-Quelle kauft, sind die Preis auch nicht mehr wirklich so groß.
Es gibt sogar, jetzt geht es wieder ins Kleigeld, PoE Injektoren, die mehrere Leitungen mit PoE versehen können.
Diese werden hinter den Splittern wie ein Patchfeld in die Leitung eingebracht und können so verschiedene Geräte, auch bei einem Switch der kein PoE kann, versorgen.

Der einzige Nachteil bei manageablen Switchen mit PoE ist, dass sie ein oder mehrere Ventilatoren eingebaut haben.
 
Passives PoE ist Müll. nicht, weil es nicht funktioniert, sondern weil es Herstellerabhängig ist und dann auch noch, wenn es falsch eingesetzt wird, die Hardware (ja, wirklich) zerstören kann.
Die verschiedenen Hersteller verwenden unterschiedliche Polung/Spannungen, Belegung der Adren, und wenn nicht die passenden passiven Splitter auf beiden Seiten verwendet, wird es hard.
Deshalb würde ich passives PoE nur als Bundle des Herstellers einsetzen. Müll ist hier vielleicht zu hart formuliert, optimal ist es aber natürlich nicht.

Btw: Mir sind schon mal passive PoE-Gerätesets in die Finger gekommen, die 1GBit machen.
 
Wenn man sich aktives PoE leisten will, spricht nichts dagegen. Nicht nur preislich bin ich (und TP-Link) weiterhin ein Fan von passivem PoE: Wenn geklaut, dann für den Dieb erstmal nutzlos. Wenn der Dieb dann diesen WLAN-Zugangspunkt nicht los wird, kommt wenigstens dieser Dieb nicht nochmal. Aber das ist für andere Szenarien – hier ging es um das Heimnetz. Alles in allem wäre AVM langsam wirklich gut beraten auch einen Teller-Zugangspunkt mit PoE für Wand bzw. Decke anzubieten.
MikroTik-AP […] ist der aus irgendwelchen Gründen nicht empfehlenswert?
Wenn Du Dir Komplexität antun willst, wüsste ich nichts was dagegen spricht. Mir persönlich käme er nicht ins Haus, weil er nur 2-Spatial-Streams bietet und damit für meine 3-Streamer WLAN-Clients zum Flaschen-Hals wird. Und für MU-MIMO niemals denkbar.
 
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