Fritzbox 7170 als Unteranlage einer AS181

trucki

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15 Feb 2008
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Hallo,

ich habe folgende Situation:

1x ISDN Anlagenanschluss
3x analoge Nebenstellen
5x VOIP SIP Telefone

Fritzbox:

Das alles lässt sich eigentlich schön mit der Fritzbox zu einer Telefonanlage verbinden. Dazu habe ich die Fritzbox für P2P Anschlüsse umgestellt und alle Telefongeräte eingetragen. Da die Fritzbox aber leider keine Telefonanlage ist fehlen mir folgende Funktionen:
- Weiterverbinden nach 4x klingeln
- Rufgruppen
- Interne Rufnummern =DDI Nebenstellen

AS181:

Um diese Funktionen zu bekommen, habe ich statt der Fritzbox eine AS181 an den Anlagenanschluss gehängt. In der AS181 sind alle DDI Nebenstellen konfiguriert. Die Analogen Nebenstellen funktionieren einwandfrei. Die VOIP Nebenstellen habe ich als ISDN Gerät eingetragen. Anschließend die DIP Schalter für den internen S0 Bus konfiguriert und in der Fritzbox die DDI Nummer ohne Vorwahl und Kopfnummer unter ISDN Festnetz eingetragen.

Problem:

Leider bekommt die Fritzbox keine Verbidnung über ISDN zur AS181. Zum Testen habe ich mal eine alte Gigaset2060 angeschlossen. Alle ISDN Nebenstellen auf dem internen S0 Bus kommen dort an. Raustelefonieren funktioniert auch. Mit der Fritzbox kann ich weder raus noch rein telefonieren.

Hat jemand eine Idee? Ich bin auch bereit eine neue OSDN Telefonanalage zu kaufen. Aber welche funktioniert mit der Fritzbox am internen S0 als Unteranlage.


Danke schon mal

Gruß Trucki
 
Hallo,

leider verstehe ich deine Antwort nicht 100%. Ich probiers mal:

a) Fritzbox 29.04.87, AS181 6.2b

b) Ja klar, Expertenansicht in der Fritzbox

c) Die Fritzbox ist aktuell für den Anlagenanschluss konfiguriert und funktioniert auch. Wenn ich die Fritzbox an den internen S0 der AS181 anschließe, dann muss ich sie vorher wieder auf Mehrgeräteanschluss zurückkonfigurieren. Leider funktioniert die Fritzbox dann trotzdem nicht am internen S0 der AS181.

d) Rufumleiterung verzögert muss ich mal ausprobieren. Danke für den Hinweis. Kann ich dann auch an mehrere Empfänger umleiten?

e) Der Grund warum ich die Fritzbox an die AS181 anschließen möchte sind die internen Rufnummern. Wir haben die Nebenstellen 0-29 . Intern haben die Nebenstellen aber Nummern ab 620- . D.h. Für einen externen Anrufer hat eine Nebenstelle z.B. die -11 , für einen internen Anrufer, oder Weiterverbinder, die **621.
Der Benutzer muss sich also zwei Nummern für eine Nebenstelle merken. Das ist total verwirrend und kann so nicht bleiben. Also entweder kann ich die internen Nebenstelllennummern in der Fritzbox ändern, oder ich muss vor die Fritzbox eine ISDN Telefonanlage mit internem S0 vorschalten und die ISDN Nebenstellen in der Fritzbox entsprechend konfiguriren. Genau das habe ich mit der AS181 versucht. Leider ohne Erfolg.

Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich hoffe meine Antworten helfen weiter.

Gruß,
Trucki
 
trucki schrieb:
Also entweder kann ich die internen Nebenstellennummern in der Fritzbox ändern, oder ich muss vor die Fritzbox eine ISDN Telefonanlage mit internem S0 vorschalten und die ISDN Nebenstellen in der Fritzbox entsprechend konfiguriren.
Genau das wird aber nicht funktionieren. Die internen Rufnummern der FritzBox sind fest vergeben (zumindest deren Bereiche) und lassen sich nicht ändern, auch nicht mit entsprechenden Modifikationen. Die Definition liegt im closed source-Bereich der Firmware, und hierauf haben die Modder keinen Zugriff. Beim Betrieb mit Unteranlagen ist ein derartiges Rufnummernchaos immer vorprogrammiert, da beide Anlagen immer eigene Rufnummernkreise besitzen. Du hast einfach für den vorgesehenen Anwendungszweck die falsche Hardware. Ein eindeutiger durchgehender Rufnummernplan lässt sich mit der vorhandenen Hardware nicht erreichen.

Dieses würde ja kaum an einer FritzBox im gemischten Betrieb (analog/ISDN/SIP) gehen, denn hier sind die internen Rufnummern ja auch schon ein-, zwei und dreistellig. Auch wären in Deinem Konzept die Weiterleitungen mit unterschiedlichen Sequenzen aufzurufen. Nicht nur, daß unterschiedliche Rufnummern zu beachten wären, sondern die Anwahl wäre auch noch unterschiedlich. Von der FritzBox sind für interne Gespräche auf den S0 der TK auch noch zusätzlich *# vorzuwählen. Zusätzlich werden an des SIP-Servern der FritzBox nicht alle Funktionen unterstützt. Das ist vielleicht für einen geneigten Hobby-Anwender im Wohnumfeld zu handhaben, im Firmeneinsatz jedoch nicht. Eben für den Anwendungszweck die falsche Hardware. Eine TK mit nativer Unterstützung von SIP-Telefonen wäre wohl die bessere Wahl. Somit hättest Du einen einheitlichen Rufnummernkreis mit identischer Bedienung.

Gruß Telefonmännchen
 
Da die Fritzbox aber leider keine Telefonanlage ist

Diese hat doch eine integierte TK-Anlage?
Mit dieser kann man doch gleichzeitig ISDN und Voip nutzen.
Diese hat auch 3 analoge und einen ISDN So Anschluss für die weiteren Geräte?
 
mikelmon schrieb:
Diese hat doch eine integierte TK-Anlage?
Nicht ganz, in erster Linie ist sie ein Router mit VoIP-Funktionalität und der Anschlussmöglichkeit verschiedener Telefoniegeräte mit rudimentären TK-Funktionalitäten. Die FritzBox ist eine gewachsene Struktur, bei der nach und nach immer mehr Funktionalität hinzukam. Das ursprüngliche Konzept wurde aber beibehalten. Ich sage nicht, daß das schlecht ist und will die Box auch nicht schlecht reden. Ich setze sie seit der ersten Generation ein.

Aber... Für den Heim- und Kleinstgewerbebereich mag das ausreichend sein, aber an Funktionalitäten richtiger TK-Anlagen reich sie lange nicht ran (Rufgruppen, einheitlicher Rufnummernplan, einheitliche Bedienung, Integrationsmöglichkeit einer TFE, Betrieb von Systemtelefonen, Erweiterbarkeit, Least Cost Routing, Fernschalten usw). Schau Dir bei Interesse einfach mal im Vergleich eine Auerswald COMpact 3000 VoIP an. OK, die kann wieder nicht routen (Vergleiche hinken ja immer), aber nur mal als Feature-Vergleich. Die fiel mir nur als Vergleich ein, weil ich sie neulich mal in der Hand hatte. Es gibt auch TKs, die auch rudimentäre Netzwerkroutingfunktionen haben, aber die sind auf diesem Bereich wieder eingeschränkt. Angefangen hat es da mit der Onlinefähigkeit über ISDN, als es noch kein DSL gab. Das könnte man noch weiter ausdehnen, aber lassen wir es dabei. Trägt ja nichts zur Problemlösung bei. Solche Featuremonster sind irgendwie immer Kompromisslösungen und einige Dinge lassen sich ja auch softwaretechnisch bei der FritzBox nachrüsten (z.B. LCR).

Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Danke für diese Information.

Da der der TO eine AS181 mit benutzen will,war mein Gedanke (bitte korrigiere mich) die ganzen Telefon Nr. (ISDN,Voip) über die Fritzbox und ihren So Bus an diese weiter zuleiten.
 
mikelmon schrieb:
... die ganzen Telefon Nr. (ISDN,Voip) über die Fritzbox und ihren So Bus an diese weiter zuleiten.
Das wollte er ja auch, aber daraus ergibt sich die Konsequenz, daß die an der FritzBox angemeldeten SIP-Telefone zu einer anderen Anlage mit anderen ("internen") Rufnummern gehören, die auch noch über kryptische Befehle aus der nachgeschalteten TK-Anlage über den Flaschenhals ISDN (max. 2 gleichzeitige Gespräche) angesprochen werden müssen. Außerdem verhindert diese Anschaltung ein einheitliches internes Bedienkonzept (gleiche interne Rufnummer für alle angeschlossenen Telefone). Die SIP-Telefone würden über **6XXer Rufnummern angesprochen, die internen der nachgeschalteten TK über **5Xer von der FritzBox aus und 0-29 von der TK aus und bei der Gegenrichtung wird es noch komplizierter mit ** und ##. Wenn interne Kommunikation und Weiterleitung gefordert ist, dann scheidet eine solche Konstruktion aus. Das kann man keinem Anwender vermitteln.

Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die tolle Antwort.

Ja ich werde eine neue Anlage kaufen. Das erscheint mir auch am besten.
Bisher hatte ich die Agfeo AS45 LAN im Auge, die aber mit ~1200¤ recht teuer ist.

Die Auerswald Compact 3000 VOIP scheint mit 180¤ eine interessante Alternative zu sein.
Weiß jemand ob die Anzahl der anmeldbaren IP Telefone begrenzt ist?
Wie ist das mit den VOIP Kanälen? Wenn ich hier auf zwei erweitert habe und intern telefoniere, kann dann schon ein drittes Telefon nicht mehr raus telefonieren?

Gruß,
Trucki
 
Sipgate Team, nein Danke!

Ich habe genau das gleiche Problem, weil ich von Sipgate Team wieder zurück auf einen vernünftigen Provider wechsel. Sipgate bietet leider viele Features nicht und hat mit unregelmäßigen Abbrüchen, Echos und anderen kleinen Lästigkeiten immer wieder Probleme und Unzufriedenheit verursacht. Davon kann ich persönlich nur abraten.
 

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