Gelöscht

Wie eine Taste auslösen soll die ich vor 2 Monaten in die Tonne gedrückt habe ist mir ein Rätzel!
 
Die Tastenmatrix läuft irgendwann an dem Controller-Chip auf. Vielleicht ist an dessen Anschlußbeinchen das Problem zu finden - auch hier können Kriechströme durch Verschmutzung oder schlimmstenfalls Kondenswasser auftreten.
 
Kriechströme durch Verschmutzung
Das wäre in der Tat mal zu kontrollieren. Ich kenne Fernbedienungen, bei denen die Kontaktmatte durch Schweiß, Dreck, Schmodder richtig am Board klebt. Warum sollte solches bei Telefonen nicht auftreten? ;)
Mit sanfter Seifenlauge und warmem Wasser kann man das alles wieder sauber bekommen. Dann ~1 Tag die Platine auf die warme Heizung zum Trocknen legen. Erst danach wieder zusammen bauen.
 

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So, nun geht es wieder los: gestern Abend Geister-Tastendrücke auf Lautstärke-.
Bevor ihr wieder den Taster im Verdacht habt: den hatte ich, wie hier berichtet, Mitte März ausgelötet und nicht wieder eingebaut!
Da bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt...
Habe nie daran geglaubt das die Tasten durch Verschmutzungen etc. defekt sind. Habe Beiträge in anderen Foren gelesen, wo berichtet wird das das Gerät vor 2 Monaten neu gekauft wurde. Die einzigsten die die Antwort kennen, ist AVM. Bei vielen Nutzern geht der seitliche Taster kaputt. Sogar bei neu gekauften Geräten. Glaube ich nicht. Aber nur meine Meinung...
Da könnte man jetzt spekulieren warum sich das X6 solange verzögert. Sollte ja im 4. Quartal letzten Jahres erscheinen und jetzt bewegen wir uns auf das 3. Quartal im neuen Jahr zu. Hardwaretechnisch liegen das C6 und das X6 nicht weit auseinander. Der grösste Unterschied liegt ja im Design.
Ich wiederhole mich. Ich glaube nicht das der Fehler bei irgendeinen Taster liegt oder irgendwelchen Verschmutzungen ( habe die seitlichen Taster nie verwendet, sondern nur das mittliche Steuerkreuz ) da dieser Fehler nicht nur bei Geräten auftaucht die längere Zeit schon in Gebrauch sind, sowohl auch bei neu gekauften Geräten.
 
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Ich würde da auf Isopropanol setzen.
Damit zerlegst Du aber den Kohle-Aufdruck der Platine. Deshalb habe ich als sanfte fettlösliche Alternative Seife empfohlen.
aufgeklebte Folie mit "Knackfröschen"
Ok, die Fernbedienung war nur ein Beispiel, welches jeder besser kennt, als diese Kontaktvariante, da eine FB bestimmt einige schon mal geöffnet und gereinigt haben.
Diese hier genutzte Tastervariante macht die Reinigung leider weit schwieriger, das Problem hingegen wird nicht geändert. Man hat das Teil in der Hand, bedient es, hält es ans Ohr, hat während der Nutzung großflächigen Hautkontakt und dadurch kommt es zwangsläufig zur kontinuierlichen Eintragung von Schweiß, Creme, Schminke und Co, was jedem Kontakt nicht zuträglich ist. Auch solche Folienkontakte sind leider nicht hermetisch dicht.
Dann ist noch denkbar, dass die weiterführenden Leiterbahnen am Chip durch obigen Schmodder verunreinigt sind, wie H‘Sishi schon schrieb.
 
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Reaktionen: FritzM
Das mit der "verklebten" Tastenmatte hatte ich im ersten Impuls auch auf ver-Schweiß-ten Dreck und anderen Schnodder geschoben.

Daß hier aber Knackfrösche zum Einsatz kommen erinnert mich an die Joysticks aus den 90er Jahren - deren Knackfrösche haben irgendwann einen Riß bekommen und entweder gar nicht mehr funktioniert oder erratische Kontakte mit der Kontaktfläche unter ihnen aufgewiesen.

Ich hätte nicht gedacht, daß diese "Defekt durch Materialermüdung"-basierten Taster noch immer (bzw. schon wieder) in Verwendung sind ...
 
da sind schon abenteuerliche Thesen, die ihr da aufstellt - ich fühle mich da schon fast wie im microcontroller.net Forum
mMn liegt das nicht am Schmodder und nicht an Materialermüdung - wenn ich mal ein geeignetes Opfer habe, bekomm ich das auch raus,
dazu bin ich in Sachen HW ausgebufft genug
 
Dann ist dieser Kriechstrom an anderer Stelle, bspw. an den Pins des Chips oder den Leiterbahnen irgendwo auf der Platine. Vielleicht sind die beiden Leitungen der "L-"-Taste (anders formuliert: die beiden Leitungen, die bei Benutzung der "L-"-Taste verbunden werden) so eng beieinander, daß schon der Kleber der Folie oder ein eingeschlossener Fussel das Problem verursacht.

Mir wurde einmal von einem Herstellungsprozess eines Multi-Pin-Steckers berichtet. Der Stecker hatte u.a. mehrere miteinander verklebte Isolationsscheiben, in die später Kontaktpins mit Arretierungen eingesteckt wurden. Im ursprünglichen Herstellungsprozess wurde eine dieser Scheiben schon mit einer Kleber-Komponente beschichtet, dann aber die Herstellung über Nacht pausiert. Die Zeit reichte, daß sich Staub ablagern konnte, der dann zwischen dieser Scheibe und der nächsten mit der zweiten Kleberkomponente eingeschlossen wurde. Die Klebung an sich hat zwar gehalten, der eingeschlossene Staub jedoch die Isolation zwischen den späteren Pins versaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
dacore, sowas könnte das sein,
interessant ist:
- betrifft meist die L-/L+-Funktion - spricht gegen die These mit den Pins des Chips (also nicht meine...)
- tritt gleich oder auch erst nach Jahren auf
- gleichartige Technik beim C4/C5 z.B. kein Problem - sprich gegen die "Schmodder"-These
mMn ist die Tastaturmatrix beim C6 evt. hochohmiger aufgebaut als bei Vorgängern, sollte normalerweise aber kein Problem sein,
aber bei "produktionsbedingten" Kriechströmen kann das problematisch werden - habe sowas bei hochohmigen Schaltungen schon mehrfach erlebt, z.B. bei Denon Soundbar DHT-100, AC-Netzteilen
auch da zeigte sich der Fehler nicht gleich
 
Es kann durchaus sein, daß beim C6 irgendwas anders ist.
- Design der Platine
- geringere Signalspannungen aus Energiespargründen und somit empfindlicher gegen Einflüsse von außen
- andere Materialien (Folie, Kleber) oder gar eingesparte Schutzlacke
- Unsaubere Fertigung bei ein oder mehreren Chargen

Daß es meist L+ & L- betrifft, spricht nicht gegen die These bei den Pins, wenn die involvierten Signalleitungen nebeneinander liegen. Ohne Platinendesign-Plan ist das zugegeben nur eine Vermutung.

@feelfree: Es muß nicht zwingend 8x3 sein, nur weil das die Tastenanordnung ist. Anders angeordnet könnte es auch eine 6x4- oder 5x5-Matrix sein; hier sind mit nur 10 Pins 24 bzw. 25 Tasten möglich.
 
vielleicht 9x3 - L+ und L- fehlen

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ by stoney

Es kann durchaus sein, daß beim C6 irgendwas anders is
da würde ich mich aus dem Fenster lehnen - das ist ganz sicher so - sonst hätte man das bei C4,C5 etc auch
- Design ist garantiert anders
- hochohmiger - Vermutung meinerseits
- andere Materialien: kann sein - optisch eher nicht zu sehen im Vgl. zum C5
- Unsaubere Fertigung: ja - vielleicht hat AVM einen anderen/billigeren Fertiger gefunden/ausprobiert
- Chargen: kann sein, aber dagegen könnte man anführen, dass das bei >2J alten und auch bei neuen aufritt, also nicht bei einem begrenztem Zeitraum
 
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@feelfree : Wie ist denn das Design der Leiterbahnen unter der Folie?

Ich sehe in den Schlitzen zwischen (Stern) <> "0" und "0" <> "#" Leiterbahnen, die von oben nach unten verlaufen.

Im Quadrat zwischen "8", "9", "0" und "#" verlaufen zwei Trennlinien bogenförmig von unten nach links (das schimmert sogar durch die weiße Folie durch).
Außerdem ist die Platine mindestens zweilagig (Oberseite & Unterseite). Es gibt auch Platinen mit weiteren Layern zwischen den Schichten, die durch eine Art Verbindungs"niet" und Lötpunkte miteinander verdrahtet sind. Das vermute ich, da einige sichtbare Verbindungspunkte auf der sichtbaren Schicht nicht mit Leiterbahnen verbunden sind.
 
grad mal nachgeschaut - sowas ist schon ein interessantes Thema..... den root cause rauszufinden
(hab ich auch beruflich gern gemacht)
es ist ein Dialog SC14447 drin, wie bei C4 und C5
 
Also könnten die Tasten-Kontaktpunkte kreuz und quer über alle vier Lagen verteilt zu den Matrix-Decoder-Eingängen verbunden sein und jeder der "Vias"-Verbindungspunkte (danke für die Bezeichnung, war mir bisher neu) ist eine potentielle Vehlerquelle.
 
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Schwache Ströme führen gerne zur Oxydation. Gute Erfahrungen mit meinen Fritz!Fon's und anderen Geräten mit Folientatstatur habe ich mit Kontaktreiniger zum Beispiel KOC Kontakt 60 gemacht. Dabei muss man sehr bedächtig vorgehen. Der Erfolg ist dann aber sehr dauerhaft. Auch Akkus, die nicht mehr korrekt laden, sind ein gutes Opfer. Das Kontaktspray und weicher Radiergummi sind hier von Vorteil. Auf keinen Fall Kontaktreiniger, die für Autobatterien angeboten werden, verwenden. Die Reinigung erfolgt auf eigene Gefahr. Besonders auf eventuelle Kohleflächen achten!
 
Pustekuche. Hat nur 1 Stunde geklappt. Selbe Problem wiede
hätte mich auch sehr gewundert

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

Gute Erfahrungen mit meinen Fritz!Fon's und anderen Geräten mit Folientatstatur habe ich mit Kontaktreiniger zum Beispiel KOC Kontakt 60 gemacht. Dabei muss man sehr bedächtig vorgehen. Der Erfolg ist dann aber sehr dauerhaft
Boah, also Kontakt 60 würde ich gefühlsmäßig nie auf ein FritzFon loslassen, das hat bei Kontaktproblemen bei mir noch nie nachhaltig funktioniert,
würde mich trotzdem interessieren - wie und wo hast du das angewendet ?
 
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